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29. Mai          

1767

Philippe Lebon d'Humbersin - Ingenieur und der Erfinder des Leuchtgases. Der französische Ingenieur Philippe Lebon meldete das Patent für die erste Gasheizung der Welt, die aus gasbetriebenen Thermolampen bestand, an. Sie wurde nicht nur zum Heizen verwendet, sondern konnte auch gleichzeitig zur Beleuchtung eingesetzt werden. Lebons Erfindung bot nicht nur die Möglichkeit zur Fortentwicklung der Industrie, sondern auch eine neue Stufe des zivilisatorischen Fortschritts. Die Gasgewinnung galt als Symbol für ein philosophisches Prinzip: Die Aufklärung. Mit der künstlichen Beleuchtung wurde der Mensch unabhängig vom Tageslicht. Die Bevölkerung empfand die neuen Beleuchtungsmöglichkeiten zunächst nicht nur als Fortschritt, sondern fühlte sich teilweise sogar von ihnen bedroht.

 

1849

Lorenz Adlon † 7. April 1921- deutscher Gastronom und Hotelier. Nach seiner Lehre als Tischler bei der Mainzer Kunstschreinerei Bembé führte Lorenz Adlon zunächst das im Mainzer Gartenfeld am Rheinufer gelegene Ausflugslokal Raimundigarten. Mit der Übernahme der gastronomischen Betreuung auf dem Schützenfest in Düsseldorf, beim Deutschen Turnfest 1880 in Frankfurt am Main, bei der Bayerischen Gewerbeausstellung 1882 in Nürnberg und besonders auf der Weltausstellung 1883 in Amsterdam war er kommerziell erfolgreich. In den 1880er Jahren ging Adlon nach Berlin, wo er nach und nach mehrere Restaurationen erwarb. Unter seiner Leitung wurde das Restaurant Hiller, Unter den Linden 62/63, das vornehmste Restaurant Berlins. Mit der Anpachtung des Hotels Continental in der Neustädtischen Kirchstraße fasste er in der Berliner Hotelbranche Fuß. Später übernahm er die Zoo-Terrassen und im Jahr 1896 betrieb er anlässlich der Berliner Gewerbeausstellung mit Rudolf Dressel das „Hauptrestaurant von Adlon und Dressel“ am Neuen See im Tiergarten. Daneben führte er in der Wilhelmstraße eine Weingroßhandlung. Kurz nach der Jahrhundertwende errichtete er in Berlin das mit allem Luxus ausgestattete Nobelhotel Adlon, für das er das Palais Redern, dessen Fassade Karl Friedrich Schinkel entworfen hatte, abreißen ließ. In Kaiser Wilhelm II., der das Haus am 24. Oktober 1907, zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung, besichtigte und mehr Luxus als in seiner Residenz vorfand, hatte er fortan einen zahlungskräftigen Stammkunden. Das Adlon wurde zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Berlin. Als zu den Hochzeitsfeierlichkeiten Prinzessin Viktoria Luises und des späteren Herzogs von Braunschweig Ernst August im Mai 1913 der europäische Hochadel anreiste, residierten die Gäste, unter ihnen der russische Zar Nikolaus II. und der britische König Georg V., im Hotel Adlon.       W   

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1903

Bob Hope - amerikanischer Komiker, Entertainer und Schauspieler. Bevor er Schauspieler wurde, war er unter dem Pseudonym Packey East Profiboxer. Berühmt wurde er durch mehrere Broadway-Musicals sowie mit Auftritten in Radio und Fernsehen wie auch in Filmen. 1940 kam dann der Durchbruch als Komiker in Hollywood: Hope spielte neben Bing Crosby in "Road to Singapore". Als schnellsprechender Witzereißer mit grandiosen mimischen Fähigkeiten wurde er bald weltberühmt. Im Guinness-Buch der Rekorde wird Hope wegen seiner mehr als 1.500 Auszeichnungen als „meistgeehrter Entertainer“ aufgeführt. Darunter sind fünf Oscars, die ihm jedoch nicht aufgrund seiner schauspielerischen Leistungen, sondern allesamt ehrenhalber verliehen wurden. Auf dem Hollywood Walk of Fame ist er mit gleich vier Sternen vertreten – in den Kategorien Film, Fernsehen, Radio und Theater.       W   

