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16. März         

1740

Johann Jakob Schweppe † 18. November 1821 - deutscher Uhrmacher und Silberschmied. Ab 1780 entwickelte er ein Verfahren, bei dem Wasser sich mit Kohlensäure versetzen lässt. Diesen Vorgang ließ Schweppe 1783, anfangs für medizinische Zwecke, patentieren. Zusammen mit dem Mechaniker Nicolas Paul und dem Apotheker Henri-Albert Gosse gründet er 1790 in Genf eine Fabrik zur Herstellung von Sodawasser. Wegen des begrenzten lokalen Absatzes gründeten die drei Partner 1792 eine Niederlassung in der Drury Lane in London. Paul und Gosse stiegen 1796 aus dem Londoner Geschäft aus, und Schweppe selbst verkaufte drei Viertel seines Kapitals 1802 und kehrte nach Genf zurück. Das Unternehmen behielt aber den Namen Schweppes und bezeichnet sich heute als „Soft Drink Manufactures Schweppes Ltd. London. Famous since 1783“. Die Bezeichnung „Indian Tonic Water. Limonade, chininhaltig“ auf jedem Schweppes-Tonic-Water-Etikett weist auf Schweppes Idee hin, die zur Malariaprophylaxe notwendige, aber lästige Chinintablette in etwas Limettensaft und Tonic Water aufzulösen. Die in Indien stationierten Kolonialoffiziere nahmen das Getränk begeistert an. Die Abbildung auf dem Firmenetikett stellt den Brunnen dar, der vom Unternehmen 1851 für die erste Weltausstellung in London installiert wurde.         W    Bild: Darf nur in Verbindungen mit Chronologien oder Produktseiten verwendet werden

 

1789

Georg S. Ohm † 6.7.1854 - deutscher Physiker und Entdecker. Er entdeckte1821 den Zusammenhang zwischen Spannung, Stromstärke und Widerstand und formulierte das nach ihm benannte Ohm'sche Gesetz: Spannung gleich Stromstärke mal Widerstand. Die Stadt Nürnberg verlieh Ohm 1850 das Ehrenbürgerrecht.          W    
Bild: Public Domain

 

1878

Graf von Galen † 22.3.1946 - deutscher katholischer Theologe und Kardinal. 1933 wurde er Bischof von Münster. Er verurteilte öffentlich die Kirchenfeindlichkeit und die Rassenpolitik des Nazi-Regimes. Sein Mut zur öffentlichen Kritik machte ihn international bekannt. Besonders scharf protestierte er in seinen Predigten gegen die Ermordung geistig und körperlich Behinderter. 1946 wurde er von Papst Pius XII zum Kardinal ernannt.         W    
Bild: Diese Datei entstammt der Bildersammlung des Bistumsarchivs Münster, der Urheber ist Gustav Albers.

 

1905

Elisabeth Flickenschildt † 26.10.1977 - deutsche Theater- und Filmschauspielerin. In Hamburg erhielt sie ihr erstes Engagement - als Bäuerin Armgard in "Wilhelm Tell". Sie war als Partnerin von Will Quadflieg, Hans Albers und Grete Weiser zu sehen. Ihre Glanzrollen waren "Frau Marthe" in Goethes "Faust" und die "Lady" in Shakespeares "Macbeth". Sie wirkte in rund 100 Filmen mit, vor allem in Edgar-Wallace-Verfilmungen u.a. in "Das indische Tuch" Ihre Autobiografie erschien 1971 mit dem Titel: "Kind mit roten Haaren".         W    

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1907

Alexander Solomon Wiener † 8.11.1976 - amerikanischer Hämatologe. Seine bahnbrechende Entdeckung machte er 1940 zusammen mit Karl Landsteiner die beiden Forscher fanden das Rhesussystem des Blutes. Sie benutzten zunächst Affenblut für ihre Experimente. Landsteiner bekam für die Entdeckung der menschlichen Blutgruppen 1930 den Nobel Preis für Medizin verliehen. Wiener entdeckte noch weitere Blutfaktoren.         W     Bild: resusnet

