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10. Juni          

1832

Nicolaus August Otto - Erfinder des nach ihm benannten Ottomotors. Als Autodidakt absolvierte er nie ein Hochschulstudium, erhielt aber später die Ehrendoktorwürde. Bereits 1862 begann er erste Experimente mit Viertaktmotoren, welche aber erst ab 1876 zum Einsatz kamen. 1863 baute er seine erste Gaskraftmaschine. 1864 gründete er zusammen mit dem Ingenieur Eugen Langen zunächst die erste Motorenfabrik der Welt, „N.A.Otto Cie“, dann 1872 die „Gasmotoren-Fabrik Deutz AG“, die heutige DEUTZ AG. Im Jahre 1876 gelang es Otto und Eugen Langen einen Viertaktgasmotor mit verdichteter Ladung zu entwickeln. Dieser Motorentyp ist die Grundlage für den Bau von Verbrennungsmotoren bis zum heutigen Tag (deshalb auch immer noch der Name Ottomotor für alle Benzinmotoren mit Fremdzündung und Hubkolbenantrieb). Auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1867 präsentierten sie ihre Version eines Gasmotors zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Bis zur Markteinführung des Otto-Viertaktmotors im Jahr 1876 wurden schon von Otto-Langen-Motoren in Deutz und deren Lizenznehmern beinahe 5000 Flugkolbenmotoren gebaut. 1884 erfand er die elektrische Zündung für seine Gasmotoren. Durch diese Neuerung wurde es möglich, auch flüssige Brennstoffe alternativ zum bisher ausschließlich verwendeten Gas zu benutzen.

 

1844

HagenbeckCarl Hagenbeck † 14.4.1913 - Deutscher Tierhändler und Zirkusdirektor. Hagenbeck übernahm die von seinem Vater Gottfried Hagenbeck gegründete Tierhandlung. Er baute ab 1866 das Familienunternehmen mit Tierhandel, Zirkus und Tierpark zu einer internationalen Firma mit eigenen Fangexpeditionen aus. 1887 gründete er den Zirkus Carl Hagenbeck und führte die sogenannte "freie Dressur" ein. 1907 folgte die Gründung des nach ihm benannten Tierparks in Stellingen bei Hamburg. In diesem Tierpark konnten sich erstmalig die Tiere in gitterlosen Freigehegen wie in freier Wildbahn bewegen. Nach dem Tode Carl Hagenbecks übernahmen seine Söhne Heinrich und Lorenz die Leitung des Unternehmens.

 

1901

Frederic Loewe † 14.2.1988 - Amerikanischer Komponist. George Bernard Shaws Drama "Pygmalion" diente Loewe 1956 als Vorlage für seine Komposition "My Fair Lady". Für den Titelsong des Musicals "Gigi" wurde er 1958 mit dem Oscar ausgezeichnet.

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1903

Theo LingenTheo Lingen † 10.11.1978 Eigentlich Franz Theodor Schmitz - deutscher Schauspieler, Regisseur und Dramatiker. In den 1920er und 1930er Jahren spielte er in Frankfurt/Main und in Berlin Theater und feierte Erfolge beim Film, so mit Hans Moser in "Ungeküsst soll man nicht schlafen gehen" (1936). Nach 1945 zog er nach Wien, wurde österreichischer Staatsbürger und arbeitete am Wiener Burgtheater. Bekannt wurde er vor allem durch seine komischen Rollen in über 150 in Film und Fernsehen. Der privat als ernst und still ücher, einen Erzählband und führte Regie.

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1922

Judy Garland, eigentlich Frances Gumm † 22.6.1969 - amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin. Sie wurde als Zwölfjährige entdeckt und erhielt 1935 einen Vertrag bei "Metro-Godwyn-Mayer" in Hollywood. In den 1930er und 1940er Jahren wurde Judy Garland in Musicals und Filmen ein gefeierter Kinderstar. Einen ihrer größten Erfolg hatte die Mutter von Liza Minelli 1939 in "The Wizard of Oz", aber auch am Broadway war sie sehr erfolgreich. Sie war viermal verheiratet und starb mit 47 an einer Überdosis Schlaftabletten in London.

