Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

     Wikipedia.de

Creative Commons Lizenzvertrag

Thema: Natur

Gehen oder laufen, wer wird im Regen nasser ? Wie lange braucht das Mondlicht zur Erde ?
Warum ist man am Äquator leichter als am Nordpol ? Wie kommt das Salz ins Meer ?
Wie kommt Abendrot zustande? Warum verlieren Bäume Blätter
Warum ist der Himmel blau ? Wie wird aus einer Wolke Regen ?
Über den Regenbogen Wie die Dünen wandern
Warum ist die Nacht dunkel? Wirbelstürme
Nordpol wandert Wasser ein seltsamer Stoff
Tier oder Pflanze ? Können Sonne und Mond wachsen
Was wäre, wenn es keinen Mond gäbe Warum mind. zwei Kirschbäume pflanzen
Wie wird die Zeit des Sonnenauf /untergangs bestimmt friert Wasser schneller kalt oder heiß
Wird die Erde mit der Zeit schwerer oder leichter Warum ist Gras grün, die Rose rot
Warum sind die Meere blau Wie entsteht ein Regentropfen
in Kürze  

ältere Inhalte

Gehen oder laufen, wer wird im Regen nasser ?

Zwei Amerikaner haben es ausprobiert: Jeder legte sich ein Stück Pappe waagerecht auf den Kopf und hielt sich ein zweites senkrecht vors Gesicht. Der eine ging so fünf Minuten durch den Nieselregen, der andere rannte. Das Ergebnis: Beide zählten auf ihren Kartonteilen etwa gleich viele feuchte Punkte. Auf der Gesichtspappe des Sprinters waren zwar mehr Wasserflecken, weil er beim Rennen wesentlich mehr der senkrecht fallenden Tropfen eingefangen hatte. Am Kopf sei er dafür weniger nass geworden, weil er den Tropfen davongerannt sei. Dass der Sprinter vorne mehr Tropfen abbekommt, ist nachvollziehbar. An der Auszählungsgenauigkeit beim Vergleich der Pappen, die sich die zwei Freunde über den Kopf hielten, drängen sich aber starke Zweifel auf: Tropfen, die den Läufer bei langsamerem Tempo am Kopf getroffen hätten, verfehlen ihn zwar im Sprint, dafür treffen ihn jetzt aber die, die sonst vor ihm runtergefallen wären. Kurz: Der Läufer bekommt insgesamt mehr Wasser ab als der Spaziergänger, allerdings nur, wenn er sich dieselbe Zeit im Regen aufhält. Wenn beide die gleiche Strecke zurücklegen, der Sprinter den Regen also nicht so lang, aber dafür intensiver, abbekommt, werden beide gleich nass.

nach Oben

 

Wie lange braucht das Mondlicht zur Erde ?

So lernt man es im Physikunterricht: Das Licht verbreitet sich mit einer Geschwindigkeit von rund 300 000 Kilometer pro Sekunde durch den Weltraum. Der Mond umkreist die Erde in einer mittleren Entfernung von etwa 380 000 Kilometern. Also braucht das Licht mehr als eine Sekunde, genau: 1,26 Sekunden bis es die Erde erreicht. Allerdings: Das Licht kommt ja gar nicht vom Mond.Er reflektiert nur das Licht der Sonne. Und die befindet sich rund 150 Millionen Kilometer (mittlerer Abstand von der Erde 149,6 Millionen Kilometer) vom System Erde/Mond entfernt. Etwa acht Minuten braucht also das Sonnenlicht, bis es den Mond erreicht hat. Im Vergleich dazu ist es vom Mond zur Erde nur noch ein Katzensprung.

nach Oben

 

Warum ist man am Äquator leichter als am Nordpol ?

