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1901 - elektrisches Hörgerät - Miller Reese Hutchinson

Der "Tüftler" Miller Reese Hutchinson meldete das erste elektrische Hörgerät, das er "Acousticon" nannte, 1901 zum Patent an. Das Gerät bestand aus einem Gehäuse, das die Batterien enthielt, und einem telefonartigen Empfänger, der ans Ohr gehalten wurde. Unter den ersten Besitzern einer solchen Hörhilfe befand sich die englische Königin Alexandra, die zu den Krönungsfeierlichkeiten 1901 ein Gerät von Hutchinson mit 4 Kohlemikro-fonen benutzte. Sie dankte ihm persönlich mit der Verleihung eines Ordens. In den folgenden Jahren wurden laufend verbesserte Geräte angeboten. 1937 kamen erste Tisch Hörgeräte auf den Markt, die mit Radio Verstärkertechnik arbeiten.

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3000 v.Chr.- Hakenpflug - In Mesopotanien erfunden.

 

 

1953 - erste Operation mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine

Der Chirurg John Heysham Gibbon führt die erste Operation mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine durch. Bei der Überwachung einer Patientin mit Lungenembolie im Oktober 1930 kam ihm die Idee des kardiopulmonalen Bypasses. 1935 baute er den Prototyp einer Herz-Lungen-Maschine, mit der eine Katze rund eine halbe Stunde überlebte; diese Zeitspanne verlängerte sich allmählich auf über eine Woche, und 1937 veröffentlichte Gibbon seine experimentellen Erfahrungen dazu. Als er nach dem Zweiten Weltkrieg, wo er in Südostasien diente, seine Forschung fortsetzte, stellte ein Medizinstudent 1946 den Kontakt zum Vorsitzenden von IBM und dem Ingenieur Thomas J. Watson her, die ihm in den folgenden sieben Jahren sowohl technisch (Watson selbst und fünf IBM-Ingenieure) als auch finanziell halfen, eine leistungsfähige Herz-Lungen-Maschine zu konstruieren. Nachdem er sie zuvor schon bei der Operation eines 11 Monate alten Kleinkinds einsetzte, welches jedoch noch während der Operation starb, konnte er am 6. Mai 1953 bei der Operation des Atriumseptumdefekts eines 18-jährigen Mädchens die Funktionsfähigkeit seiner Maschine unter Beweis stellen. Diesen einzigen Erfolg konnte er aber nicht wiederholen und wollte ihn als Einzelfall zunächst auch nicht publizieren. Die Herz-Lungen-Maschine wurde dann von Viking Olof Bjork (Schweden) und anderen, sowie ihre Verwendung insbesondere von John Webster Kirklin an der Mayo Clinic Mitte der 1950er Jahre weiterentwickelt, so dass sie heute routinemäßig im Operationssaal vor allem bei offenen Herzoperationen eingesetzt wird.         W    

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Herzlungenmaschine 1956 Willem Johan Kolff

Willem Johan Kolff US-amerikanischer Arzt niederländischer Herkunft, war der Erfinder der "Künstlichen Niere" und ein Pionier des künstlichen Organersatzes. Er gründete 1940 in Groningen die erste Blutbank Europas. 1943 konstruierte Kolff die Nierendialysemaschine, 1956 entwickelte er die Herzlungenmaschine und 1961 die Ballonpumpe. Kolff war 1957 der erste Mediziner, der Tierversuche mit einem pneumatischen Kunstherz vornahm und leitete das Team, das das erste künstliche Herz in einen Menschen implantierte (1982). Der Patient starb jedoch drei Monate nach der Operation. Studiert hatte Kolff in Leiden und Groningen (Niederlande). 1950 folgte er einem Ruf in die USA und übernahm an der Cleveland Clinic Foundation schließlich die Abteilung für künstliche Organe. 1990 wurde Kolff vom Life Magazine in die Liste der 200 herausragenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts aufgenommen.

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Heißluftballon 1709 Bartholomeu Lourenco de Gusmao

Der brasilianische Jesuitenpater Bartholomeu Lourenco de Gusmao führte dem portugiesischen König am 8. 8.1709 das erste flugfähige Modell eines Heißluftballons in Lissabon vor. Der Ballon hob zwar vom Boden ab, verfing sich jedoch in einem Vorhang und stürzte ab. Der Absturz setzte die Vorhänge und das Mobiliar in Brand. Der erste wirklich einsetzbare, bemannte Heißluftballon wurde 1783 von den Brüdern Montgolfier entwickelt, der sogenannte Montgolfiere . Dem französischen Papierfabrikant und Erfinder. Montgolfier kam die Idee für die Konstruktion der Legende nach in einem Wirtshaus. Dort sah er, wie der weite Taftrock der Wirtin sich nach oben auf-bauschte, als sie zu nah an das Kochfeuer heran trat. Die ersten Passagiere seiner Erfindung waren ein Huhn, eine Ente und ein Schaf. Der Ballon erreichte eine Höhe von 1800 m. Anders als bei modernen Heißluftballons wurde die heiße Luft nicht durch einen Brenner unter der Ballonhülle, sondern durch ein Feuer am Boden erzeugt. Ein halbes Jahr später absolvierte Michel Joseph den ersten bemannten freien Flug in der Geschichte der Menschheit.

