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14. Dezember         

 

1503

Nostradamus eigentlich Michel de Notredame - französischer Astrologe, Prophet und Naturphilosoph. Während der Pest in Frankreich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts empfahl er den Einwohnern der betroffenen Regionen erfolgreich auf eine verbesserte Hygiene zu achten und die Immunabwehr durch Heilkräuter zu stärken. Nach 1547 widmete er sich astrologischen Beobachtungen, die er zur Grundlage für Prophezeiungen heranzog. Seine Vorhersagen, die bis ins Jahr 3797 reichen, veröffentlichte er in "Centuries" (1555/1558). Das Werk enthält rhythmische Vierzeiler, in Gruppen zu jeweils 100, die Ereignisse in der Zukunft ankündigen. Die kryptische Form der Weissagungen war immer wieder Anlass zu Legendenbildungen und Grund für kontroverse Diskussionen über die Vertrauenswürdigkeit und Ernsthaftigkeit der Vorhersagen.         W    

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1546

Tycho Brahe † 24.10.1601 -Dänischer Astronom. Mit der Entwicklung astronomischer Instrumente und der genauen Positionsbestimmung von 777 Fixsternen legte er wichtige Grundlagen für die Erforschung des Weltalls. Er revolutionierte die Himmelsphysik, da er entdeckte, dass sich Kometen außerhalb der Erdatmosphäre bewegen. Mit Hilfe von König Friedrich II. von Dänemark baute er 1576 das Observatorium Uraniburg. Die dort erfassten Daten benutzte sein Assistent Johannes Kepler für die Entdeckung der Gesetze der Planetenbewegung. 1599 wurde Brahe Hofastronom von Kaiser Rudolf II. in Prag. Als Gegner des heliozentrischen Planetensystems entwarf er das tychonische Weltsystem: Danach kreisen Sonne und Mond um die feststehende Erde, während sich die Planeten um die Sonne bewegen.         W 

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1752

Christoph August Tiedge † 8.3.1841 -Deutscher Schriftsteller. Zu seinen Lebzeiten war er ein gefeierter und vielgelesener Schriftsteller. Heute ist von seinen Dichtungen vor allem seine "Urania" bekannt.         W 

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1883

Morihei Ueshiba - Begründer der modernen japanischen Kampfkunst Aikido. 1902 begann er mit dem Kampfstudium des traditionellem Jujutsu und Kenjutsu; wegen einer Beriberi-Erkrankung musste er dies jedoch abbrechen und entwickelte auf der Basis bewährter Prinzipien seinen eigenen Stil. Offiziell nannte er diesen Stil Aiki-Bujutsu. In der Bevölkerung war er aber als Ueshiba-ryū Aiki-Bujutsu bekannt. Die spirituelle Entwicklung trat dabei immer mehr in den Vordergrund und wirkte sich auch auf die Techniken aus, was nicht zuletzt auf diverse einschneidende Erlebnisse zurückzuführen ist. So änderte er etwa um 1925 den Namen von Aiki-Bujutsu in Aiki-Budo, da das Do auf in der Kampfkunst enthaltene philosophische Prinzipien hinweist. Um 1941 fand der Name Aikido erstmals Erwähnung.         W 

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1884

Erich Ponto † 4.2.1957 - Deutscher Schauspieler. Die Theaterkritik bedachte ihn 1928 mit viel Lob für seine Darstellung des Bettlerkönigs Peachum in Brechts "Dreigroschenoper". Von 1930 bis zu seinem Tod wirkte er in 66 Filmen mit, so 1944 zusammen mit Heinz Rühmann in dem Film "Die Feuerzangenbowle". Fünf Jahre später spielte er in Orson Welles Film "Der Dritte Mann" die Rolle des Dr. Winkel.         W 

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1914

Karl Carstens - Deutscher Politiker und Staatsmann. Der promovierte Jurist habilitierte 1952 an der Universität zu Köln, wo er 1960 zum Professor für Staats- und Volkerrecht berufen wurde. Als Experte für Europafragen trat er 1955 in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein. 1960 wurde er Staatssekretär im Auswärtigen Amt. 1967 wechselte er in der gleichen Funktion ins Verteidigungsministerium. Ein Jahr später übernahm er unter Kiesinger das Amt des Staatssekretärs im Bundeskanzleramt. Mit Bildung der sozial-liberalen Koalition schied er aus dem Staatsdienst aus. 1972 wurde er für die CDU in den Bundestag gewählt. 1976 wurde er zum Präsidenten des Deutschen Bundestags und drei Jahre später zum fünften Bundespräsidenten gewählt, 1984 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur.          W    Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F057666-0002 / Wienke, Ulrich / CC-BY-SA

