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15. September         

1254


Marco Polo - venezianischer Händler, der durch die Berichte über seine China-Reise bekannt wurde. Kritische Historiker haben an der China-Reise Polos inzwischen Zweifel, weil bestimmte allgegenwärtige Details des damaligen chinesischen Lebens und auch die Chinesische Mauer in keiner Weise erwähnt werden, die nach einem 17-jährigen Aufenthalt beim Großkhan sicher eine Erwähnung wert gewesen wären.         W    

 

1798

James Fenimore Cooper - amerikanischer Schriftsteller. Sein erster Erfolg, der Roman "Der Spion" erschien 1821. Besonders bekannt sind bis heute seine fünf „Lederstrumpf" - Romane, die die Erschließung des amerikanischen Westens durch weiße Scouts, Trapper und Siedler, aber auch die allmähliche Zurückdrängung und Vernichtung der indianischen Kultur thematisieren. Von 1826 bis 1833 bereiste er mit seiner Familie Europa. Die Eindrücke, die er dort gewann, verarbeitete er in mehreren sozialkritischen Romanen, politischen Schriften und Reisebildern. Schließlich vollendete er den als Zivilisationskritik konzipierten "Lederstrumpf", der in aller Welt Verbreitung fand.         W 

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1881

Ettore Bugatti - Italienisch-französischer Automobilkonstrukteur. Bugatti schlug gegen den Willen seines Vaters Carlo Bugatti, einem erfolgreichen Bildhauer und Möbeldesigner, eine Laufbahn als Autokonstrukteur ein. Seinen Studienplatz an der Mailänder Kunstakademie tauschte der 17-Jährige gegen eine Lehrstelle in einer Fahrradfabrik ein. Während dieser Zeit begann er mit dem Bau seines ersten Rennwagens, mit dem er 1901 für internationales Aufsehen sorgte. In den folgenden Jahren arbeitete er für verschiedene Automobilhersteller und festigte seinen Ruf als wegweisender Konstrukteur. 1909 gründete er in Molsheim im Elsass seine Firma, in der zwischen 1909 und 1940 7.000 Autos gebaut wurden. Heute gehört die Firma Bugatti zum deutschen Volkswagen-Konzern.         W 

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1890

Agatha Christie † 12.1.1976 - britische Kriminalschriftstellerin. In über 70 Romanen schuf sie bekannte Figuren wie den Privatdetektiv Hercule Poirot und die Amateurkriminalistin Miss Marple. Ihr zunächst begonnenes Musikstudium in Paris gab sie mit Beginn des Ersten Weltkriegs auf und arbeitete als Krankenschwester beim Britischen Roten Kreuz im örtlichen Krankenhaus, später in einer Apotheke. In dieser Zeit sammelte sie viele Erfahrungen mit Giften, die später in ihren Werken eine Rolle spielten. Schlagartig berühmt wurde Christie mit dem 1926 veröffentlichten Werk Alibi . Christie verwendete in diesem Roman absichtlich sämtliche Klischees, die man in einem Kriminalroman erwartete, um die Leser in Sicherheit zu wiegen und diese mit einer niemals zuvor verwendeten Lösung zu schockieren. Inzwischen wird der Roman als eines ihrer besten Bücher angesehen. Ihr Bühnenstück "Die Mausefalle" wurde seit der Uraufführung 1952 täglich im Londoner Westend gespielt.       W 

