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9. Juni        

1672

ZarPeter I. der Große † 8. Februar 1725 - russischer Zar von 1682 bis 1725, Kaiser ab1721. Während seiner Regierungszeit entwickelte sich das Zarenreich Russland zu einer Großmacht. Er reformierte das Land in Anlehnung an Westeuropa, führte eine Reform der Verwaltung ein und förderte Industrie und Handwerk. Des weiteren schaffte er die altrussischen Zeitrechnung ab, verbot die traditionellen Kleider- und Barttracht, gründete er eine Akademie der Wissenschaften und errichtete Schulen und Druckereien. 1703 gründete er die Hauptstadt St. Petersburg.

 

1775

Georg Friedrich Grotefend († 15.12.1853) Deutscher Philologe legte die Grundlage zur Entzifferung der Keilschrift. Der Sohn eines Schuhmachers studierte Philologie und Theologie in Göttingen und arbeitete dort als Hilfslehrer. 1802 entzifferte er - laut Überlieferung - aufgrund einer Wette innerhalb von sechs Wochen zehn Zeichen einer altpersischen Keilschrift. Ausgangspunkt war eine Wette, bei der er den Standpunkt vertrat, es sei möglich, ein vollkommen unbekanntes Schriftsystem aus sich selbst heraus zu entziffern.

Als Griechischlehrer kannte Grotefend die Namen der persischen Könige. Er bestimmte zehn Zeichen der persischen Keilschrift, indem er von jener Form der Namen ausging, die sie im Avesta hatten (1802). Er stellte fest, dass die Könige in der ihm vorliegenden Inschrift weder Kyros I. noch Kambyses I. sein konnten, da beide Namen mit den gleichen Laut begannen, das erste Zeichen dagegen verschieden war. Darüber hinaus konnte es sich auch nicht um Kyros und Artaxerxes I. handeln, da der erste Name zu kurz und der zweite zu lang war. Es blieben also Darius und Xerxes I. Dieses wurde durch die Tatsache bestätigt, dass in der Inschrift des Sohnes der Vater den Königstitel hatte, aber nicht umgekehrt Für die übrigen 27 Zeichen benötigten weitere Wissenschaftler 45 Jahre.          W    

 

1781

George Stephenson- † 26. Dezember 1848 - britischer Ingenieur. 1814 konstruierte er als Ingenieur der Killingworther Kohlengrube seine erste Dampflokomotive "My Lord". 1815 erfand er eine Sicherheitslampe für Bergleute ("Geordie"). Unter der Leitung Stephensons wurde am 27. September 1825 zwischen Stockton und Shildon die erste öffentliche Eisenbahn der Welt eingeweiht. Der Bau der Liverpool-Manchester-Eisenbahn 1829 begründete seinen Ruf für immer. Beim berühmten Rennen von Rainhill für die beste und schnellste Lokomotive dieser Bahn, welche ihr dreifaches Gewicht mit 10 englischen Meilen Geschwindigkeit in der Stunde ziehen sollte, ohne Rauch zu erzeugen, errang "The Rocket" von George Stephenson und seinem Sohn Robert den Preis, indem sie ihr fünffaches Gewicht zog und 14 bis 20 englische Meilen in der Stunde (ca 48 km/h) zurücklegte, also die gestellten Bedingungen weit übertraf.         W    

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1810

Carl Otto Ehrenfried Nicolai - † 11. Mai 1849 - deutscher Komponist. 1841 übernahm er die Stelle des 1. Kapellmeisters an der Wiener Hofoper und  begründete mit dem Orchester des Kärntnertortheaters die Philharmonischen Konzerte und zugleich die "Wiener Philharmoniker". Bekannt wurde vor allem seine Oper "Die lustigen Weiber von Windsor". Acht Wochen später verstarb er in Berlin an einem Schlaganfall und wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof II in der Liesenstraße beerdigt (Feld E, G1).         W    

 