Weniger wiegen, die Erde hilft mit. Dazu müssen wir Mitteleuropäer allerdings eine weite Reise antreten. Nach Süden, bis zum Äquator. Dort lebt es sich dann, was das Gewicht betrifft, leichter als in unseren Breiten oder gar an den Polen. Die Erddrehung erzeugt eine Zentrifugalkraft, die der Erdanziehung entgegenwirkt und uns nach außen treibt. Physiker geben die Erdanziehung mit einem Mittelwert von 9,81 m/s2 an. An den Polen beträgt die Erdanziehung aber 9,83 m/s2, am Äquator nur 9,78 m/s2. Hier wiegt alles ein halbes Prozent weniger. Ein 80 Kilogramm schwerer Mensch ist dort also um 400 Gramm leichter. Um weitere Pfunde zu verlieren, muss er sich allerdings etwas anderes einfallen lassen.

nach Oben

 

 

Wie kommt das Salz ins Meer?

Bestimmt nicht vom Schweiß der Badegäste. Der reicht gewiss nicht aus, um die Ozeane mit so viel Salz zu würzen, wie sie in sich tragen. Mit dem Salz der Weltmeere könnte man das gesamte Festland der Erde mit einer 150 Meter dicken Salzschicht bedecken. Meerwasser enthält weltweit durchschnittlich 3,5 Prozent Salz. Das heißt: Beim Verdampfen von einem Liter Meerwasser gewinnt man etwa 35 Gramm Mineralsalze. Auf ihrem Weg durch die Boden und Gesteinsschichten der Erdkruste lösen die zahllosen Flüsse, Bäche und Rinnsale Kalk und Salze und transportieren diese wie ein endloses Förderband ins Meer. Außerdem ergießt sich auf dem tiefsten Grund der großen Ozeane fortwährend Lava. flüssiges Gestein. aus dem Erdkern ins Wasser, wobei ebenfalls Salze ins Meer gelangen.Das meiste davon ist Natriumchlorid, normales Kochsalz. Den höchsten Salzgehalt haben Meere mit starker Verdunstung, wie das Tote und das Rote Meer, die bis zu 41 Gramm Salz pro Liter enthalten. Unter Sonneneinstrahlung werden die Tropfen gasförmig, steigen als Wasserdampf auf und bilden Wolken aus Süßwasser. Die gelösten Mineralien bleiben jedoch im Meer zurück. Irgendwann regnen die Wolken ab, die Tropfen fallen zu Boden, sammeln wieder Salze und fließen wieder ins Meer. Deshalb steigt seit Jahrmillionen der Salzgehalt der Ozeane an, während die Wassermenge gleich bleibt.

nach Oben

 

Wie kommt das Abend- bzw. Morgenrot zustande ?

Der Himmel am Horizont färbt sich malerisch in den wunderbarsten Farben, tieforange bis blutrot, und die Zirruswolken erscheinen wie entflammt. Statistisch stimmt die Bauernregel, dass ein schönes Abendrot uns einen prächtigen nächsten Tag erspricht. Geht die Sonne unter, wird das Licht auf seinem weiten Weg durch die untersten Luftschichten der Atmosphäre an Staubpartikeln und Wasserdampfmolekülen gestreut.Diese filtern die kurzweiligen Lichtwellen heraus, die blauen und gelben. Es bleibt zuletzt nur der langwellige rote Anteil übrig. Unser Wettergeschehen wird von Westwinden bestimmt. Ein wirklich schönes Abendrot kann sich nur ergeben. wenn im Westen der Himmel klar ist und ein Niederschlagsgebiet nach Osten abzieht. Dann ist die Luftfeuchtigkeit hoch. und je mehr Wasserdampf in der Luft ist, um so intensiver leuchtet das Rot. Meist folgt dann ein heiterer Tag.

nach Oben

 

Warum verlieren die Bäume im Herbst die Blätter ?

