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13. April          

1519

Katharina von Medici † 5.1.1589 - Königin und Regentin Frankreichs. Katharina wurde als Tochter des Mäzens Lorenzo von Medici in Florenz geboren. Im Jahr 1533 heiratete sie Heinrich, den Herzog von Orleans und späteren König von Frankreich. Als Regentin (1560-1563) und als Beraterin ihrer Söhne übte Katharina erst nach dem Tod ihres Mannes politischen Einfluss aus. Sie gilt als Anstifterin eines Anschlag, dem in der Bartholomäusnacht 1572 mehrere tausend Hugenotten zum Opfer fielen. Sie waren anlässlich der Hochzeit des protestantischen Heinrich von Navarra mit Margarete von Valois in Paris versammelt. Das Massaker begann mit dem fehlgeschlagenen Anschlag auf den Admiral Coligny am 22. August 1572, zwei Tage später erfolgte Exekution der Hugenottenführer. Das danach einsetzende Gemetzel in den Straßen von Paris und die Welle von Gewalt, breitete sich kurz darauf in fast ganz Frankreich aus. Die Motive für diese Gewalttaten waren, die Auseinandersetzung Frankreichs mit den Hugenotten und Europas mit der Reformationen und die Unfähigkeit der schwachen Monarchie Frankreichs die protestantische Religion angemessen zu integrieren.         W    

 

1743

Thomas Jefferson † 4.7.1826 - amerikanischer Staatsmann und 3. Präsident der USA. Als Sohn eines Plantagenbesitzers in Shadwell in Virginia geboren, wurde Jefferson nach seinem Jura-Studium einer der Anführer der Unabhängigkeitsbewegung. Er verfasste im Juli 1776 die Unabhängigkeitserklärung und wurde erster Außenminister der Vereinigten Staaten. Von 1801 bis 1809 war er selbst Präsident der Vereinigten Staaten. In seiner Amtszeit erreichte er die Verdopplung des Staatsgebiets, indem er große Teile des Gebiets der heutigen Südstaaten von Frankreich kaufte. Er setzte sich für eine Trennung von Religion und Staat, für eine große Freiheit des Einzelnen und für eine starke föderale Struktur der Vereinigten Staaten ein.         W    

 

1771

Richard Trevithick † 22. 4 1833 - britischer Erfinder, Ingenieur und Maschinenbauer. Er entwickelte die ersten funktionsfähigen Dampflokomotiven. 1797 baute Trevithick sein erstes Dampfwagenmodell. Der Kessel wurde mit Hilfe eines glühenden Gusseisenstabes geheizt, der anstelle der echten Feuerung in das Flammrohr gesteckt wurde. 1801 stellte er in Camborne eine seiner neuen kleinen Dampfmaschinen auf Räder. Diese „Straßenlokomotive“, bekannt als Puffing Devil, war eines der ersten bekannten Straßenfahrzeuge, das mit eigener Kraft lief. Der Puffing Devil beförderte Passagiere mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h, selbst über Steigungen. Das Fahrzeug konnte den Dampfdruck aber nur für kurze Zeit halten, so dass es von geringem praktischen Nutzen war. Es beinhaltete jedoch eine wichtige Erfindung in der Geschichte der Dampflokomotive: Während die Patentschrift zum Entfachen des Feuers noch einen Blasebalg vorsah, lässt Trevithick den Dampf aus dem Zylinderauspuff durch den Schornstein abblasen. Mit dem Zug, den dieses „Blasrohr“ erzeugte, wurde die Feuerung besonders wirksam angefacht. Diese Erfindung geriet aber bald wieder in Vergessenheit und wurde erst wieder 1816 von George Stephenson in seine Lokomotiven eingebaut. 1803 baute Trevithick ein weiteres selbstfahrendes Fahrzeug, das „London Steam Carriage“, das im Prinzip eine mit einer Dampfmaschine ausgerüstete Postkutsche war. Es erregte die Aufmerksamkeit von Publikum und Presse, war aber im Betrieb wesentlich teurer als eine gewöhnliche Pferdekutsche und konnte sich deshalb nicht durchsetzen.         W    

 

1845

Richard Assmann † 28.5.1918 - Deutscher Meteorologe. Assmann war Mitbegründer der Aerologie, die sich der Erforschung der freien Atmosphäre bis 80 km Höhe verschrieben hat. Er erfand 1892 das Aspirationspsychrometer, ein Gerät zur Messung von Temperatur und Feuchtigkeit der Luft. Er bewies durch Messungen, dass die normale Temperaturabnahme in der Atmosphäre nur bis etwa 11 km Höhe reicht und entdeckte damit 1902 ungefähr zeitgleich als eine Schicht der Atmosphäre.         W    

