Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

Creative Commons Lizenzvertrag

27. September          

1601

Ludwig XIII. † 14. Mai 1643 - französischer König. Nach der Ermordung seines Vaters folgte er diesem im Alter von neun Jahren auf den Thron. Die tatsächliche Macht übernahm seine Mutter als Regentin. 1617, im Alter von 16 Jahren, ließ Ludwig XIII. Concino Concini, den Günstling seiner Mutter beseitigen und verbannte sie. Nach der Aussöhnung machte er 1624 den Berater seiner Mutter, Kardinal Richelieu, zum Minister. Trotz heftiger Anfeindungen und zahlreicher Intrigen stützte der König diesen fähigen Berater bis zu dessen Tod. Unter seiner Herrschaft wurde 1635 die Académie Francaise zur Förderung der Künste und Wissenschaften begründet.        W   

 

1907

Maria Treben, geborene Günzel † 26. Juli 1991 - österreichische Kräuterkundige und Autorin. Sie galt als Spezialistin auf dem Gebiet der Pflanzenheilkunde und sonstiger alternativer Behandlungsmethoden in der Tradition von Sebastian Kneipp. Besondere Bekanntheit erlangten Maria Trebens Schwedenkräuter oder Schwedenbitter, eine angebliche Wiederentdeckung eines Rezeptes nach dem schwedischen Arzt Dr. Samst. Ihr Buch "Gesundheit aus der Apotheke Gottes" wurde in mehr als 20 Sprachen herausgegeben und erreichte eine Gesamtauflage von über acht Millionen Exemplaren.nach Oben Die Stiftung Warentest äußert erhebliche Zweifel an der Sachkundigkeit Maria Trebens und weist auf mehrere Fehler in ihren Büchern hin. Sie empfehle Pflanzen zur Behandlung schwerer Krankheiten bis hin zu Krebs, deren Wirksamkeit für diese Pflanzen überhaupt nicht nachgewiesen ist. Teilweise verwechselt Treben wichtige Fachbegriffe; beispielsweise verwechselt sie unter anderem den Zucker Inulin mit dem Hormon Insulin und empfiehlt daher fälschlich Löwenzahn gegen Diabetes mellitus. Ihr Schöllkraut-Rezept gegen Leber- und Gallenleiden ist eine Anleitung zur Vergiftung. Der Ratschlag, Ohnmächtigen einen Eßlöffel Schwedenbitter einzuflößen, ist lebensgefährlich.“       W   

nach Oben

 

1922

Arthur Penn - amerikanischer Regisseur. Arthur Penn drehte ab 1958 seine ersten Gangsterfilme und Western, in denen er sich mit der amerikanischen Geschichte kritisch auseinandersetzte "Bonnie und Clyde", 1967, "Little Big Man", 1971. Sein erster Film "Einer muss dran glauben" (1958) mit Paul Newmann in der Rolle des "Billy the Kid" war kommerziell gesehen ein Flop. Erst in den 60ern Jahren wurden seine Filme mit bekannten Schauspielern. wie Dustin Hoffmann oder Faye Dunaway zu Klassikern.       W   

nach Oben

 

1930

Alan F. Shugart † 12. Dezember 2006 - amerikanischer Ingenieur, dem die Erfindung der Diskette zugeschrieben wird. Shugart studierte Physikingenieurwesen an der University of Redlands mit dem Bachelor Abschluss 1951. Danach ging er zu IBM wo er eine Reihe von Entwicklungsprogrammen für Magnetplattenspeicher leitete, unter anderem beim Ramac Project, dem ersten kommerziellen Computer mit Festplatte. Er war auch Leiter der Arbeitsgruppe, die 1969 8″-Diskette (Floppy Disk) entwickelte. 1979 gründete er zusammen mit Finis Conner die Firma Seagate (zunächst als Fini Conner Shugart Technology), einen der führenden Hersteller für Festplatten. Shugart entwickelte nicht nur die Diskette, sondern auch bei Shugart Associates das Small Computer System Interface (SCSI) zum Anbinden von optischen und magnetischen Laufwerken an Computer. Zunächst wurde es Shugart Associates System Interface (SASI) genannt, später, als es die Unterstützung von Firmen wie NCR und Adaptec erhielt, SCSI.       W   Bild: Qurren

nach Oben

 