1891

Cole Porter- † 15. Oktober 1964 -amerikanischer Komponist. Der in Peru geborene Porter war in den 1930er und 1940er Jahren einer der führenden Schlager- und Musical-Komponisten. Während der Weltwirtschaftskrise ging er nach Hollywood. Dort schrieb er die Musik für zahlreiche Filme, darunter einige mit Fred Astaire. Seinen grössten Broadway-Erfolg hatte er 1948 mit "Kiss me Kate". 1956 gelang ihm noch einmal ein Hit mit der Musik zu "Die oberen Zehntausend" ("High Society"). Bekannt sind seine Hits "Night and Day" und "I get a kick out of you".         W    

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1910

Johann Gottfried Galle - † 10. Juli 1910 - deutscher Astronom und Hochschullehrer. Er war an der Entdeckung des Planeten "Neptun" beteiligt. 1835 berief ihn sein ehemaliger Lehrer, der Astronomieprofessor Johann Franz Encke, als Gehilfen an die am Stadtrand neu errichtete Berliner Sternwarte. 1838 entdeckte er einen inneren, dunklen Ring des Saturn. Von 1839 bis 1840 entdeckte er drei neue Kometen. Am Morgen des 23. September 1846 erhielt er einen Brief des Franzosen Urbain Le Verrier, der die Bahnstörungen des Planeten Uranus untersucht hatte. Le Verrier leitete daraus die Position eines noch unentdeckten Planeten ab und bat Galle, den entsprechenden Himmelsabschnitt abzusuchen. In derselben Nacht entdeckte Galle unter Mitwirkung seines Assistenten Heinrich Louis d’Arrest, nur 1° von der errechneten Position entfernt, einen Stern 8. Größe, der in der Berliner Akademischen Sternkarte nicht verzeichnet war. In der darauf folgenden Nacht konnte eine Eigenbewegung des Himmelskörpers von 4 Bogensekunden gemessen werden, womit die Planeteneigenschaft einwandfrei feststand. Galle lehnte es allerdings stets ab, als Entdecker des später Neptun genannten Planeten zu gelten; er sprach die Entdeckung Le Verrier zu.         W    

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1945

Betty Mahmoody - amerikanische Schriftstellerin, die vor allem durch ihr Buch "Nicht ohne meine Tochter" und ihr Engagement für Kinderrechte bekannt ist. Im August 1984 reiste Betty Mahmoody mit ihrem Ehemann, dem aus dem Iran stammenden Arzt Bozorg Mahmoody, und ihrer vierjährigen Tochter Mahtab in dessen Heimatland für einen, wie sie glaubte, zweiwöchigen Besuch. Kurz vor der geplanten Abreise verweigerte Moody seiner Frau und seinem Kind, in die USA zurückzukehren und soll auch nicht davor zurückgeschreckt haben, Bettys Proteste mit Gewalt und Hausarrest einzudämmen. Nach Darstellung ihres Ehemannes war mit der Iranreise jedoch die Absicht verbunden, als Arzt Kriegsverletzten des iranisch-irakischen Kriegs zu helfen. Weil ihr nicht erlaubt wurde, gemeinsam mit ihrer Tochter den Iran zu verlassen, nahm sie nach 18 Monaten die erste Gelegenheit zur Flucht wahr und verließ mitsamt ihrem Kind den Iran in Richtung Türkei, wo sie viel Unterstützung von Kurden, Türken und Iranern hatten. Beide wurden von der US-Botschaft aufgenommen und in ihre Heimat geflogen.          W    

 