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1852

Franklin Winfield Woolworth † 8. April 1919 - Gründer der amerikanischen Kaufhaus- und Supermarktkette "Woolworth". Der Sohn eines Kartoffelbauern absolvierte eine Lehre als Einzelhandelskaufmann. Er lieh sich 300 Dollar und machte sich mit seinem ersten Fünf-Cent-Store in Utica (New York) am 22. Februar 1879 selbstständig, doch innerhalb weniger Wochen zeichnete sich ein Misserfolg ab. Bei seinem zweiten Store in Lancaster (Pennsylvania), gegründet im April 1879, erweiterte er das Konzept, um auch Waren zu integrieren, deren Preis mit 10 Cents festgesetzt wurde. Dieser Laden war erfolgreich, und Woolworth und sein Bruder, Charles Sumner Woolworth, eröffneten in der Folge viele weitere Fünf-und-10-Cent-Läden (five and dime stores), also Billigläden mit Vollsortiment. Das Geschäftsmodell war in der Zeit der großen Einwandererwellen in die USA äußerst erfolgreich. 1904 gehörten ihm 76 Warenhäuser in zehn Bundesstaaten, 1905 ging sein Unternehmen an die Börse. 1911 konnte die 1000. Filiale eröffnet werden und die Kette war in den gesamten USA präsent. 1913 errichtete Woolworth als Firmenzentrale in New York das Woolworth Building; bis 1930 war es mit 241 Metern Höhe das höchste Gebäude der Welt. Winfield Woolworth bezahlte den damals 13,5 Mio. US-Dollar teuren Bau in bar.     W 

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1866

Butch Cassidy eigentlich Robert Leroy Parker - amerikanischer Gesetzloser. Etwa 1884 nahm Robert den Namen „Butch Cassidy“ an. Cassidy stahl üblicherweise Vieh von größeren Farmen, die versuchten, kleinere aus dem Geschäft zu drängen. Viele Historiker glauben, dass seine Taten anfangs gut gemeint waren. Er wird oft als „Robin Hood des Wilden Westens“ bezeichnet. Sein erstes schriftlich belegtes Verbrechen war der Raubüberfall auf die San Miguel Valley Bank in Telluride, Colorado im Juni 1889, wo er mit seiner Bande etwa 24.000 US$ erbeutete. Nachdem er die Jahre 1894 bis 1896 wegen Pferdediebstahls im Gefängnis verbracht hatte, organisierte er eine Gruppe von Verbrechern, die als „The Wild Bunch“ (der Wilde Haufen) bekannt waren. Das berühmteste Mitglied des Wild Bunch war Harry Longabaugh, der auch „Sundance Kid“ genannt wurde. Zwischen 1896 und 1901 raubte die Bande über ein Dutzend Banken und Züge aus. Im Jahr 1901 flohen Cassidy und Sundance zusammen mit dessen Frau Etta Place nach Argentinien, wo sie einige Jahre in Cholila in Patagonien friedvoll als Farmer auf einer Ranch lebten. Nachdem Etta etwa 1905 in die Staaten zurückkehrte, begannen Butch und Sundance wieder mit ihren kriminellen Aktivitäten und erarbeiten sich einen ähnlich legendären Ruf wie in den Vereinigten Staaten.     W 

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1899

Alfred Mosher Butts amerik. Architekt. Er erfand 1938 das Buchstabenspiel Scrabble. Bereits 1931 entwickelte der damals arbeitslose Butts einen Vorläufer des Scrabble namens Lexico. Dieses Spiel wurde ohne Brett gespielt, sondern nur mit Punkten versehenen Buchstaben. Doch der Erfolg blieb aus, denn das Spiel wurde 1933 vom Patentamt abgelehnt und fand auch keine Zustimmung bei den beiden Spieleproduzenten Parker Brothers und Milton Bradley. 1938 veränderte Butts seine Entwicklung. Ein Kreuzworträtsel brachte ihn auf die Idee, die Buchstaben mit einem Spielbrett zu verbinden, auf dem Wörter wie bei einem Kreuzworträtsel gebildet werden konnten. Aber auch der Erfolg des neuen Konzepts blieb aus. Da Butts keine Möglichkeit hatte, das Spiel zu produzieren, kehrte er zu seinem alten Beruf als Architekt zurück. 1948 nahm dann Butts Freund James Brunot die Sache in die Hand und schaffte den Durchbruch.     W 

