Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

     Wikipedia.de

Creative Commons Lizenzvertrag

R RechenmaschineRegenmantelRasenmäherRadarReisebüroRotationspresseReisescheck
Registrierkasserostfreier Stahl Rote & Gelbe KarteRolltreppeRadiergummiRohrpost
  ReißverschlußRevolverLuftreifenRöntgenstrahlenRollschuheRhesusfaktor
 

1642 - Rechenmaschine (mechanisch) - Blaise Pascal

 

 

1770 - Radiergummi - Edward Nairme

Edward Nairne war ein Optiker, Instrumentenbauer. 1770 entdeckte er, dass sich mit Kautschuk Bleistiftstriche ausradieren lassen. Er hatte versehentlich danach gegriffen, anstelle des zum Radieren üblichen Brotklumpen. Er gab ihm den Namen "Rubber" und verkaufte ihn zum erstaunlich hohen Preis von 3 Shilling. Sein Landasmann und Chemiker Joseph Priestley hört von dieser Erfindung und macht den Rubber noch im selben Jahr publik, weshalb man ihn auch gelegentlich als Erfinder nennt. Zwei Jahre später wurden erstmals kleine Würfel aus Natur-Kautschuk als Radiergummis in den Läden von Paris und London verkauft.

nach Oben

 

1810 - Rohrpost - George Medhurst, Abbe Moigno

Um 1810 bemühte sich der dänische Ingenieur George Medhurst erstmals ernsthaft um den Einsatz atmosphärischer Luft für industrielle und verkehrstechnische Zwecke. In entsprechenden Veröffentlichungen schlug er vor, die Luft aus einer eisernen Röhre abzupumpen, um so durch den erreichten Druckunterschied eine entsprechende Triebkraft zu erzielen; Medhurst gilt daher als Erfinder der pneumatischen Rohrpost. Der Franzose Abbé Moigno richtete zur Beförderung von Postgut mittels Luftdruck 1852 eine Versuchsstrecke ein, die letztlich dazu führte, dass der Franzose Galy Cazalar und der Engländer Josiah Latimer Clark unabhängig voneinander 1854 entsprechende Landespatente einreichten. Sie beschrieben eine technische Einrichtung, mit der in Blechbüchsen eingeschlossene kleine Pakete und Briefe bei hoher Luftverdünnung oder -verdichtung durch Röhren zu einem nicht sehr weit entfernten Ort befördert werden konnten.

nach Oben

1823- Regenmantel - Charles Mackintosh

nach Oben

 

1830 - Rasenmäher - Edwin Budding

Die Idee zu seiner Erfindung kam ihm in einer Tuchfabrik als er sah wie der Stoff nach dem Weben mit einem Schneidzylinder beschnitten wurde, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erlangen. Budding erkannte, dass sich das Konzept einer sich gegen eine zweite feststehenden drehende Klinge auch auf das Schneiden von Gras übertragen ließ, das bis dahin mit einer Sense gemäht werden musste. Die Spindel rotiert und läuft an einem feststehendem Gegenmesser vorbei. Nach dem Scherenprinzip wird hierdurch der Grashalm erst erfasst und dann abgeschnitten. Die Zahl der Messer an der Spindel bestimmt die Schnittqualität. So verfügen handbetriebene Einstiegsmodelle, die in jedem Baumarkt erhältlich sind, lediglich über fünf oder sechs Messer (Schnittblätter). Diese mit reiner Muskelkraft betriebenen Handmäher stellen die Ursprungsform des Rasenmähers dar und werden noch heute von Gartenbesitzern mit sehr kleinen Rasenflächen eingesetzt. Am 31 Aug. 1830 meldete er einen Rasenmäher zum Patent an, dessen Klingenbreite 480 mm betrug. Da die Kette noch nicht erfunden war, wurde die Kraft mittels eines Zahnradwerks aus Gusseisen übersetzt. Tests im Londoner Regent´s Park zeigten , dass sich mit seiner Erfindung sechs bis acht Gärtner einsparen ließen. Spindelmäher werden heute noch vor allem auf Golfplätzen, Sportplätzen und in Parkanlagen eingesetzt wo der Rasen auf einer Höhe von 15 bis 30 Millimetern halten wird.

nach Oben

 

1834 - Reißverschluß - Whitcomb L. Judson

Der Amerikaner Whitcomb L. Judson läßt eine neue Erfindung patentieren, einen Ersaz für die langen Schnürsenkel bei Stiefeln, die er wenig später auf der Großen Ausstellung von Chicago vorstellt. Er wurde aber von der Öffentlichkeit ignoriert und der 1894 gegründeten Firma Universal Fastener gelang es nicht, ihn zu vermarkten. Der Reißverschluss und die Maschinen waren zu kompliziert. Der "Patentverschluss für hohe Damenschuhe", wurde erst nach Judsons Tod langsam ein Erfolg der mittlerweile zur millionenfachen Selbstverständlichkeit geworden ist.

