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7. Mai          

1748

Olympe de Gouges † 3. November 1793 - Revolutionärin, Frauenrechtlerin, Schriftstellerin und Autorin von Theaterstücken im Zeitalter der Aufklärung. Sie iveröffentlichte am 7. September 1791 die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin als Antwort auf die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte während der Französischen Revolution 1789, die sich nur auf Männer bezieht. Sie forderte in ihrer Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin die volle rechtliche, politische und soziale Gleichstellung der Frauen. Die Schrift war eine Reaktion auf die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, die am 26. August 1789 im Zuge der Französischen Revolution verkündet worden war. Allerdings galten die darin enthaltenen Rechte und Pflichten nur für „mündige Bürger“. Mündige Bürger waren zu diesem Zeitpunkt nur als Männer definiert. Frauen hatten kein Wahlrecht (und erlangten es in Frankreich erst im Jahr 1944), keinen Zugang zu öffentlichen Ämtern, keine Berufsfreiheit, keine Eigentumsrechte und keine Wehrpflicht. Die Erklärung war die Grundlage für die spätere Einführung des Frauenwahlrechtes in Europa. Diese und andere systemkritische Schriftstücke werden 1793 der Grund für ihre Hinrichtung auf der Guillotine sein.         W    

 

1833

Johannes Brahms † 3. April 1897 - deutscher Komponist, gehörte ab 1770 zu den populärsten zeitgenössischen Komponisten und wurde in einem Atemzug mit den zwei "großen B's" Bach und Beethoven genannt. Zu seinen wichtigsten Werken gehören seine vier Sinfonien, das Choralwerk "Ein deutsches Requiem" Brahms erhielt mit sieben Jahren ersten Klavierunterricht bei Otto Friedrich Willibald Cossel. Schon als Jugendlicher musste Brahms als Pianist in Hamburger Tanzlokalen zum finanziellen Unterhalt seiner Familie beitragen. Seine 1849 unter Pseudonym verfassten „Phantasien über einen beliebten Walzer“ sind Zeugnis eines virtuosen Klavierspiels. Brahms begann 1862 die Komposition seiner ersten Sinfonie und vollendete sie erst 1876 in Sassnitz auf Rügen. Am 4. November 1876 erfolgte die Uraufführung der ersten Sinfonie in c-Moll op. 68 in Karlsruhe, am 30. Dezember 1877 die der zweiten Sinfonie in D-Dur op. 73 in Wien.          W    

 

1840

Pjotr Iljitsch Tschaikowski † 6. November 1893 - russischer Komponist. Bereits zu seinen Lebzeiten wurden viele seiner Werke international bekannt. Heute zählen sie zu den bedeutendsten der Romantik. Auch in Russland gilt er heute als bedeutendster Komponist des 19. Jahrhunderts, obwohl er nicht der Gruppe der Fünf angehörte, sondern die von westlichen Einflüssen geprägte Schule Anton Rubinsteins fortsetzte. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen seine drei letzten Sinfonien, das Violinkonzert, sein erstes Klavierkonzert, die Ouvertüre 1812 und seine Oper Eugen Onegin. Mit Schwanensee und Der Nussknacker verfasste er zudem die beiden berühmtesten Ballette der Musikgeschichte.         W    

 

1855

Oskar Miller, † 9. April 1934 - deutscher Bauingenieur. Er wurde als Wasserkraftpionier und Begründer des Deutschen Museums bekannt. Im Selbststudium arbeitete er sich in die noch junge Elektrotechnik ein. 1882 organisierte er in München die erste elektrotechnische Ausstellung in Deutschland. Auf dieser Ausstellung gelang ihm zusammen mit Marcel Depréz als erstem die Übertragung von elektrischem Strom über eine Strecke von rund 60 Kilometern (von Miesbach nach München). 1884 baute er in München das erste Elektrizitätswerk in Deutschland. 1890 gründete er sein eigenes Ingenieurbüro und wurde bald führend auf dem Gebiet der Energiewirtschaft. Er übernahm im Jahr 1891 die Leitung der Internationalen elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt am Main. Wieder gelang ihm mit der Fernübertragung von 20.000 Volt Drehstrom über die 176 Kilometer lange Distanz von Lauffen am Neckar bis Frankfurt am Main eine technische Meisterleistung, die den Durchbruch der Wechselstromübertragung bedeuten sollte. Im Jahr 1892 nahm das nach den Plänen Oskar von Millers errichtete Wasserkraftwerk in Schöngeising seinen Betrieb auf und versorgte die nahegelegene Kreisstadt Fürstenfeldbruck als eine der ersten Städte in Bayern mit Strom für eine elektrische Straßenbeleuchtung. Das historische Kraftwerk ist mit seinen drei Turbinen und zwei Generatoren bis heute in Betrieb und steht unter Denkmalschutz. 1895 ersteigerte er im heutigen Schwandorfer Stadtteil Ettmannsdorf das Hammerwerk und richtete dort ein Elektrizitätswerk ein. Da in Schwandorf eine Versorgung mit Stadtgas fehlte, konnte er hier einen weltweit bedeutenden Versuch starten. Ab März 1927 begannen wagemutige Hausfrauen einen Großversuch im elektrischen Kochen. Von 1918 bis 1924 war er Projektleiter beim Bau des damals größten Speicherkraftwerks der Welt, des Walchenseekraftwerks.         W    

