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16. Dezember          

1770

Ludwig van Beethoven (Taufdatum) † 26. März 1827 - deutscher Komponist der Wiener Klassik. Er gilt als der Komponist, der die Musik dieser Stilepoche zu ihrer höchsten Entwicklung geführt und der Romantik den Weg bereitet hat. Die Kindheit Beethovens wurde durch den Ehrgeiz des Vaters überschattet. Johann van Beethoven war ein glühender Bewunderer Mozarts, wollte seinen Sohn im Sinne dieses Wunderkindes erziehen und trieb die musikalische Ausbildung voran. Eine Mittelohrentzündung, die unbemerkt blieb, war neben einer wahrscheinlichen Bleivergiftung, für den Verlust seines Gehöres verantwortlich. Mit 17 Jahren reist Beethoven in die österreichische Hauptstadt Wien, damals das kulturelle und musikalische Zentrum Europas. Er soll bei Wolfgang Amadeus Mozart studieren. Zwar sagt ihm Mozart eine große Zukunft voraus, aber schon nach wenigen Wochen erfährt Beethoven, dass seine Mutter todkrank ist, und kehrt nach Bonn zurück. Sein außergewöhnliches Talent erregt die Aufmerksamkeit des österreichischen Komponisten Joseph Haydn, der ihn 1792 nach Wien einlädt. Beethoven nimmt das Angebot an und kehrt Bonn für immer den Rücken. Obwohl Beethoven hervorragend verdiente, lebte er in einem verfallenen Haus in Heiligenstadt bei Wien. Wegen seiner Taubheit zog er sich mehr und mehr von den Menschen zurück. Unter den zahlreiche Klavierstücken sind vor allem das Albumblatt "Für Elise" sowie das Rondo in G-Dur op. 129 "Rondo alla ingharese quasi un capriccio" (Die Wut über den verlorenen Groschen) populär.         W    


1836

Ernst Gustav Benjamin von Bergmann † 25.3.1907 - deutscher Mediziner Er machte sich vor allem dadurch verdient, dass er die Asepsis - die Keimfreiheit von Wunden, Verbandsstoffen, Instrumenten u.ä. - bei der Wundbehandlung einführte. Außerdem auf den Gebieten der Kriegs- und Hirnchirurgie aktiv, griff der Chirurg bei den Maßnahmen zur Erzielung der Keimfreiheit auf die Methode der Dampfsterilisation zurück. Ernst von Bergmann starb in Wiesbaden.         W 

 

1939

Liv Ullmann - norwegische Schauspielerin. Ullmann wurde hauptsächlich durch ihre Zusammenarbeit mit dem schwedischen Regisseur Ingmar Bergman bekannt. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden in "Die Stunde der Wölfe" (1968), "Schande" (1968) und "Szenen einer Ehe" (1973) avancierte Ullmann zu einem internationalen Filmstar. Dennoch war sie neben ihrer Filmkarriere auch weiterhin als Theaterschauspielerin, unter anderem in Werken von Shakespeare, Ibsen und Brecht aktiv. Zusätzlich engagiert sich Ullmann seit langem als Botschafterin des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF).          W     Bild: Jason Kempin

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1963

Bärbel Schäfer - deutsche Fernsehmoderatorin und -produzentin. In Bremen absolvierte Bärbel Schäfer von 1985 bis 1988 eine Ausbildung zur Hotelkauffrau. Von 1988 bis 1992 studierte sie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte. 1995 erhielt sie beim Privatsender RTL ihre tägliche Talkshow "Bärbel Schäfer", die sie bis 2002 1.500-mal moderierte. 1998 gründete sie mit ihrem Bruder Martin Schäfer die eigene Produktionsfirma "Couch Potatoes"         W    

 