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1913

Rudi Schuricke eigentl. Erhard Rudolf Hans Schuricke † 28. Dezember 1973 - deutscher Sänger und Schauspieler. Er trat zeitweise auch unter den Pseudonymen Michael Hofer und Rudolf Erhard auf. 1931 erhielt er das Angebot, bei den Comedian Harmonists mitzusingen. Doch da der 18-jährige gerade selbst eine eigene Gesangsgruppe gegründet hatte, lehnte er ab. 1949 schließlich hatte er mit dem von Gerhard Winkler komponierten Tangolied "Capri-Fischer" einen seiner größten Erfolge. Mit diesem Titel erhielt er als einer der ersten Interpreten Deutschlands nach dem Krieg eine Goldene Schallplatte. Mit weiteren Titeln wie"O mia bella Napoli", "Frauen und Wein", "Frühling in Sorrent", "Florentinische Nächte" und dem selbstkomponierten "Tarantella" errang er in den 1950er Jahren Spitzenplätze in den Hitparaden.         W    

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1926

Jerry Lewis eigentlich Joseph Levitch - amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Jerry Lewis ist einer der bekanntesten und beliebtesten Komiker des Films. Erste Erfolge erwarb er sich 1946 bei Auftritten mit dem Sänger und Schauspieler Dean Martin im „Club 500“ in Atlantic City, bei denen sie vielfach von vorgegebenen Skripten abwichen und improvisierten. Nach Erfolgen in Nachtclubs begannen beide Ende der 1940er Jahre gemeinsam Filmarbeiten bei der Paramount Pictures Produktionsfirma. Von 1967 bis 1969 hatte er im Fernsehen seine eigene „The Jerry Lewis Show“. Aus dieser Zeit stammt auch sein Sketch "The Typewriter" (Die Schreibmaschine), basierend auf der Musik Leroy Andersons, den er in sein Standardrepertoire aufnahm und danach immer wieder in Fernseh- und Bühnenshows einbaute (zunächst in seinem Film "Der Ladenhüter". Berühmt machten ihn Filme wie "Der Tolpatsch" von 1953 oder "Der verrückte Professor" wo er erstmals selbst Regie führte (1962). Mit seinem Freund Dean Martin trat er in Kabarett und Film häufig zusammen auf. Deutscher Synchronsprecher von Jerry Lewis war jahrelang Horst Gentzen † 1985, der auch dem Frosch Kermit aus der Muppet Show seine Stimme geliehen hat.         W    

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1928

Karlheinz Böhm - deutscher Schauspieler. Seine Rolle als Kaiser Franz Josef in den Sissy-Filmen bedeuteten den schauspielerischen Durchbruch für ihn. In der Sendung "Wetten daß" wettete er am 16. Mai 1981, nicht einmal jeder dritte Zuschauer würde eine Mark bzw. sieben Schilling oder einen Franken für notleidende Menschen in der Sahelzone spenden. Er versprach, dass er selbst nach Afrika gehen würde, um zu helfen, wenn er die Wette verliere. Er gewann, doch es kamen rund 1,7 Millionen DM zusammen. Nach der Sendung flog er dennoch im Oktober 1981 mit dem Geld erstmals nach Äthiopien und gründete am 13. November 1981 die Hilfsorganisation Menschen für Menschen.Seit 1981 engagiert er sich hauptsächlich für die von ihm gegründete Stiftung "Menschen für Menschen", die den Hunger in Äthiopien bekämpft.          W     Bild: PHILDIC

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1929

Nadja Maria Tiller - österreichische Schauspielerin und eine der bekanntesten deutschsprachigen Filmstars der 1950er und 1960er Jahre. 1949 gewann sie die Wahl der Miss Austria und hatte ihr Filmdebüt in "Märchen vom Glück". Ihren internationalen Durchbruch hatte sie 1958 in "Das Mädchen Rosemarie" als Darstellerin der Frankfurter Edelhure Rosemarie Nitribitt. Sie wirkte in über 70 Filmen mit, darunter auch in vielen internationalen Produktionen. Sie galt zeitweilig neben Sophia Loren als die erotischste Frau des europäischen Films.         W    