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1929

JuhnkeHarald Juhnke, † 1. April 2005 - deutscher Schauspieler, Sänger, Entertainer und Showmaster. Er stand nicht nur durch sein künstlerisches Schaffen sondern insbesondere auch durch seine Alkoholkrankheit im öffentlichen Interesse. Zwischen 1952 und 1994 war Juhnke in der Synchronisation tätig. So sprach er z. B. Marlon Brando (u. a. in Die Faust im Nacken, Morituri oder Sayonara), Charles Bronson (Ein Mann ohne Furcht), Peter Falk (Eine Leiche zum Dessert), Peter Sellers (Der rosarote Panther) und Woody Allen (Was Sie schon immer über Sex wissen wollten…). Ab 1977 trat er verstärkt im Fernsehen auf: Zunächst mit Grit Boettcher in der ZDF-Serie "Ein verrücktes Paar", ab 1979 moderierte er als Nachfolger des verstorbenen Peter Frankenfeld im ZDF die Show "Musik ist Trumpf" und erreichte damit bis zu 30 Millionen Zuschauer. Als Showmaster eiferte er in Smoking und Lackschuhen seinem Vorbild Frank Sinatra nach. Zu seinen populärsten Songs zählte eine deutsche Version von My Way, die er ebenso wie das Lied Barfuß oder Lackschuh mehrmals in unterschiedlichen Versionen und Arrangements einspielte. Ab 1985 übernahm er die Rolle des Trödelhändlers „Ottmar Kinkel“ in der seit 1977 laufenden Fernsehvorabend-serie "Drei Damen vom Grill", von 1987 bis 1989 spielte er mit Eddi Arent in der Sketchserie "Harald und Eddi". Die 1990er-Jahre waren für Juhnke ein Comeback als Filmschauspieler. In den Filmen "Schtonk!", "Der Papagei" (beide 1992) und "Der Hauptmann von Köpenick" (1997) erwarb er sich bei Kritikern großes Lob als Charakterdarsteller. 1995 spielte er die Hauptrolle in dem Film "Der Trinker" nach Hans Fallada, in dem er auch seine eigene Alkoholerkrankung verarbeitet.

nach Oben Bild: promiflash.de

 

1941

ProchnovJürgen Prochnow - deutscher Theater-, Film- und Fernsehschauspieler. Er gilt als einer der wenigen deutschen Schauspieler, die es in Hollywood zu einer konstanten Karriere gebracht haben. Prochnow schaffte 1981 seinen internationalen Durchbruch mit der Hauptrolle des U-Boot-Kapitäns in Petersens Das Boot, eine fiktive Person, die auf dem realen U-Boot-Kommandanten von U-96, Heinrich Lehmann-Willenbrock, basierte. Daraufhin folgten weitere Rollen in Hollywood-Produktionen. So übernahm er unter anderem 1984 in David Lynchs Dune – der Wüstenplanet die Rolle des Herzogs Leto Atreides, mimte 1987 in Beverly Hills Cop II den Bösewicht Maxwell Dent, spielte 1990 Charlie Dowd in Hurricane Smith, agierte 1993 neben Madonna in dem Erotik-Thriller Body of Evidence, war 1996 als Major Müller in Der englische Patient zu sehen und übernahm 1997, ein Mal mehr unter Petersens Regie, die Rolle des russischen Rebellengenerals Alexander Radek in Air Force One.

nach Oben Bild Filmausschnitt "Das Boot":

 

1965

Ferres

Veronica Ferres - deutsche Schauspielerin. Mit der Hauptrolle im Kinofilm "Das Superweib" wurde sie einem breiten Publikum bekannt. Im Sommer 2007 drehte Ferres den Fernsehdreiteiler "Die Patin – Kein Weg zurück" in München. Zwei Jahre später übernahm sie in der Kinoproduktion "Unter Bauern – Retter in der Nacht" von Ludi Boeken die Hauptrolle der Holocaust-Überlebenden Marga Spiegel.

nach Oben Bild: Getty Images

 

 

 

 

 

1190

Beim Baden im Gebirgsfluss Saleph in Anatolien ertrinkt Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Er war elf Monate vorher an der Spitze des Kreuzfahrerheers von Regensburg in Heilige Land aufgebrochen. Barbarossa war auf dem Höhepunkt seiner Macht. Mit Hilfe der Reichskirche gelang es ihm, das Papsttum zu beherrschen und seinen Einfluss in Italien zu sichern.

