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29. Januar         

1763

Johann Gottfried Seume † 13. Juni 1810 - deutscher Schriftsteller und Dichter. Seume studierte 1780/81 an der Universität Leipzig Theologie und wurde 1781 auf dem Weg nach Paris von Soldatenwerbern ergriffen, zum Dienst in der Armee gezwungen und vom Landgrafen von Hessen-Kassel an England für den Kampf im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg vermietet. Nach monatelanger Überfahrt landete er im August 1782 bei Halifax in Kanada, wo es jedoch nicht mehr zu Kampfhandlungen kam. Seine Bewunderung für die natürliche Ungezwungenheit der Einwohner schlug sich in seinem oft zitierten Gedicht Der Wilde nieder:

Ein sehr berühmtes Zitat, das ihm zugeordnet wird, lautet:

„Wo man singt, da laß' dich ruhig nieder,
böse Menschen haben keine Lieder.“                                                W   

 

1843

William McKinley † 14.September 1901 - 25. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. McKinley führte die USA vor allem mit dem Spanisch-Amerikanischen Krieg in das imperialistische Zeitalter. Mit Präsident McKinley begann die Erschießung des chinesischen Binnenmarktes. Der Republikaner hatte nämlich 1899 die "Politik der offenen Tür", die gewaltsame Öffnung des chinesischen Marktes für ausländische Mächte, ausgerufen. William McKinley wurde bei einem Attentat in Buffalo im US-Bundesstaat New York von dem Anarchisten Leon Czolgosz erschossen.        W   

 

1853

Shibasaburo Kitasato † 13. Juni 1931 - japanischer Bakteriologe und Pionier der Bakteriologie in Japan. Er war von 1885 bis 1892 Mitarbeiter von Robert Koch in Berlin und entwickelte die Serumtherapie gegen bakterielle Erkrankungen. Damit schuf er eine der Grundlagen für die moderne medizinische Wissenschaft. Er entwickelte u.a. die Antitoxine gegen Tetanus und Diphterie, entdeckte den Pest-Erreger und den Erreger der Ruhr.         W

 

1945

Tom Selleck - amerikanischer Schauspieler. 1970 gab er in der Fernsehproduktion Jagd auf den Kinomörder sein Debüt. Es folgten zahlreiche Auftritte in B-Movies, bevor ihm 1980 mit dem Fernsehkrimi Magnum und der darauf basierenden gleichnamigen Fernsehserie der Durchbruch gelang. Er avancierte zu einem der bekanntesten und beliebtesten Schauspieler der 1980er Jahre. Selleck spielte acht Jahre lang den hawaiianischen Privatdetektiv und Ferrari-Liebhaber Thomas Magnum. Trotz diverser Kino-Erfolge wie Quigley der Australier, Noch drei Männer, noch ein Baby und In & Out erlangte Selleck in erster Linie als Fernsehstar Bekanntheit. Gut die Hälfte seiner Filme sind Fernsehproduktionen. In der Erfolgs-Sitcom Friends verkörperte er ab 1996 zehn Folgen lang als Dr. Richard Burke den Freund von Monica Geller (Courteney Cox) und hatte auch in der Fernsehserie Boston Legal für vier Folgen eine wiederkehrende Rolle.          W    Bild: photo by Alan Light

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1947

Linda Diane Brown Buck - amerikanische Neurophysiologin. Für die Erforschung des Riechsystems wurde sie 2004 gemeinsam mit Richard Axel mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet. 1991 entdeckte sie gemeinsam mit Richard Axel, auf welche Weise Menschen und andere Tiere in der Lage sind, tausende verschiedener Geschmacks- und Geruchsstoffe wahrzunehmen und zu differenzieren. Des Weiteren schaffte sie die Grundlagen für die molekulargenetische Erforschung des Geruchssinnes. Auf diese Weise konnten Einblicke geschaffen werden, wie die Sinneswahrnehmung von Gerüchen und deren Umwandlung in Nervenimpulse und schließlich Gefühlsantworten im Gehirn funktioniert.       W   Bild: Betsythedevine aka Betsy Devine