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1931

Ernst Herbert Hilbich - deutscher Schauspieler. Seine ersten Rollen beim Fernsehen hatte er in zwei Folgen der Krimi-Serie "Stahlnetz"  Später trat er sehr oft in den Unterhaltungssendungen des deutschen Fernsehens auf, so etwa in Rudi Carrells Show Am laufenden Band und der Sendung Zum Blauen Bock. Unvergessen war er auch dort mit dem Karnevals-Schlager "Heut‘ ist Karneval in Knieritz an der Knatter". In zahlreichen unterhaltsamen Kinostreifen spielte er in den 70er Jahren wie "Die tollkühnen Penner", den Herrn Schnecke in "Willi wird das Kind schon schaukeln" oder "Unsere Tante ist das Letzte" (1973), "Geld oder Leber!" (1986), "Zärtliche Chaoten".         W    

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1935

Teresa Berganza eigentlich Teresa Vargas - spanische Sängerin. Ihre größten Erfolge feierte die Opern- und Konzertsängerin mit ihren Interpretationen von Mozart- und Rossini- Rollen. Als "Carmen" ging sie in die Operngeschichte ein. 1991 erhielt sie zusammen mit sechs anderen spanischen Sängerinnen und Sängern den Prinz-von-Asturien-Preis für Kunst und Literatur. 1994 wurde sie als erste Frau in die spanische Königliche Akademie der Künste aufgenommen.           W     Bild: YouTube Filmausschnitt

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1936

Elisabeth Volkmann - deutsche Schauspielerin, Komikerin und Synchronsprecherin. 1964 wurde sie für die internationale Produktion "Die Diamantenhölle am Mekong" gebucht. Danach blieben gute Angebote jedoch aus, so dass sie schon ab 1968 in Erotikfilmen mit vordergründig sozialkritischer Tendenz auftrat. So übernahm sie in "Zieh dich aus, Puppe" eine Nebenrolle und war in rund zwanzig weiteren Filmen mit Titeln wie "Hausfrauen-Repor"!, "Lehrmädchen-Report" oder "Massagesalon der jungen Mädchen" zu sehen. Kleinere Engagements für gehobene Produktionen, wie für die Kästner-Verfilmung "Drei Männer im Schnee" mit Klaus Schwarzkopf, blieben die Ausnahme. Einem breiten Publikum wurde sie als Mutter Jolanthe der Klimbim-Familie in rund 40 Folgender gleichnamigen Fernsehserie bekannt. Bekannt war sie seit 1991 auch als deutsche Synchronstimme der Marge Simpson in der US-amerikanischen Zeichentrickserie "Die Simpsons".         W     Bild: YouTube Filmausschnitt
 

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1940

Bernardo Bertolucci - Italienischer Regisseur und Schriftsteller. Bertolucci gilt als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Filmemacher Italiens. Besonders bekannt wurde er durch die Filme "Der letzte Tango in Paris" (1972) mit Marlon Brando, "Der letzte Kaiser" (1987), für den er insgesamt neun Oscars bekam, u.a. für die beste Regie und die beste Kamera. Ein großer Erfolg wurde "Little Buddha" (1993) mit Keanu Reaves in der Hauptrolle.         W    

nach ObenBild: YouTube Filmausschnitt

 

 

 

 

37 n Chr

Der 24-jährige "Caligula", eigentlich Gaius Julius Caesar Germanicus, besteigt als Nachfolger von Tiberius den römischen Thron. Caligula heißt übersetzt "Stiefelchen". Der Spitzname wurde ihm als kleiner Junge von den Legionen seines Vaters Germanicus gegeben, in deren Lagern er aufwuchs. Er wurde am 31. August 12 n.Chr. in Antium geboren. Zunächst gewann "Caligula" die Gunst der öffentlichen Meinung durch eine Generalamnestie. Er proklamierte ein neues Zeitalter und erklärte alte Konflikte für vergessen. Caligula proklamierte sich zum Gott und füllte die leere Staatskasse auf, indem er die Frauen und Töchter der Senatoren zur öffentlichen Prostitution zwang. Schließlich ging er dazu über, die Senatoren zu liquidieren. Das besiegelte "Caligulas" Schicksal. Am 24. Januar 41 nach Christus wurde er ermordet.         W    