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1901

Gary Cooper  † 13. Mai 1961 - amerikanischer Schauspieler, einer der beliebtesten Schauspieler in den Jahren von 1930 bis 1960. Bevor ihm 1929 mit "Der Mann aus Virginia" der Durchbruch gelang, spielte Cooper in zahlreichen Western mit. In den folgenden Jahren verkörperte er unter anderem unter der Regie von Frank Capra im Film "Mr. Deeds geht in die Stadt" (1936) einen einfachen Mann, der für seine Überzeugung kämpft und einen Baseballspieler in "The Pride of the Yankees - Der große Wurf" (1942). Für die Rolle des alternden Sheriffs in "Zwölf Uhr mittags", seinem wohl bekanntesten und von Kritikern als einer der besten Western aller Zeiten gelobten Film wurde er 1952 mit dem "Oscar" ausgezeichnet.         W      Bild: e r j k p r u n c z y k

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1908

Leo Henryk Sternbach † 28. September 2005 - amerikanischer Chemiker und Pharmazeut. Er wurde vor allem als Erfinder des Medikaments Valium® bekannt. 1937 zog er in die Schweiz, wo er anfangs Assistent von Leopold Ružička an der ETH Zürich war und dann 1940 zum Pharmaunternehmen Hoffmann-La Roche nach Basel wechselte. 1941 übersiedelte er in die USA, wo er weiterhin für Hoffmann-La Roche tätig war. Sternbach entwickelte mehr als 240 Arzneimittel zur Patentreife, die bekanntesten darunter sind 1960 Librium® und 1963 Valium® (Mother’s Little Helper) aus der Stoffklasse der Benzodiazepine. Jedes fünfte Roche-Patent trug den Namen Sternbach.   W    

 

 

Max Grundig † 8. Dezember 1989 - deutscher Unternehmer. 1930 gründete Grundig ein Einzelhandelsgeschäft für Radiogeräte. Da das Unternehmen mit dem Bau von Elektrowaren großen Erfolg hatte, wurde 1947 in Fürth die erste Fabrik gebaut. In den nächsten Jahren entwickelte sich die Gesellschaft zu einem der größten europäischen Rundfunkgerätebauer, worauf Grundig den Geschäftsbetrieb kontinuierlich ausweitete und zahlreiche internationale Niederlassungen gründete. 1972 wandelte Grundig sein Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um, an der die Max-Grundig-Stiftung die Mehrheit hielt. Aufgrund des massiven Eintritts japanischer Firmen in den Markt für Unterhaltungselektronik Ende der Siebziger Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts, ging Grundig eine Überkreuzbeteiligung mit dem Philips-Konzern ein. Von 1984 bis 1997 übernahmen die Niederländer die unternehmerische Führung, bis der Antennenhersteller Kathrein im November 2000 ankündigte, die Kontrolle bei der Grundig AG übernehmen zu wollen.      W    

