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B BlutwäscheBRAVOerster Schwarzer BoxweltmeisterGusseiserne BrückeBlinddarmoperation
Boxhandschuhe bei WeltmeisterschaftJungfernflug der Boing 747Bier in Blechdosen 
dt. BotschafterinBalkanexpressöffentliche BriefkästenBriefmarkenBriefmarkenautomaten
  BildzeitungComputer BUG  Bundesligaspiel 1.Mannschaft ohne dt. SpielerBetriebssportgruppe
  Basketballspielerfolgreiche BluttransfusionBluttransfusion von Mensch zu Mensch
  Besteigung eines 8000derserste dt. BriefmarkeBrutkasten für Babys
  Bodenprobe eines Asteroiden

 

26. Dezember 1908 - erster Schwarzer wird Boxweltmeister

Bei einem Boxkampf in Rushcutter's Bay gewann der US-amerikanische Boxer Jack (John Arthur) Johnson als erster Schwarzer in der Geschichte des Boxsports den Weltmeistertitel im Schwergewicht. Er besiegte durch k.o. in der 14. Runde den bis dahin amtierenden US-amerikanischen Boxweltmeister aller Klassen Tommy Burns. Wegen Johnsons Hautfarbe hatte sich Burns zwei Jahre lang geweigert, gegen Johnson zu kämpfen. Nach dem Titelgewinn kam es in den USA zu Auseinandersetzungen zwischen der afroamerikanischen und der weißen Bevölkerung. Jack Johnson konnte seinen Titel sieben Jahre verteidigen. 1915 verlor er in Kuba den Boxkampf gegen den weißen Boxer Jess Willard.       W   

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26. August 1956 - BRAVO -Peter Boenisch und Helmut Kindler

Mit Marilyn Monroe und Richard Widmark auf dem Titelblatt erscheint die erste Ausgabe des Jugendmagazins Bravo. Erfinder der Zeitschrift waren der Kolumnist Peter Boenisch und der Verleger Helmut Kindler. Die am 26. August 1956 im Münchener Kindler & Schiermeyer-Verlag erschienene Erstausgabe „Bravo – Zeitschrift für Film und Fernsehen“ kostete 50 Pfennig. Neben der Rubrik des Dr.-Sommer-Teams war eine frühe Erfindung der Bravo der so genannte Bravo-Starschnitt, bei dem man wie bei einem Puzzle die von Heft zu Heft erscheinenden einzeln auszuschneidenden Teile zusammenfügen konnte, um dann ein Poster des Stars in Lebensgröße zu erhalten – ein Mittel zur Leserbindung. Die erste Starschnitt-Aktion fand 1959 statt und war ein Poster von Brigitte Bardot. Die Startauflage lag bei 30.000 Exemplaren. Das Heft 13/57 erschien am 31. März 1957 mit dem neuen Untertitel „Die Zeitschrift mit dem jungen Herzen“ und dem Zusatz „Film, Fernsehen, Schlager“, der aber bald verschwand. Ab Heft 34/57 (13. August 1957, 200.000 Exemplare) gab es keine Untertitel mehr. Bis Mitte 1959 erhöht sich die Anzahl der Exemplare auf 523.000 Stück.1979 erreichte das Magazin eine Druckauflage von 1.830.700 Exemplaren. Noch 1996 wurden pro Ausgabe etwa 1,4 Millionen Hefte verkauft. Danach sank die Auflage auf heute durchschnittlich 307.659 verkaufte Exemplare pro Ausgabe (Stand 2. Quartal 2012).      W   

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1924 - Blutwäsche - Georg Haas

