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8. Januar          

1742

Philip Astley † 27. Januar 1814 - Begründer des modernen Zirkus. Zirkus ging aus der Pferdedressur hervor, deshalb wurden die Zirkusleute im 19. Jahrhundert oft „englische Reiter“ genannt. Im Alter von 17 Jahren ging er zu den Dragonern, wurde dort Unteroffizier und leistete Dienst im Franzosen- und Indianerkrieg in Nordamerika. Er war ein brillanter Reiter und hatte Freude am Erfinden und Einstudieren von Kunststücken. Im Jahr 1768 eröffnete Philip Astley eine Reitschule in London, südlich der Westminster Bridge, wo er morgens unterrichtete und nachmittags Vorführungen gab. Er nannte seine Arena nach dem Vorbild des römischen Circus Maximus „Circus“. Er wählte die runde Form, weil das Publikum das Geschehen so am besten überblicken konnte und weil sie den Reitern gestattete, im Kreis zu reiten und damit die Zentrifugalkräfte für ihre Kunststücke zu nutzen, etwa wenn sie auf dem Rücken ihres Pferds standen. Nach einigen Jahren ergänzte er seinen „ring“ mit einer Plattform, Sitzen und einem Dach. Astley's Circus hatte ursprünglich einen Durchmesser von etwa 19 Meter, später änderte er ihn auf etwa 13 Meter, was bis heute ein Standard für die Manege im Zirkus geblieben ist. Nach einigen Spielzeiten engagierte er weitere Dressurreiter, ein Orchester, einen Clown, Jongleure und weitere Artisten. So begründete er ein Zirkusunternehmen, wie man es bis heute kennt. Raubtiere im Zirkus zu präsentieren wurde allerdings erst nach Astleys Tod üblich. Was heute nicht mehr üblich ist, aber bei Astleys Programmen oft im Zentrum stand und sich das 19. Jahrhundert hindurch hielt, sind die sogenannten Hippodramen, eine Art Pantomime mit zumeist historischen Handlungen.         W    

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1909

Willy Millowitsch † 20. September 1999 - deutscher Theaterspieler. Seit 1949 wirkte er in zahlreichen Kinofilmen mit; erster war Gesucht wird Majora, der am 2. September 1949 in die Kinos kam. In der Folge trat er in den unterschiedlichsten Filmrollen auf. Seine über 125 Filme (bis 1996) und Fernsehrollen sorgten für zusätzliches Einkommen im Hinblick auf die eher schwankenden wirtschaftlichen Erfolge seines Theaters. Zu den Kinofilmen gehörten insbesondere Drei Mann auf einem Pferd (1957), Zwei Herzen im Mai (1958), Scampolo mit Romy Schneider (1958) sowie in Zum Teufel mit der Penne (1968) als Vater von Hansi Kraus und als Nebendarsteller in der Hollywood-Produktion Hilfe, die Amis kommen an der Seite von Chevy Chase (1985). Seine bekannteste Fernsehrolle war die des „Kommissar Klefisch“ im WDR-Fernsehen ab 7. Januar 1990, die in 6 Folgen bis zum 7. Januar 1996 ausgestrahlt wurde. Die Kölner setzten Millowitsch noch zu Lebzeiten ein bronzenes Denkmal in der Innenstadt.         W    

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1935

Elvis Presley - amerikanischer Rocksänger. Elvis Aron Presley wurde in East Tupelo (Missouri) geboren. Der Sänger wurde mit seinen Rocksongs und Balladen zum Idol einer ganzen Generation. Seine Lieder sind geprägt von der unverwechselbaren dunklen Rhythm'n'Bluse-Stimme. Sein Auftreten mit dem provozierenden Hüftschwung machte ihn zum Bürgerschreck bei der älteren Generation. Hits wie "Jailhouse Rock", "Love me tender" und "In the ghetto" gehören zu den weltweit bekanntesten Songs des 20. Jahrhunderts. Sein Erfolg brachte ihm den Titel "The King of Rock 'n' Roll" ein. Insgesamt verkauften sich seine Platten über 500 Millionen Mal. Elvis Presley starb auf seinem Anwesen Graceland bei Memphis (Tennessee).         W     Bild: Public Domain

