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20. Juli         

 

356 v. Chr.

Alexander der Große † 10. Juni 323 v. Chr - von 336 v. Chr. bis zu seinem Tod König von Makedonien und Hegemon des Korinthischen Bundes. Alexander dehnte die Grenzen des Reiches, das sein Vater Philipp II. aus dem vormals eher unbedeutenden Kleinstaat Makedonien sowie mehreren griechischen Poleis errichtet hatte, durch den sogenannten Alexanderzug und die Eroberung des Achämenidenreichs bis an den Indischen Subkontinent aus. Nach seinem Einmarsch in Ägypten wurde er dort als Pharao begrüßt. Nicht zuletzt aufgrund seiner großen militärischen Erfolge wurde das Leben Alexanders ein beliebtes Motiv in Literatur und Kunst, während seine Beurteilung in der modernen Forschung, wie auch schon in der Antike, umstritten ist.       W

 

1656

Johann Bernhard Fischer von Erlach † 5. April 1732 Österreichischer Baumeister. Seine wohl wichtigsten Bauten sind Schloß Schönbrunn in Wien1690/91, und die Karlskirche (nach 1715). Mit der Dreifaltigkeitskirche, der Kollegienkirche und der heutigen Markuskirche begründet er den Rang Salzburgs als Barockstadt. Auch Schloß Klesheim entsprang seiner Feder.       W

 

1804

Sir Richard Owen † 18. Dezember 1892 - britischer Zoologe, vergleichender Anatom und Paläontologe. Während seiner Untersuchungen an in Großbritannien gefunden Reptilenfossilien prägte er 1841 in seinem Bericht darüber den Begriff "Dinosauria". Das Wort leitet sich ab vom altgriechischen "deinós" = schrecklich, gewaltig und "sauros" = Eidechse. Owen klassifizierte die fossilien Reptilien unter den Ordnungen "Crocodilia", "Dinosauria", "Lacertilia", "Pterosauria", "Chelonia", "Ophidia" und "Batrachia". Von elf zu dieser Zeit bekannten Dinosauriergattungen schloss er nur drei Gattungen in seine Ordnung Dinosauria ein, klassifizierte sechs falsch und übersah die beiden Gattungen Macrodontophion und Plateosaurus ganz. Dennoch wurde seine Arbeit als Fortschritt gegenüber bisherigen Werken gesehen.       W


1822

Gregor Johann Mendel † 6. Janaur 1884 - österreichischer Augustinermönch und Biologe, der durch Kreuzungsversuche die Regeln der Vererbung entdeckte (Mendelsche Regeln). Nach 8jährigen Kreuzungsversuchen mit Erbsensorten entdeckte er 1865 die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der Vererbung, die bis heute als die Mendelsche Gesetze Gültigkeit haben. Seine Zeitgenossen haben die Innovation wohl nicht erkannt: Mendels Forschungen blieben fast 40 Jahre lang unbeachtet. Viel später fanden die Mendelschen Gesetze in der Chromosomentheorie der Vererbung ihre Bestätigung.       W   

 

1836

Sir Thomas Clifford Allbutt † 22. Februar 1925 - englischer Arzt. Er erfand 1867 das kurze Fieberthermometer, welches mit einer Länge von rund 15 cm erstmals genaue Körpertemperaturmessungen am Patienten ermöglichte. Ältere Ausführungen hatten eine Länge von rund 60 cm und waren dem entsprechend unhandlich und ungenau. Durch seine Beschreibung der Morphinsucht in den Kriegslazaretten, wurde die bis dahin übliche Verabreichung von Morphium aufgegeben.       W

 

1888

Selman Abraham Waksman † 16.8.1973  - amerikanischer Mikrobiologe und Bakteriologe. Waksman verwendete als erster die Bezeichnung Antibiotikum. Er entdeckte mehrere antibiotische Substanzen und isolierte 1943 aus dem Stahlenpilz Streptomyces griseus das Antibiotikum Streptomycin wobei er seine tuberkulosebekämpfende Wirkung entdeckte. 1952 erhielt er für seine Entdeckungen den Medizinnobelpreis.         W    

