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20. August         

1779

Jöns Jakob Freiherr von Berzelius † 7.8.1848 - schwedischer Chemiker. Freiherr von Berzelius bewies durch ausgedehnte analytische Arbeiten, dass die Molekularmasse gleich der Summe der Atommasse ist. Große Verdienste für die moderne Chemie erwarb er sich durch die Einführung einer neuen Nomenklatur und der heute noch gebräuchlichen chemischen Symbole für die Elemente. Die genaue Atomgewichtsbestimmung sowie die Entdeckung der Elemente Cer (1803), Selen (1817), Lithium (1817 mit Arfvedson) und Thorium (1828) gehen auf ihn zurück. Von 1808 bis 1830 verfasste er als Professor in Stockholm und Mitglied der schwedischen Akademie das Standardwerk "Lehrbuch der Chemie" in sechs Bänden.         W

 

1898

Elisabeth Treskow † 6. Oktober 1992 - deutsche Goldschmiedin und Kunstprofessorin. Eine der populärsten Arbeiten von Elisabeth Treskow ist sicherlich die "Meisterschale" des Deutschen Fußballbundes. Der Wanderpokal, im Volksmund oft auch als „Salatschüssel“ bezeichnet, wird seit 1949 für den Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft verliehen. Die Meisterschale wurde 1949 angefertigt und ersetzte die im Zweiten Weltkrieg verschollene Victoria-Trophäe, die nach der Wiedervereinigung wieder auftauchte. Auf der Schale sind alle Deutschen Meister seit 1903 eingraviert. Die Schale hat, nach mehrmaliger Erweiterung wegen Platzmangels für die Gravuren, in ihrer jetzigen Fassung einen Durchmesser  von 59 cm und wiegt ca. 11 kg. Sie ist mit 50.000 Euro versichert. Auf den beiden äußeren Ringen sind alle deutschen Meister seit 1903 eingetragen. Von der Meisterschale wurden einige, wenige Duplikate angefertigt, die sich im Besitz von Vereinen befinden, welche den Meistertitel mehrfach errungen haben. Da das Original als Wanderpokal konzipiert ist, bietet sich so die Möglichkeit, auch nach Verlust des Meistertitels weiterhin die Trophäe auszustellen.         W    Bild: Treskow- public Dmain / Pokal - Florian K., Stuttgart

 

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1937

Alice und Ellen Kessler - deutsche Tänzerinnen und Sängerinnen. Die eineiigen Zwillinge Alice und Ellen Kessler wurden in Nerchau in Sachsen geboren. Innerhalb eines Jahres tanzten sich die Schwestern an die Spitze der englischen Tanzgruppe Blue-Bell-Girls. Nach 1960 waren die Zwillinge auf allen großen Showbühnen der Welt präsent und wirkten in zahlreichen Spielfilmen mit. Die Künstlerinnen wurden unter anderem mit der "Goldenen Rose von Montreux" und dem deutschen "Bundesverdienstkreuz am Bande" (1987) ausgezeichnet. Für ihre Verdienste um die deutsch-italienische Verständigung erhielten sie den "Premio Capo Circe"        W       Bild: Harald Bischoff, die www.mad.ag

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1946

Hans Meiser - deutscher Fernsehmoderator. Meiser begann seine Karrier beim Hörfunk des SWF und wechselte später ins deutsche Hörfunkprogramm von Radio Luxemburg. Beim Fernsehsender RTL plus war er Mann der ersten Stunde. Er gehörte zu den Journalisten, die eine fragwürdige Rolle beim Gladbecker Geiseldrama spielten, indem er direkt die Geiselnehmer in der Deutschen Bank anrief, um ein Interview durchzuführen. Dies führt bis heute zu anhaltenden Diskussion über die Verantwortung und Ethik in der Berichterstattung der Medien. Vom 6. Februar 1992 bis zum 27. August 2006 moderierte er auf RTL die Sendung "Notruf", in der spektakuläre Rettungsaktionen nachgestellt und Bürger zum Leisten Erster Hilfe animiert werden sollten. Ebenfalls bei RTL moderierte er achteinhalb Jahre eine nach ihm benannte Nachmittags-Talkshow "Hans Meiser". Der große Erfolg dieser Sendung führte zu einer Flut von Talkshows im Nachmittagsprogramm mehrerer deutscher Fernsehsender.               W      Bild: Filmausschnitt

1951

Kalle Pohl eigentlich Karl-Heinz Pohl - deutscher Musiker und Komiker. Der ehemalige Polizeihauptwachtmeister studierte klassische Gitarre in Köln und verfasste mehrere Gitarrenschulen und -kurse für Anfänger und Fortgeschrittene. In den Jahren 1985 bis 1996 schreibt er Kabarett-Texte (u.a. für Harald Schmidt und Gaby Köster) und moderiert diverse Kabarett-Radiosendungen im WDR. Seit 1996 ist er als Komiker durch das Fernsehen einem breiten Publikum bekannt. 1997 stieß er zum Team der RTL-Comedy "7 Tage, 7 Köpfe", zu deren Stammbesetzung er bis zur Einstellung der Sendung 2005 gehörte. Daneben arbeitete Pohl immer wieder an kabarettistischen Programmen und veröffentlichte diese auch in Buchform und auf CDs.          W

