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8. September         

1157

Richard Löwenherz † 6. April 1199 - Herzog von Aquitanien und Poitiers, König von England. Als sein Vater Heinrich II. 1189 starb, übernahm Richard den englischen Thron. Sein jüngerer Bruder Johann war sein ständiger Widersacher im Anspruch auf die Krone. Neben Kaiser Friedrich Barbarossa und Philipp II. von Frankreich führte Richard I. den 3. Kreuzzug ins Heilige Land. Er eroberte 1191 Zypern, leitete danach die Eroberung von Akkon und schloss 1192 mit dem Sultan Saladin einen Waffenstillstand. Dieser erlaubte den christlichen Pilgern, die muslimische Stadt Jerusalem zu besuchen. Auf der Rückkehr vom Kreuzzug wurde Richard I. gefangen genommen und kam erst 1194 gegen die Zahlung einer hohen Summe frei. In den folgenden fünf Jahren führte er Krieg gegen Philipp II. Kurz nach dem Waffenstillstand wurde er tödlich von einem Pfeil getroffen.          W    

 

1930

Mario Adorf - deutscher Bühnen- und Filmschauspieler. Für die Rolle des Massenmörders in Robert Siodmaks Film "Nachts wenn der Teufel kam" (1957) wurde er mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet. Ab Mitte der 1960er Jahre spielte er verstärkt in französischen und italienischen Filmen. Es folgten zahlreiche Hauptrollen in Film- und Fernsehproduktionen - unter anderem "Die Blechtrommel", (1979). Adorf arbeitete mit Regisseuren wie Fassbinder ("Lola"), Wilder ("Fedora") und Claude Chabrol ("Stille Tage in Clichy"). Neben seiner Tätigkeit für Film und Fernsehen schrieb Adorf mehrere Bücher und tritt weiterhin auf der Bühne auf. Er gehört zu den profiliertesten zeitgenössischen Darstellern auf der Bühne, im Kino und im Fernsehen. Daneben betätigt sich Adorf als Autor amüsanter Geschichten.         W     Bild: Siebbi

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1938

Wibke Bruhns - deutsche Journalistin und Autorin. Sie war ab 1971 die erste deutsche Nachrichtensprecherin des ZDF. Wibke Bruhns studierte Geschichte und Politikwissenschaft. Sie begann ein Volontariat bei der Bild-Zeitung, das sie „aus politischen Gründen“ jedoch vorzeitig abbrach. 1962 wurde sie Redakteurin beim ZDF. Als politische Journalistin war sie am 12. Mai 1971 die erste Frau im westdeutschen Fernsehen, die Nachrichten präsentieren durfte. Noch im selben Jahr moderierte sie im ZDF die Nachrichtensendung heute, was damals großes Aufsehen erregte. In der DDR sprach Annerose Neumann bereits am 8. März 1963 erstmals die Nachrichten in der Aktuellen Kamera des DFF.       
 
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     Bild: Das blaue Sofa / Club Bertelsmann.

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1971

Martin John Christopher Freeman - britischer Schauspieler. Im englischsprachigen Raum wurde Martin Freeman durch die von 2001 bis 2003 produzierte Comedy-Serie The Office bekannt, die unter anderem einen Golden Globe erhielt. Er wirkte in einigen Kinofilmen mit, darunter Ali G in da House, Tatsächlich ... Liebe und Shaun of the Dead. In der Filmadaption Per Anhalter durch die Galaxis spielte er die Hauptrolle des Arthur Dent. Peter Greenaway engagierte ihn 2006 als Rembrandt in Nightwatching. Eine weitere Filmhauptrolle übernahm Freeman in der Weihnachtskomödie Der Weihnachtsmuffel. Sie kam in Großbritannien 2009 heraus und lief im Dezember 2011 in den deutschen Kinos an. Seit 2010 spielt Freeman in der BBC-Fernsehserie Sherlock Holmes' Sidekick Dr. John Watson. Freeman spielt die Hauptrolle Bilbo Beutlin in der dreiteiligen Verfilmung des Tolkien-Romans Der Hobbit. 2014 spielte er in der Fernsehserie Fargo, einem Spin-off des gleichnamigen Films, eine der Hauptrollen.          W     Bild: Fat Les from London, UK