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1941

Michael Stewart Brown - amerikanischer Mediziner, Nobelpreisträger. Er forschte auf dem Gebiet des Fett- und Cholesterinstoffwechsels und beschäftigte sich mit der Verhütung cholesterinbedingter Krankheiten wie der Arteriosklerose. Er ist der Entdecker der LDL- Rezeptoren, die Cholesterin ins Zellinnere bringen. Den Nobelpreis für Medizin gewann er 1985 zusammen mit seinem Kollegen J.C. Goldstein.      W 

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1955

Ole von Beust, eigentl. Carl-Friedrich Arp Ole Freiherr von Beust, deutscher Politiker (CDU). Von Beusts Geburtsvornamen sind Carl-Friedrich Arp. Als Kind wurde er von seiner Großmutter auf plattdeutsch „Ole Pupp“ (alte Puppe) gerufen. Den daraus entstandenen Rufnamen Ole ließ er sich mit Erreichen der Volljährigkeit standesamtlich eintragen. Er war vom 31. Oktober 2001 bis 25. August 2010 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.      W  Bild: UHH EPB

 

1960

Rudi Völler Spitzname Tante Käthe - ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er war außerdem von 2000 bis 2004 Teamchef der deutschen Fußballnational-mannschaft. Derzeit bekleidet er das Amt des Sportdirektors beim Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. In seiner aktiven Zeit erhielt Völler wegen seiner Frisur den Spitznamen Tante Käthe. Legendär waren auch die langgezogenen Ruuuuuuuuudi Rufe in deutschen Fußballstadien sowie, während und nach der Weltmeisterschaft 2002, das Lied "Es gibt nur ein' Rudi Völler" zur Melodie von "Guantanamera". Auch von der Kölner Mundartband Die Höhner wird er 2001 im Titel Tante Käthe als Bundestrainer besungen.    
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     Bild: Thomas Pusch

 

1963

KasparowGari Kasparow - Sowjetischer Schachspieler. Kasparow begann bereits im Alter von sechs Jahren, Schach zu spielen. Mit 13 Jahren war er sowjetischer Jugendmeister; im Alter von 16 Jahren gewann er sein erstes internationales Schach-Turnier. Den damaligen Weltmeister Anatoli Karpow forderte Kasparow im Jahr 1984 erstmals heraus. Als er Karpow schließlich im Jahr 1985 schlug, wurde Kasparow der jüngste Schachweltmeister aller Zeiten. Großes Interesse riefen seine Wettkämpfe gegen Schachprogramme hervor. In den Achtzigerjahren hatte Kasparow behauptet, er würde nie von einem Schachprogramm geschlagen werden. 1989 spielte er gegen den von IBM gebauten Computer Deep Thought zwei Partien, die er beide gewinnen konnte. 1996 siegte Kasparow gegen dessen Nachfolger Deep Blue in einem Match über sechs Partien mit 4:2, verlor aber mit der 1. Wettkampfpartie als erster Schachweltmeister überhaupt unter Turnierbedingungen gegen ein Schachprogramm. Im Jahr darauf unterlag Kasparow Deep Blue im Rückkampf mit 2,5:3,5. Kasparow erwog die Möglichkeit, dass unerlaubte menschliche Eingriffe stattgefunden haben könnten, zum Teil darauf begründet, dass ihm IBM keinen Einblick in die Computerprotokolle gab. Diese wurden jedoch später veröffentlicht. Ein ähnlich medienträchtiges Ereignis war eine Partie „Kasparow gegen die Welt“, die 1999 online über das Internetportal MSN ausgetragen wurde.Ein Team aus vier jungen Schachtalenten sowie Großmeister Daniel King analysierten und kommentierten die aktuelle Stellung und machten Zugvorschläge. Jedermann konnte im Internet über den nächsten Zug des Welt-Teams abstimmen, wobei der Zug mit den meisten Stimmen dann ausgeführt wurde. Die Partie endete nach vier Monaten im 62. Zug mit dem Sieg Kasparows.     W 

nach ObenBild: Owen Williams, The Kasparov Agency.

 

1975

Lou Bega eigentlich David Lubega - deutscher Latin-Pop-Sänger. Sein Song "Mambo No. 5" wurde im Sommer 1999 zu einem Welthit. In Deutschland belegte er elf Wochen Platz 1 der Singlecharts und erreichte zweifachen Platinstatus. Der außergewöhnliche Erfolg von "Mambo No. 5" im Kontrast zu seinen anderen Singles charakterisieren Lou Bega als One-Hit-Wonder.      W 

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1978

Sylvie Françoise van der Vaart geb. Meis - niederländische Moderatorin. Im Herbst 2008 war sie mit Dieter Bohlen und Bruce Darnell in der Jury der zweiten Staffel von Das Supertalent (RTL) zu sehen. In der dritten Staffel im Oktober 2009 zählte sie wieder zum Jurorenteam.     W  Bild: TBWA\Busted

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1497 v. Chr.

