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1. Januar      



1449

Lorenze de Medici † 9.4.1492 - Italienischer Stadtherr von Florenz und einer der bedeutendsten Förderer von Kunst und Wissenschaft, auch genannt "il Magnifico", der Prächtige. Er machte Florenz in der Blütezeit der Renaissance zum kulturellen Zentrum Italiens. Während seiner Zeit lebten und arbeiteten Künstler wie Boticelli und Michelangelo in der Stadt. W

 

1655

Christian Thomasius † 23.9.1728 - Deutscher Aufklärer, Jurist und Rechtsgelehrter. Thomasius kämpfte u.a. gegen die Hexenprozesse. Aufgrund seines Engagements für eine humanere Strafprozessordnung fand in seinem Todesjahr in Preußen der letzte Hexenprozess statt. Neben Samuel Pufendorf gilt Thomasius als Wegbereiter der Aufklärung. Er war Mitbegründer der Universität in Halle die vier Jahre später, 1694, offiziell gegründet wurde. Hier schrieb Thomasius ein großes Buch über Naturrecht und vieles andere. Aber berühmt bis heute ist er durch zwei Heftchen, sie haben Geschichte gemacht. Das erste der beiden Büchlein erschien 1701, "De crimine magiae", Über das Verbrechen der Hexerei. Es ist eine Streitschrift gegen die Hexenprozesse, die noch immer in ganz Europa stattfanden. Hunderttausende waren zum qualvollen Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt worden, meistens Frauen und die meisten in Deutschland. Immer wieder hatte es Proteste gegeben, vergeblich. Thomasius Schrift indes zeigte Wirkung, endlich. Preußens Friedrich Wilhelm I., der »Soldatenkönig«, machte Schluss mit dem Irrsinn. 1714, ein Jahr nach seinem Regierungsantritt, verbot er die Hexen Prozesse. Die anderen deutschen Länder folgten. Der zweite Kampf war schwerer – und ist bis heute nicht ausgekämpft. 1705 erschien die Schrift, "De tortura ex foris Christianorum proscribenda, Über die Folter, die aus den Gerichten der Christen verbannt werden muss." So hatte noch niemand geschrieben. Folter ist eine Körperstrafe ohne ausreichenden Beweis der Schuld, nur auf Verdacht, grausam und ungerecht. Die meisten können sie nicht ertragen und geben alles zu, was ihnen vorgeworfen wird. So werden sie zu Verrätern an sich selbst, » sui ipsius proditor«. Das ist ein ungeheuerlicher Verstoß gegen die Menschlichkeit des Naturrechts. Friedrich Wilhelm I. erfüllte auch diese Forderung und erließ eine Kabinettsorder über die Folter. Diese Order bestimmte das jeder einzelne Fall vorgelegt und die Folter dann von ihm genehmigt werden muss.Sein Nachfolger Friedrich II. setzte die Reform fort. 1740 untersagte er das Foltern, jedoch mit drei Ausnahmen. Die Tortur blieb zunächst noch möglich – mit königlicher Genehmigung – bei Majestätsverbrechen, Landesverrat und »denen großen Mordtaten, wo viele Menschen ums Leben gebracht sind«. Vierzehn Jahre später, 1754, dann der letzte Schritt: das allgemeine Verbot ohne Ausnahme, nachdem sich ein durch Folter erzwungenes Mordgeständnis in einem aufsehenerregenden Berliner Fall kurz danach als eindeutig falsch erwiesen hatte.   W

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1863

Pierre Baron de Coubertin † 2.9.1937 Französischer Pädagoge, Historiker und Gründer der modernen olympischen Spiele. Von 1894 bis 1896 war er Generalsekretär und von 1896 bis 1925 Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Die Olympischen Spiele stellten für Baron de Coubertin ein Mittel zur Völkerverständigung dar. Die Aufnahme antiker Sportarten als olympische Disziplinen wurde auf seine Anregung hin durchgesetzt. Er führte den Marathonlauf und das Diskuswerfen ein. Noch immer ist der äußere Ablauf der Zeremonien an de Coubertins Vorschlägen orientiert und hat sich kaum verändert.   W  Bild: Public Domain

