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G Globus Grand Prix Gußeisen Brücke Geldscheine Todesurteil in Gaskammer vollstreckt
100 km/h - 200 km/h - 400 km/h - 1000 km/h Grenze erreichtGalopprennen
  Goldene Schallplatteerster deutscher weibl. Generalgeistl. Gesangbuch in Volkssprache
Grand National Steeplechase (Pferderennen)Gesichtstransplantation
  erster Sieg einer Etappe und das Gelbe Trikot für einen Deutschen
   

 

3. Juni 1492 - der erste realistische Weltglobus

Der Nürnberger Kaufmann und Geograf Martin Beheim (1459-1507) stellte am 3.6.1492, dem Vorabend der Entdeckung Amerikas, den ersten realistischen Weltglobus vor. Beheim schuf den Globus auf Veranlassung der Nürnberger Ratsherren unter Mitarbeit des Miniaturmalers Glockendon. Der "Erdapfel" wurde aus Pappe und Gips gefertigt und mit Pergament überzogen. Das Abbild der Welt basierte auf den Koordinaten der erforschten Gebiete Europas, Asiens und Afrikas. Dieser älteste erhaltene Globus wird heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt. Aus Sicherheits-gründen ist er jedoch in einem abgedunkelten, der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Raum untergebracht.

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26. Juni 1906 - erster Grand Prix (Autorennen)

In Le Mans in Frankreich starteten auf einem 103 Kilometern langen Rundkurs 32 Wagen zum ersten Grand Prix der Welt. Diese ersten Rundstrecken waren eine Kombination aus geschotterten Landstraßen. Die Rundenlänge von 103 Kilometern musste zwölf Mal zurück gelegt werden. Sieger wurde der Ungar Ferencz Scicz mit einem Renault. Heute ist das 24 Stunden Rennen in Le Mans Schauplatz des wahrscheinlich bekanntesten und härtesten Rennens der Welt. Bei den zahlreichen Boxenstopps wechseln sich drei Fahrer am Steuer ab. In den letzten Jahren dominierten die deutschen Hersteller Mercedes, BMW, Audi und Porsche. Porsche ist übrigens auch Rekordsieger. Der Fahrer, der bisher am häufigsten das Sieger Auto steuerte, ist der Belgier Jackie Ickx.

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2. Juli 1779 - erste gusseiserne Brücke der Welt

Die erste gusseiserne Brücke der Welt, die den englischen Fluss Severn überspannt, wurde am 2. 7. 1779 eingeweiht und als Meisterleistung moderner Ingenieurskunst gefeiert. Alle Gussteile stammten aus dem naheliegenden Hüttenwerk Coalbrookdale. Die Brücke steht noch heute, aber viele ihrer Nachfolger brachen in sich zusammen, denn das spröde Gusseisen erwies sich als schlechter Brückenbaustoff. Mit der Erfindung der Eisenbahn mussten die Ingenieure völlig neue Brücken entwerfen, die dem enormen Gewicht und den Bremskräften der Bahn gewachsen waren. Gusseisen wurde demzufolge von Fachwerkkonstruktionen aus Schmiedeeisen und Stahl abgelöst.

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16. Juli 1661 - die ersten Geldscheine

Die Bank von Stockholm gab erstmalig Geldscheine heraus, um eine Panik unter der Bevölkerung wegen der Abwertung des Münzgeldes zu verhindern. Bereits zuvor war in Großbritannien die Entwicklung von Papiergeld erforscht und geplant worden. In Deutschland wurden mehr als vierzig Jahre später in Köln die ersten Banknoten herausgegeben, kurz danach gefolgt von Paris. Während Europa das Papiergeld erst im Siebzehnten Jahrhundert entdeckte, war es in Asien als Zahlungsmittel schon seit langem bekannt. Die ältesten überlieferten Geldscheine stammen aus dem China des Vierzehnten Jahrhunderts.