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1917

John F. Kennedy † 22.11.1963 - amerikanischer Politiker. Kennedy war während des Zweiten Weltkriegs Marineoffizier. 1960 wurde er zum 35. amerikanischen Präsidenten gewählt. Damit war er der erste katholische Präsident der Vereinigten Staaten. In seine Amtszeit in der Hochphase des Kalten Krieges fielen historische Ereignisse wie die Kuba-Krise, der Bau der Berliner Mauer, der Beginn des spektakulären amerikanischen Raumfahrtprogramms und des späteren Vietnamkriegs und die Bürgerrechtsbewegung der afro-amerikanischen Bevölkerung. Er war Mitglied der Demokratischen Partei. Wegen seiner Jugend und seines Charismas verkörperte er für viele die Hoffnung auf eine Erneuerung der Vereinigten Staaten.1963 wurde er unter bis heute ungeklärten Umständen in Dallas/Texas ermordet.       W   

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1929

Peter Ware Higgs - britischer Physiker. Bekannt wurde er durch seine Arbeiten, die insbesondere zu dem nach ihm benannten Higgs-Mechanismus führten. Dabei handelt es sich um eine Verallgemeinerung der von Philip W. Anderson entwickelten Ideen zur Festkörperphysik (insbesondere der Supraleitung) auf die relativistische Quantenfeldtheorie. Seine im Nachhinein berühmte Arbeit wurde zunächst von den europäischen Physics Letters zurückgewiesen (nachdem diese vorher allerdings eine erste Arbeit von Higgs publizierten, in der er auf eine Lücke im Goldstonetheorem hinwies), er veröffentlichte sie dann in den US-amerikanischen Physical Review Letters, wobei er in einem Zusatz das erste Mal das später nach ihm benannte Higgs-Teilchen erwähnte. Unabhängig von Higgs wurde der Effekt von François Englert und Robert Brout in Brüssel und Gerald Guralnik, Carl R. Hagen und T. W. B. Kibble am Imperial College in London zur selben Zeit gefunden. Als das Standardmodell Ende der 1960er Jahre entwickelt wurde, setzte sich aber Higgs’ Name für den Effekt durch, der dadurch damals sehr bekannt wurde. Fast 50 Jahre nach Higgs' Veröffentlichung erklärten Wissenschaftler des europäischen Kernforschungszentrums CERN, es sei ihnen erstmals mit großer Wahrscheinlichkeit gelungen, ein Boson mit einer Masse von etwa 125 GeV/c² nachzuweisen, bei dem es sich um das lang gesuchte Higgs-Boson handeln könnte. Dieser Nachweis gelang mit zwei unabhängigen Detektoren, den LHC-Experimenten ATLAS und CMS. Bei der Pressekonferenz, die am 4. Juli 2012 im CERN abgehalten wurde, war Peter Higgs selbst anwesend.       W   

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1937

Alwin Schokemöhle - deutscher Springreiter. Über lange Jahre hinweg galt er als `Champ ohne Titel´, bis zu den Europameisterschaften 1975 in München, wo er auf Warwick Rex siegreich war. Und dann krönte er seine Karriere ein Jahr danach bei den Sommerspielen in Bromont ausserhalb von Montreal. Er gewann als erster Springreiter der Geschichte ohne Fehler nach zwei Umläufen mit dem riesigen Wallach Warwick Rex. In Vechta steht Warwick in Bronze gegossen mitten in der Stadt.       W   

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1956

La Toya Yvonne Jackson - amerikanische Popsängerin und Ex-Playboy-Model. Sie ist eines der neun Geschwister der musikalisch erfolgreichen Jackson-Familie. Ihre bekannteren Geschwister sind Michael Jackson und Janet Jackson. Ihre Eltern sind Joseph Jackson und Katherine Jackson. Begleitet wurde ihre musikalische Karriere immer wieder von Schlagzeilen. Sie ließ sich nackt im Playboy abbilden, schrieb mit Growing Up in The Jackson Family eine schockierende Autobiografie, in der sie ihren Vater des Inzests beschuldigte, ging mit einer Boa Constrictor um den Hals einkaufen und teilte mit, dass alle Verdächtigungen gegen ihren Bruder Michael Jackson der Wahrheit entsprächen. Nach ihren Playboy-Fotos trat La Toya ein halbes Jahr im Pariser Moulin Rouge auf und verschaffte dem bekannten Theater sechs Tage in der Woche zwei ausverkaufte Vorstellungen und sich selbst stehenden Applaus nach jeder Vorstellung. Die Gage in Millionenhöhe war das teuerste Engagement des Moulin Rouge in seiner über hundertjährigen Geschichte. Jackson verließ das Moulin Rouge jedoch sechs Monate vor Ablauf des Vertrages und wurde später vom Theater verklagt.       W   