 

1909 - moderner Reissverschluß - Otto Fredrik Gideon Sundbäck † 21. Juni 1954 - schwedischer Erfinder. Sundbäck der erste, der einen Reißverschluss erfand, der auch für Kleidung und andere Bereiche verwendbar war. Er hat seine Ideen erstmalig im Jahr 1909 in Deutschland patentieren lassen. Zuerst wurde der Reißverschluss ausschließlich bei Stiefeln und Tabakbeuteln verwendet, doch nach einigen weiteren Verbesserungen (zum Teil durch Sundbäck selbst) wurde er ab 1930 auch in der Textilindustrie zu einem wichtigen Bestandteil.       W   

nach Oben

 

1836 - Revolver - Samuel Colt

Samuel Colt gilt als der Erfinder der ersten funktionierenden Feuerwaffe mit Drehzylinder, allgemein als Revolver bekannt. Eine Legende zu dieser Erfindung besagt, dass Samuel Colt 1834 per Schiff von England in die USA reiste. Er beobachtete, wie der Steuermann sein Ruder mit Hilfe eines Holzbolzens von unten arretierte. Somit blieb das Ruder gerade und das Schiff auf Kurs. Colt war von dieser Mechanik begeistert und schnitzte sofort ein Modell seiner Idee. Noch im selben Jahr ließ er vom Büchsenmacher John Pearson ein Modell anfertigen. Seine verbesserte Revolver-Konstruktion geht auf die Erfindungen und Patente von Artemus Wheeler, Elisha Collier und Cornelius Coolidge aus Boston zurück. Colt erhielt am 25. Februar 1836 ein Patent für seine Revolverkonstruktion und stellte am 5. März desselben Jahres das erste Produktionsmodell her. Der Colt ist eine mehrschüssige Faustfeuerwaffe, bei der die Munition in einzelnen Kammern in einem als drehbare Trommel ausgelegten Patronenlagerblock kreisförmig angeordnet ist. Die Trommel dient dabei nicht nur als Patronenlager, sondern auch als Magazin. Dies ist der wesentliche Unterschied zur Pistole, bei der Patronenlager und Lauf aus einem Stück bestehen. Um den Revolver zu laden, musste eine Klappe an der rechten Rückseite der Trommel zur Seite geschwenkt werden. Ein Hülsenausstoßer an der rechten unteren Seite des Laufes sorgte für ein schnelles entladen.  W

nach Oben

 

1891 - Rolltreppe - Jesse W. Reno

Jesse W. Reno erhält in den USA das Patent für sein schräges Förderband, den Vorgänger der Rolltreppe. 1895 wurde als Attraktion in einem Vergnügungspark auf Coney Island erstmals eine Fahrtreppe betrieben. Es handelte sich um eine Erfindung des US-Amerikaners Jesse W. Reno, dem am 15. März 1892 das beantragte Patent zuerkannt worden war. Seine Erfindung bestand zunächst lediglich aus einem Gummischrägband mit Holzplatten, also um ein schräges Förderband. Der wirtschaftliche Durchbruch geschah 1900 zur Pariser Weltausstellung. In den USA etablierte sich die Fahrtreppe schnell in Kaufhäusern und vor allem in Bahnhöfen der U-Bahn. Eine Rolltreppe in der heute gebauten Ausführung wurde erstmals 1920 von der Otis Elevator Company konstruiert. Am 11. Juli 1925 installiert das Kaufhaus „Tietz“ (Kaufhof/Hohe Straße) in Köln die erste Rolltreppe Deutschlands.

nach Oben

 