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1895

William Edgar Hoover  † 2.5.1972 - amerikanischer Kriminalist, Gründer des FBI. Unter Hoover wurde die ehemalige Nachforschungs- und Untersuchungsabteilung des Justizministeriums eine der effizientesten Organisationen zur Bekämpfung der Kriminalität. Das "Federal Bureau of Investigation" besitzt seit der Einführung von Hoover im Jahr 1925 eine zentral verwaltete Fingerabdruckskartei, die zum Erfolg der Einrichtung beitrug.        W   Bild:Marion S. Trikosko

 

Gustav Abraham Schickedanz † 27. März 1977 - deutscher Fabrikant und Unternehmer. 1927 gründete Schickedanz das Versandhaus Quelle und orientierte sich dabei an der amerikanischen Idee des Versandhandels. Das Versandhaus modifizierte er den deutschen Verhältnissen entsprechend, um den Verbrauchergewohnheiten Rechnung zu tragen. Dabei setzte er von Anfang an auf die Maxime „Qualität zu einem angemessenen Preis“. 1934 erwarb Schickedanz die Rechte an der Marke Tempo und die Vereinigten Papierwerke in Nürnberg.   W   Bild: gustav-schickedanz-stiftung.de

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1901

Willibald Pschyrembel † 26. November 1987  - Arzt und Universitätsprofessor in Berlin, Autor und alleiniger Redakteur des Lexikons „Pschyrembel - Klinisches Wörterbuch“.  Pschyrembel studierte von 1920 bis 1924 Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Physik an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin. Danach übte er eine Tätigkeit als Physiklehrer aus, während derer er 1926 bis 1932 Medizin studierte. Walter de Gruyter trug ihm 1931 die weitere Herausgabe und Betreuung des zu dieser Zeit ca. 220-seitigen seit 1894 von Otto Dornblüth herausgegebenen Wörterbuchs der Klinischen Kunstausdrücke auftrug. Pschyrembels Name steht noch immer als Synonym für das deutschsprachige Standardnachschlagewerk der Medizin.        W   Bild: Buchtitel

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1920

Osvaldo Cavandoli † 3. März 2007 - italienischer Cartoonist. Weltweit bekannt wurde Cavandoli durch das einfache grafische Konzept von La Linea, das er 1969 kreierte und ab 1972 in Fernsehen und Kino vermarktete. 1978 und 1988 entstanden mit Sexlinea und Eroslinea zwei preisgekrönte Kurzfilme.

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1945

Jacques Bernard „Jacky“ Ickx - ehemaliger belgischer Formel-1- und Sportwagen-Rennfahrer. Er gilt als der mit Abstand erfolgreichste Allroundrennfahrer, da er in seiner über 30-jährigen aktiven Zeit in den unterschiedlichsten Motorsportdisziplinen antrat und Siege erringen konnte. Legendär sind seine Erfolge bei den 24 Stunden von Le Mans, wo er 1969 trotz seines Bummelstreiks gegen den Startablauf auf Ford GT 40 gewann und bis 1982 noch weitere fünf Siege erringen konnte und den Beinamen „Monsieur Mans“ erhielt. Hinzu kommen zahlreiche Siege bei Tourenwagenrennen, Bergrennen und Rallyes, darunter der Sieg der Rallye Paris-Dakar 1983 auf einem Mercedes-Benz G-Modell. 
W   Bild: WolfgangS aus der deutschsprachigen Wikipedia

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1956

Sonja Chiarelli-Costa geb. Seilner - Die ehrenamtlich angaierte Betreuerin alter, hilfs- und pflegebedürftiger Menschen, hat mit ihrer Hilfe in deren unterschiedlichsten Lebenssituationen, schon vielen Mitmenschen ermöglicht ihren Alltag zu meistern und wieder lebenswert gestalten zu können. Durch Ihre emotionale Nähe und Fürsorge hat sie schon einigen vereinsamten Menschen den Weg ins Altersheim erspart und sie auch auf deren letzten Weg begleitet. Um Sonjas grundlegende Carakterzüge zu beschreiben eignen sich die beiden folgenden Geschichten besonders gut.