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1963

Stephan Weidner - deutscher Musikproduzent, Bassist, Sänger und Songwriter. Bekannt geworden ist er als Bassist und Textschreiber der Band Böhse Onkelz. 1980 gründete Weidner zusammen mit Kevin Russell und Peter Schorowsky die Böhsen Onkelz. Zunächst spielte er E-Gitarre. Nachdem Matthias „Gonzo“ Röhr 1981 der Band beitrat, übernahm er den Bass. Im Sommer 2005 löste sich die Band auf. Weidners Vergangenheit als Bandmitglied der Band Böhse Onkelz steht immer wieder im Blickpunkt. So schreibt die Süddeutsche Zeitung, dass er gezielt mit Texten und Symbolik des Nationalsozialismus kokettiere.       W   

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1975

Mel B, eigentlich Melanie Janine Brown - britische Popsängerin. Mitglied der Girl-Group "Spice Girls". Die Gruppe machte Musikgeschichte als erste Band, die 4 Nummer Eins Hits in den britischen Charts in Folge hatte. 1994 wurde die Band von Musik-Managern zusammengestellt. Mit der Parole von der "Girlpower" wurden die Sängerinnen Mel B, Mel C, Emma Bunton, Geri Halliwell und Victoria Addams schnell bekannt.       W    Bild: Eva Rinaldi

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1453

Die Eroberung von Konstantinopel nach knapp zweimonatiger Belagerung durch die Osmanen unter Mehmed II. besiegelt den Untergang des Byzantinischen Reichs. Der letzte byzantinische Kaiser Konstantin XI. starb während der Kämpfe um die Stadt. Der 29. Mai gilt auch heute noch bei den Griechen als Unglückstag, denn es begann die lange türkische Fremdherrschaft, während der nach teilweiser Sprachübernahme nur die Religion als bindende Kraft erhalten blieb. Die Anfangs- und Enddaten der Unabhängigkeit der Hauptstadt, 395 und 1453, galten lange auch als zeitliche Grenzen des Mittelalters. In der Folge wurden auch die verbliebenen Staaten byzantinischen Ursprungs erobert: das Despotat Morea 1460, das Kaiserreich Trapezunt 1461 und das Fürstentum Theodoro 1475. Lediglich Monemvasia unterstellte sich 1464 dem Protektorat von Venedig, das die Stadt bis 1540 gegen die Türken zu halten vermochte. Die Stadt stellte staatsrechtlich das dar, was vom „Römischen Reich“ im Lauf der Jahrhunderte übrig blieb. Der Fall von Byzanz war einer der Wendepunkte von weltgeschichtlicher Bedeutung. Das Byzantinische Reich, das sich als eines der langlebigsten der Weltgeschichte erwiesen hatte, war damit politisch untergegangen; mit ihm ging eine über 2000-jährige Ära zu Ende. Aufgrund der Eroberung des Byzantinischen Reiches und Blockade des Bosporus sowie des Landwegs nach Asien durch die osmanischen Türken begann allerdings eine neue Ära, die das Zeitalter der Entdeckungen und der Renaissance einleitete.      W 

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1813

Die Optische Telegrafenlinie Metz–Mainz wird von den Franzosen nach dem System Claude Chappes eröffnet. Wichtige Nachrichten werden in codierter Form über Signalstationen weitergemeldet, sofern eine vom Wetter unbeeinträchtige Sichtverbindung herrscht. Damit war sie die erste optische Telegrafenlinie, die in einem Gebiet verlief, das sich heute zum größten Teil in den Grenzen der Bundesrepublik Deutschland befindet; der Verlauf führte in den damaligen Grenzen jedoch komplett durch das Kaiserreich Frankreich. Das bis Mitte Januar 1814 bestehende telegrafische Kommunikationssystem diente zur behördlichen und militärischen Nachrichtenübermittlung mittels optischer Signale über eine Distanz von fast 225 Kilometern (in direkter Linie). Die Telegrafenlinie bestand aus bis zu 22 Telegrafenstationen, die mit Signalmasten ausgestattet waren. Die Stationen waren mit Fernrohren ausgerüstet, mit denen Telegrafisten speziell codierte Informationen von einer signalisierenden Station ablasen und sie unmittelbar an die jeweils folgende weitergaben. Die Anlage wurde in der Neujahrsnacht 1814, als das Korps Yorck, eine unter Generalfeldmarschall Blücher stehende Vorhut, Kreuznach erreichte, nach Mainz hin unterbrochen, circa zwei Wochen später wurde der Betrieb komplett eingestellt.       W   Bild Lokilech