1931

Freddy Quinn eigentlich Manfred Nidl-Petz - österreichischer Sänger, Schauspieler und Entertainer. Freddy Quinn ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schlagersänger und Entertainer der Nachkriegszeit. Er spielte in Operetten "Die Fledermaus", 1968, Musicals "Große Freiheit Nr.7", 1984 und Musikfilmen "Freddy, die Gitarre und das Meer", 1959 mit. Seine Lieder aus den 50er und 60er Jahren waren durch Fernweh und Seefahrerromantik geprägt "Junge, komm bald wieder", 1962, "La Paloma", 1962 und erreichten allein acht Mal Platz Eins der Deutschen Hitparade. Ab 1976 moderierte Freddy Quinn verschiedene Fernsehshows: "Artistencocktails", "Manegen "und "Zirkus, Zirkus".       W   

nach Oben

 

1933

Will Sampson † 3. Juni 1987 - amerikanischer Schauspieler und Maler. Der 2,04 m große Muskogee-Indianer Will Sampson wurde bekannt durch seine Rolle des Häuptlings in Einer flog über das Kuckucksnest an der Seite von Jack Nicholson. Seine zweite in Deutschland populäre Rolle war die des Harlon Twoleaf, des indianischen Freundes des Privatdetektivs Dan Tanna (gespielt von Robert Urich) in sechs Folgen der Krimiserie Vegas. Weitere Titelrollen spielte er in den Filmen: Buffalo Bill und die IndianerOrca – Der Killerwal, Alcatraz, Poltergeist II – Die andere Seite und Feuerwalze.       W   

nach Oben

 

1945

Rudolph Moshammer † 14. Januar 2005 - deutscher Designer. Rudolph Moshammer begann ohne je eine Schneiderlehre durchlaufen zu haben in den 20ziger Jahren für die Münchner Schickeria extravagante Mode zu entwerfen. In seiner Boutique "Carneval de Venise" für Herrenmode gab sich die High Society die Klinke in die Hand, Karl Flick, José Carreras, Arnold Schwarzenegger oder Alfonso von Hohenlohe. "Eigentlich verkaufe ich Schönheit und Jugend", umschreibt Moshammer sein Geschäft, so produziere er "Mode für die Seele". Er selbst ist ständig um ein publikumswirksame Selbstinszenierung bemüht. Durch sein exzentrisches Auftreten in der Öffentlichkeit wurde Moshammer ab den 1980er Jahren bundesweit bekannt, dabei zeigte er sich fast immer mit seinem Yorkshire Terrier Daisy. Das Lied "Moos hamma" ("Geld haben wir") soll die Münchener Schickeria aufs Korn nehmen und wurde ein "Wiesn-Hit" für das Oktoberfest. Moshammer war in München für sein soziales Engagement bekannt. So gründete er die Stiftung „Licht für Obdachlose“ und unterstützte die Münchner Straßenzeitung BISS. Zudem übernahm er eine aktive Patenschaft für ein Entzugszentrum für Alkoholkranke. Viele Jahre lang lud er die Obdachlosen der Stadt und Umgebung zu einem großen Weihnachtsessen ein, bei dem er sie auch jedes Mal persönlich beschenkte. Im Jahr 2000 wurde Moshammer für sein Engagement der Martinsmantel der Radioredaktion des Sankt Michaelsbundes verliehen.       W   

nach Oben

 

1947

Meat Loaf (engl. ‚Hackbraten Laib) eigentlich Marvin Lee Aday - amerikanischer Rocksänger und Schauspieler. Den Spitznamen „Meat“ bekam er im Alter von zwei Jahren von seinem Vater aufgrund seines Übergewichtes; nachdem er dann mit 13 Jahren seinem Footballtrainer auf den Fuß getreten war, bezeichnete ihn dieser als „Meat Loaf“. Nach dem Krebstod seiner Mutter verließ er 1967 seinen Vater und trampte nach Los Angeles, wo er diverse Rockbands gründete, die teilweise in den Vorprogrammen von The Who, Joe Cocker und Iggy Pop spielten. Jedoch hatte er damit keinen Erfolg und hielt sich als Parkplatzwächter über Wasser. Ein Mann, von dem Meat Loaf dachte, er würde ihn einstellen, fragte, was er außer Parkplatzwächter sonst noch mache und Meat Loaf sagte ihm, er sei Sänger, worauf ihn der Mann zu einem Vorsingen zum Musical Hair einlud. Dieses verlief erfolgreich und er bekam eine Rolle in dem Stück. Nachdem er einen Agenten angeheuert hatte, sang er für das Musical More Than You Deserve. Während des Vorsingens traf Meat Loaf zum ersten Mal auf den Musical- und Songwriter Jim Steinman, der für seinen Kompositionsstil bekannt war, der laut Steinman selbst Gospel und Rock’n’Roll sowie Soul mit Richard Wagner verbände. Das Titellied fand sich später auf dem Album Dead Ringer wieder. Im Winter 1973, nach einer kurzen Produktion von Rainbow, erhielt Meat Loaf das Angebot, in der US-amerikanischen Adaption des Musicals The Rocky Horror Show mitwirken zu dürfen. Nach der mehrjährigen Welttournee widerfuhr Meat Loaf am Anfang der 1980er eine schwere Stimmerkrankung, die er sich durch den schweren Erfolgsdruck und eine stressige Tour einhandelte, wodurch er sein Karriere-Ende befürchten musste. Mit der Veröffentlichung von Bat Out of Hell II (Back into Hell) feierte Meat Loaf 1993 ein Comeback und wurde für das Lied I’d Do Anything for Love (But I Won’t Do That) mit einem Grammy ausgezeichnet.      W   

