Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

Creative Commons Lizenzvertrag

10. August          

1814

Henri Nestlé, deutscher Unternehmer absolvierte von 1829 bis 1833 eine Apothekerlehre in der Frankfurter Brückenapotheke bei J. E. Stein. Mit der Auswanderung nach Vevey in die französische Schweiz 1839 änderte Heinrich Nestle seinen Namen in Henri Nestlé. Dort hatte er eine Anstellung beim Stadtapotheker M. Nicollier, der ihn nach Kräften förderte. 1843 konnte Nestlé deswegen mit der Unterstützung seines Meisters und finanzieller Hilfe seiner Familie eine Mühle mit angeschlossener Brennerei erwerben. Hier begann er Essig, Knochenmehl, Likör und Öl herzustellen. Nebenbei versuchte er sich auch in der Senf- und Mineralwasserproduktion. Die inzwischen weltweit agierende Fa. Nestlé gehört heute zu den größten und kommerziell erfolgreichsten Unternehmen im Nahrungsmittelbereich.         W   

 

1847

Herbert Clark Hoover † 20. Oktober 1964 - von 1929 bis 1933 der 31. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Hoovers Präsidentschaft war mit optimistischen Erwartungen verbunden gewesen, welche durch die Weltwirtschaftskrise und die sprichwörtlichen Hoovervilles ein Ende fanden. Er konnte mit seiner Politik der Great Depression nichts entgegensetzen. Als er aus dem Amt schied, war er einer der unbeliebtesten Präsidenten der amerikanischen Geschichte. Hoover betätigte sich Zeit seines Lebens karitativ und engagierte sich während und nach beiden Weltkriegen erfolgreich für die millionenfache Lebensmittelversorgung der notleidenden europäischen Bevölkerung, was ihm weltweites Ansehen einbrachte.         W     Bild: Public Domain

 

1856

William Willett † 4. März 1915 - gilt als Erfinder der Sommerzeit. Die Idee zur Sommerzeit kam Willett angeblich bei einem frühmorgendlichen Ausritt, als er bemerkte, dass an sämtlichen Häusern noch die Rollläden geschlossen waren. Auf eigene Kosten gab Willett 1907 eine Schrift mit dem Titel The Waste of Daylight heraus. Hierin schlug er vor, dass die Uhren im Sommer um 80 Minuten vorgestellt werden sollten, um durch längere abendliche Helligkeit 2,5 Millionen Pfund an Beleuchtungskosten zu sparen. Nach Willetts Idee sollte die Uhr an vier aufeinanderfolgenden Sonntagen im April um jeweils 20 Minuten vor- und auf dieselbe Art im September wieder zurückgestellt werden. Trotz Lobbyarbeit – so konnte Willett unter anderem die Unterstützung Winston Churchills gewinnen – vermochte sich die Sommerzeit in Großbritannien zunächst nicht durchzusetzen. Willett starb 1915 an Influenza, bevor 1916 die Sommerzeit zunächst in Deutschland und wenig später in Großbritannien eingeführt wurde. Vor Willett erwähnte Benjamin Franklin bereits 1784 die Idee der Anpassung des Tagesrhythmus an die Stunden des Tageslichts. Im Gegensatz zu Willett schlug Franklin jedoch lediglich vor, dass die Menschen im Sommer früher aufstehen sollten.       W   

nach Oben

 

1868

Hugo Eckener † 14. August 1954 - war der Nachfolger von Ferdinand Graf von Zeppelin. Unter seiner Regie entstanden unter anderem die Luftschiffe LZ 126/ZR-3 „Los Angeles“, LZ 127 „Graf Zeppelin“ und LZ 129 „Hindenburg“, benannt nach dem deutschen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, zusammen mit dem Schwesterschiff LZ 130 war er das größte jemals gebaute Luftschiff und ist seit seiner Jungfernfahrt 1936 bis heute das größte je gebaute Luftfahrzeug. Das Schiff hatte eine Länge von 246,7 Metern und einen größten Durchmesser von 41,2 Metern. Auf den Landerädern stehend war das Schiff 44,7 Meter hoch, die Breite mit den Luftschrauben betrug 46,8 m. Mit diesen Dimensionen näherte es sich dem Volumen der Titanic (269,04 Meter Länge, 66,5 Meter Höhe (trocken), 28,19 Meter Breite).         W    

nach Oben

 