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1951

Mike Krüger eigentlich Michael Friedrich Wilhelm Krüger - deutscher Komiker, Kabarettist und Sänger. Mike Krüger wurde während der Durchreise nach Hamburg in Ulm geboren. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Lehre als Betonbauer, während der er auch am neuen Hamburger Elbtunnel tätig war. Im Anschluss begann Krüger ein Architekturstudium, das er nach seinem ersten Plattenerfolg "Mein Gott, Walther" aufgab. Weitere Plattenerfolge folgten "Der Nippel", "Bodo mit dem Bagger" und "Welthits aus Quickborn". Der Nippel schaffte es sogar auf Platz 1 der deutschen und österreichischen Charts. Ab 1982 drehte Mike Krüger gemeinsam mit Thomas Gottschalk die kommerziell erfolgreiche Unterhaltungsfilmreihe "Supernasen". Krüger wirkte darüber hinaus in weiteren deutschen Komödien als Hauptdarsteller mit, so u.a. in "Geld oder Leber!" als Verbrecher, in "Seitenstechen" als schwangerer Mann und in "Die Senkrechtstarter" als Pechvogel. Im Fernsehen machte er als Moderator Karriere. "Vier gegen Willi" lief drei Jahre lang im Samstagabendprogramm der ARD. Bei RTL moderierte er die Show "Krüger sieht alles", in der er Stilblüten aus der internationalen Welt des Fernsehens präsentierte. Ebenfalls bei RTL gehörte Mike Krüger von 1996 bis 2005 zur Stammbesetzung der von Rudi Carrell produzierten Freitagabendshow "7 Tage, 7 Köpfe".            W    Bild: Joachim Köhler

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1962

Bela B. eigentl. Dirk Albert Felsenheimer - Schlagzeuger, Songwriter und Sänger der Band "Die Ärzte". Außerdem ist er Schauspieler und Synchronsprecher. Seinen Künstlernamen lehnte er an den Dracula-Darsteller Bela Lugosi an, für den er sich seit seiner Kindheit begeisterte. Das „B.“ ist die Abkürzung für „Barney Geröllheimer“, der Trickfilmfigur aus der Familie Feuerstein und ein Spitzname, den Dirk Felsenheimer bereits in der Schulzeit erhielt.         W     Bild: Public Domain

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1906

Das erste Deutsche Marine-U-Boot, die "SM U1"(Seiner Majestät U-Boot) wird nach nur einjähriger Bauzeit in Dienst gestellt. Nach dem erfolgreichen Test des Experimental-U-Boots Forelle im Jahre 1902 gab das Reichsmarineamt nach langem Zögern dem Marineingenieur Gustav Berling am 4. April 1904 den Auftrag, ein U-Boot zur Seekriegsführung zu bauen. Im April 1905 wurde schließlich mit dem Bau begonnen. Die wesentlichen Neuerungen gegenüber der Forelle betrafen – neben den Größenausmaßen – hauptsächlich den Druckkörper, die horizontale Anordnung der Torpedorohre sowie den Antrieb. Das von Berlinger konstruierte Zweischalenboot kann mit seiner zehnköpfigen Besatzung bis zu 12 Stunden unter Wasser bleiben und eine Tiefe von bis zu 30 m erreichen. Für die Unterwasserfahrt setzte man auf ebenso starke Elektromotoren. Da das U-Boot eine neue Technologie darstellte, waren sich die Experten uneins über die richtige Verwendungsweise. Die ersten Boote waren gedacht als Begleitschiffe für die Hochseeflotte und zum Einsatz in den deutschen Küstengewässern. U 1 wurde ausschließlich zu Testzwecken und als Schulungsboot eingesetzt. 1919 sollte es, wie alle anderen deutschen U-Boote, zerstört oder ausgeliefert werden. Der Gründer des Deutschen Museums erreichte die Aufstellung im Deutschen Museum, München.       W 

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1911

Der norwegische Polarforscher Ronald Amundsen erreichte mit vier Begleitern seiner Expedition als erster Mensch den Südpol. Für die 1100 km lange Strecke hatte die Expedition anderthalb Monate gebraucht. Amundsen gewann damit das Wettrennen gegen seinen britischen Rivalen Robert F. Scott, der erst einen Monat später den Pol erreichte und auf dem Rückweg mit seinen Begleitern starb.         W 