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1919

Edmund Hillary  † 11. Januar 2008 - Neuseeländischer Bergsteiger und Antarktisforscher. Als erster Mensch erreichte Hillary zusammen mit dem Sherpa Tenzing Norgay am 29. Mai 1953 den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest. Das im Himalaya zwischen Tibet und Nepal gelegene Massiv ist 8846 Meter hoch und war vor 1953 bereits Ziel mehrere erfolgloser Expeditionen. Hillary, der den Gipfel mit Hilfe einer Sauerstoffmaske erreichte, war Teil einer britischen Kletterergruppe und wurde für die Erstbesteigung wenige Monate später zum Ritter geschlagen. In den nächsten Jahren unternahm der Neuseeländer dann noch verschiedene andere Expeditionen in die Antarktis.       W   

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1938

Natalie Wood † 29.11.1981 eigentlich Natascha Gurdin, - amerikanische Filmschauspielerin. Die Tochter russischer Einwanderer wurde durch ihren ersten Film "Tomorrow is Forever" 1945 zum populärsten Kinderstar Hollywoods. Anschließend spielte sie zahlreichen weiteren Streifen, bevor sie 1955 an der Seite von James Dean im Klassiker "Denn sie wissen nicht, was sie tun" ihre erste "Erwachsenenrolle" übernahm. In den nächsten Jahren trat sie unter anderem in John Fords Western "Der schwarze Falke" und in Elia Kazans "Fieber im Blut" auf. Für ihre Leistung im letztgenannten Film wie auch für ihre Rolle in dem Streifen "Verliebt in einen Fremden" wurde Wood für einen "Oscar" nominiert.       W   Bild: Movie-Fan

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1947

Carlos Santana - mexikanischer Musiker und Gitarrist, der durch seine Musikrichtung des Latin Rock die Rockmusik um eine neue Variante erweitert hat. Bereits als Vierjähriger erhielt Carlos Santana Geigenunterricht von seinem Vater, wechselte aber 1955, mit dem Aufkommen des Rock 'n' Roll, zur Gitarre. 1965 gründete Santana mit Gregg Rolie, Gus Rodriguez, Michael Carabello und Danny Haro die "Santana Blues Band". Angeblich wurde der Name anfangs nur gewählt,weil die lokale Musikergewerkschaft verlangte, dass jede Band einen Kopf haben müsse. Schnell wurden die Jungs in San Francisco und Umgebung wegen ihrer unverwechselbaren Klangfarbe, einer Mischung aus Rock'n'Roll, Blues und lateinamerikanischen Rhythmen, bekannt. Sie erschufen damit den Latin Rock. 1969 wurde die erste LP Santana aufgenommen. Anschließend tourte die Band, die inzwischen zu einem Sextett angewachsen war, durch die USA, wo sie im August besonders durch einen Auftritt beim Woodstock-Festival bekannt wurde. Für den Woodstock-Film wurde später ihr sehr expressives Stück Soul Sacrifice ausgewählt. Im selben Monat erschien das Debütalbum, das es bis in die Top 5 der US-amerikanischen Albumcharts schaffte, in denen es über zwei Jahre verblieb und über zwei Millionen Male verkauft wurde. 1998 wurde Carlos Santana mit weiteren Bandkollegen in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.       W

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1980

Gisele Caroline Bündchen - brasilianisches Fotomodell und Schauspielerin. Bündchens Familie ist deutscher und brasilianischer Abstammung. Sie wurde als drittes von insgesamt sechs Mädchen geboren. Ihre Managerin ist ihre Zwillingsschwester Patrícia. 1993 nahm Gisele auf Wunsch ihrer Mutter an einem Kurs der "Dilson Stein Modeling School" teil. Im Mai 1994 nahm sie an einem von der Schule veranstalteten Event in São Paulo teil, bei dem Kandidatinnen von der "Elite" Agentur begutachtet wurden. Bei einem nachfolgenden Wettbewerb war Gisele unter den 5 Finalistinnen. Wenige Monate später gewann sie in Paris den Nachwuchs-wettbewerb "Elite Model Look", dem eine erfolgreiche Karriere folgte. 1999 gewann sie die Wahl zum "Model of the Year" und hatte damit ihren endgültigen großen Durchbruch. Bekannt wurde sie in den USA vor allem durch die Modenschauen und Werbekampagnen der US-amerikanischen Unterwäschemarke "Victoria’s Secret". Am 1. Mai 2007 gab Victoria’s Secret das Ende der Zusammenarbeit bekannt, da Bündchen zu hohe Gagen von 8,7 Millionen statt wie bisher fünf Millionen Dollar verlangt habe. Laut Forbes ist Bündchen das bestbezahlte Model der Welt. Im Jahre 2006 hatte Bündchen eine kleine Nebenrolle in dem Film "Der Teufel trägt Prada".       W  Bild: Tiago Chediak

