Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

Creative Commons Lizenzvertrag

29. Dezember          

1709

Jelisaweta Petrowna Romanowa † 5. Januar 1762 - von 1741 bis 1762 Kaiserin von Russland. Elisabeth beseitigte die übermäßige Repräsentanz der Ausländer in wichtigen Ämtern und schaffte die Todesstrafe ab. Sie förderte die Barockkünste und die Wissenschaft, betrieb aber auch Günstlingswirtschaft. Während ihrer Herrschaft kämpfte Russland erfolgreich im Siebenjährigen Krieg, ihr unerwarteter Tod wird von manchen Historikern als ein Faktor für die Rettung Preußens betrachtet. Mit Elisabeth starb die ursprüngliche Dynastie der Romanows aus.       W   

 

1721

Madame de Pompadour, eigentlich Jeanne Antoinette Poissen, † 15. April 1764 französische Mätresse. Als Geliebte von König Ludwig XV. von Frankreich - die Verbindung zu dem Monarchen dauerte 20 Jahre - hatte sie großen politischen Einfluss am Hofe. 1745 verlieh ihr der König den Titel Marquise de Pompadour. Mehrfach griff sie in politische Entscheidungsprozesse ein, so bei den Bündnisverhandlungen zu Beginn des Siebenjährigen Krieges 1756. 1758 bewirkte sie die Berufung von Etienne F. de Choiseuls zum leitenden Minister. Mit großem Engagement förderte sie Kunst, Literatur (Voltaire und Diderot) und Wissenschaft und nahm Einfluss auf die Bautätigkeit des Königs. Sie initiierte den Bau der Porzellanmanufaktur Sèvres und des Place Louis XV, heute Place de la Concorde.       W   

 

1800

Charles Goodyear  † 1. Juli 1860 - amerikanischer Chemiker und Unternehmer. Er wurde in New Haven, Connecticut geboren. Der Eisenwarenhändler und Hobbytüftler entdeckte 1839 zufällig die Wirkung von Hitze auf ein Kautschuk-Schwefelgemisch, die sogenannte Heißvulkanisation. Goodyear gründete eine Firma zur Entwicklung von Gummihandschuhen und produzierte in der Goldgräberzeit nachgefragte Produkte wie zum Beispiel Zelte. Am 15. Juni 1844 wurde ihm vom United States Patent Office das Patent Nummer 3633 zum Vulkanisieren von Gummi erteilt. Ein weiterer Fortschritt gelang Goodyear mit der Fabrikation von Hartgummi um 1850. Im Jahre 1851 wurde Goodyear zur ersten Weltausstellung nach London eingeladen und stellte dort Möbel und Haushaltsgegenstände aus Gummi vor. 1855 stellte Goodyear das erste Gummi-Kondom her, das 1870 mit zwei Millimeter Dicke und vernahtet serienmäßig produziert wurde.  Als Geschäftsmann war er wenig erfolgreich. Trotz der vor allem für die spätere Autoindustrie bedeutsamen Patente blieb Goodyear, der mehrmals zu Haftstrafen verurteilt wurde, weil er seine Schulden nicht zurückzahlen konnte, bis zu seinem Tod mittellos. 38 Jahre nach dem Tod Charles Goodyears gründeten Frank und Charles Seiberling eine Firma mit dem Namen Goodyear Tire & Rubber Company, um Reifen herzustellen. Der Name wurde ihm zum Gedenken gewählt.      W   

nach Oben

 

1808

Andrew Johnson † 31. Juli 1875 - amerikanischer Politiker und 17. Präsident der USA. Johnson kam aus sehr einfachen Verhältnissen, brachte sich das Lesen und Schreiben selbst bei und erlernte den Schneiderberuf. Ab 1853 war er Gouverneur von Tennessee, 1857 wurde er Senator. Johnson war der einzige Senator der Südstaaten, der sich während des Bürgerkrieges 1861-1865 nicht der Konföderation anschloss. 1864 wurde er zum Vizepräsident der USA. Nach der Ermordung von Abraham Lincoln im Jahre 1865 übernahm er das Amt des Präsidenten. 1868 scheiterte der Versuch des republikanischen Senats, Johnson durch ein Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) zu stürzen. Sein Nachfolger im Präsidentenamt war Ulysses S. Grant.       W   

nach Oben

 