An uns liegt es
Ein Wanderer: "Wie wird das Wetter heute?"
Der Schäfer: "So, wie ich es gerne habe."
"Woher wißt Ihr, daß das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt?"
"Ich habe die Erfahrung gemacht, mein Freund, daß ich nicht immer das bekommen kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich ganz sicher: Das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag."
Was immer geschieht, an uns liegt es, Glück oder Unglück darin zu sehen.

und ...

Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges
nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“ Da antwortete er: „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“

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1960

James O’Barr - amerikanischer Comiczeichner. Sein bekanntestes Werk ist die Graphic Novel The Crow (Die Krähe). James O’Barr wuchs unter schwierigen Umständen in verschiedenen Heimen und Pflegefamilien auf. Im Alter von 17 Jahren zog er mit seiner Freundin Bethany zusammen. Nachdem seine Freundin von einem betrunkenen Autofahrer getötet worden war, trat O'Barr dem United States Marine Corps bei, um dieses traumatische Erlebnis zu verarbeiten. Während er in Berlin stationiert war, begann er 1981 die Arbeit an dem Comicroman The Crow, der 1989 erstmals veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte eines Mannes der ein Jahr nach dem Mord an ihm und seiner Freundin als nahezu unbesiegbarer Untoter zurückkehrt, um sich an den Mördern zu rächen. O'Barr gelang es, mit diesem Comic einen Kult zu schaffen. Es folgte 1994 der gleichnamige Film mit Brandon Lee und eine TV-Serie mit Marc Dacascos.   
W
   Bild: Pteryxx

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154 v.Chr.

Durch einen politischen Zwischenfall beginnt das Jahr 153 v. Chr. schon am 1. Januar, wie bisher am 1. März. Der alte römische Kalender, auf den unser heutiges System zurückgeht, sah ursprünglich den 1. März als Jahresbeginn vor "März = Martius" deshalb, weil man sich in diesem Monat auf dem Marsfeld in Rom versammelte um die Konsuln zu wählen. Im Jahr 600 der römischen Zeitrechnung, das war beim Jahreswechsel 154 zu 153 vor Christus, brach ein Aufstand spanischer Völker gegen die römische Herrschaft aus, zu dessen Unterdrückung ein Konsul gesandt werden musste. Die neuen Konsuln pflegten jeweils zu Jahresbeginn im März ihr Amt anzutreten. Da aber nun die Kriegslage drängte und der neue Konsul mit seinen Legionen schnell benötigt wurde, verlegte man kurz entschlossen die Übernahme seiner Amtszeit und damit den Beginn des Jahres auf den 1. Januar. Bei dieser Regelung blieb es, und seither beginnt also jeweils das neue Jahr am 1. Januar.   W

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1502

Der portugiesische Seefahrer Gaspar de Lemos entdeckt in Südamerika die Guanabara-Bucht, die er irrtümlich für eine Flussmündung hält und „Januarfluss“ tauft. Die später an diesem Ort entstandene Siedlung erhält daher den Namen Rio de Janeiro.   W   Bild: Mariordo (Mario Roberto Durán Ortiz)

 

1700

Zar Peter der Große ersetzt die bis dahin in Russland geltende byzantinische Jahreszählung ab Erschaffung der Welt durch den julianischen Kalender mit Jahreszählung ab der Geburt Christi. W

 

1710

Berliner WappenAuf Erlass König Friedrichs I. werden Berlin, Cölln, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin vereinigt Der Name Berlin hat übrigens nichts mit dem Bären im heutigen Stadtwappen zu tun, er geht vermutlich auf die slawische Silbe "berl" (Sumpf) zurück.   W

 

1802

Das Berliner Schauspielhaus öffnet seine Tore. Das Theater am Gendarmenplatz wurde vom Architekten Gotthard Langhans nach den neuesten Erkenntnissen der Akustik errichtet. Fünfzehn Jahre später brannte es völlig ab.