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1881

Der Sioux-Häuptling Sitting Bull kapituliert mit seinen Gefährten in Fort Buford (Norddakota) gegenüber der United States Army. Während der Freiheitsbewegung war Sitting Bull ein wichtiger Anführer gegen die amerikanischen Siedler und Truppen. Er war einer der geistigen Führer der Schlacht am Little Bighorn von 1876, in der Crazy Horse und Big Foot das 7. Kavallerieregiment des Generals George A. Custer vernichtend schlugen, was als größte Niederlage der US-Armee gegen die Indianer in die Geschichte einging. Als die US-Armee als Antwort konzentrierte Strafexpeditionen gegen ihn und seine Leute durchführte, floh er mit etwa 2000 bis 3000 Gefolgsleuten nach Kanada und blieb dort im Exil, bis er zurückkehrte und sich am 20. Juli 1881 in Fort Randall ergab, weil er seine Lebensgrundlage, die Bisonherden, von den Weißen vernichtet sah. Anschließend lebte er im Standing-Rock-Reservat. Den amerikanischen Behörden galt Sitting Bull weiter als Unruhestifter, weil er die weitere Verkleinerung des Reservats und das Ausbleiben vertraglich zugesicherter Lebensmittel und Materialien kritisierte. Außerdem hielt er sehr an indianischer Lebensweise fest. Immer wieder wurde Sitting Bull als feindlicher Indianer und Anstifter zu allem, was den Weißen an den Indianern missfiel, in den Zeitungen beschrieben. Teile der Öffentlichkeit und des Militärs hielten ihm Zeit seines Lebens die Schlacht am Little Bighorn als Untat vor. Sie beurteilten sein damaliges Vorgehen als arglistig und hinterhältig.       W

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1936

Olympische Sommerspiele Berlin. In Griechenland startet der erste Fackellauf mit dem olympischen Feuer. Nach einer Idee von Alfred Schiff und Carl Diem wurde der erste Fackellauf bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin unter Anweisung Joseph Goebbels’ von den Nationalsozialisten veranstaltet. Die Fackeln wurden vom Rüstungskonzern Krupp aus Holz und Metall in der Form eines Ölbaumblattes produziert. Nachdem die Flamme, das Olympische Feuer, im antiken Olympia durch einen Brennspiegel entzündet worden war, wurde sie über 3187 Kilometer von 3331 Läufern, die zusammen die Stafette bildeten, in zwölf Tagen und elf Nächten von Griechenland nach Berlin getragen.

Hintergrund: Während der Olympischen Spiele der Antike wurden keine Fackelläufe durchgeführt. Aber um den anderen griechischen Städten die Wettkämpfe und deren genauen Zeitpunkt anzukündigen, brachen ölzweiggekrönte Läufer von Elis auf. Das antike Elis, gelegen in der Nähe der modernen Kleinstadt Gastouni, hatte in klassischer Zeit die Aufsicht über die Olympischen Spiele, hier trainierten die Athleten, bevor sie in Olympia zum Wettkampf antraten. Die Läufer riefen den Olympischen Frieden (Ekecheiria) aus, denn während der Olympischen Spiele der Antike sollten alle kriegerischen Auseinandersetzungen ruhen, damit Athleten und Publikum ohne Gefahr nach Olympia reisen konnten. Ursprünglich waren Fackelläufe (griechisch lampadedromia) ein besonders in Athen beliebter nächtlicher Wettlauf mit Fackeln, der später auch zu Pferd durchgeführt wurde. Der Wettkampf bestand darin, möglichst schnell ans Ziel zu gelangen, ohne die Fackel verlöschen zu lassen. Diese Läufe wurden insbesondere an den Festen für Pan, Artemis und an den Panathenäen und Prometheen zu Ehren der olympischen Feuergötter abgehalten. Später waren in der Griechische Antike „Läufer“ Boten, die Nachrichten an verschiedene Personen, Städte (Polis), deren Statthalter und an Bürger, die weit entfernt waren, überbrachten. Diese meist jungen Männer überbrachten Friedens-, Kriegs- und weitere Nachrichten. Der Legende nach hat sich hieraus der Marathonlauf entwickelt.       W