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1915

Helmut Schön - deutscher Fußballspieler und -trainer. Als aktiver Fußballspieler des Dresdner SC wurde Schön in den Runden 1942/43 und 1943/44 zweimal Deutscher Meister und gewann in den Jahren 1940 und 1941 zweimal den Tschammer-Pokal. Von 1937 bis 1941 berief ihn Sepp Herberger zu 16 Länderspielen in die Fußballnationalmannschaft, wobei er 17 Tore erzielte. Ihm wurden herausragende Technik, Kopfballstärke und strategische Fähigkeiten zugesprochen. Er vollzog nahtlos als Spielertrainer den Übergang in das Traineramt und wurde in seiner Zeit als Bundestrainer von 1964 bis 1978 zu einem der erfolgreichsten Nationaltrainer der Welt. Schön gewann mit der Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft 1974 und die Europameisterschaft 1972, er wurde Vizeweltmeister 1966 sowie Vizeeuropameister 1976 und Dritter bei der Weltmeisterschaft 1970. Unter Schön kamen junge Spieler wie Franz Beckenbauer, Wolfgang Overath, Günter Netzer, Sepp Maier und Gerd Müller zu ihren ersten Einsätzen in der Nationalmannschaft und entwickelten sich zu international anerkannten Spitzenspielern. Die acht Jahre von 1966 bis 1974 werden als die spielerisch hochwertigste, ereignisreichste und erfolgreichste Phase in der Geschichte der deutschen Nationalelf aufgeführt.         W       Bild: Public Domain

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1928

Henry Silva - amerikanischer Schauspieler. Durch seine markanten, harten Gesichtszüge wurde er zu einer beliebten Besetzung für Bösewichte, vorrangig in Actionfilmen. In der frühen Phase seines Filmschaffens Mitte der 50ziger spielte Silva bereits an der Seite von renommierten Schauspielern wie Marlon Brando, Frank Sinatra, Janet Leigh und Gregory Peck. 1963 bekam er schließlich eine Hollywood-Hauptrolle in dem Film "Die Rache des Johnny Cool". Von Angeboten aus Italien angelockt, siedelte Silva mit seiner Familie Ende der 1960er nach Europa über. Dort wirkte er hauptsächlich in italienischen Polizeifilmen mit, welche für ihre kompromisslose Darstellung von Gewalt bekannt sind, und fand in der Rolle des zielstrebigen, über Leichen gehenden Schurken die Rolle seines Lebens. Ende der 1970er spielte er in dem Science-Fiction-Film "Buck Rogers" den bösen Handlanger Kane oder in "Der Horror-Alligator" einen Großwildjäger. Von den 1980er bis Ende der 1990er Jahre spielte er hauptsächlich in wenig bekannten amerikanischen und italienischen Low-Budget-Filmen, Ausnahmen waren die Filme "Cusack – Der Schweigsame" und "Nico", in denen er der Gegner von den Actionstars Chuck Norris bzw. Steven Seagal ist, sowie die Comic-Verfilmung "Dick Tracy". Außerdem synchronisierte er in der Zeichentrickserie Batman: The Animated Series den Schurken Bane. In letzter Zeit war Silva seltener zu sehen, etwa in "Ocean’s Eleven", welches ein Remake des Films Frankie und seine Spießgesellen von 1960 ist, in welchem Silva bereits mitspielte.         W   Bild: YouTube Filmausschnitt

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1946

Oliver Stone - amerikanischer Filmregisseur. Oliver Stone kämpfte 1967 als Soldat im Krieg gegen Vietnam. Seine Kriegserfahrungen verarbeitete er in Filmen wie "Platoon" und "Geboren am 4. Juli" . 1968 nahm er ein Studium an der Filmhochschule in New York bei Martin Scorsese auf. Sein Regiedebüt gab er 1973 mit "Seizure". 1976 zog er nach Hollywood, wo er 1978 mit "Midnight Express" seinen ersten Erfolg als Drehbuchautor erzielte. Seine folgenden Regiearbeiten handeln von Gewalt, wie "Natural Born Killers", oder um Politik, wie in "Salvador" und "JFK". Stones Filme lösten kontroverse Diskussionen aus. Stone wurde elfmal für einen Oscar nominiert und konnte den Preis dreimal entgegen nehmen.         W    Bild: Towpilot

 