1878

Alfred Döblin † 26. Juni 1957 - Deutscher Schriftsteller und Mediziner. Er war Mitbegründer der expressionistischen Zeitschrift "Der Sturm" (1910) und legte mit seinem 1913 erschienenen Erzählband "Die Ermordung der Butterblume" erste eigene expressionistische Texte vor. 1929 erschien sein bekanntestes Werk "Berlin Alexanderplatz".Seine Erzähltechnik, die zwischen registrierender, neuer Sachlichkeit und Eindrücken der modernen Großstadt schwankt, brachte Döblin Vergleiche mit James Joyce ein.         W    

nach Oben

 

1887

Sam Warner - eigentlich Samuel Eichelbaum - amerikanischer Filmproduzent. Sam war Sohn jüdischer Emigranten aus Polen. Seine Eltern waren mit seinen zwei älteren Brüdern 1880 in die USA eingewandert. Sam war bereits früh an Filmen interessiert. Er überredete seinen Vater bereits 1903 einen Filmprojektor und eine Kopie des frühen Western "Der große Eisenbahnraub" zu kaufen. Er zeigte den Film in einem kleinen Laden in Ohio. Dies war der Einstieg ins Filmgeschäft. Mit seinen älteren Brüdern Harry M. Warner und Albert Warner eröffnete er sein erstes Kino. Noch vor dem Ersten Weltkrieg ging Sam gemeinsam mit dem jüngsten Bruder Jack L. Warner nach Kalifornien. Sam baute ab 1918 das erste Filmstudio der Warner Brothers auf, die schließlich als Produktionsfirma 1923 gegründet wurden.         W    

nach Oben

 

1900

Jean Mantelet, Gründer der Firma Moulinex, französischer Hersteller von Küchen- und Haushaltsgeräten. Im Rahmen eines allgemeinen externen Wachstums kaufte Moulinex 1991 das deutsche Unternehmen Krups. Unter anderem auf Grund der schwachen Weltkonjunktur kam das Unternehmen in Schwierigkeiten. Der Aktienkurs sank Ende 1995 auf 65 Franc, erholte sich danach aber leicht. 1997 wurde das Werk in Mamers geschlossen und der Aktienkurs sank 1999 auf 9,50 Euro. Am 11. September 2001 meldete das Unternehmen mit etwa 9.000 Beschäftigten Insolvenz an.         W    

nach Oben

 

1925

Stanislav Brebera - tschechischer Chemiker. In dem tschechoslowakischen Staatsbetrieb VÚPCH, heute Explosia, in Pardubice entwickelte er 1966 den Plastiksprengstoff Semtex.         W    

nach Oben

 

1938

Grit Böttcher, deutsche Schauspielerin. Nach einigen Nebenrollen wie beispielsweise in Fastnachtsbeichte (1960) besetzte sie bald auch Hauptrollen neben damaligen Filmgrößen wie Heinz Rühmann in Er kann’s nicht lassen, 1962 oder in Der schwarze Abt und Der Mönch mit der Peitsche (beides Streifen der Edgar-Wallace-Filme, jeweils an der Seite von Joachim Fuchsberger). Den Höhepunkt ihrer Karriere erlebte Boettcher in den Jahren ab 1977, in denen sie als Partnerin von Harald Juhnke in der ZDF-Serie Ein verrücktes Paar einem breiten Publikum bekannt wurde. Zuletzt hatte sie 2004 eine Rolle im Kinofilm Der WiXXer und stand auch 2006 noch für Fernsehproduktionen vor der Kamera.          W                Bild: flickr.com

nach Oben

 

1940

Les Humphries - britischer Pop Musiker, der in Deutschland mit seiner Gruppe Les Humphries Singers bekannt wurde. Humphries verkaufte mit seiner Band ab Anfang der 1970er-Jahre rund 40 Millionen Tonträger.       
 