nach Oben

 

1957

Johann Lafer - österreichischer Koch, Unternehmer und Sachbuchautor. Johann Lafer wurde durch seine Kochsendungen wie Himmel un Erd, Genießen auf gut deutsch und seine zahlreichen Kochbücher einem breiten Publikum bekannt. Diese Sendungen werden in Lafers eigenem TV-Studio aufgezeichnet und von ihm selbst produziert und im ZDF, auf 3sat und in mehreren Landesprogrammen der ARD ausgestrahlt. Aktuell lehrt Lafer als Dozent an der Hochschule Fulda im Fachbereich Ökotrophologie.       W     Bild: Magnus Manske

nach Oben

 

1972

Gwyneth Katherine Paltrow - amerikanische Schauspielerin und unter anderem Golden-Globe- sowie Oscar-Preisträgerin. 1991 spielte sie ihre erste Filmrolle an der Seite von John Travolta in Shout (1991). Im selben Jahr spielte sie die junge Wendy in dem Märchenfilm Hook unter der Regie ihres Patenonkels Steven Spielberg. Größere Bekanntheit erlangte Paltrow 1995 durch eine Nebenrolle in Sieben an der Seite von Brad Pitt und Morgan Freeman. Der Film war ein internationaler Kinoerfolg und brachte ihr eine Nominierung für den Satellite Award ein. 1996 spielte sie die Titelrolle in der Verfilmung von Jane Austens Emma, wofür sie positive Kritiken erhielt. 1998 gelang Paltrow der internationale Durchbruch mit der Hauptrolle der Viola De Lesseps in der Liebeskomödie Shakespeare in Love, in der sie die fiktive Freundin von William Shakespeare (Joseph Fiennes) spielte. 1999 war sie an der Seite von Jude Law, Matt Damon und Cate Blanchett in dem Drama Der talentierte Mr. Ripley zu sehen.       W    Bild: Andrea Raffin

nach Oben

 

1984

Avril Ramona Lavigne - kanadische Rock- und Pop-Sängerin, Gitarristin, Songwriterin, Schauspielerin und Designerin, die bei einigen ihrer Lieder auch Produzentin war. In einer Privatschule erhielt Avril Lavigne eine Ausbildung in Musik und Schauspiel. Dabei brachte sich Avril im Alter von acht Jahren das Gitarrespielen selbst bei, später mit zwölf Jahren auch das Klavierspielen. Mit Unterstützung ihrer Eltern trat sie fortan in Kirchen, bei Dorffesten und kleineren Veranstaltungen auf. Lavigne brachte bei allen Liedern persönliche Erfahrungen ein, so zum Beispiel über Probleme mit ihren Eltern, die Schule und ihre erste Liebe. Auch existieren diverse Demoversionen, die Lavigne für ihr Debütalbum aufgenommen hat, die es allerdings nicht auf ihr Album geschafft haben.  Mit 18 Jahren wurde sie als damals jüngste Künstlerin an der Spitze der Britischen Album-Charts (11. Januar 2003) im Guinness-Buch des Jahres 2004 erwähnt. Die auf das Album folgende Tour wurde weltweit ein großer Erfolg. Die „Try to Shut Me Up“-Tour war rund um den Globus fast ganz ausverkauft und galt als eine der erfolgreichsten Tourneen im Jahr 2003. Under My Skin erschien am 25. Mai 2004 und erreichte rund um die Welt vordere Plätze in den Albumcharts, namentlich in Großbritannien, Kanada, Australien und den USA. In Deutschland hat Avril Lavigne für Under My Skin Platin erhalten. Die erste Single des Albums wurde „Don't Tell Me“, das sie noch zu Let-Go-Zeiten schrieb, erschien bereits im April 2004 und wurde international ähnlich erfolgreich. Auch die nächsten beiden Singles „My Happy Ending“ und „Nobody’s Home“ schafften es in die Charts.       W   