Tommy Lee Jones- amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Eine erste kleine Filmrolle hatte Jones in "Love Story", die sein Harvard-Mitbewohner Erich Segal verfasst hatte. Jones spielt den Mitbewohner des Hauptdarstellers Ryan O'Neal und kommentiert in zwei Szenen dessen Liebesleben. 1975 zog er nach Los Angeles und spielte eine Nebenrolle in der Pilotsendung der Serie "Charlie's Angels". Seine erste Hauptrolle war 1976 der flüchtende Gefängnisinsasse in "Vergewaltigt hinter Gittern". Bekannt wurde Jones als Darsteller in Actionfilmen. Er ist einer der ganz wenigen Schauspieler, die eine eigenständige Fortsetzung erhielten, obwohl er im ersten Film lediglich eine Nebenrolle hatte: in "Auf der Jagd" nimmt er die Oscar-gekrönte Rolle des Deputy US-Marshals Sam Gerard aus "Auf der Flucht" wieder auf. Weitere bekannte Filme sind: "Die Killer-Brigade" - "Airborne" – "Flügel aus Stahl" - "JFK – Tatort Dallas" - "Alarmstufe: Rot" - "Natural Born Killers" - "Men in Black" und "Space Cowboys".          W   Bild: YouTube Filmausschnitt

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1951

Lisa Fitz- deutsche Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin. Bundesweit bekannt wurde sie 1972 als Fernsehmoderatorin der BR-Sendung "Bayerische Hitparade" und spielte Anfang der 80er Jahre dann vorwiegend Theater und mehrere Rollen in Fernsehfilmen. Ab 1983 folgten eigene Shows als Kabarettistin. Hier war sie die erste Frau in Deutschland, die ein Soloprogramm mit eigenen Texten bot. Mit ihren Programmen Die heilige Hur, Ladyboss, Geld macht geil, Kruzifix, Wie is’n die in echt?!, Heil!, Alles Schlampen – außer Mutti und Lex mihi Ars (ab 2005) war sie mit gesamt über 2500 Konzerten in Stadthallen, Theater- und Kleinkunstbühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen.         W 
Bild: Manfred Baumann, http://www.manfredbaumann.com

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1830

50.000 Zuschauern nahmen die Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke Liverpool-Manchester mit Freude auf. Die Strecke läutete das Zeitalter der Dampfeisenbahn ein. Angeführt wurde die Parade der acht Lokomotiven von der "Northumbrian", der neuesten und stärksten Entwicklung von George Stephenson, welcher den Zug selbst steuerte. In den Waggons saßen der britische Premierminister Herzog von Wellington, der österreichische Botschafter Fürst Paul Esterházy sowie der Förderer des Eisenbahnbaus, der Parlamentsabgeordnete William Huskinsson.
Gleichzeitig kommt es zum ersten tödlichen Passagierunfall der Eisenbahngeschichte:
30 Kilometer außerhalb von Liverpool hielt der Zug, um Wasser zu tanken und Kohlen nachzufüllen. Mehrere Personen aus der Begleitung des Herzogs traten auf das Gleis der Gegenrichtung. Huskisson ging nach vorne, um den Herzog zu begrüßen. Als er wieder zu seinem Wagen zurückkehrte, näherte sich die Lokomotive The Rocket auf dem parallel verlaufenden Gleis. Huskisson konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und sein linkes Bein wurde zertrümmert. Nach dem Unfall fuhr George Stephenson den schwer verletzten Huskisson mit der Lokomotive Northumbrian, die den Zug des Herzogs von Wellington gezogen hatte, nach Eccles, wo er nur einige Stunden später verstarb.         W    

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1885

Vermutlich auf Grund eines Weichenfehlers wird P. T. Barnums berühmter Zirkuselefant Jumbo beim Umladen in St. Thomas, Ontario, von einer Lokomotive erfasst. Der Elefant und der Lokomotivführer kommen ums Leben. Jumbo, genannt der „König der Elefanten“, war ein afrikanischer Elefantenbulle, der infolge einer intensiven und bis dahin für ein Zootier beispiellosen Presseberichterstattung als Publikumsmagnet weltberühmt wurde. Bereits zu Lebzeiten und über seinen Tod hinaus wurde er zur Legende; sein Name ist bis heute weltweit ein Synonym für Größe. Er wuchs zu der beeindruckenden Größe von vier Metern Höhe heran. In London erhielt Jumbo, was auf Swahili so viel wie „Hallo“ (Jambo) bedeutet, seinen Namen, angeblich von seinem Wärter Matthew Scott.           W    