1891 - Luftreifen - Andre Michelin

André Michelin Bei der Reparatur eines Fahrradreifens hatte André Michelin. ein französischer Industrieller, die Idee für einen auswechselbaren Luftreifen. Mit seinem Bruder Édouard Michelin gründete er 1888 das Unternehmen Michelin & Cie, das ab 1891 die ersten Luftreifen produzierte. Er ließ sich die Idee patentieren und legte damit den Grundstein für die weitere Entwicklung des Unternehmens. Weitere Innovationen Michelin's waren: 1900 die Einführung des Guide Michelin, damals noch kein Reiseführer, sondern ein Werkstattführer mit wichtigen Informationen rund um das Auto und die Reifen, dessen Exemplare kostenlos an Autofahrer verteilt wurden. Die Ersten abnehmbaren Radfelgen mit denen Ferenc Szisz im Renault 1906 den ersten Grand Prix der Welt gewann. Der Vorteil: Während die anderen Rennfahrer vor dem Reifenwechsel mühevoll mit einem Messer die heißen Gummireste von den Felgen kratzen mussten, tauschten Szisz und sein Beifahrer die hölzernen Kompletträder in kaum vier Minuten aus. Das Pariser Routenplanungsbüro – hier konnten sich 1908 Reiselustige kostenlos über Routen in verschiedenen Ländern informieren. Die erste Straßenkarte (1910), eine 47-blättrige Frankreichkarte heraus, die nach dem Akkordeonprinzip gefaltet war.
Zu dieser Zeit entstand auch die Idee, die besten und beliebtesten Reiserouten Frankreichs in Reiseführern zu erfassen. Die zunächst für die Regionen Frankreichs herausgegebenen Führer bildeten die Grundlage für den späteren Grünen Reiseführer, der erstmals 1926 erschien. Der Guide entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem Hotel- und Reiseführer, der bis heute jährlich in unterschiedlichen Länderversionen erscheint.

nach Oben

 

1904 - Radar

Der deutsche Erfinder und Hochfrequenztechniker Christian Hülsmeyer (1881-1957) erhielt am 30. April 1904 ein Patent auf sein sogenanntes "Telemobiloskop", einen Vorläufer des Radars. Mit diesem Gerät war es möglich mittels elektromagnetischer Wellen die Distanz und Richtung metallischer Gegenstände zu orten. Hülsmeyers Erfindung hatte kurz große Beachtung erfahren, war aber nach 1907 in Vergessenheit geraten. Erst im Zweiten Weltkrieg wurde die Erfindung wieder aufgegriffen und schließlich von dem Engländer Dr. Robert Watson Watt als Radar neu erfunden.       W     Bild: Public Domain

nach Oben

 

1841 - Reisebüro - Thomas Cook

Am 5. Juli 1841 organisiert der Brite Thomas Cook die erste Eisenbahn Reise zwischen Leicester und Loughborough.Obwohl nur 40 Kilometer weit, war dies die erste Gruppenreise der Welt. Noch im selben Jahr gründet Cook das erste Reisebüro - der Beginn des Massentourismus.

nach Oben

 

1846 - Rotationspresse (Zeitungsdruck) - Richard March Hoe

nach Oben

 

1874 - Reisescheck - Thomas Cook

nach Oben

 

1879 - Registrierkasse - James Ritty

Der Geschäftsmann James Ritty aus Dayton (Ohio) erhielt am 4.11.1879 das Patent für eine Registrierkasse mit Kontrollstreifenausdruck. Er entwickelte mit seinem Bruder die erste Kasse, um sichere Erkenntnisse über die Geschäftsvorgänge in seinem Verkaufsladen zu erhalten. Den Brüdern gelang es aber nicht, Kassen in grösseren Mengen zuverkaufen. 1884 erwarb der Händler John H. Patterson die Rechte für die Kassenherstellung und gründete die National Cash Register Company (NCR). Als einer der ersten Industriellen richtete er eine Verkäuferschule ein und lehrte Verkaufstechniken. Innerhalb weniger Jahre wurde NCR der weltweit führende Hersteller von Registrierkassen.

nach Oben

 

1908 / 1913 - rostfreier Stahl - Krupp /Harry Brearley

Als Erfinder gilt im angelsächsischen Bereich Harry Brearley, der sein Patent 1913 anmeldete (erst 1919 erteilt), während in Deutschland das Unternehmen Krupp mit Eduard Maurer schon ein Jahr vor Brearley ein Patent auf rostfreien Stahl anmeldete. Die Friedrich Krupp Germaniawerft hatte 1908 die Yacht Germania aus rostfreiem Stahl gebaut. Nichtrostender („rostfreier“) Stahl zeichnet sich durch einen Anteil von mehr als 10,5 Prozent Chrom aus, der im austenitischen oder ferritischen Mischkristall gelöst sein muss. Durch diesen hohen Chromanteil bildet eine schützende und dichte Passivschicht aus Chromoxid an der Werkstoffoberfläche aus. Weitere Legierungsbestandteile wie Nickel, Molybdän, Mangan und Niob führen zu einer noch besseren Korrosionsbeständigkeit oder günstigeren mechanischen Eigenschaften. Da Chrom als Legierungselement allgemein günstiger ist als Nickel, wird ein höherer Chromanteil bei kleinerem Nickelanteil (gleiche Korrosionsbeständigkeit vorausgesetzt) bevorzugt.