1964

Heike Drechsler - ehemalige deutsche Leichtathletin, die 1992 und 2000 Olympiasiegerin im Weitsprung wurde. 1983 in Helsinki wurde sie erstmals Weltmeisterin im Weitsprung. Die damals 18-Jährige wurde damit die bis heute jüngste Weitsprungweltmeisterin und in der DDR zur gefeierten Sportlerin. Von 1986 bis 1998 holte sie bei jeder Leichtathletik-Europameisterschaft die Goldmedaille im Weitsprung. Daneben hatte sie auch Erfolge im Sprint. So gewann sie bei der EM 1986 Gold im 200-Meter-Lauf, bei der WM 1987 Silber über 100 m, bei den Olympischen Spielen 1988 Bronze über 100 m und 200 m und bei der EM 1990 Silber über 200 m. Bei den Olympischen Spielen 1992 wurde sie erstmals Weitsprung-Olympiasiegerin, und holte im Jahr darauf bei der WM in Stuttgart ein weiteres Mal Gold. Ihr zweites olympisches Gold gewann sie 2000 in Sydney. Neben dem Weitsprung und den Sprintstrecken betrieb Heike Drechsler auch erfolgreich den Siebenkampf. 1994 erreichte sie beim Décastar im französischen Talence ihre Bestmarke und zugleich eine Weltjahresbestleistung von 6741 Punkten. Dies war ihr erster offizieller Mehrkampf nach 13 Jahren. 1981 hatte sie bei ihrem letzten Siebenkampf einen Junioren-Weltrekord mit 5891 Punkten aufgestellt. 1986 war sie DDR-Sportlerin des Jahres und 2000 Sportlerin des Jahres in der neuen Bundesrepublik. 1998 wurde sie mit dem Bambi ausgezeichnet.         W    
Bild: Sigismund von Dobschütz

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1431

Im Alter von 10 Jahren wird der englische König Heinrich VI. in Notre Dame in Paris zum König von Frankreich gekrönt. Heinrich war das einzige Kind und Erbe von König Heinrich V. von England. Sein Vater starb, als er erst wenige Monate alt war. Seine Mutter, Katharina von Valois, war aus dem französischen Königshaus der Valois und bei seiner Geburt erst zwanzig Jahre alt. Wegen des großen Argwohns aufgrund ihrer Nationalität wurde sie von ihrem Kind systematisch ferngehalten. Heinrich VI. wurde am 6. November 1429, im Alter von 8 Jahren,in der Westminster Abbey zum König von England gekrönt. Im Alter von zehn Jahren folgte am 16. Dezember 1431 die Krönung zum König von Frankreich. Das Königreich England wurde von Regenten verwaltet, bis Heinrich volljährig war. Die einflussreichsten Regenten waren seine Onkel Humphrey, Herzog von Gloucester, und John of Lancaster, 1. Herzog von Bedford. Johann übte die Regentschaft in Frankreich aus und Humphrey in England. Das Parlament beschränkte Humphrey dahingehend, dass er nur in Johanns Abwesenheit die Regentschaft über England innehatte. 1437 übernahm Heinrich VI. die Regierungsgeschäfte.         W    

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1631

Der Vesuv bricht aus. Die bis zum 18. Dezember dauernde Eruption kostet etwa 4.000 Menschen das Leben. 40.000 Menschen bringen sich aus den umliegenden Orten nach Neapel in Sicherheit.         W    

1653

Englands erste geschriebene Verfassung, das Instrument of Government wird vom englischen Armeerat in London verkündet. Oliver Cromwell nimmt den Titel Lord protector of England, Scotland and Ireland an.         W    

1773

Die "Söhne der Freiheit", als Indianer verkleidete Bürger von Boston, entern Schiffe der englischen East India Company und zerstören drei Ladungen Tee, als einen Akt des Widerstandes gegen die britische Kolonialpolitik. Diese "Boston Tea Party" stellt den Beginn des US-amerikanischen Unabhängigkeitskriegs dar. Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg fand von 1775 bis 1783 zwischen den 13 nordamerikanischen Kolonien einerseits und der britischen Kolonialmacht andererseits statt. Er war der Höhepunkt der Amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung und führte mit der Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Bildung der Konföderation 1777 zu deren siegreichem Abschluss und zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika.         W    