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1900

131 Jahre nach der Schließung des ersten deutschen Nationaltheaters am Hamburger Gänsemarkt nahm das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg seinen Spielbetrieb auf. Aufgeführt wurde Goethes Drama "Iphigenie auf Tauris". Das nach dem Vorbild des Wiener Volkstheaters von den Architekten Helmer und Fellner errichtete Bauwerk gehört mit seiner prunkvollen Ausstattung und den Deckengemälden zu den bedeutendsten Bauwerken Hamburgs. Wichtige Stationen in der Geschichte des Theaters waren die Intendanzen von Gustav Gründgens (1955-1963) und Peter Zadek (1985-1989). Unter dem Intendanten Frank Baumhauer erhielt das Theater für seine Spielplangestaltung 1994, 1996 und 1997 den Kritikerpreis "Theater des Jahres".         W    

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1916

Erstmals wurden in der Militärgeschichte Panzer eingesetzt. Die britischen Kettenfahrzeuge operierten während des Ersten Weltkrieges an der französischen Front. Großbritannien erhoffte sich mit dem Panzereinsatz eine Wende im Infanteriekrieg. Die geländegängigen "Tanks" sollten Breschen in die deutschen Graben- und Sperranlagen schlagen und den folgenden Infanterie- und Kavallerieeinheiten den Marsch durch die feindlichen Linien ermöglichen. Von den 32 britischen Panzern, die zwischen Courcelette und Longueval eingesetzt wurden, erreichten lediglich neun ihr Ziel.
Die noch in der Entwicklung steckende Technik forderte die achtköpfige Besatzung auf das Äußerste. Allein die Steuerung des Tanks war eine schwere Aufgabe. Mit Hilfe der Kettenbremsen den Kurs zu halten, erwies sich als übermenschliche Aufgabe, da hierzu die Kräfte mehrerer Soldaten gebraucht wurden. Als einzig gangbarer Weg zeigte sich die Entkupplung jeweils einer Kette über ein Sekundärgetriebe, um den Panzer in eine gegebene Richtung drehen zu lassen. Doch selbst das war schwierig, da die Befehle des Kommandanten nur über Klopfzeichen eines Hammers vermittelt werden konnten, denn die Motoren der Kriegsmaschine erzeugten einen Lärm, der im Innenraum jeden menschlichen Laut übertönte. Diese körperliche Schwerstarbeit im Bauch des Ungetüms war bei Temperaturen von bis zu 50 °C zu verrichten; teilweise waren die Temperaturen so hoch, dass sich die Munition entzünden konnte. Bei Beschuss konnten Splitter oder Niete im Innenraum umherfliegen; die Panzerbesatzungen waren deswegen mit schweren Lederhelmen, Kettenhemden und Gesichtsabdeckungen geschützt.

Zur ersten Panzeroffensive kam es am 20. November 1916 in der Schlacht bei Cambrai. 378 "Tanks", unterstützt von 96 Hilfspanzern und 400 Flugzeugen, überrollten deutsche Stellungen. Der Namen "Tank" wurde aus Geheimhaltungsgründen gewählt: die Waffe war brandneu und wurde als "möglichweise kriegsentscheidend" und daher als "Streng Geheim" eingestuft. Um vom ursprünglichen Thema "Panzerkampfwagen" weitestgehend abzulenken, wurden neugierige Fragen: "an was man da gerade arbeite", schlicht mit "Arbeiten an einem Tank" (also einem Behälter für Flüssigkeiten) beantwortet.         W    

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1923

Die Regierung des US-amerikanischen Bundesstaates Oklahoma verhängte das Kriegsrecht, um den Morden und Terrorakten des Geheimbundes "Ku-Klux-Klan" gegen religiöse und ethnische Minderheiten Einhalt zu gebieten. Der "Ku Klux Klan" war am 24. Dezember 1865 in Pulaski/Tennessee von sechs ehemaligen Armeeoffizieren der Konföderation gegründet worden und existiert bis heute. Nach einem Verbot wurde der Klan 1915 neugegründet. In der Frühzeit hatte er bis zu 500.000 Mitglieder, während der Weltwirtschaftskrise um 1920 sogar fast vier Millionen. Heute wird er auf 6.000 bis 8.000 Anhänger geschätzt. Die Zahl der Sympathisanten ist weit höher.       W   