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1937

Shirley Bassey - amerikanische Sängerin. Shirley Bassey wurde in Tiger Bay als Tochter eines westindischen Seemanns geboren. Die Sängerin erreichte mit dem Titelsong zu dem James-Bond-Klassiker "Goldfinger" auf Anhieb die Spitze des US-Entertainments. Der damalige US-Präsident John F. Kennedy sagte über Bassey, sie habe mehr Temperament als sein gesamtes Kabinett. Weitere Hits der Soul-Sängerin mit der kraftvollen Stimme waren "Big Spender", "As I Love You", "Kiss Me Honey Honey Kiss ", "Moonraker" und "Diamonds Are Forever"        W    

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1942

Stephen William Hawking -britischer theoretischer Physiker und Astrophysiker. Hawking lieferte bedeutende Arbeiten zur Kosmologie, Allgemeinen Relativitätstheorie und der Physik der Schwarzen Löcher. Durch populärwissenschaftliche Bücher über moderne Physik ist er auch einem breiten Publikum außerhalb der Fachwelt bekannt geworden. 1963 wurde bei Hawking Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert, eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die durch einen extrem langen Krankheitsverlauf gekennzeichnet ist. Seit 1968 ist er auf einen Rollstuhl angewiesen. Im Rahmen der Grunderkrankung (konsekutive Progressive Bulbärparalyse) und der Behandlung einer schweren Lungenentzündung verlor er 1985 die Fähigkeit zu sprechen. Für die verbale Kommunikation nutzt er seitdem einen Sprachcomputer, den er durch eine einzige Bewegung seines Wangenmuskels steuert.         W     Bild:NASA

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1947

David Bowie - Popsänger und Filmschauspieler. Mit einem geschätzten Vermögen von rund 1,5 Mrd. DM galt David Bowie 1997 als reichster Popstar Großbritanniens. Seine Karriere begann er 1969 mit der Platte "Space Oddity". Die Vermischung von Science-Fiction-Theater und Rockmusik brachte ihm einen überwältigenden Erfolg und schuf ein Image von Bowie, das bis zu heutigen Tag anhält. Weitere Erfolge erreichte der Sänger und Schauspieler mit den Figuren "Major Tom" und "Ziggy Stardust". Daneben gehörte David Bowie zu den Internet-Pionieren im Rockgeschäft.         W    

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1967

Robert Sylvester „R.“ Kelly - amerikanischer Sänger, Songschreiber und Musikproduzent. Mit weltweit mehr als 150 Millionen verkauften Tonträgern ist er einer der erfolgreichsten Musikinterpreten der Gegenwart. Neben seinen Solotiteln wie I Believe I Can Fly, für den er drei Grammys erhielt, oder If I Could Turn Back the Hands of Time ist Kelly auch für Kompositionen und Produktionen für andere Künstler wie unter anderem Michael Jackson, Britney Spears, Whitney Houston, Justin Bieber oder Céline Dion bekannt. In der 2000er-Dekade war Kelly nach Timbaland der Songwriter mit den meisten Platzierungen in den US-amerikanischen Singlecharts.         W 

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1972

Dieter Tappert - deutscher Stand-Up-Comedian und Schauspieler, der unter seinem Künstlernamen Paul Panzer bekannt wurde. Einem größeren Publikum wurde Tappert durch seine weit über 800 aufgezeichneten Scherzanrufe als Paul Panzer bekannt. Charakteristisch ist seine Grußformel „Panzer, ich begrüße Sie“, gefolgt von „es geht sich um folgendes“ und „wie verbleiben wir denn jetzt“ sowie der lang ausgesprochene Ausdruck „Rrrichtiiig.“ Festes Stilelement in den Anrufen sind laute Rückfragen an sich angeblich im Hintergrund befindende Personen (z. B. Frau Hilde, Sohn Bolle). Ziel ist, den Gesprächspartner in die Verzweiflung zu treiben, um das Radiopublikum zu unterhalten. Die Opfer seiner bekanntesten Telefonstreiche sind Dachdeckermeister Benether und der tschechische Bildhauer Szabo, die er im Gegensatz zu anderen Opfern mehrmals angerufen hat. In anderen Telefonaten versucht er, Katzenbabys zum Dünsten für sein China-Restaurant zu erhalten oder der NASA den Start seiner selbstgebauten, sechs Meter großen Silvesterrakete anzukündigen.        W