1961

Michael J. Fox - kanadisch - amerik. Film- und Fernsehschauspieler. Bekannt wurde er durch die zwischen 1982 und 1989 produzierte Comedyserie "Familienbande" . Dort spielte er in 180 Folgen Alex Keaton, den konservativen Sohn eines linken Vaters. Michael J. Fox übernahm 1985 in dem Kino-Film "Zurück in die Zukunft" die Rolle des Kleinstadtjungen Marty McFly, der eine Zeitreise in die Jugend seiner Eltern unternimmt. Der Film wurde ein internationaler Kassenschlager und bekam zwei Fortsetzungen. Kino-Hits wurden auch seine Filme "Teen Wolf" sowie "Das Geheimnis meines Erfolges" (1987). Versuche, sich in Dramen wie "Light of Day" (1987), "Die Verdammten des Krieges" (1988) und "Die grellen Lichter der Großstadt" (1988) als ernsthafter Charakterdarsteller zu etablieren, scheiterten mangels kommerziellen Erfolges. Im Jahr 1996 feierte er mit der Sitcom "Chaos City" (engl. Spin City) ein erfolgreiches Comeback, in dem er die Rolle des zweiten Bürgermeisters von New York spielte. 2000 beendete er aufgrund seiner Parkinson-Krankheit seine Kinokarriere. In den Folgejahren war er nur noch in Gastauftritten oder Nebenrollen zu sehen und lieh mehreren Trickfilmfiguren seine Synchronstimme.         W    

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1963

Johnny Depp, - amerikanischer Schauspieler. Er zählt seit 2008 zu den bestbezahlten Charakterdarstellern in Hollywood. International bekannt wurde er Ende der 1980er Jahre durch die Fernsehserie "21 Jump Street". Mit der Darstellung des exzentrischen Captain Jack Sparrow in der Piratenreihe "Fluch der Karibik" vergrößerte sich seine Popularität. Depp, der in seinen Filmen vor allem ungewöhnliche und extravagante Figuren wie auch real existierende Personen der Vergangenheit und Gegenwart verkörpert, wurde 2008 für seine Rolle in "Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street" als bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde er bislang dreimal für den Oscar, weitere neun Mal für einen Golden Globe sowie viermal für den Screen Actors Guild Award und fünfmal für den Saturn Award nominiert.         W    

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1978

Miroslav Josef Klose - deutscher Fußballspieler. Er wird als Stürmer eingesetzt und steht seit 2011 bei Lazio Rom unter Vertrag. Mit 71 Treffern ist er erfolgreichster Torschütze der deutschen Nationalmannschaft, für die er von 2001 bis 2014 spielte. 2014 wurde er mit der Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister und mit seinem insgesamt 16. Tor zum alleinigen WM-Rekordtorschützen.        
  
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      Bild: Michael Kranewitter, Wikipedia, CC-by-sa 4.0

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1982

Christina Stürmer - österreichische Pop-Rock-Sängerin. 2003 erreichte Christina Stürmer mit dem Sportfreunde-Stiller-Lied "Ein Kompliment" in der ORF-Castingshow Starmania den zweiten Platz hinter Michael Tschuggnall. Bald danach veröffentlichte sie ihren ersten eigenen Song "Ich lebe", der 2003 neun Wochen lang Platz eins der österreichischen Charts belegte. Danach folgten die Singles "Geh nicht wenn du kommst", "Engel fliegen einsam" und das unter dem Eindruck des Irakkriegs entstandene Lied "Mama Ana Ahabak" (arab.: Mama, ich liebe dich), das Kriegseindrücke aus der Perspektive eines kleinen Mädchens beschreibt.          W    

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1992

Pietro Lombardi - deutscher Sänger, der 2011 als Gewinner der Castingshow Deutschland sucht den Superstar (DSDS) bekannt wurde. Im Finale der achten Staffel von DSDS wurde der 19-Jährige Pietro Lombardi zum Gewinner gewählt, nachdem er auch zuvor in jeder Runde Platz eins oder Platz zwei belegt hatte. Die Entscheidungsshow wurde von RTL als „Traumpaarfinale“ inszeniert, bei dem Lombardi und seine Finalgegnerin und Freundin Sarah Engels unter anderem in Hochzeitskleidung auftraten. Er ist seit März 2013 mit seiner ehemaligen DSDS-Konkurrentin Sarah Engels verheiratet. Am 19. Juni 2015 wurden die beiden Eltern eines Sohnes.         W    

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19 v.Chr.