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1400

Die Kurfürsten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation setzen, unzufrieden mit der Entwicklung des Landes, den amtierenden König Wenzel ab. Am folgenden Tage wurde Ruprecht III. von der Pfalz mit den Stimmen der drei erzbischöflichen Kurfürsten Mainz, Trier, Köln und, als einziger deutscher König, mit seiner eigenen Stimme auf dem Königsstuhl von Rhens zum neuen König gewählt. Der Kölner Erzbischof Friedrich III. krönte Ruprecht im Januar 1401 in Köln, da Aachen und auch Frankfurt ihm nicht die Tore öffneten, zum römisch-deutschen König. Auch andernorts wurde er nicht als König anerkannt. Selbst Bonifatius IX. verweigerte ihm, aus Rücksicht auf das Haus Luxemburg, die Anerkennung als König. Ruprechts finanzielle Lage verschärfte sich, das Reichsgut dezimierte sich durch fehlgeschlagene Feldzüge immer mehr und auch die Unterstützung seines Königtums schwand weiter dahin. Es kam schließlich aufgrund territorialer Fragen zu einem Konflikt mit Johann II. von Nassau, dem Erzbischof von Mainz, 17 schwäbischen Städten und einigen rheinischen Fürsten, die sich im Marbacher Bund (1405–1407) gegen Ruprecht verbündeten. Bevor es zu einer Entscheidung kam, starb Ruprecht, der insgesamt ein bemühter, aber doch letztendlich erfolgloser König war. Bei seinem Tod 1410 wird die Pfalz unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Er wurde in der Heidelberger Heiliggeistkirche begraben.          W

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1619

Der Sklavenhandel erreicht über den Atlantik den nordamerikanischen Kontinent. Die ersten 20 schwarzen Sklaven treffen, eher zufällig, auf einem niederländischen Schiff in Jamestown - Virginia ein. Das Schiff war durch einen Sturm von seinem eigentlichen Ziel Westindien abgekommen und hierher verschlagen worden. Die meisten Schiffe, die zum Sklavenhandel genutzt wurden, befanden sich im Besitz von Europäern. Für die Jagd auf die Sklaven und die Verbringung zu den Schiffen werden in der Mehrheit der Fälle arabische und afrikanische Händler verantwortlich gemacht, die einen geschäftsmäßigen Handel mit schwarzen Sklaven betrieben. Viele Sklaven waren Kriegsbeute. Es war üblich, Gefangene zu töten, sie mit anderen Stämmen zu tauschen oder sie eben an der Küste an Sklavenhändler zu verkaufen. Auf den Inseln der spanischen Kolonien, waren die ersten Einsatzorte der Sklaven. In den folgenden Jahrzehnten blieb die Zahl der Sklaven in den britischen Kolonien eher niedrig. Erst die Plantagenbewirtschaftung ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts löste einen hohen Bedarf an Arbeitskräften aus. Die Barbarei des Sklavenhandels wurde mit wirtschaftlichen Notwendigkeiten begründet. Die Sklaverei war Bestandteil einiger der profitträchtigsten Industrien. 70 Prozent der Sklaven in der neuen Welt wurden beim Zuckerrohranbau und dem arbeitsintensivsten Bereich der Getreidewirtschaft eingesetzt. Andere mussten bei der Kaffee-, Baumwoll- und Tabakwirtschaft sowie im Bergbau arbeiten.     W  Bild:Filmausschnitt

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1857

Wegen Verhöhnung der öffentlichen Moral und Gefährdung der Sittlichkeit wurde der Schriftsteller Charles Baudelaire (1821-1867) von einem Pariser Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt. In dem Gedichtzyklus "Les Fleurs du Mal" ("Die Blumen des Bösen") stellte er das Hässliche und Abnorme als ästhetische Kategorie neben das Schöne. Nach dem Urteil durften sechs Gedichte aus dem Zyklus nicht mehr veröffentlicht werden.         W

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1866

Offizielles Ende des amerikanischen Bürgerkrieges der von US-Präsident Andrew Johnson im Act of 2 March, 1867 festgehalten wird. Ursache für den Krieg war eine tiefe wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung zwischen Nord- und Südstaaten, die vor allem in der Sklavereifrage zu Tage trat. Die Konflikte eskalierten schließlich zum Krieg, als die meisten Südstaaten als Reaktion auf die Wahl Abraham Lincolns zum US-Präsidenten aus der Union austraten. Die bewaffneten Feindseligkeiten begannen mit dem Beschuss Fort Sumters durch die Konföderierten am 12. April 1861 und endeten im Wesentlichen mit der Kapitulation der Nord-Virginia-Armee in Appomattox Court House am 9. April 1865. Die letzten konföderierten Truppen kapitulierten am 23. Juni 1865 in Texas. Im amerikanischen Bürgerkrieg kamen etwa 650.000 Menschen ums Leben. Die Kriegskosten überstiegen 8 Milliarden Dollar. Das Heer der Union zählte am Ende des Kriegs über 1 Million Mann, die Flotte 671 Schiffe. Mit dem Sieg des Nordens änderten sich Wesen und Politik der Vereinigten Staaten entscheidend. Der Krieg brachte die erste nationale Einkommenssteuer, die erste allgemeine Wehrpflicht und eine erweiterte Zuständigkeit der Bundesgerichte. Gleichzeitig wurde durch den Sieg der Union die politische Vorherrschaft des Nordens und der Partei der Republikaner über Jahre hinaus gefestigt. Mit dem 13. Verfassungszusatz hatten die farbigen Sklaven ihre Freiheit erlangt, die Verfassungszusätze 14 und 15 gaben ihnen das Bürger- und Wahlrecht. Dennoch sahen sich die Farbigen im Süden weiterhin Diskriminierungen und Rassentrennung ausgesetzt.         W