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1979

Pink bürgerlich Alecia Beth Moore - amerikanische Sängerin und Songschreiberin sowie mehrfache Grammy-Preisträgerin. Mit über 34 Millionen verkauften Tonträgern zählt sie zu den erfolgreichsten Pop-Künstlerinnen der Gegenwart. Nach ihrem Schulabbruch arbeitete sie kurzzeitig in einer Imbisskette. In dieser Zeit schrieb Pink zahlreiche Gedichte, in denen sie ihre Gefühle ausdrückte und eigene Erfahrungen zu verarbeiten suchte. Eines dieser Gedichte bildete später die Grundlage für ihren Song Family Portrait. Der Name Pink basiert auf mehreren persönlichen Erlebnissen aus Kindheit und im Teenageralter: Als sie mit acht Jahren ein Ferienlager besuchte, entblößte ein Junge ihren Unterleib und soll ihr schamhaftes Erröten lautstark mit den Worten „Look at that pink girl!“ kommentiert haben. Jahre später sah sie mit Freunden den Film Reservoir Dogs an. Durch die Figur „Mr. Pink“ wurde die Erinnerung an das Kindheitserlebnis wieder wach und sie wurde von ihren Freunden fortan nur noch „Pink“ genannt. Später beschloss sie, diesen Namen für sich anzunehmen. Für den Soundtrack zum Film Moulin Rouge nahm Pink zusammen mit Christina Aguilera, Mýa und Lil’ Kim Anfang 2001 den Klassiker Lady Marmalade neu auf. Die Coverversion erzielte weltweit Chartplatzierungen, wurde Pinks erster Nummer-eins-Hit und brachte ihr den internationalen Durchbruch. Für den Song bzw. das Musikvideo konnte sie zudem bei den VMAs 2001 und der Grammy-Verleihung 2002 zwei bedeutende Musikpreise in Empfang nehmen.         W    

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1156

Kaiser Friedrich I. Barbarossa schlichtet auf dem Hoftag zu Regensburg den langjährigen Streit um das Herzogtum Bayern. Der Welfe Heinrich der Löwe erhält Bayern, der Babenberger Heinrich II. Jasomirgott das davon abgespaltene Herzogtum Österreich. Neun Tage danach wird hierüber die Urkunde Privilegium Minus verfasst.         W    

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1504

Michelangelo präsentiert auf der Piazza della Signoria in Florenz die legendäre, über 4 m hohe David-Statue. Der David von Michelangelo, ist die erste Monumentalstatue der Hochrenaissance und gilt als die bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte. Das Original befindet sich seit 1873 in der Galleria dell’Accademia in Florenz. Die Skulptur stellt den biblischen David in dem Augenblick dar, in dem er, die Steinschleuder bereits auf der Schulter angelegt, den Kampf gegen den Riesen Goliath aufnimmt (1 Sam 17 EU). Davids Körper erscheint in entspannter Kontrapost-Stellung, nachlässig trägt er die Schleuder über der linken Schulter. Die kampfbereite Spannung wird in den hervorstehenden Adern der rechten Hand erkennbar, die den unsichtbaren Stein als Wurfgeschoss umschließt, vor allem aber in der Nacken- und Gesichtspartie: in den straffen Halssehnen, den angespannten Lippen und Nasenflügeln, der gerunzelten Stirn. Davids Blick ist auf einen Punkt in der Ferne gerichtet. Michelangelos Darstellung unterscheidet sich nicht nur in der Größe – die 5,17 Meter hohe Figur wiegt schätzungsweise fast sechs Tonnen – , sondern grundsätzlich von früheren Versionen aus der Florentiner Renaissance; bei ihm ist David vor dem eigentlichen Kampf gegen den Riesen zu sehen. Sowohl die Bildhauer Donatello und Verrochio als auch der Maler Andrea del Castagno zeigen den jugendlichen Helden mit dem abgeschlagenen Kopf von Goliath. Die Wahl des ungewöhnlichen Zeitpunktes lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters daher nicht mehr auf den zu Ende gegangenen Kampf, sondern auf den unmittelbar bevorstehenden Sieg.         W    Bild: Rico Heil (User:Silmaril)

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1522

Magellan's Weltumsegelung beweist: "Die Erde ist rund" Mit seinem Schiff "Victoria" kehrte er mit 18 Überlebenden von einer abenteuerlichen Expedition nach Spanien zurück: Drei Jahre lang hatte eine kleine Flotte unter dem Kommando des Portugiesen Magellan die Welt zu umsegeln versucht. Bis auf die "Victoria" gingen alle Schiffe verloren, der Beweis aber war geliefert: Die Erde ist rund.         W    