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1928

In Großbritannien erschien der neue und letzte Roman von D.H. Lawrence, "Lady Chatterley's Lover". Lawrence beschreibt darin in unverblümter Sprache wie eine frustrierte Adelige sich von ihrem Ehemann, der aus dem Ersten Weltkrieg verwundet, im Rollstuhl sitzend nach Hause kommt, abwendet und eine weitreichende Affäre mit einem Wildhüter beginnt, durch welche sie sexuelle Erfüllung findet. Das Buch wurde sofort aufgrund seines angeblich pornografischen Gehaltes zensiert und durfte in den USA und in England bis in die 1950er Jahre nicht unzensiert erscheinen.         W 

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1945

Gründung der CDU Am 14. Dezember 1945 trafen sich in Bad Godesberg Vertreter verschiedener christlich orientierter politischer Gruppen aus ganz Deutschland und schlossen sich zur Christlich Demokratischen Union (CDU) zusammen. Unter der Führung des ehemaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer wurde die CDU zur ersten Regierungspartei der Bundesrepublik.        W   Bild: CDU

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1946

Carl Zuckmayers Drama "Des Teufels General", wird in Zürich uraufgeführt.Das Stück ist eine Auseinandersetzung um Widerstand und Mitläufertum im Zweiten Weltkrieg. Das Stück handelt vom Luftwaffen-General Harras, der seine Fähigkeiten zu Anfang des Zweiten Weltkriegs wegen seiner Flugleidenschaft den Nationalsozialisten zur Verfügung gestellt hat, obwohl er im Grunde anderer politischer Meinung ist und dies auch öffentlich – selbst gegenüber der SS – kundtut. Abwerbungsversuchen der SS widersteht er. Als er in seinem Umfeld eine vermeintliche Sabotage-Aktion des Widerstands an einem neu entwickelten Flugzeugtyp aufdecken will, erfährt er, dass der wahre Grund für die Flugzeugabstürze eine Fehlkonstruktion am Höhenruder ist. Um seine engsten Mitarbeiter – alle keine Nationalsozialisten − zu schützen, übernimmt er die alleinige Verantwortung. Zur Desertion unfähig (obwohl ihm das von seinen Mitarbeitern geraten wird), besteigt er die Schwestermaschine des Flugzeugtyps, mit dem auch schon sein Freund Eilers tödlich abgestürzt war, und fliegt in den Tod. Im Jahr 1954 entstand unter der Regie von Helmut Käutner die gleichnamige Verfilmung, die auch im Ausland positiv aufgenommen wurde. Die Hauptrolle spielten Curd Jürgens und Marianne Koch. Koch erhielt für ihre Rolle den Deutschen Filmpreis, Jürgens wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.

Zuckmayer wurde bei dieser Geschichte durch seinen Freund, den Flieger Ernst Udet, inspiriert. Dieser hatte 1941 den Freitod gewählt.         W 

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1962

Auf Initiative des Bundespräsidenten Heinrich Lübke wurde der "Deutsche Ausschuss für den Kampf gegen den Hunger" gegründet, der sich 1969 in "Deutsche Welthungerhilfe" umbenannte. Heute ist sie eine der größten privaten Entwicklungs-Organisationen in Deutschland. Die gemeinnützige, politisch und konfessionell unabhängige Organisation arbeitet unter einem ehrenamtlichen Vorstand und der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Mit Hilfe von Spenden werden landwirtschaftliche Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt, wobei die Hilfe zur Selbsthilfe im Mittelpunkt steht.         W 

 

 

Die am 27. August 1962 gestartete US-amerikanische Raumsonde "Mariner II" war das erste Raumfahrtzeug, das einen fremden Planeten, die Venus, passierte. Die Sonde näherte sich dabei der Venus bis auf 34.830 Kilometer. "Mariner II" übertrug die ersten Nahaufnahmen vom Nachbarplaneten der Erde. Die gewonnenen Daten zeigten, dass die Atmosphäre der Venus zu mehr als 95 Prozent aus Kohlendioxid besteht und die Oberflächentemperatur der Venus rund 475° Celsius beträgt. Ein Experiment der "Mariner II" ermittelte erstmals die Dichte, Geschwindigkeit und Zusammensetzung des Solarwinds. Fünf Jahre später drang die sowjetische Raumsonde "Venus 4" erstmals in die undurchsichtige und heiße Atmosphäre der Venus ein.         W 