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1951

Peter Cornelius - österreichischer Liedermacher und Gitarrist. Cornelius machte nach der Schule eine Ausbildung als Bankkaufmann. 1973 nahm er am Talentwettbewerb Showchance des ORF teil und erreichte den ersten Platz mit dem Lied I leb in aner Wolk’n. Anschließend war er Mitglied im Ensemble des Musical Hair, das in Hamburg und Berlin gastierte. Bis 1978 erschienen mehrere Singles und Alben beim Label Polydor, von denen der Titel Calafati (1978) in einer späteren Version Bekanntheit erreichen sollte. 1980 hatte er mit dem Album Der Kaffee ist fertig erstmals auch außerhalb seines Heimatlandes Erfolg als Popsänger. Mit der Single Du entschuldige, i kenn di und dem dazugehörigen Album Zwei gelang ihm schließlich auch in Deutschland der große Durchbruch, was ihm hohes Airplay bei deutschen Radiosendern verschaffte.        W   

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1954

Oprah Gail Winfrey amerikanische Talkshow-Moderatorin, Schauspielerin und Unternehmerin. Sie ist bekannt für The Oprah Winfrey Show, die bei weitem erfolgreichste Talkshow des amerikanischen Fernsehens. 2006 hatte die wöchentliche Show 21 Millionen Zuschauer in 105 Ländern. Winfrey ist Eigentümerin des Produktionsunternehmens HARPO Productions, das ihre und viele andere erfolgreiche US-amerikanische TV-Formate produziert. Sie ist die erste Afroamerikanerin, die Milliardärin wurde. Laut dem US-Wirtschaftsmagazin forbes verdiente sie im Zeitraum Juni 2009 bis Juni 2010 rund 315.000.000 US-Dollar. Ihr Vermögen wird auf 2,7 Milliarden US-Dollar geschätzt. Durch ihren enormen Einfluss in den amerikanischen Medien belegte sie 2010 in der Liste The World’s Most Powerful People des Wirtschaftsmagazins Platz 64.       W   Bild: photo by Alan Light

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1956

Amii Stewart - amerikanische Pop-Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin. Auf dem Höhepunkt der Disco-Welle der 1970er Jahre gelang Stewart ein Welthit mit Knock on Wood. Ihre erste Single, eine Disco-Cover-Version von Eddie Floyds 1966er Hit Knock on Wood, erreichte im April 1979 eine Nummer-1-Platzierung in den USA. Daraufhin wurde die Single mit Platin für eine Million verkaufter Einheiten ausgezeichnet.        W   

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1960

Gia Marie Carangi † 18. November 1986 - amerikanisches Model der späten siebziger und der frühen achtziger Jahre. Gia Carangi wird oft als „das erste Supermodel“ bezeichnet und gilt als Vorläuferin späterer Supermodels wie Cindy Crawford oder Claudia Schiffer. Cindy Crawford wurde wegen ihrer großen Ähnlichkeit zu Carangi sogar „Baby Gia“ genannt. 1993 erschien eine Biographie Gia Carangis von Stephen Fried unter dem Titel „Thing of Beauty“. Ihr Leben wurde 1998 im Auftrag des Senders HBO unter dem Titel Gia – Preis der Schönheit verfilmt. Für die Rolle Carangis erhielt die Hauptdarstellerin Angelina Jolie einen Golden Globe. Der Film zeigt das harte Geschäft mit der Darstellung der Schönheit, das bis zur Selbstaufgabe und einem frühen Tod führen kann.       W 