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1901

In der Grotte Les Combarelles in der Dordogne entdeckten die französischen Prähistoriker Denis Peyrony und Louis Capitan und der Abt und Archäologe Henri Breuil Gravierungen aus dem Paläolithikum. Sie schätzten das Alter der Felszeichnungen auf etwa 20.000 bis 40.000 Jahre. In der Höhle befanden sich weit über 300 Bilder mit zum Teil farbig nachgezogenen Gravierungen. Die Darstellungen zeigten teilweise ausgestorbene Tiere und menschliche Gestalten. Vier Tage später entdeckten die Forscher in der Grotte Font-de-Gaume 200 weitere farbige Wandmalereien. 1895 waren in der Höhle von La Mouthe (Dordogne) erstmals Ritzbilder freigelegt worden. Die Existenz altsteinzeitlicher Kunst war von der Wissenschaft bis dahin bestritten worden.         W    

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1958

In Bonn wurde die neue Konzert- und Kongresshalle der damaligen Bundeshauptstadt eingeweiht. Ihren Namen erhielt sie zu Ehren des großen Sohns der Stadt, Ludwig van Beethoven (1770-1827). Eine erste Halle gleichen Namens bestand bereits 1845. Der Holzbau wurde als Austragungsstätte des ersten, drei Tage dauernden Beethovenfests errichtet, das auf Initiative Franz Liszts zum 75. Geburtstag des Komponisten stattfand. Nach den Feierlichkeiten, bei denen der preußische König Friedrich Wilhelm IV. und Königin Victoria von England als Ehrengäste anwesend waren, wurde das Haus wegen Feuergefahr abgerissen. Die zweite Halle entstand 1870 zu Beethovens 100. Geburtstag. Ebenfalls ins Holzbauweise errichtet, fiel sie am 18. Oktober 1944 einem Bombenangriff zum Opfer.         W     Bild: Leonce49=Hans Weingartz

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1961

Unter dem Titel Unternehmen Stardust erscheint Heft 1 der Science-Fiction-Serie Perry Rhodan. Ursprünglich nur als 30- bis 50-bändige Heftserie gedacht, wurde Perry Rhodan in den folgenden Jahrzehnten mit über einer Milliarde verkaufter Hefte zur erfolgreichsten Science-Fiction- und Heftroman-Serie der Welt und zugleich zum ältesten, langlebigsten und meistgelesenen Produkt der deutschen Nachkriegsliteratur. Die Druckauflage stieg im Laufe der Jahre und erreichte 160.000 Hefte im Jahr 2004. Anders als die meisten anderen Heftromanreihen besteht Perry Rhodan nicht aus unverbundenen Einzelromanen, sondern ist als Serie mit einer durchgängigen, ständig komplexer werdenden Handlung angelegt und inzwischen »die umfangreichste und am längsten laufende Fortsetzungsgeschichte der Welt«. Der Autor Andreas Eschbach hat darauf aufmerksam gemacht, dass Perry Rhodan, vom Umfang her etwa 560 Bänden Harry Potter oder 120 Bänden Krieg und Frieden entsprechend, tatsächlich sogar die längste fortlaufende Erzählung der Literaturgeschichte darstellt.        W    Bild: Pabel-Moewig Verlag KG.

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1966

Die erste Folge der Fernsehserie Star Trek wird in den USA ausgestrahlt. Die Science-Fiction Fernsehserie mit insgesamt 726 Episoden sowie zwölf Kinofilmen, zahlreichen Romanen, Computerspielen und anderen Werken, basiert auf Inhalten der 1966 von Gene Roddenberry geschaffenen Fernsehserie Raumschiff Enterprise. Star Trek ist eines der populärsten Werke in der Geschichte der Science-Fiction-Unterhaltung und eines der bekanntesten Franchises in der Geschichte des Fernsehens. Das Phänomen „Star Trek“ wird länderübergreifend immer wieder in kulturellen, technischen oder gesellschaftlichen Zusammenhängen zitiert. Die Rechte an Star Trek sind zurzeit aufgeteilt, die Filmrechte liegen bei Paramount Pictures, die TV-Rechte bei der CBS Corporation.         W    