nach Oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1529

Die Erste Belagerung Wiens durch die Osmanen unter Süleyman dem Prächtigen beginnt. Die Erste Wiener Türkenbelagerung war ein Höhepunkt der Türkenkriege zwischen dem Osmanischen Reich und den christlichen Staaten Europas. Sie fand im Rahmen des ersten österreichischen Türkenkrieges statt. Vom 27. September bis zum 14. Oktober 1529 schlossen osmanische Truppen unter dem Kommando von Sultan Süleyman I. dem Prächtigen Wien ein, das damals Hauptstadt der Habsburgischen Erblande und eine der größten Städte Mitteleuropas war. Unterstützt von Truppen des Heiligen Römischen Reichs konnte die Stadt von den Verteidigern behauptet werden.         W    

 

1589

In München begann man mit dem Bau des "Hofbräuhauses". Der bayerische Herzog Wilhelm V. gab am 27. September 1589 den Bau des Hofbräuhauses als Brauerei zur Versorgung des Wittelsbacher Hofs und dessen Bediensteten in Auftrag, worauf auch der Name zurückgeht. Der Zweck des Baus war es, mit der Produktion von Braunbier die Ausgaben des Hofes zu senken, da das Bier zuvor kostspielig aus der niedersächsischen Hansestadt Einbeck importiert oder von privaten Brauereien gekauft worden war. So wurde z. B. auch Bier aus Zschopau in Sachsen, Kassel und Schwabach bezogen. Standort der neuen Brauerei war das ehemalige Hühnerhaus. Als Planer verpflichtete man den Braumeister des Benediktinerklosters Geisenfeld in der Hallertau, Haimeran Pongratz, der das Hofbräuhaus am Alten Hof in München errichtete. Mit der Fertigstellung wurde Pongratz auch der erste Braumeister im Braunen Hofbräuhaus, wo er das Münchener Braunbier (in Nürnberg auch als rotes Bier bezeichnet) braute. Nach heutiger Bezeichnungsweise stand es in der Sparkassenstraße im Anschluss an das sogenannte Zerwirkgewölbe.         W    

nach Oben

 

1825

An diesem Tag wurde die Stockton & Darlington Railroad eröffnet.  Weltweit wurden hier zum ersten mal mit einer Lokomotive auch Personen befördert, wenn auch im späteren Regelbetrieb zumeist noch mit Pferdekraft. Die Spurweite der Strecke betrug 1435 mm; sie wurde in der Folge zum Standard bei den meisten Eisenbahnen der Welt, da in Europa wie in Nordamerika zahlreiche Eisenbahnen ihren Betrieb mit Lokomotiven von Stephenson begannen. Hier gab es auch das erste Todesopfer im maschinell geführten Eisenbahnbetrieb zu beklagen, als die später „Locomotion“ genannte „Nr. 1” am 1. Juli 1828 explodierte und den Maschinisten John Cree tötete. Eine große Menschenmenge sah George Stephenson auf dem Lokstand bei der ersten Fahrt eines Zuges mit 36 Waggons. George Stephenson hatte bereits 1814 die erste betriebsfähige Eisenbahn gebaut und in Newcastle die erste Lokomotivfabrik der Welt gegründet.         W     Bild: w:en:User:William M. Connolley

nach Oben

 