Eine ausgewachsene Birke mit rund 200 Blättern verdunstet mehrere hundert Liter Wass pro Tag! Seinen Wasserbedarf kann der Baum aber nicht mehr decken, sobald der Boden gefroren ist. Laubbäume müssten also im Winter vertrocknen wenn sie die Blätter behalten würden. Sie könnten Frost nicht standhalten. Der Baum trennt sich freiwillig von seinen Blättern und startet dazu ein wochenlanges Programm: Zunächst. endzieht er den Blättern alle wertvollen Substanzen. Stoffe wie Stärke und Zucker werden in den Stamm verlagert und dort gespeichert. Auch das Chlorophyll rettet der Baum. denn der grüne Blattfarbstoff, der wichtigste Rolle hei der Photosynthese spielt, ist besonders komplizierte chemische Verbindung. Vor dem Winter wird sie deshalb in kleinere Einheiten gespeichert und ebenfalls im Stamm deponiert. Für das Auge sichtbar sind die gelben und roten Blattfarbstoffe, die auch im Sommer vorhanden sind,aber erst im Herbst auffallen sobald das Chlorophyll verschwunden ist. Umgekehrt sammelt der Baum alle giftigen Verbindungen und Stoffwechselschlacken in sei Blattzellen an. So werden die Gifte einfach mit dem Blattfall entsorgt, Am Ende dieses ganzen Prozess läßt der Baum in jedem Blattstiel ein Trenngewebe wachsen. So stößt er aktiv jedes Blatt ab. Unmittelbar unter dem Gewebe werden aber schon die Knospen für das Frühjahr angelegt

nach Oben

 

Warum ist der Himmel blau?

Im All umgibt den Astronauten ein völlig dunkler Weltraum. Warum erscheint uns einen wolkenfreien Blick vorausgesetzt der Himmel aber blau? Himmelblau ist das Ergebnis des Zusammenspiels der Erdatmosphäre mit den Sonnenstrahlen. Durchdringen die Sonnenstrahlen die Lufthülle, werden sie von deren Molekülen, vor allem Sauerstoff und Stickstoff, in alle Richtungen gestreut. Hauptsächlich betroffen davon ist der blaue Anteil des Sonnenlichtes. Unser Auge nimmt also besonders die Farbe blau wahr. Je mehr Staubteilchen und Wassertröpfchen (so genannte Aerosole) die Atmosphäre enthält, desto unabhängiger von den Wellenlängen streut das Sonnenlicht der Himmel erscheint uns fahlblau bis weißlich.

nach Oben

 

Wie wird aus einer Wolke Regen?

Ohne Sonne gäbe es keine Wolken und keinen Regen. Durch die Sonneneinstrahlung wird Wasser auf der Erdoberfläche zum Verdunsten gebracht. Der Wasserdampf steigt auf und kondensiert zwischen 5001500 Metern über der Erdoberfläche zu feinsten Tröpfchen. Das Ergebnis: Es bilden sich Wolken. Die Temperaturgrenze, an der die Wolken entstehen, wird auch Kondensationsniveau genannt. Regentropfen haben einen etwa hundertfach größeren Durchmesser (0,55 mm) als Wolkentröpfchen. Letztere sind so leicht, dass schwache Aufwinde ausreichen, um sie in der Luft zu halten. Deshalb fallen die Wolken auch nicht vom Himmel. Damit es aber regnet müssen die Tröpfchen wachsen und dabei schwerer werden. In unseren Breiten entstehen Regentropfen über die Zwischenstation eines Eiskristalls. Wolken wachsen bei uns bis zu 10.000 Metern in die Höhe. Dort herrschen eisige Temperaturen. Die Wolkentröpfchen, die in diese Höhen steigen unterkühlen und gefrieren dort an kleinsten Partikeln, die in der Luft schweben, spontan zu kleinen Eiskristallen. Aus diesen so genannten Eiskeimen werden später die Regentropfen. Eiskristalle können relativ einfach wachsen. In ihrer Gitterstruktur werden Wassermoleküle leichter und fester eingebunden als bei Wassertröpfchen. Die Eiskristalle, die langsam wieder Richtung Erde sinken, sammeln dabei also jede Menge Wolkentröpfchen ein und nehmen an Größe zu. Die Eiskristalle verklumpen zu größeren "Graupelkörnern". Sobald die Graupelkörner über die Temperaturgrenze von Null Grad gelangen, schmelzen sie und fallen als Regentropfen zur Erde.

nach Oben

 