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1189

Das Kardinalskollegium in Rom wählte einstimmig den Grafen Lothar von Segni zum Nachfolger des verstorbenen Coelestin III zum Papst. Von Segni hatte Theologie an der Universität Paris und Kirchenrecht an der Universität Bologna studiert. Obwohl er noch nicht zum Priester geweiht worden war, wurde der Graf am Todestag seines Vorgängers im Alter von 37 Jahren als Papst Innozenz III. Oberhaupt der katholischen Kirche. Unter seinem Pontifikat erreichte das mittelalterliche Papsttum den Höhepunkt seiner politischen Macht. Auf dem 4. Laterankonzil befürwortete Innozenz III. jedoch auch den Erlaß einer Kleiderordnung für Juden.         W    

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1889

Hermann Hollerith meldete eine elektromagnetische Zähl- und Sortiermaschine zum Patent an. Ein damaliger Kniff der Eisenbahnschaffner brachte ihn auf die Idee des Lochkarteneinsatzes zur Massendatenerfassung: Sie lochten die Fahrkarten an bestimmten Stellen, um bestimmte Merkmale eines Passagiers, wie Geschlecht und Hautfarbe, festzuhalten. So wurde die mehrfache Benutzung des Tickets durch verschiedene Personen erschwert. Er entwickelte ein System zur Erfassung von Daten auf Lochkarten. Dieses bestand aus der Tabelliermaschine, dem Lochkartensortierer, dem Lochkartenlocher und dem Lochkartenleser. Am 9. Dezember 1888 installierte er die Erfindung im US-Kriegsministerium. Am 8. Januar 1889 meldete er sein System zum Patent an. Durch die Lochkartenmaschine wurde er zum Vater der maschinellen Datenverarbeitung. Antrieb für den Bergwerksingenieur für die Erfindung der Maschine war das zeitraubende Auswerten von Erhebungen (Volkszählungen etc.) mit der Hand. Die maschinelle Datenverarbeitung rationalisierte in der industriellen Gesellschaft den Arbeitsprozess. Die elektronische Datenverarbeitung, die Säule der modernen Informationsgesellschaft, ist ohne die Erfindung der Lochkartenmaschine undenkbar.         W     Bild: Public Domain

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1910

Der letzte Teil, der vom 23. September 1909 an erschienenen, Fortsetzungsromans Le Fantôme de l'Opéra (Das Phantom der Oper) des Journalisten Gaston Leroux erscheint in der Zeitung Le Gaulois. Zu seinem mit Abstand bekanntesten Werk, ließ er sich durch eine Besichtigung der unterirdischen Gewölbe der Pariser Oper inspirieren. Allerdings begann der große Erfolg der Geschichte erst mit der Hollywood-Verfilmung von 1925 und dauert bis heute an, vor allem durch die Musical-Adaption von Andrew Lloyd Webber. Daneben hatte Leroux auch immer wieder Stücke für die Bühne geschrieben, aber erst, als seine Werke in Frankreich verfilmt wurden, begann er sich auch für die Filmindustrie zu interessieren. 1916 schrieb er sein erstes Drehbuch für einen Film, den sein Nachbar René Navarre, ein ehemaliger Fantômas-Darsteller, produzierte und mit dem er auch weiterhin zusammenarbeitete. Mit ihm und einigen anderen gründete er 1919 auch eine eigene Filmgesellschaft, die er aber nach Meinungsverschiedenheiten 1922 wieder verließ.         W    

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1959

In Frankreich übernimmt General Charles de Gaulle das Amt des Staatspräsidenten der "Fünften Republik". Die Vorgängerrepublik war unter anderem an den Folgen des Algerienkrieges gescheitert und de Gaulle hatte sich vor diesem Hintergrund weitreichende Machtbefugnisse für sein neues Staatsamt einräumen lassen.