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1865

In Kiel wurde die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gegründet. Sitz der Gesellschaft wurde Bremen, ihr erster Vorsitzer der Bremer Kaufmann und Gründer des Norddeutschen Lloyd, Konsul Hermann Heinrich Meier. Die Stationen waren zunächst mit offenen Ruderbooten, einfachsten Raketenapparaten und Hosenbojen ausgerüstet, um Schiffsbrüchige zu retten. Eine Schwierigkeit war auch, tatkräftige und unerschrockene Männer für die Arbeit zu finden. Bis heute finanziert sich die Gesellschaft allein durch Spenden und Beiträge. 15.000 Menschen wurden bisher durch ihre Arbeit gerettet.       W   

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1918

Finnland erhält seine Nationalflagge. Das Blaue des Kreuzes steht für die finnischen Seen, die weiße Grundfläche für den Schnee. Finnland war lange Zeit ein Teil Schwedens und danach gehörte das Land zum Russischen Kaiserreich. Als das Land 1917 von Russland unabhängig wurde, gab man sich eine eigene Nationalflagge, die die Unabhängigkeit Finnlands symbolisieren soll. Sie wurde von den Künstlern Eero Snellman und Bruno Tuukkanen entworfen. Das heute verwendete Staatswappen und das auf der Präsidentenflagge dargestellte Freiheitskreuz stammen von Olof Eriksson. Die Flagge Finnlands basiert wie fast alle skandinavischen Flaggen auf dem Danebrog, welcher der Sage nach bereits 1219 erstmals das skandinavische Kreuz verwendete. Heute führen alle fünf Staaten eine Flagge mit dem Kreuz. Eine andere Bezeichnung ist „Kreuz des Nordens“ in Analogie zum Kreuz des Südens, welches oft auf Flaggen von Staaten der Südhalbkugel verwendet wird. Selbst die Normandie in Frankreich führt das skandinavische Kreuz als Flagge.       W   

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1919

Eine von Arthur Eddington geleitete Expedition misst bei einer Sonnenfinsternis die Ablenkung von Sternenlicht durch die Schwerkraft – der erste experimentelle Nachweis für Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie. Die allgemeine Relativitätstheorie postuliert, dass eine Masse von der Größe der Sonne in der Lage sein müsse, den sie umgebenden Raum deutlich zu krümmen. Demnach müssten Sterne, die von der Erde aus gesehen, in der Nähe der Sonne stehen, ein wenig verschoben erscheinen, weil die Lichtstrahlen durch das Gravitationsfeld der Sonne gekrümmt würden. Zur Beobachtung dieses Effekts braucht man allerdings eine totale Sonnenfinsternis, da eine optische Beobachtung von Sternen im Umfeld des hellen Sonnenlichts unmöglich ist. Deshalb reiste Eddington nach Afrika, um dort die Sonnenfinsternis am 29. Mai 1919 zu beobachten. Ein weiteres Team der Expedition beobachtete gleichzeitig die Sonnenfinsternis von Sobral (Ceará) in Brasilien aus. Eddingtons Beobachtungen wurden durch Bewölkung erschwert, trotzdem gelang es ihm, Aufnahmen zu machen. In der nachfolgenden Analyse wurden sie von Eddington als Bestätigung von Einsteins Theorie gewertet. Spätere Auswertungen kamen allerdings zur Schlussfolgerung, dass die damaligen Beobachtungen dazu zu ungenau waren.      W   

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1922

Die ersten Arbeiten zum Rhein-Main-Donau-Kanal werden begonnen, der die niederländischen Häfen mit dem schwarzen Meer verbinden. Der Main-Donau-Kanal (MDK) ist eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße in Bayern, die den Main bei Bamberg mit der Donau bei Kelheim verbindet. Durch Weltwirtschaftskrise und Zweiten Weltkrieg unterbrochen, wird der Kanal erst 1992 fertiggestellt, zu einem Zeitpunkt abnehmender Bedeutung der Binnenschiffahrt. Neben seiner Funktion als Verkehrsweg ist die Kanalrinne Teil der Donau-Main-Überleitung, die das von zeitweiliger Trockenheit bedrohte System der Regnitz und des Mains mit Wasser aus Donau und Altmühl versorgt.       W   