 

 

Ein Firmenkonsortium aus AEG, Inter General Electric Operations S.A. und Hochtief erhielt die Baugenehmigung für den Bau des ersten Kernkraftwerks in Deutschland. Die Anlage wurde trotz der bereits beginnenden öffentlichen Diskussion über Sinn und Nutzen der Atomkraft in Gundremmingen bei Günzburg an der Donau errichtet. Das Kraftwerk, vom Reaktortyp ein Siedewasserreaktor, wurde 1966 als Block A in Betrieb genommen und erreichte eine Leistung von 237 Megawatt. 1977 wurde er abgeschaltet, nachdem im Jahr zuvor mit dem Bau von zwei weiteren 1344-MW-Blöcken am Standort Gundremmingen begonnen worden war. Der 1983 begonnene Rückbau des Blockes A führte bis 1998 zu einer Demontage von 6200 Tonnen Material.         W 

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1986

Richard Glenn „Dick“ Rutan - amerikanischer Testpilot. und Jeana Yeager starteten zusammen am 14. Dezember 1986 mit mit der "Voyager" zur ersten "Nonstop -Weltumrundung ohne Auftanken und Zwischenlanden". Sie flogen in über 9 Tagen, 3 Minuten und 44 Sekunden eine Strecke von 42.120 Kilometer. Nach Ende des Rekordflugs verblieben noch lediglich 32 l Treibstoff im Haupttank. Der zweimotorige Mitteldecker in Canard-Auslegung war für zwei Piloten eingerichtet, die sich während des Fluges abwechselten. Zu Beginn des Fluges arbeiteten beide Triebwerke. Mit Abnahme der Kraftstoffmenge und damit des Flugzeuggewichtes wurde der vordere Motor dann abgestellt. Das Flugzeug besteht hauptsächlich aus CFK mit einer verstärkenden Schicht aus Hexel Honeycomb, einer Wabenstruktur. Durch diese Konstruktion ist fast jedes Teil des Flugzeugs als Treibstofftank ausgebildet. Das Fahrwerk verfügte aus Gewichtsgründen lediglich über eine manuelle Betätigung. Zur Navigation war das Flugzeug mit einem Omega-Navigationsgerät sowie einem damals neuen GPS-Empfänger ausgestattet, welcher jedoch aufgrund noch nicht gestarteter Satelliten nur ca. 4 h am Tage benutzt werden konnte. Zusätzlich war ein Wetterradar in der Nase des rechten Auslegers installiert.   Vier Tage nach diesem historischen Flug wurde er von dem damaligen Präsidenten Ronald Reagan mit der Presidential Citizens Medal of Honor in einer speziellen Zeremonie ausgezeichnet.        W    Bild: Public Domain

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2004

In der Nähe von Millau, Département Aveyron in Südfrankreich, wird vom französischen Präsidenten Jacques Chirac der Viaduc de Millau, die mit 343 Metern höchste Schrägseilbrücke der Welt, eingeweiht. Die Brücke liegt im Verlauf der A75 von Paris nach Barcelona auf dem Abschnitt von Clermont-Ferrand nach Montpellier und Béziers 5 km westlich der südfranzösischen Stadt Millau zwischen den Ausfahrten mit den Nummern 45 und 46. Die Fahrbahn überspannt in bis zu 270 m Höhe das Tal des Tarn. Im Urlaubsverkehr war das Tarntal früher ein Nadelöhr, in dem es häufig zu Unfällen kam. Aussichtspunkte auf den Viadukt gibt es im Streckenverlauf und bei den Orten Brunas / Rastplatz Cazalous, Peyre, St. Martin du Larzac, Luzençon, Beffroi und Soulobres. Zum Bau der Fahrbahnkonstuktion wurde spezielles Stahlgrobblech, darunter auch hochfester Feinkornbaustahl DI-MC 460, verwendet, das von der Dillinger Hütte im Saarland gefertigt wurde.         W   Bild: Mike Lehmann, Mike Switzerland

 

 

Bei der Auswertung der Daten des US-Marsroboters Spirit finden sich Belege für die Anwesenheit von Goethit auf dem Mars, eines Minerals, das sich nur in Anwesenheit von Wasser bildet.         W 

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