1855

August von Trott zu Solz † 27. Oktober 1938 - deutscher Politiker. In den Jahren 1909 bis 1917 war er als Minister der geistlichen- und Unterrichtsangelegenheiten königlich preußischer Staatsminister. Er zeichnete unter anderem für den Erlass vom 22. August 1911 verantwortlich, dass „an allen höheren Lehranstalten die Dauer der Unterrichtsstunde allgemein auf 45 Minuten festzusetzen ist.“ Dies markiert den historischen Beginn der einheitlichen 45-Minuten-Stunde im deutschsprachigen Schulwesen. Die Dauer von 45 Minuten orientierte sich am Akademischen Viertel. An vielen Universitäten beginnen die Vorlesungen um eine Viertelstunde später als im Vorlesungsverzeichnis angegeben und dauern daher keine volle Stunde. Die Akademische Viertelstunde soll Lehrenden und Studenten eine kurze Pause zwischen zwei Vorlesungen ermöglichen, die im Vorlesungsverzeichnis immer zur vollen Stunde eingetragen sind. In dieser Pause kann man den Raum wechseln und sich kurz auf die bevorstehende Vorlesung vorbereiten. Ursprünglich fand der Unterricht in den Privaträumen der Professoren statt, die verstreut in der Universitätsstadt lagen. Das wesentliche Zeitmaß in den Städten bestimmte sich nach dem Glockenschlag der Turmuhren und später des Stundenschlags der Wanduhren. Nach dem Stundenschlag hatten die Studenten noch Zeit, den Weg zu den Lehrveranstaltungen zurückzulegen.          W    

nach Oben

 

1874

Thomas Wesley Benoist † 14. Juni 1917 - amerikanischer Luftfahrtpionier. Benoist ist durch seine frühen Flugboote wie die Benoist XIV bekannt geworden. Es waren die ersten, die sich auch für den Passagiertransport eigneten. Im Jahre 1911 hatte er eine Flugschule in Kinloch Field bei St. Louis in Missouri errichtet. Hier begann er seine eigenen Flugzeugtypen zu entwickeln. Am 1. März 1912 gelang dem US Army Captain Albert Berry der erste Fallschirmabsprung von einem Flugzeug, einer Benoist XII. Der Fallschirm war von Benoist und seinem Chefpiloten Tony Jannus entwickelt und als US-Patent anerkannt wurden.        W   

nach Oben

 

1880

William Sylvester Harley, US-amerikanischer Unternehmer und Mitbegründer der Harley-Davidson Motor Company. Als einschneidendes Erlebnis für Harley wird vor allem der Auftritt der Schauspielerin Anna Held genannt. Diese fuhr im Jahre 1901 aufsehenerregend mit einem De-Dion-Bouton-Motordreirad durch die Straßen von Milwaukee. Erste Konstruktionszeichnungen eines eigenen 116 cm³-Motors sind von William Harley aus dieser Zeit bekannt. 1903 bezogen Harley und Arthur Davidson ihre erste eigene Werkstatt, ein kleiner Schuppen hinter dem Haus der Familie Davidson in Milwaukee. Am 22. September 1907 wurde offiziell bei einem Notar die Harley-Davidson Motor Company of Milwaukee gegründet. Präsident wurde Walter Davidson, Sekretär und Verkaufsmanager Arthur Davidson, William Harley Chefingenieur und William Davidson Vizepräsident und Produktionsleiter. Sein erstes Patent erhielt Harley am 27. November 1909 auf einen Riemenspanner, der ab dem Modell 7 zur Anwendung kam.       W   

nach Oben

 