Die Aqua Virgo wird als sechstes Aquädukt nach Rom in Betrieb genommen. Die Aqua Virgo ist einer der elf Aquädukte, die die Stadt Rom in der Antike mit Wasser versorgten und der einzige, der bis heute ununterbrochen in Betrieb ist. Die stetig restaurierte Wasserleitung versorgt den Trevi-Brunnen, den Barcaccia-Brunnen auf der Piazza di Spagna, den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona und die Springbrunnen auf der Piazza Farnese. Der Legende nach, die auch von Sextus Iulius Frontinus in seiner Beschreibung der Wasserversorgung Roms wiedergegeben wurde, sollen Agrippa und seine Soldaten auf der Rückkehr von der Seeschlacht gegen Kleopatra und Marcus Antonius in den Sabiner Bergen geruht haben. Dort baten durstige römische Soldaten ein junges Mädchen, eine Jungfrau, um Wasser. Sie verwies sie auf eine Quelle mit besonders reinem Wasser, jene Quelle, die später die Wasserleitung versorgte. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass die Namensgebung auf der Klarheit und Frische der Aqua Virgo beruht, deren Quellwasser im Gegensatz zu anderen Wasserentnahmestellen entlang der Flüsse als besonders „jungfräulich“ empfunden wurde.         W     Bild: User:Mattes

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68 n. Chr.

Nach einem Aufstand im Westen des Reiches begeht der römische Kaiser Nero vor den Toren Roms Selbstmord. Während seiner letzten Amtsjahre war Nero aufgrund seiner despotischen Herrschaft bei Volk und Senat in Ungnade gefallen. Er liess im Jahr 59 seine Mutter Agrippina ermorden, 62 schickte er seine kinderlose Frau Octavia in die Verbannung und liess sie ebenfalls töten. 64 kam es zum Brand Roms, drei der vierzehn Stadtteile wurden völlig vernichtet. Nero lenkte den Verdacht der Brandstiftung auf die Christen, seine eigene Beteiligung ist historisch nicht erwiesen. Die Wiederaufbaumassnahmen der zerstörten Stadtteile nutzte er zur Errichtung einer gigantischen Palastanlage (Domus Aurea), die von seinen Nachfolgern zerstört und zugeschüttet wurde.         W    

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1884

Der deutsche Kaiser Wilhelm I. legt den Grundstein für das Berliner Reichstagsgebäude. Viel Militär und nur wenige Parlamentarier nahmen an der verregneten Zeremonie teil. Drei Hohenzollern hatten die Hauptrollen: Kaiser Wilhelm I. sowie sein Sohn und sein Enkel – die späteren Kaiser Friedrich III. und Wilhelm II. Beim Hammerschlag Wilhelms I. zersprang das symbolische Werkzeug.Der Bau wurde von dem Architekten Paul Wallot 1884 bis 1894 im Stil der Neorenaissance im Ortsteil Tiergarten (seit 2001 zum Bezirk Mitte gehörend) errichtet. Er beherbergte sowohl den Reichstag des Deutschen Kaiserreiches als auch den Reichstag der Weimarer Republik. Durch den Reichstagsbrand von 1933 und durch die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, wurde das Gebäude in den 1960er Jahren in modernisierter Form wiederhergestellt und von 1991 bis 1999 noch einmal grundlegend umgestaltet.         W    