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1521

Der unter spanischer Flagge segelnde portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan entdeckt die Philippinen nachdem er die nach ihm benannte "Magellan-Straße" vom atlantischen in den pazifischen Ozean durchquert hatte. Die spanischen Interessen, die Gewürzinseln (Molukken) auf dem Spanien durch den Vertrag von Tordessillas zugeteilten Weg über den Atlantik zu erreichen, war so stark, dass die Krone im März 1518 fünf Schiffe für Magellan ausrüsten ließ, mit denen er 1519 in See stechen konnte. Magellans Flagschiff war die "Tinidad". Er nahm die Philippinen für die Krone von Spanien in Besitz und begann, die Bewohner der Philippinen zum christlichen Glauben zu bekehren. Beim Versuch, in einem Kampf zwischen rivalisierenden Bewohnern der Philippinen Frieden zu stiften, fiel Magellan am 27. April 1521 auf der Insel Maktan.          W    

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1813

Erklärte der preußische König Friedrich Wilhelm III. dem französischen Kaiser Napoleon den Krieg. Nach dem Russlandfeldzug war die napoleonische Armee geschwächt. Diese Situation nutzte der preußische König verbündete sich mit Russland gegen Frankreich. Im Laufe des Jahres wurde Napoleon dann in mehreren europäischen Befreiungskriegen geschlagen und im Oktober 1813 in der sogenannten "Völkerschlacht" bei Leipzig endgültig besiegt.         W    

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1831

Victor Hugo veröffentlicht in Paris seinen historischen Roman "Notre Dame de Paris" (Der Glöckner von Notre-Dame). Im Mittelpunkt steht die aufwendig geschilderte Kathedrale Notre-Dame de Paris. In ihr spielen die wichtigsten Teile der Romanhandlung, vor allem das Geschehen um die Gestalt des Quasimodo, des Glöckners von Notre-Dame. Der Roman beinhaltet mehrere Handlungsstränge, die nach und nach ineinanderfließen und vielseitiges Bild des französischen Spätmittelalters mit all seinen Bevölkerungsschichten zeichnen. Die Geschichte vom missgestalteten Glöckner Quasimodo, der sich in die schöne Zigeunerin Esmeralda verliebt, ist  – obgleich sie meist als interessant genug angesehen wurde, um ihn zur Haupthandlung einer Vielzahl von Verfilmungen zu machen – nur einer dieser Stränge. Der deutsche Titel des Romans  – "Der Glöckner von Notre-Dame" ist somit etwas fehlgeleitet, denn der französische Originaltitel lautet allgemeiner "Notre-Dame de Paris".         W    

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1886

Kaiser Wilhelm I. sanktioniert den Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals als Verbindung zwischen Nordsee und Ostsee. 1864, zu Beginn des deutsch-dänischen Krieges erteilte der preußische Kanzler Otto von Bismarck den Auftrag, Ermittlungen über eine Verbindung zwischen Nord- und Ostsee anzustellen, „welche alle Kriegs- Handels- und Dampfschiffe gut passieren können“. Der deutschen Flotte sollte die Möglichkeit gegeben werden, „jederzeit von der Ostsee in die Nordsee zu gelangen, ohne unter dänischen Kanonen passieren zu müssen“. Damit wurde der zunächst vorrangig militärisch-strategische Charakter des Kanalprojekts deutlich angesprochen. Die Generäle Moltke und Albrecht von Roon sprachen sich allerdings gegen das von Bismarck forcierte Kanalprojekt aus. 1873 schien das Kanalprojekt gescheitert. Bismarck gelang es in der Folge, Kaiser Wilhelm I. für den Kanalbau zu gewinnen.