Über den Regenbogen

Ein Regenbogen entsteht durch Brechung und Reflexion des Sonnenlichts in vielen Wassertröpfchen. Dabei muss die Sonne genau im Rücken des Betrachters stehen. Das Sonnenlicht enthält alle Spektralfarben in gleichen Anteilen. Zusammen ergeben diese Weiß. Deshalb nehmen wir das Sonnenlicht als weiß wahr. Beim Eintritt in die Regentropfen werden die Spektralfarben des Sonnenlichts verschieden stark gebrochen und in unterschiedliche Wellenlängen zerlegt. So entstehen unterschiedliche Farben, die Regenbogenfarben. An der Rückseite der Regentropfen wird dann das Sonnenlicht reflektiert und beim Austritt aus dem Tropfen nochmals gebrochen. Beim Regenbogen erscheint violett innen, dann folgen nach außen hin blau, grün, gelb und rot.

nach Oben

 

Wie die Dünen wandern

Der Motor der den Sand vorantreibt ist der Wind. Die einzelnen Sandkörner werden auf der windzugewandten Dünenseite emporgeweht. Jeder Aufschlag eines Sandkornes versetzt wieder andere in Bewegung. Auf der anderen Seite geht der Sand in Form kleiner Lawinen ab. So wird Schicht für Schicht nach vorn gewälzt. Durch den ständigen Aufschlag der Körner wird die eine Seite der Düne so hart, dass man sie sogar mit einem Auto befahren kann. Die andere Seite bleibt hingegen so weich, dass sogar Kamele Probleme damit haben, sie zu bewältigen.

nach Oben

 

Warum ist die Nacht dunkel?

"Nachts ist es finster, weil die Sonne nicht scheint." Das wäre wohl die Antwort eines leicht irritierten Mitmenschen auf die Frage, warum es in der Nacht duster wird. Doch so einfach ist es nicht: Im Universum gibt es fast unendlich viele Sterne, die allesamt so hell leuchten wie unsere Sonne. In jeder denkbaren Himmelsrichtung gibt es Sterne und trotzdem ist das Firmament dunkel. Warum? Heute favorisieren die meisten Astronomen eine Erklärung, die der amerikanische Astronom Edward R. Harrison 1974 aufgestellt hat: Da das Universum mit dem Urknall entstanden ist, gibt es auch Sterne erst seit einer geraumen Zeit. Die meisten Sterne sind so weit von der Erde entfernt, dass deren Licht uns noch nicht erreicht hat. Wenn es in ferner Zukunft eintrifft, werden viele Sterne, die wir heute sehen, bereits erloschen sein. Auf diese Weise erreicht uns immer nur eine geringe Lichtmenge und der Himmel bleibt dunkel.

nach Oben

 

Wirbelstürme

Wirbelstürme entstehen meist in Meeresgebieten mit hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Äquatornähe. Sie können bis zu 3,6 Milliarden Tonnen Luft !! mit einer Geschwindigkeit von über 200 Stundenkilometern bewegen.

nach Oben

 

Der Nordpol ist auf Wanderschaft

Der Polarforscher Sir JamesClark Ross (18001862) erreichte 1831 den nördlichen Magnetpol auf der BoothiaHalbinsel an der Nordküste Kanadas. Bei seiner Entdeckung handelte es sich um den Nordpol, auf den die magnetischen Kompassnadeln zeigen. Er befindet sich nicht an der selben Stelle wie der geografische Nordpol, den erst 1926 der amerikanische Forscher Richard E. Byrd und das internationale PolarTeam Roald Amundsen, Lincoln Ellsworth und Umberto Nobile über Land entdeckten. Der norwegische Forscher Roald Amundsen war es auch, der 1906 den zweiten Versuch startete, den magnetischen Nordpol zu lokalisieren. Er fand ihn allerdings an einer anderen Stelle als Ross. Grund ist, dass der magnetische Nordpol seine Position jährlich um mehrere Kilometer verändert. Dafür sind wahrscheinlich elektrische Ströme in der Erdoberfläche und die magnetische Sonnenstrahlung verantwortlich. 1993 befand sich der MagnetNordpol westlich von der Ellef RingnesInsel im äußersten Norden Kanadas mehrere hundert Kilometer von der Stelle entfernt, an der ihn Sir James Clark Ross 1831 entdeckt hatte.

nach Oben

 

WASSER , ein seltsamer Stoff

Wasser müsste, nach den Gesetzen der Physik bereits bei minus 46 Grad Celsius zu kochen anfangen nicht erst bei plus 100 Grad.