W
    Bild: Public Domain

nach Oben

 

1960

Antonio Banderas - spanischer Schauspieler. Sein Debüt in Hollywood gab er 1992 mit "Mambo Kings". Es folgten "Das Geisterhaus" (1993), "Interview mit einem Vampir" (1994), "Desperado" (1995), "Evita" (1996) und "Die Maske des Zorro" (1998). 1996 heiratete er die Schauspielerin Melanie Griffiths. Er ist einer der wenigen Europäer, die zu den Stars in Hollywood zählen.          W         Bild: Public Domain

nach Oben

 

1978

Oli.P, deutscher Schauspieler, Sänger und Moderator. Erste Erfolge als Schauspieler hatte er ab 1996 in der von RTL 2 täglich ausgestrahlten Seifenoper Alle zusammen – Jeder für sich. Durch seine Rolle als Ricky Marquart in der RTL-Serie Gute Zeiten – Schlechte Zeiten stieg er binnen kürzester Zeit zum Mädchenschwarm auf.     W    Bild: StefanServos

 

 

 

 

 

 

843

Im Vertrag von Verdun wird das Frankenreich des verstorbenen Ludwigs des Frommen unter dessen Söhnen Lothar, Ludwig und Karl aufgeteilt.          W    

 

 

 

 

Bild:Christoph S., Wolpertingernach Oben

 

1519

Der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan sticht von Sevilla aus in See und startet mit einer Flotte bestehend aus fünf Schiffen zur ersten Weltumsegelung. Im portugiesischen Seefahrtsarchiv hatte Magellan eine geheime Landkarte gefunden die darauf deutete dass in Südamerika eine Durchfahrt zum Pazifischen Ozean existiere. Möglicherweise war die große Bucht des Rio de Janeiro oder die des Rio de La Plata als Meerenge missdeutet worden. Er entschied, als erster diesen Weg westwärts zu nutzen, um die Gewürzinseln (die heutigen Molukken) zu erreichen. Zudem war Magellan überzeugt, dass die Gewürzinseln nach dem Vertrag von Tordesillas von 1494 auf der vom Papst Spanien zugesprochenen Welthälfte lägen. Seine Flotte bestand aus den Schiffen

  • "Trinidad", 120 Tonnen, 55 Mann Besatzung, Kapitän: Ferdinand Magellan
  • San Antonio, 130 Tonnen, 60 Mann Besatzung, Kapitän: Juan de Cartagena
  • Concepción, 90 Tonnen, 45 Mann Besatzung, Kapitän: Gaspar de Quesada
  • Victoria, 90 Tonnen, 42 Mann Besatzung, Kapitän: Luis de Mendoza
  • Santiago, 60 Tonnen, 32 Mann Besatzung, Kapitän: Juan Rodriguez Serrano