Nach dem Tod von Thutmosis II. aus der 18. Dynastie wird sein dreijähriger Sohn Thutmosis III. am 4. Pachon des Ägyptischen Kalenders zum Pharao des Alten Ägypten gekrönt. Seine Stiefmutter und Tante Hatschepsut übernimmt für ihn die Regentschaft. Hatschepsuts Regierungszeit wird insgesamt als eine blühende Epoche beurteilt, die zu den Glanzzeiten der ägyptischen Geschichte gezählt wird. Hatschepsut wird von Ägyptologen für eine der wichtigsten Herrschergestalten des Neuen Reiches gehalten. Paradoxerweise ermöglichte es gerade die für Altägypten langjährige Friedenszeit und der wirtschaftliche Aufschwung unter Thutmosis III., weitreichende Kriegszüge zu unternehmen und den Einfluss Ägyptens bis an den Euphrat auszudehnen.        W     Bild:Cdtew in der Wikipedia auf Englisch

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1204

Die Kreuzritter plünderten auf ihrem Vierten Kreuzzug die Stadt Konstantinopel. Wie die Ritter, die an den drei vorherigen Kreuzzügen teilgenommen hatten, sollten eigentlich auch diese Ritter - diesmal auf den Aufruf Papst Innozenz III. hin - das Heilige Landes erobern. Nach dessen Ermordung fielen die Ritter über die Stadt her. Die Plünderungen dauerten jahrelang an. Die Kreuzritter bestimmten einen der ihren als Herrscher und die Venezianer, die sich wesentlich an dem Kreuzzug beteiligt hatten, übernahmen die Macht über die Kirche. In der Zeit der lateinischen Herrschaft wurden alle Wertgegenstände aus Konstantinopel entfernt und heilige Relikte nach Westeuropa gebracht.         W    

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1870

Wurde das "Metropolitan Museum of Art" in New York gegründet. Das größte amerikanische Kunstmuseum Zu den Beständen amerikanischer Kunstgehören Gemälde ebenso wie Möbel, Keramik, Glas- und Silberarbeiten von der Kolonialzeit an. In einem "Cloister" (Kloster) genannten Gebäude werden Marmorreliefs, Altäre und weitere mittelalterliche Kunst ausgestellt. Es wurde am 20. Februar 1872 eröffnet und ist ein Universalmuseum mit dem Anspruch auf Vollständigkeit seiner Kunstsammlungsgebiete und -epochen. Der Sammlungsbestand umfasst mehr als drei Millionen Werke. In Wechselausstellungen werden die Exponate von Zeit zu Zeit ausgetauscht und auf über 130.000 m² Ausstellungsfläche präsentiert. Das Museum zählt über fünf Millionen Besucher pro Jahr.             W     Bild: Arad

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1881

Billy the Kid wird in Mesilla wegen des Mordes an Sheriff William J. Brady während des Lincoln-Weidekriegs zum Tod durch Erhängen verurteilt. Doch 14 Tage später konnte Billy aus dem Gerichtsgebäude von Lincoln County fliehen. Billy blieb in New Mexico, anstatt das Land zu verlassen. Er ist heute eine der bekanntesten legendären Figuren der Westerngeschichte und wurde von Sheriff Pat Garrett, am 14. Juli 1881, aus dem Hinterhalt ohne Vorwarnung erschossen, als er das Schlafzimmer im Haus von Pete Maxwell in Fort Sumner betrat. Die Anzahl der Morde, die Billy the Kid angelastet wurden, schwankt zwischen 9 bis 21, sicher überliefert sind vier Morde. Aus kriminologischer Sicht ist er als Serienmörder einzustufen.      W 

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1954

Verfügte US-Präsident Dwight D. Eisenhower, dass Robert Oppenheimer, einer der "Väter" der amerikanischen Atombombe, nicht mehr an Nuklearprogrammen teilnehmen dürfe. Oppenheimer hatte sich aus moralischen Bedenken gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe ausgesprochen. Erst neun Jahre später wurde der Physiker offiziell rehabilitiert.      W 