1883 erließ der Kaiser den Auftrag und am 3. Juni 1887 erfolgte die Grundsteinlegung durch Kaiser Wilhelm I. in Kiel-Holtenau. Der regelmäßige Betrieb wurde am 1. Juli 1895 aufgenommen. Der Bau kostete 156 Mio. Goldmark, bis zu 8900 Arbeiter hatten circa 80 Mio. m3 Erdreich bewegt. Ungewöhnlich für ein Projekt dieser Größenordnung überschritt der Kanalbau damit nicht die ursprünglich eingeplanten Kosten. Der Kanal war zu diesem Zeitpunkt 67 m breit und 9 m tief. Zur Finanzierung wurde von Kaiser Wilhelm II. 1902 die Schaumweinsteuer eingeführt. Der Kiel Canal, so die heutige internationale Bzeichnung, erspart Schiffen einen bis zu 900 km längeren Weg durch das Skagerrak um die Nordspitze Dänemarks. Der knapp 100 km lange Kanal durchquert Schleswig-Holstein von der Elbmündung an der Nordsee bis zur Kieler Förde an der Ostsee und ist nach Anzahl der Schiffe die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Der Kanal wurde 1895 als Kaiser-Wilhelm-Kanal eröffnet und trug diesen Namen bis 1948.         W    

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1921

Der deutsche Chemiker Fritz Winkler entdeckt den vierten Aggregatszustand der Elemente und nennt ihn Plasma. Bis dahin waren nur die Zustände fest, flüssig und gasförmig bekannt. Im Weltall besteht der größte Anteil der Materie aus Plasma. Plasma ist heißes Gas und besitzt ebenso viele negative wie positive Ladungen.         W    

1925

In Berlin wird der Film "Wege zu Kraft und Schönheit" uraufgeführt. Er zeigte zum ersten Mal unbekleidete Menschen bei Sport und Gymnastik. Der Film sollte zeigen, wie die unbefangene Betrachtung menschlicher Nacktheit über das "Übel böser Triebe" triumphieren könne.         W    

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1926

Der amerikanische Professor Robert Hutchins Goddard (1882-1945) gilt als der Begründer der modernen Raumfahrt. Er startete die erste funktionierende, fünf Kilogramm leichte Rakete mit Flüssigtreibstoff-Antrieb (Benzin und flüssiger Sauerstoff). In zweieinhalb Sekunden flog sie immerhin 56 Meter weit. Angelehnt an das Rückstoßprinzip, das schon Newton entdeckt hatte, entwickelte Goddard eine Maschine, die Gas zur Beschleunigung verwendete. Eine Weiterentwicklung dieses Antriebsprinzips wurde erstmals im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten in der Rakete V2 für den Angriff auf Großbritannien eingesetzt.     W     Bild: Public Domain

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1935

Adolf Hitler verkündet über das Radio in seiner Funktion als Reichskanzler die Wiedereinführung der Wehrpflicht und verstößt dabei eindeutig gegen die Abmachungen des Versailler Vertrages. Allerdings sieht er sich durch eine vorherige Aufrüstung der Truppenstärken der Engländer und Franzosen außenpolitisch gerechtfertigt. Die Einführung der Wehrpflicht ist nur eine weitere vorbereitende Stufe auf dem Weg zum 2. Weltkrieg.         W    

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1962

Mit dem Kosmos-Projekt startete die UdSSR eine Neuerung: Mit Hilfe der Kosmos-Satelliten wurde die obere Atmosphärenschicht und die solare Strahlung erforscht. Bis 1989 wurden rund 2000 Kosmos-Sonden ins All geschossen. Seit 1962 produzierte die UdSSR „Sputniks" in Serie. Im Schnitt startete alle eineinhalb Wochen ein Kosmos-Satellit ins All. Da sich das Land über elf Zeitzonen erstreckte, nutzte man den Weltraum zur Fernkommunikation. Molnija-Nachrichtensatelliten strahlten Moskauer TV-und Radioprogramme in den entlegensten Winkel Sibiriens und Manuskripte der Zentralorgane zum Druck ins ferne Chabarowsk. Russische Robotersonden bahnten auch den Weg zum Mond. Die sowjetische Raumfahrt setzte auch in der bemannten Raumfahrt einen Meilenstein.         W    