 

1804

Die Inselkolonie Saint Domingue erklärte nach zweijährigem Kampf gegen Frankreich ihre Unabhängigkeit und wird unter dem Namen "Haiti" einer der ersten freien Staaten Mittelamerikas. Die Unabhängigkeit wird jedoch erst 1825 von Charles X. offiziell anerkannt.

 

1863

Trat in den USA die Emanzipationsakte von Präsident Abraham Lincoln in Kraft. Kernpunkt dieses Gesetzes war die Befreiung der rund vier Millionen schwarzen Sklaven, die auf dem Gebiet der sezessionistischen Südstaaten lebten.    W

 

1867

Die schwedische Firma Alfred Nobel & Co. beginnt mit der Produktion von Dynamit, welches der Firmenbesitzer drei Jahre zuvor erfunden hatte. Indem er Nitroglycerin mit Kieselgur vermischte, entwickelte Nobel damit einen Sprengstoff, der im Umgang weitaus weniger riskant war als die bis dahin bekannten Sprengstoffe.   W

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1900

Nach einem Entwurf vom 18. August 1896 trat für das gesamte Deutsche Reich das "Bürgerliche Gesetzbuch" in Kraft. Es war das erste für alle deutschen Länder geltende Privatrecht. Es umfaßt fünf Bücher: Den Allgemeinen Teil, das Schuldrecht, das Erbrecht, das Sachenrecht und das Familienrecht. Im ganzen die Gesamtheit des "Bürgerlichen Rechts". Der Kaiser gab selbst wichtige Anregungen für dieses Werk und schaltete sich des öfteren in den Erstellungsprozeß ein. Wesentliche Teile des heutigen Bürgerlichen Gesetzbuches basieren noch auf kaiserlichem Fundament. Gesetzesentwürfe anderer Länder lehnten sich am "BGB" an. So hatte es z.B. auf das japanische und auch griechische Gesetzbuch großen Einfluß.   W

 

Das Invalidenversicherungsgesetz tritt in Kraft; es regelt zugleich die Altersversicherung.

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1919

Im Deutschen Reich wurde der 8-Stunden-Arbeitstag eingeführt. Diese Vereinbarung wurde von den Gewerkschaften durchgesetzt und hatte Einfluss auf die anderen Industrienationen, die noch im selben Jahr zum Teil nachziehen.

 

1920

Die deutsche Reichspost nimmt ab 1. Januar 1920 die neue Sendungsart Päckchen zur Beförderung an.

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1934

Das Bundesgefängnis auf der Insel Alcatraz in der Bucht von San Francisco geht nach einem Umbau der vorher als Fort genutzten Baulichkeiten in Betrieb. Im neuen Hochsicherheitsgefängnis sollen als unverbesserlich und schwierig eingestufte Häftlinge ihre Haft verbringen. Unter den im Laufe des Jahres überstellten Strafgefangenen befinden sich Al Capone und Machine Gun Kelly. Während der 29 Jahre dauernden Nutzung gelang offiziell niemandem der Ausbruch aus dem Gefängnis. Alle 14 Versuche waren entweder erfolglos oder endeten tödlich, da die Flüchtigen entweder erschossen wurden oder im 10°-12° kalten Wasser der Bucht von San Francisco ertranken. Die Geschichte, die Gewässer um die Insel würden von menschenfressenden Haien frequentiert, wurde nur zur Abschreckung verbreitet. Die einzigen Haie vor Alcatraz waren harmlose Katzenhaie.   W  Bild: druchoy