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1932

Mit einem Motorradrennen vor 45.000 Zuschauern wird der Hockenheimring eröffnet. Die ursprüngliche Strecke wurde 1932 innerhalb von nur drei Monaten als etwa 12 km langer Dreieckskurs auf den unbefestigten Waldwegen im Hardtwald angelegt; unter anderem als Teststrecke für Mercedes-Benz, aber auch als Rennstrecke, weil die seit den 1920er Jahren genutzte Karlsruher Wildpark-Rennstrecke nach behördlichem Verbot nicht mehr genutzt werden durfte. In den ersten Jahren bis Frühjahr 1935 hatte die 4,50 m schmale Strecke noch aus Kostengründen keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen mit Wasser gebunden.       W   Bild: Pitlane02

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1935

Das französische Passagierschiff Normandie tritt seine Jungfernfahrt an. Der Ozeanriese ist fünf Jahre lang weltgrößtes Schiff. Die Normandie (seit 1941 USS Lafayette (AP-53)) war ein 1935 in Dienst gestelltes französisches Passagierschiff der Compagnie Générale Transatlantique (CGT), auch als French Line bekannt. Sie war zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung das größte Schiff der Welt und im Laufe ihrer Dienstzeit wiederholt Trägerin des Blauen Bandes. Bis heute gilt sie aufgrund ihres Aufsehen erregenden Designs im Art-Deco-Stil, ihres besonders großzügigen Raumangebots und den klaren Linien der äußeren Form als ein Meilenstein des Passagierschiffbaus. Häufig ist von ihr als dem „perfekten Passagierschiff“ die Rede. Ihr Design ist eine wesentliche Grundlage für den Entwurf der aktuellen, im Stil der klassischen Atlantikliner gebauten Queen Mary 2.       W   

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1942

In den Decca-Studios in New York City nehmen Bing Crosby und andere Mitwirkende Irving Berlins Komposition White Christmas  auf. Der Song sollte sich kommerziell mit der Zeit zur weltweit erfolgreichsten Weihnachts-Single entwickeln.        W   

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1953

Der Neuseeländer Edmund Hillary und der nepalesische Sherpa Tenzing Norgay erreichen als erste den Gipfel des Mount Everest - mit 8848 Metern der höchste Berg der Welt. Seit 1921 hatten bereits zehn andere Bergsteiger-Teams vergeblich versucht, diesen Berg zu bezwingen.

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1958

Selbstbedienung statt Rationierung heißt es ab diesem Tag in der DDR; die Lebensmittelrationierungen werden von nun an eingestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten teuere Lebensmittel, die teilrationiert waren (Obst, Fleisch, Gemüse) auf Karten billiger erworben werden. Die Preise werden nun vereinheitlicht. Allerindgs erhalten die Empfänger niedriger Einkommen von den Behörden Teuerungszuschläge

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1986

Die neu übernommene Europaflagge wird erstmals zu den Klängen der Europahymne vor dem Berlaymont-Gebäude in Brüssel aufgezogen. Die Europaflagge besteht aus einem Kranz von zwölf goldenen fünfzackigen Sternen auf azurblauem Hintergrund. Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen. Heute ist sie vor allem als Symbol der Europäischen Union bekannt. Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell ein Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adaption der Flagge durch die EG 1986 und der Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert. In der amtlichen Erläuterung des Beschlusses des Ministerkomitees des Europarates vom 9. Dezember 1955 zur Annahme der Flagge heißt es zur Symbolik:

„Gegen den blauen Himmel der westlichen Welt stellen die Sterne die Völker Europas in einem Kreis, dem Zeichen der Einheit, dar. Die Zahl der Sterne ist unveränderlich auf zwölf festgesetzt, diese Zahl versinnbildlicht die Vollkommenheit und die Vollständigkeit … Wie die zwölf Zeichen des Tierkreises das gesamte Universum verkörpern, so stellen die zwölf goldenen Sterne alle Völker Europas dar, auch diejenigen, welche an dem Aufbau Europas in Einheit und Frieden noch nicht teilnehmen können.“

      W   

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1990

Der Radikalreformer Boris Jelzin wird im dritten Wahlgang zum Präsidenten Rußlands gewählt. Er kritisiert den sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow, weil er seine Reformpolitik nicht entschlossen genug vorantreibe. Nach der Auflösung der UdSSR und dem Rücktritt Gorbatschows Ende 1991 ist Jelzin auf dem Höhepunkt seiner Macht.  Bild: Kremlin.ru

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