1886

Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. eröffnet feierlich am Eisernen Tor den durch Regulierung der Flussstrecke gebauten Kanal, der die Schifffahrt auf der Donau erleichtert. Das Eiserne Tor ist ein Durchbruchstal an der Donau und gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. Es liegt in den südlichen Karpaten (zwischen dem Serbischen Erzgebirge und dem Banater Gebirge) an der Grenze von Rumänien zu Serbien. Die Regulierungsarbeiten bestanden aus einem fast 8 km langen, 3 m unter dem tiefsten Stand des Pegels reichenden Kanal durch die Stromschnellen auf der Serbien zugewandten Seite der Donau. Der Kanal bestand aus zwei Teilen, eine über 6 km lange Rinne unter Wasser, die durch Bojen markiert war und einen etwa 1700 m langen oberirdischen Teil, der von 12 m hohen Böschungen aus Felsenquadern auf 150 m Breite eingefasst wurde. Zur Herstellung des oberen Kanalteils mussten 253.000, des unteren 400.000 m³ Felsen gesprengt werden. Die hohe Strömungsgeschwindigkeit in diesem „Eisernes-Tor-Kanal“ erschwerte aber die Bergfahrt der damaligen Dampfschiffe beachtlich, so dass dort zwei Schleppschiffe zur Vorspannleistung stationiert wurden.         W   

nach Oben

 

1908

Das erste Auto der Marke Ford Modell T wird in Detroit gebaut. Die Tin Lizzy („Blechliesel“) entwickelt sich rasch zum meistverkauften Kraftfahrzeug der Welt und wird erst 1972 vom VW Käfer in der produzierten Stückzahl übertroffen. Zwischen 1908 und 1927 wurden in den Vereinigten Staaten 15 Mio. Stück gebaut. Aufgrund des hohen Symbolwerts und der einfachen Technik existieren heute noch ca. 1 % aller gefertigten Exemplare. Henry Ford legte den „T-Ford“, wie er von seinen heutigen Besitzern oft genannt wird, auf einfachste Bedienung und Reparaturfreundlichkeit aus. Die Konstruktion ist simpel und dadurch äußerst langlebig, fast alle Reparaturen können ohne Spezialwerkzeuge ausgeführt werden. Ersatzteile konnte man seinerzeit in jedem Eisenwarenladen in den USA bestellen, vieles war auf Lager.        W    

nach Oben

 

1938

Im britischen Liverpool lief das größte Passagierschiff aller Zeiten vom Stapel. Die "Queen Elizabeth" verfügte über 83.673 Bruttoregistertonnen und konnte 2285 Passagiere befördern. Ihre Jungfernfahrt fand jedoch erst am 3. März 1940, also erst nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs statt. Ihre erste Reise war geheim und führte sie nach New York City und dann weiter nach Australien. Während des Zweiten Weltkriegs und kurz danach wurden die Queen Elizabeth und die Queen Mary als Truppentransporter eingesetzt. Ihre hohen Geschwindigkeiten erlaubten es ihnen, außerhalb eines Konvois zu fahren und somit der Bedrohung durch deutsche U-Boote zu entgehen. Nach dem Krieg dominierte die Queen Elizabeth zusammen mit der Queen Mary für einige Jahrzehnte die Transatlantikroute. Schließlich löste das schnellere Flugzeug die großen Seeschiffe als Reisemittel ab. Bis 1968 war der Luxusdampfer im Dienst, 1972 fiel er, mittlerwile als Universitätsschiff namens Seawise University im Hafen von Hongkong einem Großfeuer zum Opfer.         W    

nach Oben

 

1998

Larry Page und Sergey Brin gründen die Suchmaschine Google. Die Bezeichnung Google basiert auf einem Wortspie mit der amerikanischen Aussprache des Wortes googol. Milton Sirotta, der Neffe des amerikanischen Mathematikers Edward Kasner, hatte den Ausdruck im Jahr 1938 geprägt, um der Zahl mit einer Eins und hundert Nullen einen Namen zu geben. Die Google-Gründer wiederum suchten eine treffende Bezeichnung für die Fülle an Informationen, die ihre Suchmaschine im Web finden sollte. Google zielt darauf ab, den Nutzern die Suchergebnisse nach Relevanz sortiert zu liefern. Der Sortieralgorithmus der Suchergebnisse stützt sich unter anderem auf ein patentiertes Verfahren, das den sogenannten PageRank-Wert errechnet. Dieser repräsentiert die Linkpopularität, d. h. er gibt an, wie gut und von wem ein Dokument verlinkt ist. Neben dem PageRank werden weitere Faktoren in die Sortierung einbezogen, so wird z. B. das Auftreten der Suchbegriffe im Dokumententitel oder in Überschriften gewertet. Des Weiteren spielt die Verwendung der Begriffe als Ankertext in verweisenden Dokumenten eine große Rolle. Letzteres wird bei Google-Bomben missbraucht. Google gibt an, mehr als 200 Faktoren in die Berechnung einfließen zu lassen.       W 

nach Oben