Haas führte 1924 die weltweit erste „Blutwäsche“ (wie er es nannte) außerhalb des Körpers mit Erfolg am Patienten durch. Zur Entwicklung der Blutwäsche wurde Dr. med. Georg Haas aufgrund von Erlebnissen im Ersten Weltkrieg veranlasst, in dem er wiederholt Soldaten an einer Nierenentzündung mit Nierenversagen sterben sah, ohne dass man ihnen helfen konnte. Er deutete das klinische Bild der Erkrankten als Selbstvergiftung. Haas erinnerte sich an die Labordialyse, eine Methode, mit deren Hilfe er während seiner ärztlichen Ausbildung in Straßburg bei Professor Hofmeister chemische Substanzen aus Lösungen abgetrennt hatte. Haas hatte die Idee, dass man das Blut an einer semipermeablen Membran vorbeileiten könnte, auf deren anderer Seite eine wässrige Flüssigkeit sein müsste, so dass Giftstoffe aus dem Blut entsprechend dem Konzentrationsgefälle durch die Membran in die wässrige Flüssigkeit wandern könnten. Haas experimentierte 1915 in Gießen zunächst an Hunden. Er stellte selbst Kollodium-Membranen in Form von Röhren her, konstruierte ein passendes Gestell und leitete das Blut durch die Röhren, die außen von einer salzhaltigen Lösung umspült wurden. Georg Haas benutzte dafür ein selbst entwickeltes „Kabinensystem“ aus 16 Kollodiumschläuchen in acht Glasbehältern, das technisch sicher funktionierte. Aus Vorsicht beschränkte Haas die (weltweit erste) Hämodialyse beim Menschen 1924 auf nur 15 Minuten. Sie verlief ohne Komplikationen. Im Januar 1925 veröffentlichte Haas die Beschreibung des Verfahrens in der Klinischen Wochenschrift. Heute werden in Deutschland 95 Prozent aller Dialyse-Patienten mit dieser Methode behandelt, auch weltweit ist sie das Standardverfahren.       W   

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1882 - Boxhandschuhe bei Weltmeisterschaft

Mississippi City, USA. Der Boxer John Lawrence Sullivan, genannt "Iron-man" ("Mann aus Eisen"), siegt über seinen Konkurrenten und Landsmann Paddy Ryan. Er schlug ihn in der neunten Runde k.o.. Historisch wichtig für die Welt des Sports war der Kampf, weil in diesem Kampf zum ersten mal in einer Weltmeisterschaft Handschuhe benutzt wurden.

 

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9. Februar 1969 - Jungfernflug der Boeing 747

Das damals größte Verkehrsflugzeug der Welt, die Boeing 747, "Jumbo Jet", startete am bei schlechtem Wetter zu seinem Jungfernflug. Insge-samt 50.000 Mitarbeiter von Boeing waren daran beteiligt, das Flugzeug in weni-ger als 16 Monaten fertigzustellen. Der Großraumjet hat eine Länge von 70,5 m, ist circa 20 m hoch und seine Tragflächen haben eine Spannbreite von 59,6 m. Angetrieben von 4 Strahlenturbinen erreicht er eine Geschwindigkeit von 930 km/h und kann 385 Passagiere aufnehmen. Die Boeing 747 war das erste Flugzeug, das auch zum Transportieren von Großfrachten benutzt werden konnte.

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24. Januar 1935 - zum ersten Mal Bier in Blechdosen abgefüllt

Ex und hopp Am 24. Januar 1935 wurde in den USA zum ersten Mal Bier in Blechdosen abgefüllt. Die ungewöhnliche Verpackungsart setzte sich wegen der einfacheren Transportmöglichkeit und des Wegfalls von Pfandgebühren rasch durch. In Deutschland dauerte es aber noch einige Jahrzehnte, bis man auch hier das Dosenbier annahm.

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1969 - erste Frau zur Botschafterin ernannt

Prof. Dr. phil. Ellinor von Puttkammer wurde als erste Frau in der Geschichte der Bundesrepublik 1969 zur Botschafterin ernannt. Sie vertrat Bonn im Straßburger Europarat bis 1973. Deutsch-land ist seit 1950 Mitglied im 1949 gegründeten Europarat. Im Jahre 2000 zählte der Rat 41 Mitgliedstaaten. Die Amtssprachen sind Englisch und Französisch. Ziel des Europarates ist die Förderung der Ideale und Grundsätze eines europäischen Erbes. Die Organe des Rates sind u.a. die parlamentarische Versammlung, Generalsekretariat, Ministerkommitee. Der Europarat bemüht sich auch um Abkommen im sozialen, wissenschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereichen.

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1916 - startete der erste "Balkanexpress"

1916 In Berlin startete der erste Expresszug nach Konstantinopel im damaligen Osmanischen Reich. Seitdem wird die türkische Stadt, heute Istanbul, regelmäßig von Zügen aus Berlin angefahren. Erste prominente Fahrgäste waren die Mitglieder einer türkischen Delegation, die sich auf der Heimreise von einem Staats- besuch bei Wilhelm II. befanden.
Am 1. Januar 1918 wurde an den Balkanexpress ein Sonderwagen angehängt - an Bord war auch der Vertreter der türkischen Armee General Mustafa Kemal Pascha (Atatürk), der Schöpfer der modernen Türkei und erste Präsident der türkischen Republik.