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1939

William Reddington „Bill“ Hewlett gründet zusammen mit David Packard in dessen Garage mit 538 $ den US-amerikanischen Technologiekonzern Hewlett-Packard. Packard tat sich als Verwaltungsfachmann hervor, während Hewlett viele technische Innovationen beisteuerte. Hewlett-Packard wuchs zum weltgrößten Hersteller von elektronischen Test- und Messinstrumenten heran. Später wurde die Firma zu einem großen Hersteller von Taschenrechnern, Personalcomputern, Laserdruckern und Tintenstrahldruckern.   
W      Bild: darf ausschließlich zu enzyklopädischen Zwecken und in mit dem Logo im Zusammenhang stehenden Artikeln verwendet werden

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1946

Der Flughafen London Heathrow wurde eröffnet. Kriegsschäden, wie auch die steigende Mobilität machten den Bau eines modernen internationalen Flughafens notwendig. Dieser Verkehrsknotenpunkt im Londoner Vorort Heathrow zählt bis heute zu den größten Flughäfen Europas.    W

 

1957

Nach einer Volksabstimmung und der sechs deutsch-französischen Verträge vom 27.10.1956 wurde das Saarland das zehnte Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Damit wurde auch die seit Ende des Zweiten Weltkriegs bestehende Zoll- und Währungsunion mit Frankreich aufgehoben. Diese bestand seit 1947. Die vollständige wirtschaftliche Loslösung von Frankreich erfolgte jedoch erst 1959, da Frankreich zu große ökonomische Verluste erspart bleiben sollten. Schon 1935 hatten sich die Saarländer - mit 90% der Bevölkerung - für eine Eingliederung in Deutschland ausgesprochen.   W

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1968

Mehrwertsteuer von 10% ersetzt in der Bundesrepublik das bisherige Umsatzsteuersystem

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1970

In Deutschland wurde die Lohnfortzahlung für Arbeiter im Krankheitsfall eingeführt. Die Arbeitgeber sind nach diesem Lohnfortzahlungsgesetz verpflichtet, den vollen Bruttolohn während der ersten sechs Wochen der Krankmeldung auszuzahlen. Damit wurden die Arbeiter den Angestellten gleichgestellt.

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1975

Der deutsche Bäcker, Konditor und Erfinder Josef Anton Wiese gründet zusammen mit seinem Vetter Aloys Coppenrath die Conditorei Coppenrath & Wiese. Coppenrath übernahm den kaufmännischen Bereich, während sich Wiese als Bäcker, Konditor und Tüftler in das Unternehmen einbrachte. Wiese kümmerte sich vor allem um die Entwicklung der Fertigungsmaschinen. Als seine wichtigste Erfindung gilt das Verfahren zum kontinuierlichen Aufschlagen von Sahne im Jahr 1975, mit der die Herstellung von Torten in großer Menge möglich wurde. Er löste damit das Problem, das Sahne beim Gefrieren flockt und damit für Tiefkühlkosteigentlich unbrauchbar ist. Nach dem Erfolg des ersten Coppenrath & Wiese-Produktes, der "WienerPlatte", hatte Wiese auch mit seiner Entwicklung der Aufbackbrötchen maßgeblichen Anteil am Erfolg des Unternehmens das sich zu einer der modernsten Conditoreien Europas und zu einem der international bedeutendsten Hersteller von Tiefkühl-Backwaren, entwickelte.

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1984

Für Wehrdienstverweigerung genügt schriftliche Begründung

Parteien in der Bundesrepublik müssen Herkunft ihrer Mittel, ihr Vermögen und Verwendung offen legen.

 

1988

Letzte Zapfsäule in Deutschland auf bleifreies Normalbenzin umgestellt.

 

1993

Beginn des Europäischen Binnenmarktes: Innerhalb der EG werden fast alle Grenzkontrollen abgeschafft

Die Zinsabschlagsteuer in Kraft.

 

1995

Eine Chipkarte ersetzt den Krankenschein

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