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1909

Herbert Edwin Land  † 1. März 1991 - amerikanischer Physiker und Industrieller, der mit seiner Erfindung des Polaroid-Trennbildfilm-Verfahrens bis heute als einer der wichtigsten Pioniere der Fototechnik gilt. Schon während seiner Studienzeit erfand er 1932 einen Polarisationsfilter aus Kunststoff, den sogenannten Polaroid-Filter, der in fast beliebiger Größe herstellbar ist. Er machte diese Erfindung, während er sein Studium der Chemie in Harvard für einen Aufenthalt in New York City unterbrach. Er kehrte dann nach Harvard zurück, machte aber keinen Abschluss, sondern gründete mit seinem Physiklehrer Wheelwright ein Labor, um seine Erfindung weiterzuentwickeln. Daraus entstand 1937 die Polaroid Company. Am 21. Februar 1947 stellte er eine völlig neue Kamera vor, die wenige Sekunden nach dem Schnappschuss ein fertiges Papierbild lieferte. Es war die erste Sofortbildkamera (sie kam Weihnachten 1948 auf den Markt). Er arbeitete später an verschiedenen Problemen der Phototechnik, unter anderem an der Entwicklung von Hochleistungsluftbildfotoapparaten, beispielsweise für das Spionageflugzeug Lockheed U-2.         W    

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1919

Evita Perón † 26. Juli 1952 - argentinische Politikerin. Obwohl sie selbst kein offizielles Amt ausübte, stieg die ehemalige Sängerin und Schauspielerin während der ersten Präsidentschaftsperiode ihres Mannes zu einer besonders von den argentinischen Massen verehrten politischen Führerin auf. Sie gründete eine nach ihr benannte Stiftung, die im ganzen Land Krankenhäuser, Schulen und Altenheime baute. Zudem war Peron maßgeblich an der Durchsetzung des Frauenwahlrechts und der Einführung des Religionsunterrichts als Pflichtfach in argentinischen Schulen beteiligt. 1951 trat sie als Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin an, zog ihre Nominierung jedoch auf Druck des Militärs wieder zurück.         W     Bild: Public Domain

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1942

Gerhard Polt - deutscher Kabarettist. Das kleinbürgerliche Denken seiner Landsleute nimmt Gerhard Polt mit bissigen Satiren im bayerischen Dialekt aufs Korn. Neben seiner erfolgreichen Arbeit auf der Kabarettbühne arbeitete er für Funk und Fernsehen und spielte in Filmen mit. 1983 drehte er seinen ersten eigenen Film "Kehraus" in den Streifen "Man spricht deutsch" "Herr Ober" (1992) übernahm er auch die Hauptrolle.         W     Bild: © Eckhard Henkel, CC BY-SA 3.0 DE (via Wikimedia Commons)

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1189

Eine Siedlung am westlichen Alsterufer, welche zuvor von Graf Adolf III. von Schauenburg und Holstein gegründet worden ist, erhält durch einen angeblichen kaiserlichen Freibrief Friedrich Barbarossas weitgehende handels- und stadtrechtliche Privilegien. Dieses Diplom gilt als Gründungsurkunde Hamburgs. Der Freibrief enthielt für Hamburg vier wichtige Punkte: Hamburg brauchte bis zur Nordsee keine Zölle mehr zu zahlen, die Heerpflicht wurde aufgehoben, Hamburger Bürger waren nur zum Schutze Hamburgs verpflichtet, im Umkreis von 15 Kilometern durfte um Hamburg herum keine weitere Burg errichtet werden, und den Hamburgern wurde erlaubt, Vieh zu halten, Fische zu fangen und Bäume zu roden.
811 n. Chr. ließ Karl der Große, nachdem seine Franken mit Unterstützung der slawischen Abodriten das Gebiet von den Sachsen erobert hatten, zwischen den Flüssen Bille und Alster eine Taufkirche errichten. Hauptaufgabe von Priester Heridag, dem die Kirche unterstellt war, war die Christianisierung des heidnischen Nordens, der Schleswig-Holstein, Dänemark und Skandinavien umfasste. Zur Sicherung der Kirche und der Bewohner wurde (vermutlich im Bereich des heutigen Domplatzes) eine Fluchtburg erbaut, die sogenannte Hammaburg. Sie bot 40 bis 50 Menschen Zuflucht, hatte eine Größe von etwa 130 m x 130 m, die Wälle waren 5 bis 6 m hoch und 15 m breit. Sie diente als Schutz vor feindlichen Stämmen der Sachsen und Slawen.         W     Bild: Bullenwächter