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1930

In Berlin wird der Film "Die Drei von der Tankstelle” uraufgeführt und auf Anhieb zu einem der größten Filmerfolge seiner Zeit. Ein Teil des Erfolges ist auf die eingängige Musik ("Ein Freund, ein guter Freund...”) zurückzuführen, ein anderer auf die Besetzung der Hauptrollen – Heinz Rühmann, Willy Fritsch und Lilian Harvey. Der Inhalt: Als die drei Freunde Willy, Kurt und Hans von einer Reise zurückkehren, stellen sie fest, dass sie pleite sind. Nachdem ihre Möbel alle gepfändet wurden, bleibt ihnen nur noch der Hund und ihr Auto, welches sie – nachdem ihnen auf einer vielbefahrenen Landstraße das Benzin ausgeht – verkaufen, um eine Tankstelle (Zum Kuckuck) zu eröffnen. Beim Dienst wechseln sie sich ab und lernen so unabhängig voneinander die reiche und attraktive Lilian Cossmann kennen und verlieben sich in sie. Jeder hält seine Bekanntschaft geheim, doch Lilian liebt bloß Willy und lädt alle gleichzeitig in ein teures Lokal ein, um Klarheit zu schaffen. Nachdem Willy auf den Sieg verzichtet, hat Lilian einen Plan und bittet ihren Vater eine Tankgesellschaft zu gründen, deren Direktor Willy werden soll. Der willigt ein unter der Bedingung, dass seine beiden Freunde Kurt und Hans auch von der Partie sind. Als Lilian aber als neue Sekretärin vor Willy sitzt, diktiert der voller Wut seine Kündigung und unterschreibt ohne zu lesen. In Wirklichkeit hat er aber einen Ehevertrag mit Lilian unterschrieben.         W

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1935

In Nürnberg wurden im Rahmen des Parteitages der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP) zwei Rassengesetze verabschiedet. Das so genannte "Blutschutzgesetz" verbot fortan Eheschließungen und außerehelichen Verkehr zwischen Bürgern "deutschen Blutes" und Juden. Diese Bestimmung wurde auch auf Eheschließungen zwischen Deutschen und den so genannten Zigeunern oder Schwarzen angewendet. Durch das "Reichsbürgergesetz" wurden alle deutschen Staatsbürger jüdischen Glaubens oder mit zwei Großeltern jüdischen Glaubens zu Menschen mit eingeschränkten Rechten eingestuft. Die Gesetze bildeten die formale Grundlage für die Diskriminierung, Verfolgung, Vertreibung und Ermordung von sechs Millionen Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft.         W    

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1949

Der ehemalige Kölner Oberbürgermeister und CDU-Vorsitzende Konrad Adenauer wird mit 202 von 402 gültigen Stimmen des Deutschen Bundestages zum ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt.       
 
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  Bild: Sebastian Niedlich (Grabthar)

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1959

Der sowjetische Regierungschef Nikita Chruschtschow traf auf Einladung vom US-amerikanischen Präsidenten Dwight D. Eisenhower als erster sowjetischer Politiker nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Besuch in den USA ein. Das Gipfeltreffen wurde als versöhnlicher Schritt gewertet. Chruschtschow beendete während des Besuches das Ultimatum an die drei Westalliierten vom November 1958. Darin hatte die UdSSR eine Neubestimmung des Status von West-Berlin gefordert.          W       Bild: Public Domain        

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1968

Nach dreijähriger Bauzeit wurde in Berlin die Neue Nationalgalerie eröffnet. Das Gebäude wurde von dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe, dem Leiter des Dessauer Bauhauses, entworfen. Die Neue Nationalgalerie ist in eine Halle im Erdgeschoss und das darunterliegende Museumsgeschoss unterteilt. Die Rasterkonstruktion aus Stahl und Glas gilt als architektonische Meisterleistung.         W    

 

Die Hochalpenstraße über das Timmelsjoch wird für den Verkehr freigegeben. Sie verbindet das Ötztal mit dem Passeiertal.         W    

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