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Helikopter 1907 Paul Cornu

Der französische Fahrradhersteller Paul Cornu erfand am 13.11.1907 ein senk-recht startendes Fluggerät, das von zwei Propellern angetrieben wurde. Es galt als erster Helikopter. Bei seinem ersten erfolgreichen Flug erreichte Cornu mit seiner Maschine eine Höhe von 1,5 m. Es folgten noch weitere Flüge, von denen der längste ca. 60 Sekunden dauert. Außerdem konnte er beim Geradeausflug eine Geschwindigkeit von 11 km/h erreichen. Cornu führte danach zwar noch einige kurze Flüge durch, musste aber später alle weiteren Versuche beenden, da ihm die finanziellen Mittel fehlten. Im Juli 1908 erreichte der von Bréguet-Richet gebaute "Gyroplan" eine Höhe von 4 Meter, wurde aber bei der Landung beschädigt. Die Grundprobleme der Flugstabilität und des Antriebs konnten erst 1936 gelöst werden.

Hubschrauber 1936 Focke

Der erste über das Modellstadium hinaus gehende Hubschrauber wurde in Bremen am 26.6.1936 erfolgreich getestet. Focke hatte von 1932 bis 1936 in Bremen den ersten funktionstüchtigen Hubschrauber, die Focke Wulf 61 konstruiert. Mit der FW 61 begann ein neuer Abschnitt der Luftfahrtgeschichte. Im Jahre 1938 wurde die FW61 der Öffentlichkeit präsentiert. Es wurde überlegt, die Versuchsmaschine zu einem Lastenhubschrauber weiter zu entwickeln. Focke und Achgelis gründeten ein Unternehmen am Standort der alten Margarinefabrik in Hoykenkamp bei Bremen. Zum ersten Schwebeflug stieg der erste neue Hubschrauber FA 223 schließlich am 8. März 1940 auf. Ein Jahr später erhielt das Unternehmen vom Reichsluftfahrtministerium den Auftrag zur Serienfertigung.

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Heiratsannonce 1695

Ein 30 jähriger reicher Mann sucht eine junge Dame, die mindestens 3000 Pfund in die zukünftige Ehe einbringt - mit diesem Inhalt erscheint in John Houghtons Zeitung am 19.7.1695 "Sammlung für den Fortschritt in Landwirtschaft und Handel" in London die erste Heiratsannonce der Welt.

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1934 - Hammond Orgel - Laurens Hammond

In den USA beantragt Laurens Hammond Patentschutz für eine von ihm entwickelte elektronische Orgel – die "Hammond-Orgel". Hammond, selbst kein Musiker, erfand um 1920 für von ihm produzierte Uhren einen Wechselstrom-Synchronmotor. Von 1932 an suchte er weitere Anwendungsmöglichkeiten für diesen Motor. Durch den Boom von Theater- und Kinoorgeln und angeregt von einem Firmenmitarbeiter, der Organist einer Kirchgemeinde war, kam ihm 1933 die Idee zur Konstruktion des Tonerzeugungsprinzips der Hammond-Orgel. Die Töne werden so erzeugt, dass je eine rotierende Scheibe mit ihrem in regelmäßigen Kurven ausgeschnitteten Rand am Kopf eines Elektromagneten vorbeiläuft und in diesem durch periodische Änderung des Magnetfeldes eine elektrische Schwingung gewünschter Frequenz hervorruft. Diese Schwingung wird verstärkt und durch Lautsprecher hörbar gemacht.Ursprünglich als Ersatz für die Pfeifenorgel gedacht, wurde sie über den Einsatz als Unterhaltungsinstrument schnell zum Instrument des Jazz und als preisgünstiger Pfeifenorgelersatz in amerikanischen Kirchen wanderte sie in die Gospel-Musik ein. Von dort breitete sich die Hammond-Orgel in Rock, Rhythm and Blues, Soul, Funk aus. Allen Instrumenten gemein ist der Aufbau mit zwei Manualen und Pedal.         W    