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1274

Papst Gregor X. beruft ein Konzil nach Lyon zur Reformierung der katholischen Kirche ein. Nach einer langen Vorbereitungszeit wurde die Versammlung schließlich am 7. Mai 1274 eröffnet. Etwa 300 Bischöfe, 60 Äbte und eine Reihe von anderen Kirchenmännern und Theologen nahmen an dem Treffen teil (Thomas von Aquin verstarb bei der Anreise). Hinzu kamen Jakob I., König von Aragon, und Delegierte aus Frankreich, Deutschland, England und Sizilien und eine Delegation der Tataren. Die Griechen kamen erst am 24. Juni an, weil sie Schiffbruch erlitten hatten. Damit waren praktisch Vertreter der gesamten Christenheit anwesend und die Versammlung konnte wohl, wie es Gregor gewünscht hatte, als universal und ökumenisch gelten. Das Treffen, das über sechs Sitzungen ging, legte in der vierten Sitzung am 6. Juli fest, dass die Einheit zwischen der westlichen und der östlichen Kirche wiederhergestellt werden solle, war damit aber nur kurzfristig erfolgreich. Die Mehrheit des griechischen Klerus war jedoch weiterhin gegen die Union. Fraglich ist auch, inwieweit die Einigung von den Nachfolgern Gregors unterstützt wurde. Daneben sprach sich das Konzil für ein Konklave der Kardinäle bei der Papstwahl aus, um zu verhindern, dass sich die dreijährige Sedisvakanz im Papstamt von 1268 bis 1271 wiederholen könnte, als eine Einigung der Kardinäle auf einen Kandidaten immer wieder gescheitert war. Jeder Kardinal sollte einen (im Ausnahmefall zwei) Diener bei sich haben dürfen, alle zusammen in einem Raum leben (ohne Vorhänge) und keinen mündlichen oder schriftlichen Kontakt mit der Außenwelt haben dürfen. Nach drei Tagen sollten sich die Mahlzeiten auf eine pro Tag beschränken, nach acht Tagen schließlich auf Brot, Wasser und Wein. Weiterhin einigte man sich auf einen weiteren Kreuzzug, das Projekt scheiterte jedoch an mangelndem Willen und Geldproblemen. Aber es wurde eine neuerliche Kreuzzugssteuer für sechs Jahre bewilligt.         W    

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1429

Während der Belagerung von Orléans im Hundertjährigen Krieg gelingt den Franzosen unter Étienne de Vignolles in Anwesenheit von Jeanne d’Arc die Eroberung der letzten von den Engländern gehaltenen Festung Les Tourelles. Jeanne d’Arc wurde dabei durch einen Pfeil verwundet. Beim Rückzug der Engländer aus der Festung brach die brennende Brücke unter dem englischen Kommandanten Glasdale zusammen. Unfähig, sich seiner Rüstung zu entledigen, ertrank er in der Loire. Die Belagerung war nun im Osten und Süden der Stadt aufgehoben. Am 8. Mai, einem Sonntag, standen sich die beiden Armeen noch für etwa eine Stunde kampfbereit gegenüber; keine Seite begann allerdings den Kampf – sei es aus taktischen oder religiösen Gründen (am Sonntag durfte eigentlich nicht gekämpft werden). Schließlich trat die englische Armee den Rückzug an: die Belagerung von Orléans war beendet.         W    

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1718

Der französische Kolonist Jean-Baptiste Le Moyne de Bienville gründet am Mississippi eine Stadt und benennt sie zu Ehren von Philippe II. de Bourbon, duc d’Orléans, La Nouvelle-Orléans, das heutige New Orleans. 1722 wurde die Stadt die Hauptstadt von Louisiana. 1762 ging die Kolonie im Rahmen des geheimen Abkommens von Fontainebleau an Spanien, was im Pariser Frieden 1763 bestätigt wurde; bis 1766 wurde jedoch kein spanischer Gouverneur eingesetzt. Am Karfreitag, dem 21. März 1788 wurde die Stadt durch einen Großbrand beinahe völlig vernichtet. 856 der rund 1100 Gebäude der Stadt fielen den Flammen zum Opfer. Nach nur sechs Jahren des Wiederaufbaus zerstörte am 8. Dezember 1794 ein erneuter Brand mehr als 200 Häuser im French Quarter. Die Stadtbevölkerung verdoppelte sich in den 1830ern und 1840ern, und New Orleans wurde die größte Stadt im amerikanischen Süden und außerhalb des „Atlantic Seaboards“.        W    