Die Schiffe segelten von Sevilla aus zunächst den Guadalquivir hinab, an dessen Mündung bei Sanlúcar de Barrameda es einen mehr als fünf Wochen langen Aufenthalt gab, da spanische Autoritäten die Reise des portugiesischen Admirals zu verhindern versuchten. Erst am 20. September 1519 stach die Flotte von hier aus endgültig die große Reise. An seinem Flaggschiff, der Trinidad, ließ Magellan nachts eine Fackel anbringen, damit die anderen Schiffe Sichtkontakt halten konnten. Die Mannschaft bestand aus 237 Mann, darunter 154 Spanier, 37 Portugiesen, 26 Italiener, zehn Franzosen, vier Flamen, zwei Griechen, zwei Deutsche und ein Engländer sowie dem malaiischen Sklaven Enrique Melaka als Dolmetscher. Der Proviant bestand aus 2.138 Ztr. Zwieback, 75 Ztr. eingelegtem Fleisch, 163 kg Öl, 112 Ztr. Käse, 200 Fässern Sardinen und 17 Ztr. getrockneten Fischen. Magellan konnte die Weltumsegelung nicht persönlich beenden, da er am 27. April 1521 beim gewaltsamen Versuch die Insel Mactan zu missionieren und für seine Verbündeten, Spanien und das Christentum in Besitz zu nehmen, getötet wure.Die Geschichte seiner Reise ist vor allem durch die Aufzeichnungen des Teilnehmers Antonio Pigafetta bekannt geworden.         W    

nach Oben

 

1712

In der Allgemeinen preußischen Postordnung vom 10. August 1712 war jedem Postbeamten bei verbotener Brieföffnung die Dienstentlassung und die strafrechtliche Ahndung als Meineidiger angedroht, ein Verbot, das in das Allgemeine Preußische Landrecht einfloss. In Deutschland wurde die Gewährleistung des Briefgeheimnisses zuerst in der Josephinischen Wahlkapitulation von 1690 angesprochen. Für seine Verletzung sollte ein Delinquent mit Staupenschlag und Landesverweisung bestraft werden.         W    

nach Oben

 

1793

Das ehemalige Schloss der französischen Könige wurde als Museum geöffnet. Die Ausstellung zeigte den königlichen Kunstbesitz, der in der französischen Revolution zum Nationaleigentum erklärt wurde. Der Louvre ist eines der ältesten europäischen Museen. Heute kann im Louvre eine der besten Sammlungen repräsentativer Stücke der gesamten Kunstgeschichte besichtigt werden. Im 16. Jahrhundert begann der Architekt P. Lescot im Auftrag von Franz I. und Heinrich II. mit dem Bau des Renaissance Schlosses. Von 1981 bis 1998 wurde das Museum erweitert und 1989 wurde als zentraler Eingang des Museums eine Glaspyramide im Hof des Louvres eröffnet.           W       Bild:King of Hearts

 

1822

Im mecklenburgischen Doberan wird das erste Galopprennen ausgetragen, mutmaßlich das erste auf dem europäischen Kontinent.

nach Oben

 

1881

In Paris eröffnete die erste Internationale Elektrizitätsausstellung, die entscheidende Impulse zur Elektrifizierung Europas gab. Eine der wichtigsten Erfindungen, die präsentiert wurden, war die von dem US-amerikanischen Erfinder Thomas Alva Edison (1847-1931) zwei Jahre zuvor entwickelte elektrische Glühbirne. Enthusiastisch reagierte das Publikum auf die öffentlichen Vorführungen der elektrischen Lichtquelle. Auf der Messe waren mehr als 1750 Aussteller aus 15 Ländern vertreten. Bei der Pariser Weltausstellung knapp 20 Jahre später, 1900, zogen Elektromotoren, die verschiedene Arbeitsmaschinen antrieben, die Zuschauer in ihren Bann.         W    

nach Oben

 

1893

Der erste Versuchsmotor Rudolf Diesels läuft in der Maschinenfabrik Augsburg aus eigener Kraft. Ab 1893 entwickelte Rudolf Diesel in der Maschinenfabrik Augsburg, aus der 1906 die Firma MAN AG wurde, mit finanzieller Beteiligung der Firma Friedrich Krupp den Dieselmotor. 1897 war das erste funktionstüchtige Modell dieses Motors fertig. Ohne die Ingenieure von MAN hätte Diesel den Motor nicht zur Serienreife gebracht. Aus der geplanten halbjährigen Entwicklungszeit wurden vier lange Jahre mit zahlreichen Rückschlägen. Diesels größtes Problem war, dass die bei MAN entwickelte Technik nicht mehr seinem Patent entsprach. Der erste Lauf eines Dieselmotors erfolgte 1897 mit einem Wirkungsgrad von 26,2 Prozent.         W    

nach Oben

 