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1967

In Darmstadt eröffnet Bundesforschungsminister Gerhard Stoltenberg das Europäische Raumflugkontrollzentrum. Das ESOC ist das Missionskontrollzentrum (Mission Control Center) für die meisten Weltraumprojekte der ESA. Mit seinen 800 Mitarbeitern betreut es ein gutes Dutzend Vorhaben gleichzeitig über ein weltweites Netz von Bahnverfolgungsstationen, zu denen auch das Deep Space Network der NASA gehört. Während der Projektplanung empfehlen die Expertenteams geeignete Trägerraketen, Flug- und Umlaufbahnen sowie Bodenverbindungen. Die zunehmenden Gefahren durch Weltraummüll – die vielen tausend Fragmente von Raumfluggeräten, die die Erde umkreisen – werden ebenfalls von ESA/ESOC überwacht. Das Space Debris Office betreibt dafür eine international gefragte Datenbank. Das Zentrum beherbergt zudem das Team des neuen ESA-Programms zur "Weltraumlageerfassung" Space Situational Awareness.         W     Bild: ESA

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1982

Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Athen übersprang die Hochspringerin Ulrike Meyfarth als erste Frau der Welt die Höhe von 2,02 Metern. Im Folgejahr konnte sie ihre Bestmarke noch um einen Zentimeter übertreffen. 1972 hatte die 16-jährige Meyfarth als jüngste Einzelsiegerin bei den Olympischen Spielen von München sensationell die Goldmedaille errungen und gleichzeitig mit 1,92 Metern den Weltrekord eingestellt. Zwölf Jahre nach ihrem ersten internationalen Triumph konnte die Hochspringerin ihren Olympiasieg wiederholen. Mit 2,02 Metern stellte sie 1984 in Los Angeles einen neuen Olympiarekord auf - diesmal als älteste Frau, die bis dahin die Hochsprungdisziplin gewinnen konnte.         W    

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2004

Die Raumsonde Genesis, die vier Jahre zuvor zur Erforschung des Sonnenwindes gestartet wurde, stürzt in der Wüste von Utah auf die Erde, weil sich die Bremsfallschirme nicht öffnen. Die Sonde (benannt nach dem ersten Buch der Bibel) die am 8. August 2001 mit einer Delta-II-Rakete von der Erde abhob, erreichte ihre endgültige Position, den Lagrange-Punkt L1 des Sonne-Erde-Systems, im November 2001. An Bord der Sonde befanden sich vier Instrumente:

  • Drei hochreine Kollektorarrays, die unter anderem aus Gold, Saphir, Silizium und Diamant bestehen. Zwischen dem 3. Dezember 2001 und dem 1. April 2004 fingen sie die Teilchen des Sonnenwindes auf. Dabei wurde jedes dieser Arrays einem der drei unterschiedlichen Sonnenwindregimes ausgesetzt. Diese Arrays wurden in einer Probenkapsel zur Erde zurückgebracht, wobei sie allerdings durch den ungebremsten Aufprall beschädigt und kontaminiert wurden.
  • Ein Ionendetektor, der die Geschwindigkeit, Dichte, Temperatur und ungefähre Zusammensetzung der Ionenkomponente bestimmt.
  • Ein Elektronenmonitor, der die Energie und Dichte der Elektronen bestimmt.
  • Ein Ionenkonzentrator, der Elemente wie Sauerstoff und Stickstoff herausfiltert und auf einen speziellen Kollektor leitet.
Die Genesissonde sollte am 8. September 2004 vom Hubschrauber aus an den Haken genommen werden, ...
(Aufnahme einer Übung)
... aber der Bremsschirm öffnete sich nicht. Die Sonde stürzte ungebremst auf die Erde, wie das Bild von der Absturzstelle zeigt.

Nach dem Aussetzen der Kapsel mit den Proben wurde die Genesis-Muttersonde in eine der Erde vorauseilende Umlaufbahn um die Sonne gebracht. Am 8. September 2004 stürzte die Kapsel mit den Kollektoren in der Wüste von Salt Lake City auf den Boden, ohne dass sich die Fallschirme geöffnet hatten. Ein Hubschrauber hätte den Probenbehälter in der Luft auffangen und sicher auf die Erde bringen sollen.        W     Bilder: NASA

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