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1955

Nach einem erfolgreichen Großversuch gibt die US-Regierung einen Impfstoff gegen den Polio-Virus frei. Seit dem Jahr 1947 suchte der Bakteriologe Jonas Salk zusammen mit anderen Forschern nach einem Mittel gegen den Erreger der Kinderlähmung. Innerhalb weniger Jahre nach der Freigabe des Impfstoffs ging die Zahl der an Kinderlähmung Erkrankten um 86 Prozent zurück. Eine Schluckimpfung mit lebenden abgeschwächten Viren wurde 1962 von Albert Sabin entwickelt.      W 

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1962

Im Haus Große Freiheit 39 im Hamburger Stadtteil St. Pauli eröffnet Manfred Weissleder den "Star-Club". In den sieben Jahren seines Bestehens gastieren dort zahlreiche Größen der Rockmusik. Mit ihm wurde eine völlig neue Ära der Tanz- und Musik-Lokale eingeläutet. Was niemand an dem Tag ahnte: Die junge und bisher unbekannte Band, die zur Eröffnung spielte, würde die Musik-Szene weltweit beeinflussen. Die Gruppe kam aus Liverpool und nannte sich "The Beatles". Nachher zog hier dann das sehr freizügige Nachtlokal Salambo ein. Das Gebäude, das anschließend lange Zeit brach lag, wurde schließlich 1987 nach einem Brand abgerissen.

Im Star-Club gastierten namhafte Rockgrößen wie Bill Haley, Chuck Berry, Jerry Lee Lewis, Little Richard, Jimi Hendrix, Gerry and the Pacemakers, Black Sabbath, Ray Charles, Fats Domino und The Everly Brothers.      W 

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1964

Mit Sidney Poitier erhält bei der Oscarverleihung 1964 erstmals ein schwarzer Schauspieler einen Oscar. Gewürdigt wird damit seine darstellerische Leistung in der Komödie "Lilien auf dem Felde". Weitere bekannte Filme: "Flammen über Afrika" - "Flucht in Ketten" - "Das Zeichen des Falken" - "Porgy and Bess" - "Rat mal, wer zum Essen kommt" - "In der Hitze der Nacht" "Mörderischer Vorsprung" - "Little Nikita" - "Sneakers – "Die Lautlosen" - "Der Schakal"      W    Bild: Filmausschnitt

 

1970

Ein Sauerstofftank des Raumschiffs Apollo 13 explodiert auf dem Weg zum Mond. 55 Stunden und 54 Minuten nach dem Start, über 300.000 km von der Erde entfernt, explodierte einer der beiden Sauerstofftanks im Servicemodul der "Odyssey". Kapselpilot Swigert meldete über Funk: "Hey, ich glaube, wir hatten da gerade ein Problem." Astronaut Jack Lousma, der zu dieser Zeit im Kontrollzentrum in Houston die Funkverbindung zur Besatzung hielt, fragte nach: "Könntet ihr das bitte wiederholen?". Daraufhin meldete sich Kommandant Lovell: “Houston, wir haben ein Problem” (“Houston, we've had a problem”).
Die Mission wird abgebrochen und eine Rettungsaktion wird eingeleitet, um die drei Astronauten James Arthur Lovell, John Leonard Swigert und Fred Haise unversehrt zur Erde zurückzubringen.
Technische Improvisation war nötig, um die drei Besatzungsmitglieder in ihrem beschädigten Raumfahrzeug lebend zur Erde zurückzubringen. Das Lebenserhaltungssystem der Landefähre war jedoch nicht dafür ausgelegt, drei Personen mehrere Tage am Leben zu erhalten. Während genügend Sauerstoff an Bord war, gab es zu wenig Wasser und insbesondere elektrischen Strom, der in der Landefähre aus Batterien bezogen wird. Außerdem musste auch das überlastete Luftreinigungssystem umgebaut werden, um mit dem CO2-Filter der „Odyssey“ arbeiten zu können, der eigentlich mit dem der „Aquarius“ inkompatibel war (runde und eckige Filter). Hierzu musste aus an Bord vorhandenen Dingen, wie zum Beispiel Tüten, Klebeband, Flugplänen usw. ein Adapter gebaut werden. Das Bodenzentrum in Houston erarbeitete eine Prozedur, die an die Crew gefunkt wurde, die dann erfolgreich den Adapter nachbaute. Dieser Apolloflug war der einzige, der vorzeitig abgebrochen werden musste.      W 

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1986

Papst Johannes Paul II. besucht die Synagoge in Rom. Er ist der erste Papst, der ein jüdisches Gotteshaus betritt und stärkt damit den interreligiösen Dialog mit den „älteren Geschwistern der Christen“.      W   Bild: Arek1979.

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