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1856

Die britische Königin Victoria stiftet das Victoria-Kreuz als Ehrung für Soldaten, die sich im Krimkrieg durch Tapferkeit oder besondere Leistungen herausgehoben haben.  Seit seiner Stiftung kann es allen Angehörigen der Streitkräfte ohne Ansehen des Dienstgrades verliehen werden. Das Victoria-Kreuz ist eine militärische Ehrung und wird nur in Ausnahmefällen an Zivilisten verliehen. Britische Soldaten, die sich durch besondere Tapferkeit ohne unmittelbare Anwesenheit eines Feindes auszeichnen (z.B. bei der Entschärfung von Minen), können stattdessen das Georgs-Kreuz erhalten. Das Victoria-Kreuz wird gegenwärtig außer in Großbritannien auch in einigen anderen Ländern des Commonwealth verliehen, wobei Aussehen, Material und Verleihungsbedingungen weitgehend gleich dem britischen sind. Es existieren das Victoria Cross for Australia, das Canadian Victoria Cross und das Victoria Cross for New Zealand für die Angehörigen der Streitkräfte der entsprechenden Staaten.       W   

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1886

Der Karlsruher Ingenieur Carl Friedrich Benz erhielt das erste Patent für ein benzingetriebenes Fahrzeug. Bereits 1878 hatte der Konstrukteur mit der Arbeit am Zweitaktmotor begonnen. Einen ersten Versuchslauf führte Benz Silvester 1879 durch. Am 3. Juli 1886 führte Benz die erste öffentliche Probefahrt mit diesem Fahrzeug in Mannheim durch. Zur gleichen Zeit, aber unabhängig von Benz arbeiteten Gottlieb Wilhelm Daimler und Wilhelm Maybach an der Entwicklung eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. 1926 gingen die Firmen der Kraftfahrzeugpioniere Daimler und Benz zur Daimler-Benz-AG zusammen.       
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     Bild: DaimlerChrysler AG

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1910

Die britische Zeitung "The Illustrated London News" veröffentlicht das erste Photo vom Nordpol.

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1916

Das Militärluftschiff LZ 79 wirft im Ersten Weltkrieg über Paris Bomben ab. Auf der Rückfahrt erhält der Zeppelin einen Treffer im Heck und muss im deutsch besetzten Belgien notlanden. Militärluftschiffe fanden hauptsächlich in den beiden Weltkriegen Verwendung. Wurden sie anfangs sogar als Bomber verwendet, kamen sie später vor allem als Seeaufklärer und U-Boot-Jäger zum Einsatz. Die militärische Führung des Deutschen Reiches setzte anfangs große Hoffnungen in die Luftschiffe. Sie erschienen als eine Art Wunderwaffe: Verglichen mit zeitgenössischen Flugzeugen, die noch am Anfang ihrer Entwicklung standen, erreichten sie größere Höhen, waren fast ebenso schnell, konnten mit ihrer viel größeren Nutzlast stärker bewaffnet und mit mehr Bomben bestückt werden, konnten viel länger in der Luft bleiben und hatten eine sehr viel größere Reichweite.       W   