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1794

Der Wohlfahrtsausschuss unter dem französischen Revolutionsführer Maximillien de Robespierre erließ ein verschärftes Terrorgesetz. Vorangegangen war ein fehlgeschlagener Anschlag auf Robespierre am 3./4. Juni 1794. In dem Gesetz wurde die Abschaffung der Voruntersuchungen und Verteidigung der Angeklagten vor dem Revolutionstribunal festgelegt und nur Freispruch oder Todesurteil zugelassen. Ferner wurde die Beleidigung der Volksvertretung und die Verweigerung aktiv an der Revolution teilzunehmen mit dem Tode bestraft. "La Grande Terreur" - "Der große Schrecken" begann. Während von März 1793 bis zum 10. Juni 1794 1251 Hinrichtungen stattfanden, wurden 1376 Menschen vom 10. Juni 1794 bis zum 27. August 1794 hingerichtet.

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1865

Sechs Jahre nach ihrer Fertigstellung wurde Richard Wagners (1813-1883) Oper "Tristan und Isolde" am Königlichen Hof- und Nationaltheater in München uraufgeführt. Er begann mit der Komposition der Oper in drei Aufzügen 1854. Neben "Der Ring des Nibelungen" stellt "Tristan und Isolde" den Höhepunkt seines motivischen Schaffens dar. Zunächst war das Werk aufgrund seiner Atonalität und der nicht einfachen Titelpartien für unaufführbar erklärt

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1907

Auguste Lumière (1862-1954) und Louis Jean Lumière (1864-1948) stellen die ersten Farbfotografien her. Das Kornrasterverfahren basierte auf beschichteten Glasplatten, in denen rot-und grün- und blaugefärbte Stärkemehlkörnchen als Lichtfilter fungierten. Louis Lumière hatte 1904 die Eigenschaften der Kartoffelstärke entdeckt. Bereits 1869 Louis Ducos du Hauron (1837-1920) zwei Farbfotografien veröffentlicht. Durch die Erfindung der Autochromie der Brüder Lumière war ein vereinfachtes und kommerziell nutzbares Verfahren in der Farbfotografie entstanden. Das Verfahren entwickelte sich zum historisch bedeutsamsten additiven Farbverfahren der frühen Geschichte der Fotografie.

 

In Peking starten fünf Wagen zum längsten Autorennen aller Zeiten. Die Route führt durch die Wüste Gobi, die Mongolei, am Baikalsee vorbei, durch Sibirien, über den Ural und endet in Moskau. Auf den insgesamt 13000 km ist

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1909

Der vor den Azoren in Seenot geratene britische Dampfer "Slavonia" sendet erstmals den Notruf "SOS" auf Grundlage des Morse-Codes. Auf der Internationalen Funkkonferenz in Berlin,am 3. Oktober 1906, wurde SOS (drei kurz, drei lang, drei kurz: · · · − − − · · ·) als internationales Notrufzeichen festgelegt und nach der Bestätigung durch alle seefahrenden Nationen ab dem 1. Juli 1908 offiziell eingeführt. Diese auffällige Morsegruppe war zum „Dazwischenfunken“ gemeint und sollte wie ein Sirenenton alle anderen Funkstationen zur Funkstille auffordern. Sie war daher nicht als Anruf zu senden, sondern solange zu wiederholen, bis alle anderen Stationen das Funken eingestellt haben. Danach sollte der eigentliche Notruf folgen. Das deutsche Notzeichen war einprägsam und auch für ungeübte Funker leicht aus anderen Signalen herauszuhören, setzte sich aber dennoch nur langsam durch. Der erste bekannte Seenotruf, abgesetzt am 23. Januar 1909, war CQD, und auch der Erste Funker der Titanic wurde 1912 erst von seinem Kollegen auf das neue Signal hingewiesen.       W    Video: Public Domain

 

1932

Der Rowohlt-Verlag in Berlin veröffentlichte den Roman "Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada (1893-1947). Den Einband gestaltete George Grosz (1893-1959). Mit diesem Roman erlangte Fallada Weltruhm, er wurde in 20 Sprachen übersetzt und war eines der erfolgreichsten Bücher der 1930er Jahre. Der sozialkritische Roman handelt von dem Leben und der Ehe des kleinen Angestellten Pinneberg und dessen Frau "Lämmchen" im Berlin der 1920er Jahre während der Weltwirtschaftskrise. Trotz aller wirtschaftlichen Widrigkeiten beweisen die beiden Mut, Durchhaltevermögen und Zuversicht.