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1824 - die ersten öffentlichen Briefkästen aufgestellt

In Preußen werden 1824 die ersten öffentlichen Briefkästen aufgestellt, was vielen den Weg zum Generalpostamt erspart.

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6. Mai 1840 - die weltweit erste Briefmarke

Am 6. Mai 1840 gab Großbritannien die weltweit erste Briefmarke heraus. Das auch als "Penny Black" bekannte Postwertzeichen im Wert von einem Penny trug ein Porträt von Königin Victoria und wurde in Serien von jeweils 240 Stück gedruckt. Die "Penny Black" erschien über Jahrzehnte hinweg ohne Änderung und legte die Grundlage für die andauernde britische Tradition, dass alle Marken das Porträt des Königs oder der Königin abbilden. Bei Philatelisten aus historischen Gründen beliebt, ist das weltweit erste Postwertzeichen aufgrund seiner hohen Auflage dennoch keine Sammler-Rarität wie beispielsweise die bekanntere "Blaue Mauritius".         W 

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1891 - die weltweit ersten Briefmarkenautomaten

Das Stamp Distribution Syndicate stellt in London 1891 die weltweit ersten Briefmarkenautomaten auf. Die Maschinen enthalten 64-seitige Notizbücher, auf deren Umschlagrückseiten perforierte Marken für Inlandsbriefe gedruckt sind. Die ersten Briefmarken der Welt wurden am 6. Mai 1840 in Großbritannien ausgegeben. Bald darauf verbreitete sich die Briefmarke in der ganzen Welt: 1843 in der Schweiz und in Brasilien, 1847 in den USA. In Deutschland führte Bayern 1849 die ersten Postwertzeichen ein, 1872 erschienen die ersten Marken der Deutschen Reichspost. Ab 1920 gab es für ganz Deutschland gültige Postwertzeichen.

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24. Juni 1952 - erscheint erstmalig die "Bild" Zeitung

Die "Bild"-Zeitung erschien erstmalig am 24. 6. 1952 mit einer Gesamtauflage von 250.000 Exemplaren. Für den Herausgeber Axel Springer war der in London erscheinende "Daily Mirror" das Vorbild, an dessen Grundmuster er anknüpfte. Sein redaktionelles Konzept für "BILD" war: Nachrichten, wenig Politik, Crime, kurze Geschichten und Bilder. Auch wenn Axel Springer "wenig Politik" in der "BILD"-Zeitung veröffentlichen wollte, war die Zielsetzung dieser Zeitung keinesfalls unpolitisch, sondern antikommunistisch: Der Antikommunismus in der "BILD" richtete sich nicht nur gegen die DDR-Regierung und die Staaten des Warschauer Vertrags, sondern auch gegen die linke und studentische Opposition in Westdeutschland.

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9. September 1945 - der erste "Bug"

Im Cruft Laboratorium der Universität Harvard entdeckte die Computerpionierin Grace Murray Hopper am 9. 9. 1945 den ersten "Bug" (deutsch: Insekt) in einem Computer. Während eines Testlaufs traten Störungen auf, die das elektromechanische Gerät außer Betrieb setzten. Ursache dafür war eine Motte, die sich in die Schaltkreise des Mark II-Computers verirrt und die Kontakte blockiert hatte. Die von Hopper sorgsam entfernte Motte wurde in das Logbuch des Laborteams eingeklebt und kann heute im Naval Museum von Dahlgren, Virginia, besichtigt werden. Die Bezeichnung "bug" für einen technischen Defekt war bereits seit 1889 gebräuchlich, als Thomas Alva Edison ein imaginäres Insekt als Ursache für eine Störung seines Phonographen vermutete.

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6. April 2001- Bundesligamannschaft ohne dt Spieler

Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga tritt die Mannschaft von Energie Cottbus ohne einen einzigen deutschen Spieler an.

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14. April 1909 - Erste Bestriebssportgruppe

In Berlin wird die Sportliche Vereinigung der Degea (Deutsche-Auer-Lampengesellschaft, später OSRAM) als erste Betriebssportgruppe Deutschlands gegründet.