Im Wasser pflanzen sich Schallwellen viermal schneller fort als in der Luft. Wasser ist ein universales Lösungsmittel, dem auf Dauer kein Material Eisen, Stein, Mineralien etc. standhalten kann.

Fast alle Substanzen dehnen sich aus wenn man sie erhitzt zB (Quecksilberthermometer) , nicht jedoch Wasser, das zu schrumpfen beginnt und vom Volumen her kleiner wird, je mehr Wärme es aufnimmt.

Und umgekehrt: Substanzen werden beim Abkühlen vom Volumen her kleiner nicht jedoch Wasser: Je mehr Wärme wir herausziehen, umso mehr dehnt es sich aus.

nach Oben

 

Tier oder Pflanze ?

Der Unterschied zwischen Tier und Pflanze ist nicht die Fähigkeit zur Photosynthese oder die Beweglichkeit (z.B. Euglena Viridis ist ein Einzeller, der sich mit Geißeln fortbewegt und mit Chloroplasten Photosynthese macht) sondern: dass ein Tier ein Rohr und eine Pflanze eine Fläche ist. (Rohr Darm zur Nährstoffaufnahme, Fläche Blätter zur Photosynthese).

nach Oben

 

Können Sonne und Mond wachsen ?

Warum erscheinen Sonne und Mond am Horizont viel größer als im Zenit? Antwort: Es handelt sich bei diesem Phänomen um eine Täuschung des menschlichen Wahrnehmungsvermögens. Davon kann sich jeder selbst überzeugen, wenn er oder sie einen wunderschönen Sonnenuntergang oder Mondaufgang fotografiert: Auf dem Foto sind Sonne oder Mond enttäuschend klein. Die Kamera läßt sich eben nicht täuschen. Die Ursache für das Phänomen liegt darin, dass unser Wahrnehmungsraum nicht kugelförmig, sondern abgeplattet ist, ähnlich einer Käseglocke. Dadurch erscheint alles, was am Horizont zu sehen ist, größer. Mehr noch: Versucht man, seinen Arm im Winkel von 45° zu heben, und misst den wahren Winkel nach, dann ergibt sich ein Wert, der wesentlich unter 45° liegt. Das macht biologisch Sinn: Der Mensch bewegt sich hauptsächlich horizontal. Für ihn sind Beutetiere oder Jäger in der Ebene wichtig. Was sich über ihm abspielt (ein "darunter" gibt es nur beim Schwimmen in einem tiefen See), das hat für sein Überleben wenig Bedeutung. Anders bei den Affen, die in Bäumen leben: Hier ist die Frucht, die oben hängt, oder die Schlange, die sich von unten nähert, wesentlich wichtiger als alles, was sich auf gleicher Ebene abspielt. Darum erscheint Affen Sonne und Mond dann am größten, wenn sie über ihnen stehen; am Horizont dagegen sind sie für sie am kleinsten. Es ist eben alles eine Sache des Betrachtungswinkels!

nach Oben

 

Was wäre, wenn es keinen Mond mehr gäbe?