1888

Charles Godefroy † 11. Dezember 1958 - französischer Flieger, der wegen seines spektakulären Flugs durch den Arc de Triomphe in Paris im Jahr 1919 berühmt wurde. Am frühen Morgen des 7. August 1919 erschien Charles Godefroy in seiner Uniform als Stabsfeldwebel, das Croix de Guerre angeheftet, auf dem Flugplatz von Villacoublay. Sein Mechaniker hatte in aller Heimlichkeit eine „Nieuport 11 Bébé“ startklar gemacht. (Bébé = Baby, wegen ihrer geringen Spannweite von 7,52 m.) Mit diesem Doppeldecker – einem erfolgreichen Jagdflugzeug - startete Godefroy um 7:20 Uhr. Von Westen kommend, erreichte er kurz danach die Porte Maillot. Er umrundete den Triumphbogen zweimal und begann mit dem Anflug über die Avenue de la Grande-Armée. Um Geschwindigkeit aufzunehmen, drückte er die Maschine runter und schaffte den Durchflug. Viel Platz war nicht - die Bogenbreite des Triumphbogens beträgt 14,60 m. Dabei musste er im Tiefflug über eine Straßenbahn, deren Fahrgäste sich zu Boden warfen. Viele Passanten liefen voller Schrecken davon. Godefroy flog über die Place de la Concorde und kehrte dann zum Flugplatz zurück, wo sein Mechaniker die Maschine versorgte. Der Flug dauerte nur eine halbe Stunde. Auf dem Flugplatz hatte niemand etwas bemerkt. Das ganze Ereignis ließ der Journalist Jacques Mortane fotografieren und filmen. Die Bilder erschienen in vielen Zeitungen und in der Wochenschau. Godefroy blieb offiziell im Hintergrund. Aber sein Name ließ sich nicht dauerhaft geheim halten. Den Behörden war dieses Vorkommnis zwar unangenehm und man befürchtete Nachahmer, doch gab es nur eine Verwarnung für Godefroy.         W   

nach Oben

 

1923

Friedrich Jahn  † 15. Dezember 1998 - österreichisch-schweizerischer Unternehmer und Gastronom, der als "Hendl-König" mit der Gastronomiekette "Wienerwald" den Duft gebratener Hühner in der ganzen Welt verbreitete. 1955 begann Jahn seine ersten Filialen zu eröffnen und besaß Anfang der 80er Jahre über 1500 Betriebe. In den folgenden Jahren wechselte der Betrieb mehrmals den Besitzer, nachdem Jahn 1982 Vergleich anmelden mußte. 1986 kaufte er das Unternehmen von Renate Thyssen zurück, um es 1988 wieder zu verkaufen. Mittlerweile versucht "Wienerwald" sich dem Druck großer Fastfoodketten anzupassen und hat seine Produktpalette dementsprechend modifiziert.       W   

nach Oben

 