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1983 - Handy - Motorola

Das 800 Gramm schwere Mobiltelefon Motorola DynaTAC 8000X wird in den USA als weltweit erstes Handy von der Federal Communications Commission zugelassen. Nach über zehn Jahren Entwicklungsarbeit erhielt das Dynatac 8000X am 21. September 1983 seine FCC-Zulassung. Es wog knapp 800 Gramm und maß 33×4,5×8,9 Zentimeter. Zum damaligen Zeitpunkt kostete es noch 3.995 US-Dollar und besaß eine Gesprächsdauer von nur etwa einer Stunde. Dennoch hatten schon ein Jahr später (1984) 300.000 Menschen diesen Urvater des modernen Mobiltelefons erworben.        W    Bild: Redrum0486

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1989 - HTML - Sir Timothy John Berners-Lee

Sir Timothy John Berners-Lee,- britischer Physiker und Informatiker. Er ist der Erfinder der HTML (Hypertext Markup Language) und der Begründer des World Wide Web. Ein Problem am CERN war, dass sich ein Teil der Laboratorien auf französischem Gebiet befanden, ein anderer Teil auf schweizerischem Gebiet. In den beiden Ländern herrschte eine unterschiedliche Netzwerk-Infrastruktur, die den Austausch von Informationen erschwerte, wenn nicht unmöglich machte. 1989 schlug Berners-Lee seinem Arbeitgeber CERN ein Projekt vor, das auf dem Prinzip des Hypertexts beruhte und den weltweiten Austausch sowie die Aktualisierung von Informationen zwischen Wissenschaftlern vereinfachen sollte. Er verwirklichte dieses Projekt und entwickelte dazu die Seitenbeschreibungssprache HTML, das Transferprotokoll HTTP, die URL (der Name kam allerdings erst später), den ersten Browser WorldWideWeb und den ersten Webserver CERN httpd unter dem Betriebssystem NeXTStep. Dies sollte den Ursprung des World Wide Webs darstellen. Berners-Lee erstellte die erste Webpräsenz, http://info.cern.ch. Diese Website gibt es bis heute; allerdings existiert von dem ursprünglichen Inhalt nur noch eine Kopie aus dem Jahr 1992. Heute steht er dem World Wide Web Consortium (W3C) vor, ist Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und hat seit 2004 einen Lehrstuhl an der Universität Southampton inne.       W   Bild: Enrique Dans from Madrid, Spain

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29. Oktober 1917 - Handball - Max Heiser

29. Oktober - Der Berliner Oberturnwart Max Heiser legt die ersten Regeln für den von ihm entwickelten Handballsport fest. Bereits in der Antike gab es handballähnliche Spiele wie Urania oder auch Harpastum (von griechisch harpaston) bei den Römern. Auch im Mittelalter wurden verschiedene Fangspiele gespielt. Das eigentliche Handballspiel entwickelte sich aber erst um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert aus verschiedenen Ballspielen, wie zum Beispiel Netz-, Korb-, Raff- oder Turmball. Daraus gingen dann erstmals Spiele hervor, bei denen auf Tore geworfen wurde. Das erste Regelwerk wurde 1906 vom dänischen Lehrer und Oberstleutnant Holger Nielsen aus Ordrup bei Kopenhagen entworfen. Der Ball durfte nur drei Sekunden gehalten werden, und mit ihm durfte nicht gelaufen werden.

Als Geburtstag des Handballs gilt der 29. Oktober 1917, als der Berliner Oberturnwart Max Heiser (1879–1921) festlegte, dass das 1915 von ihm für Frauen entworfene Spiel „Torball“ zukünftig „Handball“ heißen solle, und er ebenfalls feste Regeln bestimmte. Mit dem Spiel wollte er für Mädchen eine Möglichkeit schaffen, sich auszutoben, da Jungenspiele, wie beispielsweise Fußball, ihm zu körperbetont erschienen. Dementsprechend war seinerzeit auch jede Art von Kampf verboten und das Spiel körperlos.

Zwei Jahre später entwickelte der Berliner Turnlehrer Carl Schelenz (1890–1956) Heisers Spiel weiter und machte es auch für Jungen und Männer attraktiv, indem er Zweikämpfe erlaubte und den Ball verkleinerte, womit er das Werfen in den Vordergrund stellte. Auch führte er das Prellen ein. Die restlichen Grundlagen wie Spielfeld, Mannschaftsgröße und Schiedsrichter übernahm Schelenz praktischerweise vom Fußball. Daraufhin wurde Handball immer beliebter, und schnell bildeten sich erste Mannschaften. Im Jahr 1921 wurde schließlich die erste deutsche Meisterschaft ausgetragen, die der TSV 1860 Spandau gewann.       W   

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