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1929

Am 29. Januar 1929 ließen die Vereinigten Papierwerke Nürnberg das Warenzeichen Tempo beim Reichspatentamt in Berlin anmelden. Die Eintragung des Warenzeichens erfolgte am 18. September 1929 und die Veröffentlichung im Warenzeichenblatt am 15. Oktober 1929. Die Warenzeichennummer lautet 407752. Die Produktidee schreibt man dem damaligen jüdischen Mitinhaber der Vereinigten Papierwerke Oskar Rosenfelder zu. Der Ursprung des Markennamens Tempo ist der Zeitgeist der 20er Jahre, die bis zur Weltwirtschaftskrise eine Zeit der Superlative waren: alles schien möglich, das gesellschaftliche Leben pulsierte – kurz, sie besaßen einfach Tempo. Und so bekamen sie gegen Ende des Jahrzehnts das Einmaltaschentuch mit dem schwungvollen Markennamen dazu. In den Jahren bis 1933 übernahmen erst Heimarbeiter und später Wohlfahrtswerkstätten in Nürnberg das Falten der Taschentücher. Mit dem durchgängigen Einsatz von Verarbeitungsmaschinen konnte das Produktionsvolumen auf 150 Millionen Stück im Jahr 1935 gesteigert werden. Allerdings waren Oskar Rosenfelder und sein Bruder Emil, die zusammen knapp 56 % der Aktien besessen hatten, bereits im August 1933 vor den Nazis aus Deutschland nach England emigriert. Sie hatten vorher versucht, durch eine Firmengründung in England die Besitz- und Verfügungsrechte des deutschen Unternehmens dorthin zu übertragen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg eröffnete jedoch ein Verfahren wegen Devisenvergehen und beantragte die Beschlagnahmung des inländischen Vermögens, dem das Landgericht Nürnberg-Fürth kurze Zeit später folgte. Es wurde ein Abwesenheitspfleger bestellt und die Deutsche Bank, welche den Brüdern noch kurz zuvor ein Darlehen gewährt hatte, suchte einen Käufer für das Aktienpaket, welches als Sicherheit für den Kredit hinterlegt worden war. Der Fürther Unternehmer Gustav Schickedanz, der Gründer des Versandhauses Quelle, kaufte im Jahre 1934 dieses Aktienpaket zu einem Kurs von 110 %. Im Jahr 1935 erwarb er die restlichen Anteile an dem Unternehmen. Zugleich sicherte er sich damit die Markenrechte an Tempo. In allen amtlichen Nachkriegsuntersuchungen kam man zu dem Schluss, dass sich Schickedanz bei dem Erwerb der Firma, im Gegensatz zu anderen Unternehmern dieser Zeit, korrekt und zudem großzügig verhalten hatte, was ihm sogar Kritik der lokalen Nationalsozialisten einbrachte.       W   

 

 

Der Roman Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque kommt in den Handel. Seine Erstauflage ist durch Vorbestellungen sofort vergriffen. Der Roman schildert die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten schildert. Bei den Nationalsozialisten hatte sich Remarque mit seinem Antikriegsroman Feinde gemacht. Als Teil ihrer Rufmordkampagne gegen den missliebigen Autor bezweifelten sie dessen Authentizität und verbreiteten das Gerücht, er habe überhaupt nicht am Ersten Weltkrieg teilgenommen. Während der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen 1933 wurden auch zahlreiche Exemplare von Im Westen nichts Neues vernichtet. Es wurde noch im selben Jahr in 26 Sprachen übersetzt. Bis heute gibt es Ausgaben in über 50 Sprachen, die geschätzten Verkaufszahlen weltweit (Stand 2007) liegen bei über 20 Millionen.       
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   Bild: H.-P.Haack

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1930

Der Reichstag verabschiedet das Zündwarenmonopolgesetz, mit dem das Deutsche Reich das Zündwarenmonopol auf 53 Jahre an den schwedischen Industriellen Ivar Kreuger vergibt. Das Deutsche Reich stimmte dieser Regelung zu, um im Gegenzug einen Kredit in Höhe von 500 Mio. Reichsmark zu erhalten. Das Monopol blieb bis 1983 bestehen. Die Markennamen waren Welthölzer und Haushaltsware. Den deutschen Herstellern wurden bei der Einrichtung des Monopols Produktionskontingente zugeteilt; Exporte oder die Neugründung von Unternehmen waren nicht erlaubt.       W    Bild: Rolf Schlagenhaft

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1938

Der deutsche Chemiker Paul Schlack entdeckt die chemische Grundlage zur Entwicklung des neuen Kunststoffes "Perlon": Eine äußerst widerstandsfähige Kunstfaser, die dem in den USA von DuPont entwickelten "Nylon" in nichts nachstand.