Ohne Mond gäbe es möglicherweise kein Leben auf der Erde, zumindest sähe es ganz anders aus. Hier einige der Wohltaten, die wir dem Mond verdanken: Er stabilisiert die Erdachse, so dass unser Klima über Jahrmilliarden relativ konstant blieb, im Gegensatz zu unserem Nachbarplaneten Mars, dem diese Hilfe fehlt: Seine Achse schwankte im Verlauf seiner Geschichte zwischen 0° und 60°, mit schlimmen Folgen für etwaige Lebewesen. Er sorgt für kräftige Gezeiten. Ohne ihn wären die Gezeiten allein infolge der Sonne nur rund ein Drittel der jetzigen. Ergebnis: Das Meer würde die Küste weniger stark um spülen und damit weniger Nährstoffe hereinschwemmen, was die Entwicklung des Lebens zumindest erheblich verzögert. Der Mond bremst die Rotation der Erde. Ohne ihn wäre ein Tag nur etwa 8 Stunden lang. Dann hätten wir ähnliche Windverhältnisse wie auf den Großplaneten (Jupiter etc.): starke, konstante Stürme entlang des Äquators, langanhaltende Wirbelstürme. Pflanzen müßten niedriger wachsen, könnten damit das überschüssige Kohlendioxid langsamer abbauen, was zu einem Treibhaus Effekt ähnlich wie auf der Venus führen könnte. Die Tiere wären klein und gut gepanzert.

Andrerseits überträgt der ständige Wind Geräusche weiter: Vielleicht hätten die Menschen früh in ihrer Entwicklung Jodeln als Kommunikationsform eingeführt ! Das Licht des Vollmonds ist nicht nur so hell, dass es nächtliche Jagd zuläßt; es dient auch als Zeitmarke. Ohne Mond könnte praktisch niemand nachts jagen, weil niemand etwas sieht. Das könnte allerdings dazu führen, dass die Lebewesen neue Sinne entwickeln z.B. Telepathie (Gedanken übertragung). Aus der Abfolge der Mondphasen entwickelte der Mensch schließlich seinen Kalender, der es ihm er möglichte,Ackerbau in großem Umfang zu betreiben. Ohne Mond wäre die Zeitrechnung viel schwieriger. Zivilisationen könnten sich erst viel später entwickeln. Wie man sieht, verdankt die Erde ihrem Begleiter sehr viel. Umso schlimmer, wenn er eines Tages entschwunden sein wird. Denn der Mond entfernt sich mit ca. 2 bis 3 cm pro Jahr von seiner "Mutter". In etwa einer Milliarde Jahren wird sein Einfluß so schwach sein, dass er die Erdachse nicht mehr stabil halten kann. Und dann stürzen wir alle ins Chaos wenn wir dann noch leben.

nach Oben

 

Warum soll man immer zwei Kirschbäume pflanzen?

Antwort: Wer in seinem Garten im Herbst neue Kirschbäume pflanzen möchte, sollte wissen, dass er mindestens zwei Bäume verschiedener Sterilitätsgruppen pflanzen muß, um später einmal Früchte ernten zu können. Dies ist eine Folge der Züchtung von der saueren Wildkirsche zur wohlschmeckenden Süßkirsche: Während die weiblichen Blütenstände der Wild und Sauerkirsche mit dem eigenen Pollen befruchtet werden können, müssen Süßkirschen vom Pollen eines anderen Kirschbaumes befruchtet werden. Und selbst das funktioniert nicht immer.Die Wissenschaftler teilen die Kirschsorten in verschiedene Sterilitätsgruppen ein, das heißt bei Sorten, die zur gleichen Gruppe gehören, ist eine gegenseitige Befruchtung nicht möglich. Außerdem dürfen die Bäume nicht weiter als 500 Meter auseinanderstehen, da die Insekten, die den Pollen übertragen, in der Regel keine größeren Strecken überbrücken. Das Phänomen der Selbststerilität gibt es bei anderen Obstbäumen wie zum Beispiel Pflaumen und Äpfeln normalerweise nicht. Nur bei bestimmten Apfelzüchtungen, zum Beispiel der Sorte Boskop, ist eine Selbstbefruchtung ebenfalls nicht möglich.

nach Oben

 

Wie wird in Deutschland die Zeit des Sonnenauf / untergangs bestimmt?