1937

Dieter Thomas Heck eigentlich Carl-Dieter Heckscher - deutscher Schlagersänger, Moderator, Schauspieler, Showmaster, Produzent und Entertainer. Heck wurde in Flensburg geboren, wuchs aber in Hamburg auf, wo sein Vater als Verkaufsleiter bei einer Limonaden-Firma angestellt war. Im Alter von fünf Jahren wurde er bei einem nächtlichen Bombenangriff unter einer Kellertreppe verschüttet. Wegen dieses Traumas begann Heck nach seiner Rettung zu stottern, was er mit einer Gesangsausbildung wieder ablegte. Diese führte auch zu seiner Fähigkeit als Schnellsprecher. Im Frühjahr 1964 rief Camillo Felgen mit der Bitte um eine Urlaubsvertretung beim Südwestfunk an. Dort war es üblich, sich beim Vornamen zu nennen. Weil es aber schon einen Charly und einen Dieter gab, kam Heck auf die Idee, für sich einen neuen Namen suchen zu lassen. Hierzu startete die Jugendzeitschrift Bravo einen Aufruf unter der Überschrift: „Diskjockey ohne Namen“. Die Leser fanden den Namen Thomas am passendsten, woraufhin sich der heute bekannte Name Dieter Thomas Heck ergab, wobei Thomas zunächst noch in Anführungszeichen gesetzt war, diese aber sehr bald entfielen. Bei Radio Luxemburg arbeitete er mit Frank Elstner zusammen, mit dem er bis heute freundschaftlich verbunden ist. Die Zeit bei RTL endete rasch, da es den Moderatoren sowohl verboten war, eigene Platten zu spielen, als auch eigene Werbeverträge einzugehen. Es folgte die Europawelle Saar des Saarländischen Rundfunks. Seine Sendung Die deutsche Schlagerparade geriet dabei überaus erfolgreich, woraufhin sogar mehrere Schlager-Schallplatten mit seinen Moderationen erschienen. Zusammen mit seinem Chef erfand Heck überdies 1967 die Goldene Europa, ein Preis, der die deutschen Sänger würdigte. Heck präsentierte von 1969 bis 1984 insgesamt 183 Mal (ohne Sonderausgaben) die ZDF-Hitparade. Nach anfänglicher Kritik der Medien etablierte sich die ZDF-Hitparade schnell zu einer der wichtigsten Musiksendungen der 1970er und 1980er Jahre. Heck initiierte den Preis Goldene Stimmgabel. 1970 spielte er den Showmaster im vielbeachteten Fernsehspiel Das Millionenspiel. Als Schauspieler trat er mit Gastrollen auf in Fernsehkrimiserien wie z. B. Tatort und Rosenheim-Cops oder in der Vorabendserie Praxis Bülowbogen.       W   

nach Oben

 

1963

Graciano „Rocky“ Rocchigiani - deutscher Profiboxer. 1982 wurde der Rechtsausleger Rocchigiani in Sindelfingen für die Neuköllner Sportfreunde, bei denen er das Boxen erlernt hatte, Deutscher Meister im Halbmittelgewicht und wechselte im Jahr darauf ins Profigeschäft. Er bestritt 122 Amateurkämpfe. Sein Profidebüt fand am 10. September 1983 in Köln statt, wo er den Veteranen Esperno Postl aus Österreich durch technischen KO in der zweiten Runde besiegte. 1985 gewann er gegen Rüdiger Bitterling die Deutsche Meisterschaft im Mittelgewicht und 1986 durch einen Punkterfolg über Manfred Jassmann den Meistertitel im Halbschwergewicht. Am 11. März 1988 gewann er den IBF-Weltmeistertitel im Supermittelgewicht, einer neu eingeführten Gewichtsklasse, die damals noch nicht das heutige Ansehen genoss. Rocchigiani besiegte in seinem 24. Profikampf vor 6000 Zuschauern in der Düsseldorfer Philipshalle den US-amerikanischen Titelträger Vincent Boulware in der achten Runde durch technischen K. o. Er wurde dadurch, nach Max Schmeling und Eckhard Dagge, der dritte deutsche Weltmeister im Profiboxsport. Nach drei Titelverteidigungen legte er den Titel dann allerdings nieder, um wieder im Halbschwergewicht zu boxen. Dort sicherte er sich 1991 den Europameistertitel.       W   

nach Oben

 

 

 

 

 

 

 

 

1165

Karl der Große wird vom Erzbischof von Köln, Rainald von Dassel, unter Billigung des Gegenpapstes Paschalis III. heiliggesprochen, eine Heiligsprechung, die von der katholischen Kirche allerdings nie offiziell anerkannt wird. Karl, aus dem Geschlecht der Karolinger war seit dem 9. Oktober 768 König des Fränkischen Reiches und seit dem 25. Dezember 800 Römischer Kaiser. Der Kaiser gilt als eine Persönlichkeit, die das kollektive europäische Geschichtsbewusstsein prägt. Sowohl Deutsche als auch Franzosen führen die Anfänge ihrer Nationalgeschichte auf Karl den Großen zurück. Die Stadt Aachen stiftete 1949 in Anerkennung seiner Verdienste den internationalen Karlspreis, der jährlich vergeben wird.       W   

nach Oben

 