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1900

Ein Unwetter und ein Maschinenschaden bringen im Hafen von Malaga das kaiserliche Schulschiff "Gneisenau" nachdem es auf die Hafenmole aufgelaufen war, zum sinken. Es lag dort seit Tagen zu einem Freundschafts-besuch vor Anker. 40 Mann der 466 köpfigen Besatzung, darunter der Kommandant und der Erste Offizier, kamen ums Leben. Auch unter den Einwohnern Malagas sind Opfer zu beklagen, als diese versuchen, die deutschen Seeleute zu retten.          W    

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1938

Die Nationalsozialisten führen "Als sichtbares Zeichen des Dankes des Deutschen Volkes an kinderreiche Mütter" das "Ehrenkreuz der Deutschen Mutter" kurz Mutterkreuz ein. Um die weibliche Benachteiligung weiterhin zu mindern, aber auch die Gebärfreudigkeit zu steigern und aufzuzeigen „wie wichtig ihr Beitrag, den sie in Form von Kindern erbrachten, für das Reich war“wurde das Mutterkreuz im Jahre 1938 in der Vorbereitungsphase des Krieges gestiftet. Die Voraussetzungen zur Verleihung unterlagen der damaligen Ideologie und hatte drei Merkmale. Dabei waren nicht nur gewisse Merkmale der Mutter zu beachten, sondern auch die ihrer Eltern. Demnach konnte das Mutterkreuz erhalten, falls:

  • die Eltern der Kinder „deutschblütig“ und „erbtüchtig“ waren,
  • die Mutter der Auszeichnung würdig war (d.h. „erbgesund“, „anständig“ und „sittlich einwandfrei"),
  • die Kinder lebend geboren worden waren.

Die Einteilung des Ehrenkreuzes folgte den damaligen Ordensstatuten und war Dreistufig angelegt. So konnte die Mutter die:

  • dritte Stufe (Bronze) erhalten, wenn sie vier oder fünf Kinder hatte,
  • zweite Stufe (Silber) erhalten, wenn sie sechs oder sieben Kinder,
  • erste Stufe (Gold) erhalten, wenn sie acht oder mehr Kinder hatte.

Die ersten Verleihungen (immer am Muttertag) finden am 21. Mai 1939 statt. Die erste Empfängerin des Mutterkreuzes ist die 61-jährige Louise Weidenfeller. Wegen der bei der anfänglichen Planung nicht erwarteten hohen Anzahl von 5,5 Millionen Ehrenkreuzen wurden bei dieser ersten Verleihung nur solche Mütter ausgezeichnet, die bereits älter als 60 Jahre waren. So erhielten das Ehrenkreuz insgesamt ca. drei Millionen Mütter. Die übrigen Frauen erhielten es beim Erntedankfest desselben Jahres.         W    

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1941

Der Propagandafilm "Quax, der Bruchpilot" mit Heinz Rühmann in der Titelrolle wird in Hamburg uraufgeführt.
Die Handlung: Otto Groschenbügel, genannt Quax, kleiner Angestellter eines Verkehrsbüros, gewinnt in einem Preisausschreiben eine kostenlose Sportfliegerausbildung an der Fliegerschule Bergried. Obwohl er eigentlich ein Angsthase ist, muss er – um nach aller Angeberei nicht das Gesicht zu verlieren – den Kursus tatsächlich antreten. Da undisziplinierte Aufschneider wie Quax in der Fliegerschule nicht erwünscht sind, wird er hier aber bereits nach kurzer Zeit wieder hinausgeworfen. In Dünkelstätt, wo man den Grund für seine schnelle Heimkehr nicht kennt, wird Quax indessen als Fliegerheld gefeiert. Um den Erwartungen gerecht zu werden und auch aus Enttäuschung darüber, dass seine Freundin Adelheid während seiner Abwesenheit untreu geworden ist, kehrt er nach Bergried zurück, um die Ausbildung fortzusetzen. Zur Belohnung hält das Schicksal für ihn auch eine neue Freundin bereit: die nette Marianne, die ihm schon mehrfach aus brenzligen Situationen herausgeholfen hat.
Als bei den Dreharbeiten der zur Verfügung gestellte Berufspilot wegen eines Beinbruchs ausfiel und aufgrund des Krieges kein Ersatz zu bekommen war, flog Rühmann der selbst ein begeisterter Sprotflieger war, in sämtlichen Szenen selbst, darunter auch die Kunstflug-Einlagen.         W    