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1963

Das deutsche Bundesurlaubsgesetz wird verkündet. Wie der vollständige Titel Mindesturlaubsgesetz für Arbeitnehmer schon besagt, regelt das Gesetz lediglich, in welchem Umfang der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer mindestens bezahlten Erholungsurlaub zu gewähren hat. Nach § 2 sind davon alle Arbeiter, Angestellten und arbeitnehmerähnliche Personen (also solche, die wegen ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit von einem Auftraggeber wie Arbeitnehmer zu betrachten sind) erfasst. Der Mindesturlaubsanspruch beträgt 24 Werktage, wobei, wegen der Spezialnorm in § 3 Abs. 2, auch die Samstage als Werktage gezählt werden. Die sich hieraus ergebende Berechnung des Resturlaubs gestaltet sich dann problematisch, wenn sich die Zahl der wöchentlichen Arbeitstage während des Kalenderjahres ändert, wie dies bei Teilzeitbeschäftigten nicht selten der Fall ist. In den ersten sechs Monaten erhält der Arbeitnehmer pro vollem Monat des Beschäftigungsverhältnisses 1/12 des Jahresurlaubs, § 5. Erst nach Ablauf der Wartezeit von sechs Monaten (§ 4 ) wird der volle Urlaubsanspruch erworben. Trotz des bereits entstandenen Urlaubsanspruchs wird vielfach in den ersten sechs Monaten eines neuen Arbeitsverhältnisses kein Urlaub beantragt. Die Wartezeit ist in einem Beschäftigungsverhältnis nur einmal zu erfüllen. In den Folgejahren steht dem Arbeitnehmer in jedem neuen Kalenderjahr der volle Jahresurlaub bereits am Jahresanfang zu. Das während des Urlaubs zu zahlende Entgelt bemisst sich nach dem durchschnittlichen Arbeitsverdienst, den der Arbeitnehmer in den letzten 13 Wochen vor dem Beginn des Urlaubs erhalten hat, mit Ausnahme des zusätzlich für Überstunden gezahlten Arbeitsverdienstes. Im Urlaub ist nach § 8 eine dem Erholungszweck des Urlaubs widersprechende Erwerbstätigkeit unzulässig.         W    

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1973

Das 1. Programm der ARD sowie das 3. Programm der Sender NDR, BR und SFB beginnen mit der Ausstrahlung der Vorschul- und Kinderserie Sesamstraße in deutscher Sprache. Vollkommen neu war dabei, dass eine Kindersendung mehrmals in der Woche und zudem zweimal am Tag lief. Die Sesamstraße wurde von Montag bis Donnerstag um ca. 9.30 Uhr gesendet und abends um 18.00 Uhr oder 18.30 Uhr wiederholt. Die halbstündigen Folgen setzen sich aus sechs bis zehn kleineren, meist thematisch voneinander unabhängigen Einzelbeiträgen zusammen, die eine inhaltlich zusammenhängende Rahmenhandlung unterbrechen. Neben sketchartigen oder lehrreichen Puppendialogen („Ein Kreis ist rund.“, „So bin ich nah, jetzt bin ich fern“), Trickfilmen und Kinderliedern gibt es oft auch Realfilmbeiträge über einfache Situationen aus dem Kinderalltag oder über die Herstellung eines Produkts.        W    

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2004

Das zu diesem Zeitpunkt größte Passagierschiff der Welt wird in Southampton von der britischen Königin Elisabeth II. auf den Namen Queen Mary 2 getauft. Sie wurde mit 148.528 BRZ vermessen (Wasserverdrängung 79.827 Tonnen). Mit ihrer Länge von 345,03 m ist sie nach der Oasis of the Seas (361 m) und deren Schwesterschiff Allure of the Seas (Taufe am 28. November 2010) und der etwa 3 Meter längeren Quantum of the Seas das viertlängste Passagierschiff der Welt (Stand April 2014). Als eines der größten beweglichen und von Menschen gebauten Objekte bietet sie in 1.310 Kabinen bis zu 3.090 Passagieren Platz. Die Besatzung umfasst 1.253 Personen. Die Queen Mary 2 gehört zu den berühmtesten Schiffen der Gegenwart und ist als Transatlantikliner in der Tradition der großen Dampfer dieser Art konzipiert und zu verstehen.          W  Bild: de:Benutzer:KMJ

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