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29. April 1899 - erstmals die 100 km/h  Marke geknackt

Der belgische Ingenieur Camille Jenatzy durbricht als erster die magische 100-km/h-Marke. Mit 105, 876 km/h stellt er bei Achères in der Nähe von Paris mit seinem Elektrowagen einen Geschwindigkeitsrekord auf. Jenatzy, der aufgrund seines roten Bartes und seines verwegenen Fahrstils der „Rote Teufel“ genannt wurde, begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Bau eigener Fahrzeuge, mit denen er vor allem den Geschwindigkeitsweltrekord erreichen wollte. Er verlor ihn erst am 13. April 1902 an Leon Serpollet mit seinem Dampfwagen Oeuf de Pâques.Erst 1902 wird der Rekord von einem Dampfmobil (120, 805 km/h) überboten.       W   

 

10. Mai 1931 - 200 Km/h Marke fällt

Der von Franz Kruckenberg konstruierte Schienenzeppelin erreichte zwischen Plockhorst und Lehrte erstmals eine Geschwindigkeit von über 200 km/h. Der im Reichsbahn-Ausbesserungswerk Hannover-Leinhausen gebaute, zweiachsige Wagen war 25,85 m lang und hatte einen Achsabstand von 19,6 m. Eine Zwei- oder Vier-Blatt-Luftschraube aus Eschenholz wurde von einem im Heck sitzenden 12-Zylinder-Flugmotor des Typs BMW VI mit einer Leistung von 600 PS angetrieben. Die Antriebswelle war um 7 Grad nach oben geneigt, um das Fahrzeug auf die Schienen zu drücken. Die Zweiblatt-Luftschraube wurde verwendet, da diese bei Schnellfahrten für höhere Drehzahlen besser geeignet schien. Am 21. Juni 1931 befuhr das Fahrzeug in 98 Minuten (zwischen 3:27 und 5:05 Uhr) die 257 km lange Strecke zwischen Hamburg-Bergedorf und dem Lehrter Bahnhof in Berlin. Das von Kruckenberg selbst gesteuerte Fahrzeug stellte dabei zwischen Karstädt und Wittenberge mit einer Spitzengeschwindigkeit von 230,2 km/h einen Geschwindigkeitsweltrekord auf, der 24 Jahre lang Bestand hatte. Ermöglicht wurde dies auch durch seine geringe Leermasse, die nur 18,6 t betrug, sie wurde durch die Verwendung von Spanten aus Aluminium, die mit Segeltuch als Fahrzeugaußenhaut überspannt wurden, erreicht.        Bild: Bundesarchiv, Bild 102-10590 / unbekannt / CC-BY-SAnach Oben

 

1937 - 400 km/h Marke gefallen

15 Große Preise und 17 Weltrekorde brachten dem deutschen Autorennfahrer Rudolf Caracciola in die Hitliste der beliebtesten deutschen Motorsportler. Der in Remagen geborene Automobilverkäufer bei Mercedes gewann mit 20 Jahren sein erstes Rennen, "Rund um Köln" - ein Motorradrennen. Insgesamt errang er 115 Siege bei deutschen und internationalen Autorennen: 100 auf Mercedes und 15 auf Alfa-Romeo, dazu 31 Ehrenplätze. Caracciola erreichte als erster mit einem 3 l Wagen die 400-km/h Grenze und stellte auf einem Mercedes-Rennwagen der 5-8l-Klasse eine Weltbestleistung mit 452,7 km/h über den "fliegenden Kilometer" auf.

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2. Oktober 1941 - 1000 km/h in einem Flugzeug

Mit der Me 163 A-V4 KE + SW überschreitet Heini Dittmar 1941 bei einem Versuchsflug als erster Mensch die 1000-km/h-Marke mit einem Flugzeug. Dittmar errang im Alter von 21 Jahren im Jahre 1932 mit einem selbstgebauten Segelflugzeug (Condor) den ersten Sieg seiner Klasse im Segelflugwettbewerb in der Rhön. Danach engagierte er sich als Forschungsflieger. Nach Erfolgen im Fernsegelflug wurde Dittmar 1934 zusammen mit Hanna Reitsch und Wolf Hirth Mitglied der deutschen Segelflugexpedition nach Argentinien, wo er neue Höhenweltrekorde für Segelflugzeuge (am 16. Februar 1934 über 4350 m) aufstellte. 1934 stellte Dittmar mit der Fafnir II einen erneuten Langstreckenweltrekord auf und wurde mit dem Hindenburg-Pokal ausgezeichnet. 1936 gelang ihm die erste Alpenüberquerung im Segelflugzeug.         W     Bild: Bundesarchiv, Bild 146-1972-058-62 / CC-BY-SA

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23. Oktober 1970 - 1000 km/h  Marke geknackt