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1909

Am 9. Juni 1909 fanden sich Alice Ramsey und ihre Begleiterinnen in den New Yorker Verkaufsräumen von Maxwell-Briscoe am Broadway ein. Dort gab A. L. Westgard, der für die Erstellung der Straßenkarten der AAA verantwortlich war, den Startschuss zur Reise nach San Francisco. Nachdem sie als erste Frau mit einem Automobil die Vereinigten Staaten von Amerika durchquert hat, erreicht Ramsey am 7. August 1909 ihren Zielort San Francisco. Sie hat für ihre Fahrt knapp zwei Monate benötigt. Vertreter von Maxwell-Briscoe wurden auf Alice Ramsey aufmerksam und schlugen ihr vor, eine werbewirksame Fahrt quer durch die Vereinigten Staaten durchzuführen. Der Arzt Horatio Nelson Jackson hatte 1903 als erster Mensch die Strecke von der Westküste zur Ostküste im Auto bewältigt. Bei weiteren Fahrten waren Frauen nur als Passagiere zugegen, somit sollte Alice Ramsey als erste Autofahrerin die mehr als 6000 Kilometer lange Strecke bewältigen. Maxwell-Briscoe fertigte basierend auf dem aktuellen Modell DA einen Wagen für Alice Ramsey an und wies seine Niederlassungen an, Ramsey mit Ersatzteilen und Treibstoff ausreichend zu versorgen und sie gegebenenfalls bis zur nächsten Stadt mit einem zweiten Fahrzeug zu begleiten. Darüber hinaus sorgte das Unternehmen für eine ausführliche Berichterstattung im Vorfeld der Fahrt. Da ihr Gatte darauf bestand, dass Alice Ramsey nicht alleine fuhr, lud sie ihre Schwägerinnen Margaret Atwood und Nettie Powell sowie ihre Freundin Hermine Jahns als Reisegefährtinnen ein. Ramsey war aber die einzige, die ein Auto fahren konnte.         W    

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1934

Donald Duck tritt in dem Film "The Wise Little Hen" erstmals in einer kleinen Filmrolle auf. Er verkörpert einen etwas ungelenken Tänzer, der sich durch Boshaftigkeit und ungezügeltes Temperament auszeichnet. Seine spätere Dauerverlobte Daisy tritt 1937 in sein Leben, 1938 übernimmt er die Vaterrolle für seine Neffen Tick, Trick und Track. Bis 1961 spielt er in 127 Filmen. Seine Geburtsstunde schlug 1931 im Disney-Buch "The Adventures of Mickey Mouse", 1940 erschien ein 64-seitiges Comic mit dem Titel "Donald Duck". Die zweite Ausgabe des Heftes mit der Geschichte "Donald Duck finds Pirate Gold" von Carl Barks und Jack Hannah folgte im Sommer 1942. Sein berühmtester Film war "The Fuehrers Face" von 1934, der mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.         W    

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1947

Im Pariser Palais de Tokyo eröffnet das Musée National d’Art Moderne. Das Museum zog im Jahr 1977, dem Wunsch des 1974 verstorbenen Staatspräsidenten Georges Pompidou entsprechend, in sein heutiges Gebäude um, das damals gerade fertiggestellte Kunst- und Kulturzentrum Georges Pompidou. Das Museum beherbergt eine der weltweit größten und qualitätvollsten Sammlungen moderner Kunst. Der Fundus umfasst mehr als 40.000 Kunstgegenstände, von denen jeweils nur etwa 900 in ständig wechselnden Ausstellungen gezeigt werden. Die übrigen werden an den Louvre oder an Provinzmuseen ausgeliehen. Dabei reichen die Exponate von Gemälden über Skulpturen, Plastiken, Videoinstallationen und Filmkunst bis zu Architektur, Design und industriellen Kreationen.         W    

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1950

Die regional tätigen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik nehmen eine Kooperation auf programmlicher, wirtschaftlicher und technischer Ebene auf. Hierzu gründen sie die Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten in Deutschland (ARD), auch mit dem Plan, ein gemeinsames Fernsehprogramm einzuführen.          W    

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1972

Der Deutsche Bundestag beschließt die Absenkung des aktiven Wahlalters auf 18 Jahre. SPD, Bündnis90/Die Grünen und Die LINKE sprechen sich überwiegend für eine Senkung des aktiven Wahlalters auf 16 Jahre aus. Die Piratenpartei vertritt aktuell verschiedene Positionen innerhalb ihrer Landesverbände (z. B. Wahlrecht ab 16 in Nordrhein-Westfalen, ab 12 in Sachsen-Anhalt und ab Geburt in Berlin). Der deutsche Bundesjugendring, der Landesjugendring Baden-Württemberg und der Bayerische Jugendring setzen sich für die Reduzierung dieses Grenzwertes auf 14 Jahre sowie entsprechende Gesetzesänderungen ein; Experten berufen sich bei der Unterstützung dieser Forderung unter Anderem auf die UN-Konvention für die Rechte der Kinder.         W    

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