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1935

Der Tag an dem der amerikanische Arzt Robert Holbrook Smith sein letztes Glas Alkohol trank, wird von den Anonymen Alkoholikern als Geburtsstunde der Bewegung betrachtet. Gemeinsam mit einigen ebenfalls abstinenten Alkoholkranken verfasste Smith das 1939 veröffentlichte Buch mit dem Titel Alcoholics Anonymous, welches der Bewegung ihren Namen gab. Das Buch erläutert die Zwölf Schritte als Kern der AA-Ideologie und enthält unter anderem die anonymen Autobiographien von Smith und Wilson. Überall in den USA gründeten sich neue Gruppen. Es wird geschätzt, dass die Bewegung bis heute auf über 100.000 Gruppen mit mehr als 2 Millionen Mitgliedern in 150 Ländern weltweit angewachsen ist. Der erklärte Hauptzweck der AA-Gruppen ist, die eigene Abstinenz zu erhalten und den noch leidenden Alkoholikern zu helfen, ohne Alkohol zufrieden zu leben.          W    

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1943

László József Bíró, meldete den Kugelschreiber zum Patent an, und gleich danach begann man mit der Produktion der Stifte unter dem Namen „Eterpen“. Der Erfinder wurde Direktor der größten Kugelschreiberfabrik Argentiniens „Sylvapen“, die jährlich sieben Millionen Kulis herstellte. Der tatsächliche Durchbruch für den Kugelschreiber kam mit dem britischen Geschäftsmann Henry George Martin. Er erkannte den Kugelschreiber als ideales Schreibwerkzeug für Flugzeugbesatzungen und kaufte Biro die Patentrechte ab und startete eine Kugelschreiberproduktion in Reading in England. Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen mehrere Unternehmen, Kugelschreiber zu produzieren, teilweise ohne die Patentrechte zu besitzen.

1950

Die bundesdeutschen Radiostationen schließen sich in München zur Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD) zusammen. Sie soll die gemeinsamen Interessen der Sender wahrnehmen und die Programme aufeinander abstimmen.

 

1966

Einen Monat nach dem ihm eine Affenniere transplantiert wurde, stirbt in Rom ein 19jähriger Italiener. Ärzte führen seinen Tod auf einen Herz-Kreislauf-Kollaps zurück. Die Niere habe jedoch funktioniert.

 

1968

In der erstmals nach heutigem Muster stattfindenden Fussball-Europameisterschaft gewann Italien in Rom den Titel. Das Wiederholungsspiel gegen Jugoslawien konnte Italien mit 2:0 mit den Treffern von Riva und Anastasi für sich entscheiden, nachdem das 1:1 Unentschieden in ersten Endspiel eine Wiederholung nötig machte. Die deutsche Nationalmannschaft unter Helmut Schön schaffte es mit einem 0:0 gegen Albanien nicht über die Gruppenspiele hinaus. Bei der folgenden Europameisterschaft 1972 in Belgien jedoch wurde die deutsche Nationalelf mit einem 3:0 Sieg gegen die Sowjetunion zum ersten Mal Europameister.

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1982

Rund 400.000 Demonstranten ziehen nach Bonn und fordern die Rücknahme des im Dezember 1979 verabschiedeten Nato-Doppelbeschlusses. Sie wollten zudem erreichen, dass Mitteleuropa zur atomwaffenfreien Zone erklärt wird. Die Demonstranten erreichten ihre Ziele nicht, die Veranstaltung ging aber als größte Demonstration der Bundesrepublik in die Geschichte ein.

 

Der Regisseur und Schauspieler Rainer Werner Fassbinder wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Eine Überdosis Kokain gemischt mit Alkohol beendete das Leben des produktivsten deutschen Filmemachers, der in 14 Jahren etwa 40 Spiel- und Fernsehfilme drehte.

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