1845

Texas tritt als 28. US-Bundesstaat den USA bei. Hierüber entbrannte 1846 der Mexikanisch-Amerikanische Krieg, der am 2. Februar 1848 mit dem Vertrag von Guadalupe Hidalgo endete. Mexiko verzichtete auf seine Ansprüche auf Texas und das Gebiet zwischen Rio Grande und Nueces River, doch schlug die Regierung der USA durch Beschluss vom 7. September 1850 einen Teil dieses Gebiets New Mexico zu, das inzwischen als Territorium an die Union angegliedert worden war. Texas erhielt hierfür eine Entschädigung von 10 Millionen Dollar.       W   

nach Oben

 

1890

Massaker am Wounded Knee Die US-Kavallerie schlägt den letzten großen Aufstand der Dakota-Indianer unter ihrem Häuptling Sitting Bull nieder. Der Kampf endet im Massaker am Wounded Knee, bei dem mindestens 400 Dakotas mit Schnellfeuerkanonen niedergemetzelt werden - unter ihnen viele Frauen und Kinder. Colonel James William Forsyth hatte den Befehl, die Sioux in ein Militärlager in Omaha zu deportieren. Die Sioux wurden zunächst informiert, dass sie alle Feuerwaffen auszuhändigen hätten. Unzufrieden mit der Anzahl der freiwillig abgegebenen Waffen, begannen die Soldaten, die Zelte zu durchsuchen. Forsyth war mit dem Ergebnis noch immer unzufrieden und ordnete eine Leibesvisitation an. Auch dies ließen die Indianer über sich ergehen – alle, bis auf den Medizinmann Yellowbird, der heftigst protestierte und einige Schritte des Geistertanzes tanzte. Alarmiert suchten die US-Soldaten weiter. Als sie bei Black Coyote fündig wurden, der eine neue Winchester unter seiner Kleidung versteckt hatte, und sich weigerte, das Gewehr abzugeben – immerhin habe er viel Geld dafür bezahlt, und die Wegnahme des Gewehrs durch die US-Soldaten wäre endgültig gewesen –, kam es zu einem Gerangel, bei dem sich ein Schuss löste. Hierauf begannen die US-Soldaten zu feuern. Aus auf den Anhöhen positionierten 42 mm Hotchkiss-Gebirgskanonen verschossene Granaten töteten zahlreiche Indianer. Unter den Toten war auch Häuptling Spotted Elk. Auch 25 Kavalleristen starben, zumeist getötet von den Kugeln der eigenen Seite. Forsyth wurde von jeder Schuld freigesprochen.       W   

nach Oben

 

1933

In den USA hat der Laurel und Hardy-Film Die Wüstensöhne seine Uraufführung. Er wird einer der zehn erfolgreichsten Streifen des Jahres 1934 in den US-Kinos. Die Handlung: Stan Laurel und Oliver Hardy sind Mitglieder in dem Club Die Wüstensöhne. Sie verpflichten sich, am Jahrestreffen der Loge in Chicago teilzunehmen. Um dies gegen die Ablehnung der Ehefrauen durchzusetzen, ersinnen sie eine List. Ein von Stan angeworbener Tierarzt bescheinigt Ollie ein Doppeldackeldelirium und verordnet ihm eine Seereise nach Honolulu. Da Ollies zur Seekrankheit neigende Ehefrau ihn dabei nicht begleiten kann, muss Stan ihren Part übernehmen. Tatsächlich fahren die beiden Freunde natürlich zum Jahrestreffen nach Chicago, während ihre Frauen sie auf Hawaii wähnen. Vor der Heimkehr der Freunde kommt die Nachricht, dass das Schiff, mit dem sie aus Hawaii zurückkehren sollten, gesunken ist. Als Stan und Ollie aus Chicago heimkommen, sind die Ehefrauen im Kino und sehen sich die Wochenschau an. Dort wird ein Bericht über das Chicagoer Treffen gezeigt, in dem auch Stan und Ollie zu sehen sind. Die beiden Freunde verstricken sich in absurde Ausreden. So behaupten sie, sie hätten es per Schiffsanhalter geschafft, noch vor den Rettungsschiffen zurückzukommen.        W   

nach Oben

 