Als Sonnenaufgang wird der Zeitpunkt bezeichnet, an dem der obere Sonnenrand am Horizont sichtbar wird. Da es jedoch selten einen glatten Horizont ohne Berge und Täler gibt, ist es unmöglich, den Sonnenaufgang anhand des wirklichen Horizonts zu bestimmen: Unterschiedliche Standorte und geografische Hindernisse in Blickrichtung beeinflussen wann die Sonne wo zu sehen ist. Das macht eine Hilfskonstruktion nötig wenn man einen bestimmten Zeitpunkt angeben will: Die Himmelsforscher verwenden für ihre Berechnungen einen fiktiven mathematischen Horizont. Diese künstliche Hilfslinie wird im Computer errechnet, liegt auf »Höhe 0« (also Meereshöhe) und zeichnet die Erdkrümmung völlig glatt nach. Der Zeitpunkt, an dem die Sonne über diesem Kunst Horizont aufgehen würde, ist der offizielle Sonnenaufgang. Der Sonnenuntergang tritt dann ein, wenn der obere Rand der Sonne am Abend wieder hinter dem Horizont verschwunden ist. Er wird nach dem gleichen Verfahren errechnet, ebenso der Mondaufgang und untergang. Wenn ein Kalender den Zeitpunkt des Sonnenaufgangs in ganz Deutschland auf einen einzigen Zeitpunkt festsetzt, dann ist das eine Art Mittelwert: Angegeben ist meist die Zeit, zu der am geografischen Mittelpunkt Deutschlands auf Meereshöhe die Sonne erscheinen würde.

nach Oben

 

Welches Wasser friert schneller, kaltes oder heißes?

Heißes! Die Gründe: (1) Heißes Wasser verdampft schneller, Verdampfung entzieht Wärme (2) Heißes Wasser zirkuliert schneller, dadurch wird die Trennung in warme und kalte Ströme beschleunigt. Durch die bessere Konvektion wird mehr Wasser am kalten Untergrund (z.B. in ein em Gefäß im Kühlschrank) vorbei getrieben, so dass die Kühlung effektiver wird. (3) In heißem Wasser sind weniger Gasblasen, die eine effektive Abkühlung verhindern und außerdem eine Kühlung unter den Gefrierpunkt ermöglichen. Vielleicht gibt es auch noch andere Effekte!

nach Oben

 

Wird die Erde mit der Zeit schwerer oder leichter?

Die Erdbevölkerung wächst rapide, immer größere Häuser, tonnenschwere Autos und Flugzeuge werden gebaut ­ aber trotzdem wird die Erde deshalb nicht schwerer, und zwar aus einem einfachen Grund: Es handelt sich dabei nicht um eine Massenzunahme, sondern immer um eine Art Umverteilung. Schließlich kann jeder Mensch nur wachsen (und damit an Gewicht zulegen), wenn er Nahrung in Form von Pflanzen und Tierprodukten zu sich nimmt. Und deren Eigenmasse hat vor dem Verzehr schon zum Gesamtgewicht der Erde beigetragen; sie wird bei der Verdauung zwar zersetzt, ändert aber insgesamt ihren Betrag nicht.Ähnliches gilt für künstliche Erzeugnisse wie Häuser oder Autos: Auch sie entstehen aus Stoffen,die schon auf der Welt vorhanden waren. Die in Ziegelsteinen verarbeitete Materie beispielsweise erhöht nicht das Gewicht der Erdkugel, nur weil man sie zu einem Haus zusammenfügt. Unser Planet kann nur dann mehr wiegen, wenn er von woanders her Materie aufnimmt. Tatsächlich fallen aus dem Weltall pro Jahr etwa 40000 Tonnen kosmischer Staub auf die Erde. Vergleicht man diesen Wert jedoch mit der gewaltigen Erdmasse von etwa sechs Trilliarden Tonnen, dann ergibt sich auch für die nächsten paar Millionen Jahre nur ein winzig kleiner Zuwachs, der bei keiner einzigen Rechnung ins Gewicht fällt ­ im wahrsten Sinne des Wortes.

nach Oben

 

Warum ist das Gras grün, und die Rose rot ?