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1955

"Aus ernster Sorge um die Wiedervereinigung Deutschlands sind wir überzeugt, dass jetzt die Stunde gekommen ist, Volk und Regierung in feierlicher Form zu entschlossenem Widerstand gegen die sich immer stärker abzeichnenden Tendenzen einer endgültigen Zerreißung unseres Volkes aufzurufen." Mit diesen Worten beginnt das "Deutsche Manifest". Es wurde als Reaktion auf den deutschen Eintritt in die NATO in der Frankfurter Paulskirche verabschiedet. Zu seinen Unterzeichnern zählten u.a. der Theologe Helmut Gollwitzer sowie die Politiker Gustav Heinemann (Gesamtdeutsche Volkspartei) und Erich Ollenhauer (SPD). Die Erklärung stellte fest, dass die Wiedervereinigung Deutschlands absoluten Vorrang gegenüber militärischer Blockbildung habe. Das sah der christdemokratische Kanzler Konrad Adenauer jedoch anders. Der Realist sah die Zukunft der Bundesrepublik in der Westintegration und schuf Tatsachen, die wenigstens dem Westen Deutschlands Freiheit und Wohlstand garantierten.

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1991

Im Nationalen Gesundheitsinstitut in Bethesda im US-Bundestaat Maryland wurden zum ersten Mal gentechnisch veränderte Körperzellen zur Bekämpfung von Krebs beim Menschen eingesetzt. Der Arzt Steven Rosenberg veränderte die Erbinformation von weissen Blutkörperchen dahingehend, dass sie Krebszellen zerstören.

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1994

Erstmals verunglückte bei einem Skirennen eine Frau tödlich. Die 26-jährige Österreicherin Ulrike Maier zog sich beim Abfahrtslauf in Garmisch-Partenkirchen tödliche Verletzungen zu, als sie gegen einen Zeitmesspfosten prallte. Ulrike Maier war in der als ungefährlich eingestuften "FIS-Schneise" gestürzt und erlitt beim Aufprall auf einen Schneekeil und einen Strohsack, die eine Zeitmeßanlage absichern sollten, einen Genickbruch. Die juristischen Auseinandersetzungen um die Verantwortung an dem tragischen Unglück zogen sich lange hin, endeten aber ohne direkte Schuldzuweisungen.

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1998

Kanada, Japan, Russland, die USA sowie die Mitgliedstaaten der europäischen ESA schließen den Vertrag über den Bau der Internationalen Raumstation ISS ab. Die Pläne für eine große, internationale Raumstation gehen bis in die 1980er Jahre zurück. Die Station war damals noch unter den Namen Freedom oder Alpha in Planung. Die ISS befindet sich seit 1998 in Bau und ist zurzeit das größte künstliche Objekt im Erdorbit. Sie kreist aktuell in ca. 400 km Höhe (Stand: Juni 2012) mit einer Bahnneigung von 51,6° ca. alle 91 min um die Erde und hat eine maximale Abmessung von etwa 110 m × 100 m × 30 m erreicht. Sie soll mindestens bis ins Jahr 2020 weiterbetrieben werden.       W    

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2008

Der etwa 250 Meter große Asteroid 2007 TU24 nähert sich der Erde auf bis zu 533.000 km. Es handelt sich wahrscheinlich bis zum Jahre 2027 um die größte Annäherung eines größeren Himmelskörpers zur Erde. 2007 TU24 ist ein erdnaher Asteroid, der am 11. Oktober 2007 vom Catalina Sky Survey entdeckt wurde. Seine elliptische Bahn reicht bis jenseits der Umlaufbahn des Mars in den Asteroidenhauptgürtel. Sein sonnennächster Bahnpunkt ist innerhalb der Erdbahn. Damit gehört er zur Gruppe der Apollo-Asteroiden. Mit seinem Durchmesser von rund 250 m ist er groß genug, um bei einem Einschlag auf der Erde regionale Verwüstungen anzurichten. Er kam der Erde so nahe, dass Radarabtastungen mit Radioteleskopen und Spektraluntersuchungen seiner Oberfläche möglich wurden. Auch mit einfachen Amateurteleskopen konnte man das rund 10,5 Größenklassen helle Objekt auf seiner Bahn beobachten. Die NASA versicherte, dass jetzt und in naher Zukunft keinerlei Gefahr für die Erde bestehe.       W   

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