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1951

In Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern stimmen die Wahlberechtigten mit überwältigender Mehrheit in einer Volksabstimmung für die Vereinigung der drei Länder zu einem Bundesland. Das Bundesland Baden-Württemberg wird daraufhin am 25. April 1952 gegründet. Nach Einwohnerzahl und Fläche steht Baden-Württemberg heute im Größenvergleich an dritter Stelle der deutschen Länder.         W    

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1954

Dem Chemiker Tracy Hall gelingt es mit einer selbst entwickelten Presse synthetische Diamanten reproduzierbar herzustellen. Bei diesem Verfahren wird Graphit in einer hydraulischen Presse bei Drücken von bis zu 6 Gigapascal (60.000 bar) und Temperaturen von über 1500 °C zusammengepresst. Unter diesen Bedingungen ist Diamant die thermodynamisch stabilere Form von Kohlenstoff, so dass sich der Graphit zu Diamant umwandelt. Dieser Umwandlungsprozess kann unter Beigabe eines Katalysators beschleunigt werden (meist Eisencarbonyl). Aber auch mit Katalysator dauert der Umwandlungsprozess immer noch einige Wochen.         W    

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1967

US-amerikanischen Forschern gelingt an der Stanford University zum ersten Mal die künstliche Herstellung der genetischen Grundsubstanz DNS. Sie versprechen sich von der Vision einer gezielten Genzüchtung eine wirkungsvolle Bekämpfung erblich bedingter Krankheiten, die Genforschung wirft aber auch erbitterte ethische und moralische Diskussionen auf.         W    

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1971

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen beschließt die Konvention über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen und Toxinwaffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen (Biowaffenkonvention). Diese tritt am 26. März 1975 in Kraft. Sie ist zusammen mit der 1993 abgeschlossenen Chemiewaffenkonvention ein Nachfolgeabkommen zum Genfer Protokoll von 1925, mit dem erstmals der Einsatz von giftigen Gasen und bakteriologischen Methoden als Methoden zur Kriegsführung vertraglich verboten wurde. Die aus 15 Artikeln bestehende Konvention verpflichtet die Vertragsparteien, unter keinen Umständen Waffen auf der Basis von Mikroorganismen sowie anderen biologischen Substanzen oder Toxinen zu entwickeln, herzustellen, zu lagern oder anderweitig anzuschaffen. Gleiches gilt für Waffen und Waffensysteme, deren Zweck der Einsatz solcher Stoffe im Rahmen eines bewaffneten Konfliktes ist. Darüber hinaus sind die Vertragsstaaten auch verpflichtet, alle in ihrem Besitz befindlichen Bestände zu zerstören oder einer friedlichen Nutzung zuzuführen, und solche Waffen nicht an andere Staaten weiterzugeben. Die Staaten sind angehalten, bei der Umsetzung und der Überwachung der Einhaltung des Abkommens angemessen miteinander zu kooperieren. Die sich aus dem Genfer Protokoll von 1925 ergebenden Verpflichtungen werden durch die Konvention ausdrücklich nicht eingeschränkt. Dies ist von Relevanz, da sich aus der Konvention kein direktes Verbot des Einsatzes von Biowaffen ergibt. Deutschland trat am 7. April 1983 diesem Abkommen bei.         W    

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