nach Oben

 

1966 - Rote Karte & Gelbe Karte - Rudolf Kreitlein und Ken Aston

Rudolf Kreitlein - ehemaliger deutscher Fußballschieds-richter und der englische Schiedrichterbetreuer Ken Aston. Der Höhepunkt Kreitleins Karriere war seine Nominierung der FIFA für die Fußball-Weltmeisterschaft 1966 in England. Er leitete bei diesem WM-Turnier zwei Spiele: zunächst in der Vorrunde die Begegnung zwischen der Sowjetunion und Italien und später im Viertelfinale das Spiel von Gastgeber England gegen Argentinien. Das Spiel war schon in der Anfangsphase aggressiv, sodass Kreitlein bereits drei Argentinier und zwei Engländer verwarnt hatte, als er in der 35. Minute Argentiniens Kapitän Antonio Rattín vom Platz stellte. Dieser war hinter ihm hergelaufen und hatte ihn angebrüllt und Kreitlein dies, obwohl er kein Spanisch verstand, als Beleidigung aufgefasst. „Er habe das vom Gesichtsausdruck abgelesen, sagte der deutsche Schiedsrichter später.“ Rattin, der kein Deutsch und Englisch sprach, hatte jedoch lediglich einen Dolmetscher gefordert und weigerte sich, das Spielfeld zu verlassen. Englische Polizisten mussten den hünenhaften Rattín vom Platz führen.
Nach dem Spiel befand sich der britische Betreuer der Schiedsrichter Ken Aston auf dem Weg zum Hotel, als er an einer Ampel halten musste. Er hatte die Idee, dass rote und gelbe Karten ein internationales Mittel der Verständigung im Fußball sein könnten und besprach sie am nächsten Tag mit Kreitlein. Der legte den Vorschlag der FIFA vor, die ihn annahm und 1970 umsetzte.

nach Oben

 

8. November 1895 - Röntgenstrahlen - Wilhelm Conrad Röntgen

Wilhelm Conrad Röntgen Professor der Experimentalphysik. und Rektor der Universität Würzburg gelang seine größte wissenschaftliche Leistung: die Entdeckung der von ihm so genannten „X-Strahlen“, welche im Deutschen später in „Röntgenstrahlen“ umbenannt wurden, während sie im Englischen weiterhin „x-rays“ heißen. Am 22. Dezember 1895 gelingt ihm damit eine Aufnahme von der Hand seiner Frau, bei der der Knochen und der Ehering klar zu erkennen sind. Durch seinen Verzicht auf Patentierung konnte seine Entdeckung rasch für medizinische Zwecke genutzt werden.         W 

nach Oben

 

 

6. Januar 1863 - Rollschuhe - James L. Plimpton

Der Erfinder James L. Plimpton erhält ein US-Patent auf den von ihm erdachten Rollschuh mit vier Rollen. Für eine größere Verbreitung bedurfte es weiterer Grundlagen. Um 1870 war Paris fast vollständig asphaltiert, die anderen europäischen Großstädte folgten. 1883 wurden durch die Erfindung der Kugelschleifmaschine Kugellager für Alltagsgeräte erschwinglich. Diese beiden Voraussetzungen trieben die Entwicklung zu einem von städtischen Jugendlichen auf der Straße nutzbaren Spiel- und Sportgerät voran.         W   

nach Oben

 

1940 - Rhesusfaktor im Blut - Alexander Solomon Wiener

Eine bahnbrechende Entdeckung machte der amerikanische Hämatologe Alexander Solomon Wiener 1940 zusammen mit Karl Landsteiner. Die beiden Forscher fanden das Rhesussystem des Blutes. Sie benutzten zunächst Affenblut für ihre Experimente. Landsteiner bekam für die Entdeckung der menschlichen Blutgruppen 1930 den Nobel Preis für Medizin verliehen. Wiener entdeckte noch weitere Blutfaktoren.         W     Bild: resusnet

 nach Oben