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1966

Mit dem Gemini-Programm der USA soll die für den Flug zum Mond notwendige Technologie entwickelt werden. Im Mai 1961 hatte der damalige US-Präsident John F. Kennedy das Apollo-Programm in Gang gesetzt. Die Gemini-Raumschiffe befördern je zwei Astronauten. Diese sollen über längere Zeiträume im Weltraum arbeiten und dabei Techniken zur Begegnung mit anderen Raumschiffen und ihrer Ankopplung auf Umlaufbahnen entwickeln. Den Astronauten der Gemini 8 Mission gelingt erstmals ein Koppelmanöver im All. Sie koppeln ihre Raumkapsel an eine unbemannte Agena-Rakete an.        W        Bild:NASA

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1968

Am Morgen marschierte eine US-amerikanische Infanterie-Einheit, die aus Soldaten der "Charlie Company" der elften US-Division bestand, in das vietnamesische Bauerndorf My Lai ein. Die Stimmung der US-Soldaten in Vietnam war schlecht. Seit der zu Jahresbeginn begonnenen Tet-Offensive der Vietnamesen, die den US-Truppen empfindliche Verluste und eine schwere psychische Niederlage beigebracht hatte, waren die Soldaten in ständige Gefechte mit dem scheinbar unsichtbaren Feind verwickelt. Die Einheit musste durch Minen und Sprengfallen große Verluste hinnehmen. So brannten die GIs darauf, sich zu rächen. Gegen acht Uhr erreichten sie My Lai, das umzingelt und nach vietnamesischen Soldaten durchkämmt wurde. Doch von den angeblichen Guerilleros des "Vietcong", welche von der US-Aufklärung gemeldet wurden, fanden die GIs keine Spur. Daraufhin begannen die Soldaten unter dem Kommando von Leutnant William Kelly mit der systematischen Ermordung der Zivilbevölkerung. Es dauert keine drei Stunden und das Dorf My Lai und 500 seiner Bewohner existierten nicht mehr. Der 16. März 1968 ging mit dem Massaker von My Lai als eines der dunkelsten Kapitel in die Geschichte der US-Army ein.       W        Bild: Public Domain

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1975

Spike-Reifen werden ab sofort in der Bundesrepublik verboten.

1978

Der prominente italienische Politiker Aldo Moro wird unter mysteriösen Umständen von den Roten Brigaden entführt und schließlich ermordet. Seine Leiche wird im Mai in einem Auto gefunden. Der Entführungsfall konnte nie ganz aufgeklärt werden. 20 Jahre nach der Entführung verfing sich der ehemalige Politiker und Ministerpräsident Italiens Mario Andreotti in Ungereimtheiten und wurde unter anderem wegen mafiösen Zuständen in seiner ehemaligen Regierungszeit, aber auch wegen diesem nie ganz geklärten Mord vor Gericht gestellt.         W    

 

 

Der Supertanker "Amoco Cadiz", ein Koloss von 250.000 Bruttoregister-Tonnen, lief vor der französischen Atlantik-Küste nahe der Hafenstadt Brest auf Grund und verursachte die bis dahin schwerste Ölpest der Geschichte. Die unter liberianischer Flagge fahrende «Amoco Cadiz» war in einen Sturm geraten und brach auseinander. Die gesamte Ladung, bestehend aus 223.000 Tonnen Öl, ergoss sich in den Atlantik. 400 Kilometer bretonischer Strand wurden verseucht. In einem Ölteppich, der so groß wie das Saarland war, verendeten 15 Tausend Seevögel, starben Fische, wurden Muschel- und Austernbänke zerstört. Der wirtschaftliche Schaden belief sich auf 230 Millionen Mark.          W         Bild: Public Domain

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1995

Mississippi ratifiziert als letzter US-Bundesstaat den 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten zur Abschaffung der Sklaverei, nachdem es die Ratifizierung 1865 abgelehnt hat.

Der 13. Artikel lautet:

  • Weder Sklaverei noch Zwangsarbeit, ausgenommen als Strafe für ein Verbrechen aufgrund eines rechtmäßigen Urteils, sollen in den Vereinigten Staaten von Amerika und allen Orten, die ihrer Rechtsprechung unterliegen, existieren.
  • Der Kongress erhält die Befugnis, diesen Zusatz mit angemessenen Gesetzen durchzusetzen
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