1955

In Köln wird der unter der Regie von Kurt Hoffmann entstandene Spielfilm Ich denke oft an Piroschka mit Liselotte Pulver in der Titelrolle uraufgeführt. Der Film wurde zu einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsproduktionen. Die Außenaufnahmen fanden in Belgrad, der Umgebung von Neusatz und Palić, in Subotica, Senta, Horgoš (in der Vojvodina) und in der ungarischen Puszta statt. Die Handlung: Als junger Mann fährt er 1925 als Austauschstudent auf der Donau nach Budapest. Er verliebt sich auf dem Schiff in die junge hübsche Greta. Mit ihr zieht er die Nacht lang durch Budapest. Am nächsten Tag aber muss er mit dem Zug zu seiner „Ferienfamilie“ in einen entlegenen Ort in der Puszta („Hódmezővásárhelykutasipuszta“) fahren, Greta dagegen zu einem Urlaubsaufenthalt nach Siófok am Balaton. Andreas lernt in der Puszta die fröhliche 17-jährige Piroschka kennen, die Tochter des Stationsvorstehers. Sie verlieben sich bei einem Tanzfest und verbringen romantische Tage – bis eine Karte von Greta eintrifft. Andreas beschließt, zu Greta an den Balaton zu fahren. Piroschka, die durch ihre Mutter vom Inhalt der Karte weiß, folgt Andreas und bringt ihn in eine prekäre Lage, als sie mit Greta und ihm zusammentrifft. Als Andreas endlich begreift, für wen sein Herz tatsächlich schlägt, ist es beinahe zu spät.       W

nach Oben

 

1978

In der Nacht hatte ein Schneesturm mit der Windstärke 10 große Teile Norddeutschlands in eine sibirische Winterlandschaft verwandelt. Es schneite 87 Stunden lang ununterbrochen und die Temperaturen fielen auf bis zu minus 27 Grad. Innerhalb weniger Stunden waren die Straßen unpassierbar, Flensburg und mehr als 100 norddeutsche Dörfer waren von der Außenwelt abgeschnitten. Die extremen Witterungsverhältnisse führten zu einem nie da gewesenen Verkehrschaos auf Straßen und Schienen, an einigen Orten brach die Stromversorgung zusammen. Das Schneechaos dauerte bis zum 5. Januar, zehn Menschen starben und es entstand ein Sachschaden von mehr als 140 Millionen Mark.

nach Oben

 

1989

Der Schriftsteller und Dramatiker Václav Havel wurde als führende Figur des bürgerlichen Forums einstimmig und ohne Gegenkandidat zum Staatspräsidenten der Tschechoslowakei gewählt.       W   

 

Die Regierung der DDR beschließt, den Abbau der Berliner Mauer kommerziell zu nutzen und beauftragt den VEB Limex-Bau Import-Export, ein staatliches Außenhandelsunternehmen, mit dem Verkauf der Original-Trümmerstücke.        W   

nach Oben

 

2013

Der ehemalige Formel 1 Fahrer, Michael Schumacher stürzt beim Skifahren in Méribel und prallt mit dem Kopf gegen einen Felsen, wobei er ein Schädel-Hirn-Trauma erleidet. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft fuhr er einige Meter neben der markierten Piste, aber nicht mit überhöhter Geschwindigkeit. Schumachers Zustand war anschließend kritisch. Er wurde in der Uniklinik in Grenoble behandelt; Anfang April 2014 zeigte er „Momente des Bewusstseins und des Erwachens“. Am 16. Juni 2014 teilte seine Managerin Sabine Kehm mit, dass Schumacher nicht mehr im Koma liege und das Krankenhaus in Grenoble verlassen habe, um „seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen“. Dazu war er zunächst in der Universitätsklinik des Kantons Waadt in Lausanne untergebracht. Seit September 2014 setzt er seine Rehabilitation zu Hause fort        W     Bild: Public Domain

nach Oben