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1866

Der Student Ferdinand Cohen-Blind verübte in Berlin aus Protest gegen die Vormachtsstellung Preußens ein Attentat auf den preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck. Dank einer schusssicheren Weste überlebte der spätere Reichskanzler den Anschlag. Bismarck wird kaum verletzt und entwaffnet den Attentäter anschließend selbst. Dieser begeht in der Nacht im Polizeigewahrsam Selbstmord. In der Bevölkerung gab es durchaus Sympathien für die Tat, da der von Bismarck geplante und im Juli begonnen Krieg gegen Österreich von vielen Bürgern als Bruderkampf angesehen wurde. Bismarck wurde 1874 erneut Ziel eines Mordanschlags, überlebte jedoch auch das vom Gesellen Eduard Kullmann in Bad Kissingen verübte Attentat.         W    

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1907

Mit der Eröffnung eines 27 Hektar großen Tiergeheges im Hamburger Vorort Stellingen begründet der Tierhändler Carl Hagenbeck ein neues Konzept des Zoologischen Gartens: Die Tiere werden nicht mehr in Käfigen, sondern in Freianlagen gehalten. Anstelle von Gittern sollen die Tiere nur noch durch unsichtbare Gräben vom Publikum getrennt sein. Diese Idee ließ sich Carl Hagenbeck bereits im Jahre 1896 patentieren. Sein Zoo ist so erfolgreich, dass dieser Nachahmer in der ganzen Welt findet.         W    

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1925

In München, auf der Kohleninsel, wird das "Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik", kurz "Deutsches Museum", auf einer Fläche von 25 000 Quadratmetern eröffnet. Die Spitzen aus Staat und Gesellschaft kommen in die bayerische Landeshauptstadt, um dieses größte technische Museum der Welt einzuweihen. Die ganze Stadt wird aufwendig geschmückt. Bereits am 5. Mai erfolgte ein feierlicher Umzug vom Nationalmuseum durch die Innenstadt auf die Museumsinsel. Festwagen symbolisierten dabei jeweils eine technische Disziplin, ein Handwerk oder eines der vier Elemente.         W      Bild: Users Softeis on de.wikipedia

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1945

Im Auftrag von Hitlers Nachfolger, Großadmiral Dönitz, unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl am 7. Mai 1945 (mit Wirkung 8. Mai, 23:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit) im amerikanischen Hauptquartier in Reims die bedingungslose Gesamtkapitulation Deutschlands. Der Oberbefehlshaber der US-Truppen und spätere amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower nahm die Erklärung an und verfügte eine zweitägige Frist zur Information aller Militäreinheiten. Am 9. Mai wurde die Kapitulation nochmals im sowjetischen Hauptquartier in Berlin wiederholt, um die wichtige Rolle der UdSSR bei der Niederschlagung des Nationalsozialismus hervorzuheben. Mit dieser Zeremonie ging der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende.         W    

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1946

In Tokio gründen Akio Morita und Masaru Ibuka das Kommunikationsindustrieunternehmen Tōkyō Tsūshin Kōgyō Kabushiki kaisha, das ab 1958 unter dem Namen Sony weltbekannt wird.  Mit familiärer Unterstützung gründeten Morita und Masaru im Jahre 1946 das Unternehmen Tokyo Tsushin Kogyo, das elektronische Geräte entwickelte und baute. So wurde 1950 das erste Tonbandgerät für den japanischen Markt hergestellt. Die Firma interessierte sich bereits sehr früh für die neu aufkommende Transistortechnik. Im Jahr 1957 entstand mit dem TR-63 eines der kommerziell erfolgreichsten Transistorradios der Welt. Neben einer strategischen Ausrichtung suchte man nach einem eingängigen Namen für die Produkte. Man einigte sich auf eine Kombination des amerikanischen Modewortes sonnyboy mit der lateinischen Vokabel sonus (Klang) zu Sony. Es folgten das erste volltransistorisierte Fernsehgerät und ein Videobandgerät. Mit Beginn der Farbfernsehtechnik wurde die bahnbrechende Trinitron-Bildröhre und das Videosystem Betamax entwickelt, das sich aber gegen das Video Home System (VHS) am Markt nicht durchsetzen konnte. Seinen Siegeszug trat ein transportabler Kassettenspieler mit dem Namen Walkman an. In Kooperation mit Philips schuf man Anfang der 1980er Jahre die Technologie für die Compact-Disc. 1989 erwarb Sony das amerikanische Filmstudio und Musikunternehmen Columbia Pictures. Er erhielt am 21. April 1991 den Orden des Heiligen Schatzes, 1. Klasse.         W    

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