 

 

Die "National Labor Union" wird in Baltimore, als erste Gewerkschaft der USA gegründet, fordert den Acht-Stunden-Tag. Die Arbeitgeber sind jedoch zu Verhandlungen mit ihr nicht bereit.

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1910


Kaiser Wilhelm II. weiht in Posen eine Königliche Residenz ein und ernennt die Stadt zur "Residenzstadt des Deutschen Reichs".
Posen ist ein Zentrum des Widerstands gegen die Germanisierungsbestrebungen in den polnischen Gebieten.

 

1940

Ein Agent Stalins erschlägt in Mexico-City den ehemaligen Mit-Revolutionär Stalins, Leo Trotzki. So entledigt der sowjetische Staatschef Stalin sich seines unbequemsten Kritikers.         W

 

1960

Als erste Lebewesen im All, kehren im Rahmen der Sputnik 5-Mission die tags zuvor in das Weltall geschossenen Hunde „Belka“ (russisch für „Eichhörnchen“) und „Strelka“ (russisch für „kleiner Pfeil“) in ihrer Landekapsel wohlbehalten auf sowjetische Erde zurück. Die beiden Hunde sowie 40 Mäuse, 2 Ratten und Pflanzen umkreisten 18 mal mit dem sowjetischen Satelliten die Erde bevor sie wieder sicher landeten. Sie haben ihre Reise ohne einen Kratzer überstanden. Hiermit war erstmals in der Raumfahrtgeschichte ein Ausflug von Versuchstieren ins All geglückt. Strelka gebar später sechs Welpen, von denen eine, Pushinka, Caroline Kennedy, der Tochter des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, geschenkt wurde. Die Übergabe erfolgte durch den damaligen sowjetischen Regierungschef Nikita Chruschtschow. Heute befinden sich die präparierten Körper von Strelka und Belka, ausgestellt in Glaskästen, im Kosmonautenmuseum in Moskau.         W

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1968

Sowjetische Truppen marschieren im Verbund mit Einheiten aus anderen Warschaupakt-Staaten in der CSSR ein, wo sich unter Dubcek eine für den Ostblock bislang beispiellose Liberalisierung entwickelt hatte. Der "Prager Frühling" wird gewaltsam beendet.         W

 

1980

Reinhold Messner bezwingt als erster Bergsteiger den Mount Everest im Alleingang und ohne Sauerstoffgerät. Er wählte für seine Solo-Besteigung die Nordroute zum Gipfel, wobei er oberhalb des Nordsattels in der Nordwand zum Norton-Couloir querte und diese Steilschlucht als Erster bis zum Gipfel durchstieg. Messner entschied sich während des Aufstiegs spontan für diese Route, um den ausgesetzten Nordostgrat zu umgehen. Vor dieser Alleinbegehung hatte er keine Lager auf dem Berg eingerichtet.          W    Bild: Alexwall

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1983

Der Offenbacher Michael Groß gewinnt bei den Europameisterschaften in Rom viermal Gold, in 200m Freistil, 100m und 200m Schmetterling und 4x 100m Lagen. Der "Albatros", wie Michael Groß genannt wird, stellt drei Weltrekorde auf und wird durch diese Titel einer der populärsten Schwimmer.

nach Oben Bild: Filmausschnitt

 

1988

Nach acht Jahren Krieg trat ein Waffenstillstand im Irakisch-Iranischen Krieg, dem sogenannten 1. Golfkrieg, in Kraft. 1980 hatte der Krieg mit dem Einmarsch irakischer Truppen in Khuzistan begonnen. Bald gaben beide Seiten den verlustreichen Stellungskrieg auf und nahmen gezielte Angriffe gegen Ölquellen und Öltanker im Golf vor. 1987 hatte der Weltsicherheitsrat eine Waffenstillstandsresolution vereinbart, die den Truppenrückzug hinter die international anerkannten Grenzen vorsah. Der Iran stimmte wegen seiner militärischen Unterlegenheit, einer schweren Wirtschaftskrise und der zunehmenden politischen Isolierung zu. Der während des Krieges von Golf-Anrainerstaaten und westlichen Industriestaaten unterstützte Irak ging aus dem Konflikt gestärkt hervor.         W

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