1897

Felix Hoffmann stellt zum ersten Mal Aspirin her. Hoffmann synthetisierte erstmals stabile, medizinisch nutzbare Acetylsalicylsäure (ASS). Berühmt wurde Acetylsalicylsäure unter dem Namen Aspirin, der von Bayer zur Vermarktung genutzt wird. Weniger bekannt ist, dass Felix Hoffmann – nur elf Tage nach der ASS-Synthese – Heroin (Diacetylmorphin) synthetisch herstellte.         W    

 

nach Oben

 

1907

Der deutsche Offizier Friedrich Paul Graetz startet zur ersten Durchquerung Afrikas mit dem Automobil. Sein Ziel war es, die Möglichkeit einer motorisierten Ost-West-Verbindung in Afrika zu beweisen. Graetz bestellte ein nach eigenen Plänen modifiziertes Fahrzeug beim Unternehmen Süddeutsche Automobil-Fabrik Gaggenau in Gaggenau. (Bis 2002 wurden hier Unimogs gebaut). Das Fahrzeug erhielt eine um 35 cm höhere Bodenfreiheit als normale Fahrzeuge in Mitteleuropa, einen 35 PS starken Vierzylindermotor und einen 250 Liter Benzin fassenden Tank im Heck sowie einen weiteren Tank mit 125 Litern Fassungsvermögen im Bug.

Zu seinen Beweggründen schrieb er:

„Mein Plan, Afrika im Automobil zur durchqueren, entsprang der Absicht, das Automobil als Lasten- und Personentransportmittel in Afrika, speziell in Deutsch-Ostafrika, auf seine Verwendbarkeit im schwarzen Erdteil zu erproben und später dort einzuführen.“

Im Juni 1907 schiffte Graetz samt Automobil auf dem Reichspostdampfer Feldmarschall ein. Die Autofahrt startete am 10. August 1907 in Daressalam in Deutsch-Ostafrika. Graetz erreichte trotz vieler technischer Pannen, verdunsteter Benzinreserven, eingestürzter Brücken und anderer Erschwernisse am 1. Mai 1909 nach 630 Tagen und 9.500 Kilometern sein Ziel Swakopmund in Deutsch-Südwestafrika. Die Fahrt führte Graetz durch Nord- und Südrhodesien, die Südafrikanische Republik und das Betschuanaland. Am Tanganjikasee wurde ein kleiner Teil der Strecke per Schiff zurückgelegt. Von Kaiser Wilhelm II. erhielt er am Ende seiner Reise per Telegramm ein „Gut gemacht, Graetz“.         W      Karte: chrischerf

nach Oben

 

1969

In Odeillo in den französischen Pyrenäen wird der stärkste solarbeheizte Schmelzofen der Welt in Betrieb genommen. Der Sonnenofen mit bis zu 3800 Grad Celsius erzeugt keine Elektrizität, sondern wird zu Materialversuchen verwendet. Erst am 25. Januar 1977 geht er an Netz. Herz des mächtigen Sonnenofens ist ein riesiger Hohlspiegel. Durch eine große Zahl verstellbarer Spiegelflächen werden die Sonnenstrahlen in einem Punkt konzentriert und so als Energiequelle genutzt. Der Ofen schmilzt sogar Stahl.   W     Bild: YvesC The scientific solar furnace at Odeillo, French Cerdagne.

nach Oben

 