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15. Dezember 1891 - Erstes Basketballspiel

Das erste offizielle Basketballspiel findet auf der Basis von dreizehn von James Naismith erdachten Regeln statt. Basketball zählt zu den wenigen Sportarten, die von einer Einzelperson erfunden wurden. Der kanadische Arzt und Pädagoge entwickelte das Ballspiel als Hallensport für seine Studenten. James Naismith hatte erkannt, dass die Kampfbetontheit in anderen Ballsportarten dadurch entsteht, dass sich das ganze Spielgeschehen in derselben Ebene abspielt (so z. B. im American Football). Er suchte eine weniger kämpferische Sportart mit einem geringen Verletzungsrisiko, um die 18 Studenten in der Klasse im Winter abzulenken. Deshalb verlagerte er die Körbe (engl. Baskets) in eine andere Ebene als die Spieler. Der Hausmeister Pop Stabbins befestigte damals Pfirsichkörbe an den 10 Fuß hohen Balkonen (Empore) der YMCA Training School in Springfield. Die damals mehr zufällig bestimmte Aufhängehöhe entspricht 3,05 Meter und ist bis heute international gültig. Um zu verhindern, dass Zuschauer von der Galerie aus Korbwürfe beeinflussen können, wurde hinter dem Korb ein Brett montiert. Die Schulsekretärin Lyons half Naismith bei der Erstellung der 13 Grundregeln, die bis heute fast unverändert geblieben sind. Das erste offizielle Basketballspiel fand am 20. Januar 1892 in Springfield statt. Innerhalb der beiden Spielhälften, mit einer Halbzeitpause von fünf Minuten, wurde üblicherweise nur ein einziger Treffer erzielt. Trotz dieser niedrigen Trefferquote setzte sich das von James Naismith entwickelte Ballspiel in den USA durch. Bereits im folgenden Jahr wurde Frauen-Basketball am Smith College in Northampton, Massachusetts eingeführt. Senda Berenson Abbott hat den Frauen-Basketball zu dieser Zeit sehr geprägt, indem sie die von James Naismith entwickelten Grundregeln veränderte und den Frauen anpasste. Am 22. März 1893 fand das erste Basketballspiel der Frauen am Smith College statt. Senda Berenson veröffentlichte daraufhin ein auf Frauen-Basketball spezialisiertes Magazin.

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1667 - erste dokumentierte erfolgreiche Blutübertragung

Jean-Baptiste Denis führt in Paris die erste aufgezeichnete erfolgreiche Blutübertragung von Tierblut (einem Lamm) zum Menschen (einem 15-jährigen Jungen) durch. Der Junge überlebte die Transfusion. Nachdem bei drei weiteren Transfusionen auch zwei Todesfälle auftraten, wurde am 17. April 1668 gerichtlich festgelegt, dass Transfusionen erst nach Genehmigung durch die medizinische Fakultät der Universität Paris durchgeführt werden durften. Daraufhin wurde das Verfahren zunächst nicht mehr praktiziert.

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1818 - erste Bluttransfusion von Mensch zu Mensch

Die erste Bluttransfusion von Mensch zu Mensch fand im Londoner St. Guy's Hospital statt. Der Patient von Dr. James Blundell erhielt etwa einen halben Liter Blut verschiedener Spender. Er überlebte den Eingriff nicht. Schon im Altertum wurde mit Blutübertragung experimentiert, allerdings wurde es getrunken. Die ersten tastenden Anfänge der Therapie mit Blut waren im Juli 1492. Der im Sterben liegende Papst Innozenz VIII. trank – auf ärztliche Empfehlung – das Blut von drei zehnjährigen Jungen. Man erhoffte sich dadurch die Verjüngung des betagten Kirchenfürsten. Die drei Kinder überlebten des Experiment nicht und auch der Papst blieb krank. Erst James Blundell übertrug 1825 erfolgreich menschliches Blut auf eine ausgeblutete Wöchnerin. Obwohl nur jede zweite Transfusion erfolgreich verlief, setzte sich die Bluttransfusion als Behandlungsmethode bei massivem Blutverlust durch.