Gras "ist" eigentlich nicht grün, da es alle möglichen Farben enthält, nur nicht grünenden diese Farbe wird nicht behalten, sondern wieder zurück geschickt (reflektiert) und gelangt so ins Auge des Betrachters. Verantwortlich für die grüne Farbe der meisten Pflanzen ist das Chlorophyll, ein Stoff mit einem MagnesiumAtom in der Mitte, der Licht in Energie umwandelt. Eine ganz ähnliche Struktur wie Chlorophyll weist der Blutfarbstoff Hämoglobin auf. Dort ist das Magnesium allerdings durch Eisen ersetzt, und dieses EisenAtom sorgt für die rote Farbe des Bluts. Bienen, für die eine Wiese viel wichtiger ist als für uns Menschen, sehen Gras übrigens nicht grün, sondern grau. Sie nehmen kein rot wahr, dafür aber ultraviolett. Durch diese Verschiebung der FarbWahrnehmung wird Gras für sie zu einem neutralen grauen Hintergrund, aus dem die Blüten viel besser hervorstechen als aus einem sattgrünen Teppich. Bei der Rose gilt das gleiche wie für Gras und für alle anderen farbigen Gegenstände: Eine Rose "ist" eigentlich nicht rot, da sie alle möglichen Farben enthält, nur nicht rot denn diese Farbe wird nicht behalten, sondern wieder zurück geschickt (reflektiert) und gelangt so ins Auge des Betrachters. Das Rot der Rose und zahlreicher anderer Blüten (z.B. Mohn) sollte eine Signalwirkung auf Insekten und manche Vögel ausüben. Allerdings können wir uns nicht vorstellen, wie Bienen Rosen sehen, denn Bienen sehen gar kein rot. So müsste eine Rose für eine Biene schwarz erscheinen, eine nicht gerade einladende Farbe. Tatsächlich strahlen viele für uns rote Blüten auch im Ultraviolett, eine Farbe, die wir nicht wahrnehmen, wohl aber Bienen und Schmetterlinge. Deswegen sind rote Blüten für Bienen doch wieder interessant aber wie, das kann sich kein Mensch vorstellen.

nach Oben

 

Warum sind die Meere blau?

Die Farbe der Ozeane hat zwei Ursachen: Einerseits spiegeln sie das Licht des blauen Himmels. Andrerseits wird die Farbe durch Kleinstlebewesen an deren Oberfläche beeinflusst, das sind in erster Linie Grünalgen und blaugrüne Algen. Mitten im Meer gibt es weniger oberflächennahe Lebewesen, also ist das Meer dort (bei schönem Wetter) auch meistens blauer als in Küstennähe.

nach Oben

 

Wie entsteht ein Regentropfen?

Es beginnt damit, dass die Sonneneinstrahlung der Erdoberfläche Wasser entzieht, indem sie es verdunsten lässt. Der Wasserdunst kondensiert in 500 bis 1500 Meter Höhe an winzigen Staub und Schmutzteilchen in der Luft zu kleinsten Tröpfchen. Während dieses Vorgangs geben die Tröpfchen die Energie, die die Sonne benötigt hat, um sie zum Verdunsten zu bringen, wieder ab: Wolken entstehen. In diesem Stadium sind die so genannten Wolkentröpfchen allerdings noch viel zu leicht, um als schwere Regentropfen auf die Erde zu fallen ­ schwache Aufwinde reichen bereits aus, sie weiter in der Atmosphäre zu halten. Wissenschaftler vom Weizman Institute of Science im israelischen Rehovot haben jetzt herausgefunden, dass offenbar kleine Windturbulenzen in den Wolken letztlich die Regenschauer auslösen: Diese wirken wie eine Zentrifuge und schleudern die Tröpfchen an den Rand des Wirbels. Dort treffen sie aufeinander und verschmelzen innerhalb von Minuten zu größeren Tropfen. Werden sie schließlich so schwer, dass sie von der Luftströmung nicht mehr getragen werden können, fallen sie als Niederschlag herunter.

nach Oben

 

In Kürze:

Ebenholz ist schwerer als Wasser

 

nach Oben