1932

Der dänischen Tischlermeister Ole Kirk Christiansen gründet das Unternehmen LEGO zunächst zur Herstellung von Holzspielzeug. 1934 erfand er den Namen „Lego“ als Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“. Vermutungen, der Name sei vom lateinischen lego (ich lese, ich sammle) hergeleitet, werden vom Hersteller bestritten. 1949 wurden Legosteine eingeführt, die den heutigen Steinen bereits ähnelten. Es handelte sich um farbige Kunststoffquader aus Celluloseacetat, deren Oberseiten, wie bei den heutigen Steinen, mit Noppen besetzt waren. Die Unterseite war jedoch völlig hohl, was dazu führte, dass mit diesen Steinen gebaute Modelle nicht besonders stabil waren. Dieses Problem wurde beseitigt, indem in die Unterseite der Steine hohle Röhren integriert wurden. Dieses Kupplungsprinzip wurde am 28. Januar 1958 zum Patent angemeldet, das 1988 auslief.       W   Bild: ruizo

nach Oben

 

1975

Europa erlebt den heißesten Tag in über hundert Jahren: In Hamburg werden 34,5 ° C gemessen und in Großbritannien dürfen wegen der Hitze zum erstenmal in der Geschichte die "Bobbies” ihren Dienst ohne Krawatte und mit offenem Hemdkragen tun.

nach Oben

 

1983

Die internationale Umweltschutzorganisation "Greenpeace" blockierte in der Nordsee vor Helgoland ein Schiff des Chemiekonzerns "Kronos Titan". Durch diese erfolgreiche Blockade verhinderte die Umweltschutzorganisation die Verklappung von Dünnsäure in der Nordsee. Die Chemiekonzerne "Kronos Titan" und "Pigment-Chemie" versprachen daraufhin Ende 1983 den Bau von Recycling-Anlagen und das Ende der Dünnsäure-Verklappung für 1988. Seit 1990 ist es in den meisten EU-Staaten verboten, Dünnsäure ins Meer zu leiten. "Greenpeace" wurde 1971 in Kanada gegründet und seit 1981 besteht die deutsche Vertretung. Sitz der 40 Vertretungen umfassenden "Greenpeace International" ist Amsterdam.         W    

nach Oben

 

1990

Die Raumsonde Magellan tritt, nach 15 Monaten Reise, in eine Umlaufbahn um die Venus ein. Ihre Aufgabe besteht darin, die Oberfläche der Venus zu vermessen und Details über die Gravitationskraft des Planeten zu sammeln. Magellan ist mit einem speziell entwickelten Radarsystem ausgestattet, das es erstmals ermöglicht, die dichten Wolkenfelder auf der Venus zu durchdringen und Bilder von der Oberfläche zu erhalten. Es gelingt ihr, Radarbilder von 98 % der Venusoberfläche aufzunehmen und Gravitationsdaten zur Erde zu senden. Nach 243 Tagen bricht der Funkkontakt ab, die Wissenschaftler vermuten, dass die Sonde auf die Venus stürzte.         W    

nach Oben

 

1994

Auf dem Münchener Flughafen wurde ein Koffer sichergestellt, der 330 Gramm hochgiftiges Plutonium enthielt. Ein Kolumbianer und ein Baske, die das atomwaffentaugliche Material bei sich hatten, wurden verhaftet. Vermutlich stammte das gefährliche Material aus russischen Atomanlagen. Nach zwei Jahren Nachforschungen des "Plutonium-Untersuchungsausschusses" konnte der Fall nicht vollständig aufgeklärt werden. Es kam der Verdacht auf, dass deutsche Behörden den Schmuggel initiiert hätten, um einen spektakulären Fahndungserfolg vorweisen zu können. 1999 wurden die Ermittlungen gegen Strafverfolgungsbehörden und Fahnder wegen "mangelnden Anfangsverdachts und unzureichenden Tatverdachts" eingestellt.

nach Oben

 

1995

... verkündet das Karlsruher Bundesverfassungsgericht, dass das Anbringen von Kruzifixen in Klassenräumen einen Verstoß gegen die Religionsfreiheit darstelle. Das Urteil löst besonders in Bayern heftige Reaktionen aus.

 

nach Oben