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1940

Die US-amerikanische Musikfachzeitschrift Billboard gibt die ersten Top-Ten in den USA bekannt. Den ersten Nummer-Eins-Hit hat Tommy Dorsey. Als Billboard im Jahre 1894 gegründet wurde, befasste es sich ursprünglich mit Karnevalsunterhaltung. Der Musikumfang des Branchenblatts vergrößerte sich, so dass in den 1950ern die Musikthemen in eine neue Zeitschrift ausgegliedert wurden. Seit 1958 werden die Billboard Hot 100 veröffentlicht, die aus den bestverkauften Singles und den meistgespielten Radiosongs besteht.       W

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1944

Operation Walküre: Claus Graf Schenk von Stauffenberg verübt ein Attentat auf Adolf Hitler, das jedoch scheitert. Die durch Oberst Graf von Stauffenberg hineingeschmuggelte Bombe tötet zwar vier Personen, Hitler bleibt jedoch leicht verletzt. Adolf Hitler nimmt furchtbare Rache an den Attentätern Stauffenberg und Generaloberst Beck werden sofort erschossen. Andere wie Generalfeldmarschall von Witzleben werden im Volksgerichtshof unter Freisler rüde vorgeführt und später meist in Berlin-Plötzensee an Fleischerhaken mit Drahtseilen erhängt. Mindestens 200 Menschen werden im Zusammenhang mit diesem Attentat vom NS-Regime ermordet.       W

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1969

 

Erste Mondlandung, um 20:17:58 Uhr UTC vermeldete Armstrong: „Houston, hier ist der Stützpunkt 'Meer der Ruhe'. Der Adler ist gelandet!“ Neil A. Armstrong betrat dann um 02:56:20 Uhr als erster Mensch den Mond. Die Worte des Leiters der Apollo 11-Mission beim Betreten des Planeten, "Ein kleiner Schritt für einen
Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit"gingen per Fernsehen um die Welt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Edwin "Buzz" Aldrin unternahm eranschließend einen mehr als zweistündigen Mond-Spaziergang, bei dem die beiden Astronauten Gesteinsproben nahmen, ein Experiment durchführten, zahlreiche Fotos schossen und eine amerikanische Flagge auf der Mondoberfläche anbrachten. Am 24. Juli kehrten Armstrong, Aldrin und Michael Collins durch eine Landung ihrer Raumkapsel im Pazifik auf die Erde zurück.       W

 

 

Der Belgier Eddy Merckx gewann seine erste Tour de France. In den darauf folgenden Jahren bis 1974 gelangen ihm vier weitere Siege beim bekanntesten und schwersten Radrennen der Welt. Merckx, der als einer der erfolgreichsten Straßen-Fahrer gilt, hatte sich bereits zuvor den Titel des Amateur- und des Profiweltmeisters gesichert und auch schon den Giro d´ Italia gewonnen. Außer dem Belgier waren bis heute nur die Franzosen Jacques Anquetil und Bernard Hinault sowie der Spanier Miguel Indurain fünf Mal bei der Tour de France erfolgreich. Indurain schaffte bislang als einzige Fahrer fünf Siege in Folge.      
W
    Bild: YouTube Filmausschnitt

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1976

Nach knapp einjähriger Flugzeit gelang mit der amerikanischen Viking I. erstmals die weiche Landung auf dem Mars. Weniger als einen Monat später erreichte die später gestartete Sonde Viking II. ebenfalls den roten Planeten, der etwa halb so groß wie die Erde ist. Beide unbemannten Forschungskapseln führten Analysen der Atmosphäre und der Oberfläche durch und machten zahlreiche Fotos. Von Viking durchgeführte Experimente und genommene Proben lieferten keine Anhaltspunkte für Leben auf dem Mars. Auch die Hoffnung, Wasser auf dem Planeten zu finden, bestätigte sich nach den Ergebnissen der NASA-Sonden nicht.       W

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1982

Bei zwei Bomben-Anschlägen der irischen Untergrundorganisation IRA ("Irish Republican Army") im Londoner Hyde Park kamen elf Menschen ums Leben, etwa 40 Menschen wurden verletzt. Einer der beiden Sprengkörper explodierte in einem Musikpavillon der beliebten Parkanlage der britischen Hauptstadt. Unter den Getöteten befanden sich zahlreiche Soldaten, die auf dem Weg zu einer Parade waren. Mit dem Anschlag, der eine Welle der Empörung in Großbritannien auslöste, setzte die IRA ihre Kampagne der Gewalt fort.       W

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