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2. Juli 1792 - Die erste Gusseiserne Brücke

Die erste gusseiserne Brücke der Welt, die den englischen Fluss Severn überspannt, wurde eingeweiht und als Meisterleistung moderner Ingenieurskunst gefeiert. Alle Gussteile stammten aus dem naheliegenden Hüttenwerk Coalbrookdale. Die Brücke steht noch heute, aber viele ihrer Nachfolger brachen in sich zusammen, denn das spröde Gusseisen erwies sich als schlechter Brückenbaustoff. Mit der Erfindung der Eisenbahn mussten die Ingenieure völlig neue Brücken entwerfen, die dem enormen Gewicht und den Bremskräften der Bahn gewachsen waren. Gusseisen wurde demzufolge von Fachwerkkonstruktionen aus Schmiedeeisen und Stahl abgelöst.       W     Bild: shirokazan

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3. Juni 1950 - Erste Besteigung eines 8000ders

Die Franzosen Maurice Herzog und Louis Lachenal führen die Erstbesteigung des Himalaya-Berges Annapurna durch. Es ist zugleich das erste Mal, dass Bergsteiger einen Achttausender erklimmen. Ziel war ursprünglich der Dhaulagiri, doch wegen der besseren Erreichbarkeit des Bergfußes wandten sich die Franzosen schließlich der Annapurna zu.  Der Annapurna ist auch der am seltensten bestiegene Achttausender. Bis Ende 2008 haben nur 154 Bergsteiger den Gipfel erreicht. 60 Bergsteiger fanden den Tod, zwei Drittel von ihnen wurden Opfer von Lawinenabgängen.         W     Bild: Public Domain

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4. Januar 1885 - erste Blinddarmoperation - William W. Grant

In den USA führt Doktor William W. Grant die erste Blinddarmoperation bei der erkrankten Mary Gartside durch. Die im allgemeinen Sprachgebrauch fälschlicherweise als Blinddarmentfernung bezeichnete Operation wird meist zur Behandlung der Appendizitis (umgangssprachlich Blinddarmentzündung) eingesetzt. Die Bezeichnungen Blinddarmentzündung und Blinddarmentfernung sind medizinisch nicht richtig, da es sich jeweils um den Wurmfortsatz handelt, welcher entzündet ist und entfernt wird.       W   

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7. September 1949 - erste Briefmarke der deutschen Bundespost

Die Deutsche Bundespost gibt ihre erste Briefmarke heraus. Thema: „Eröffnung des ersten Deutschen Bundestages“. Die Deutsche Bundespost (DBP) war ein 1950 eingerichtetes nicht rechtsfähiges Sondervermögen des Bundes. Sie war nach der Deutschen Bundesbahn zunächst der zweitgrößte Arbeitgeber in der Bundesrepublik. Durch Personalabbau bei der Bahn und Aufstockung bei der DBP kehrte sich diese Reihenfolge Anfang der 1980er Jahre um. 1985 gehörten ihr 543.200 Mitarbeiter an. Die Deutsche Bundespost war Träger der zivilen Fernmeldehoheit. Im Rahmen der ersten und zweiten Postreform wurde die Deutsche Bundespost 1994 aufgelöst. Aus ihr gingen die Aktiengesellschaften Deutsche Post, Deutsche Telekom und Deutsche Postbank hervor.         W    Bild: Wladyslaw

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7. September 1888 - Brutkasten für Babys

Das Baby Edith Eleanor McLean wird als erstes Kind in den Vereinigten Staaten in einen Brutkasten gelegt. Der Brutkasten für Kinder wurde in Frankreich schon 1857 entwickelt. Das erste Gerät in den USA baute Dr. William Champion Deming am State Emigrant Hospital auf Ward’s Island, New York. Das erste Baby darin war am 7. September 1888 Edith Eleanor McLean, die bei ihrer Geburt 1106 Gramm wog. Die Vorrichtung wurde durch 57 Liter Wasser gewärmt.          W     Bild: Rasbak

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13. Juni 2010 - Erste Bodenprobe eines Asteroiden

Die japanische Raumsonde Hayabusa, der Raumfahrtagentur JAXA, die am 9. Mai 2003 zu ihrem Flug zum Asteroiden (25143) Itokawa aufgebrochen war, erreicht ihr Ziel und nimmt auf der Oberfläche des Asteroiden Bodenproben. Nach einem Rückflug, der sich wegen diverser technischer Probleme um drei Jahre verzögerte, traten die abgetrennte Rückkehrkapsel mit der Probe und die Sonde am 13. Juni 2010 gegen 13:56 UTC (23:30 Uhr Ortszeit) über Australien in die Erdatmosphäre ein. Es war die erste von der Oberfläche eines Asteroiden mit einem Raumfahrzeug zurückgeführte Probe.         W      

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