Erstmals erreicht ein Landfahrzeug eine Geschwindigkeit von mehr als 1000 Kilometer pro Stunde. In der Großen Salzwüste im US-Bundesstaat Utah stellt Gary Gabelich im Raketenauto Blue Flame mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca. 1001,66 km/h einen neuen Weltrekord auf, den er über 13 Jahre hielt. Ein Meilenstein in der Geschichte der Technik. Als Treibstoff dient dem Fahrzeug eine höchst explosive Mischung aus flüssigem Erdgas und Wasserstoffperoxid. Die dabei hinter der Austrittsdüse erscheinende, blaue Flamme war der Anlass für den Namen „Blue Flame“. Das Fahrzeug ist im Auto- und Technikmuseum Sinsheim ausgestellt.
W
     Bild: Softeis

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10. Februar 1942 - erste goldene Schallplatte

Glenn Miller erhält von seiner Plattenfirma RCA die erste Goldene Schallplatte der Musikgeschichte für seine Fassung von Chattanooga Choo Choo. Es waren davon zu jenem Zeitpunkt über eine Million Schallplatten in den USA verkauft.

 

 

 

8. Februar 1924 - erste Verwendung der Gaskammer

Der wegen Mordes zu Tode verurteilte Chinese Gee Jon wurde als erster Delinquent in einer Gaskammer in Carson City (Nevada) hingerichtet. Als Tötungsmittel wurde Zyanidwasserstoff verwendet.

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1501 - Das erste geistliche Gesangbuch in Volkssprache

Das erste geistliche Gesangbuch in Volkssprache wurde 1501 von der Re-formationsbewegung der Hussiten in Böhmen eingeführt. Es enthielt 86 geistliche Lieder in tschechischer Sprache, sowohl Neudichtungen als auch Übersetzungen lateinischer geistlicher Gesänge der römisch- katholischen Kirche. Die Hussiten waren Anhänger des Prager Universitätsrektors und Predigers Jan Hus, der 1415 auf dem Scheiterhaufen von Konstanz verbrannt wurde, weil er sich weigerte, seine Lehre von der Armut und Bescheidenheit der katholischen Kirche zu widerrufen.

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1822 - Das erste Galopprennen

Im mecklenburgischen Doberan wird am 10. August das erste Galopprennen ausgetragen, mutmaßlich das erste auf dem europäischen Kontinent.

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1994 - der erste weibliche General in der deutschen Geschichte

Am 23. März 1994 wurde Verena von Weymarn vom damaligen Bundesverteidigungsminister Volker Rühe mit Wirkung vom 1. April zum Generalarzt befördert. Damit wurde sie zum ersten weiblichen General in der deutschen Geschichte. Die korrekte Anrede für weibliche Sanitätsoffiziere im Generalsrang ist „Frau Generalarzt“.Sie studierte von 1964 bis 1971 Medizin an den Universitäten Göttingen und München und promovierte im Oktober 1976 mit einer Arbeit über die Wirkung von Sicherheitsgurten. Im September 1976 trat Verena von Weymarn als Stabsarzt der Luftwaffe in die Bundeswehr ein. Zu diesem Schritt wurde sie nach eigenen Angaben durch eine geregelte Arbeitszeit, die Vielfalt von Aufgaben und die Chance der Tätigkeit als Arzt im Truppendienst und im klinischen Bereich bewogen.                 Bild: archivesrte.fr

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26. Febraur 1836 - Grand National Steeplechase (Pferderennen)

Im britischen Aintree bei Liverpool fand das erste "Grand National Steeplechase" statt. Sieger war das Pferd "Lottery", geritten vom Jockey Dockerav J. Mason. Der Name leitet sich von frühen Formen des Rennens ab, bei denen sich die Reiter an markanten Ortspunkten, den „steeples“ (Kirchtürmen) orientierten. Die Bezeichnung wird in England heutzutage allgemein für Distanzhindernisrennen verwendet. Das für Pferde und Reiter unter härtesten Anforderungen stattfindende Hindernisrennen ging über eine Distanz von 7200 Metern mit 30 zumeist sehr schweren Hindernissen. Noch heute fällt jedes Jahr Anfang April der Startschuss für das berüchtigtste Jagdrennen der Welt. Aufgrund der großen Verletzungsgefahr für die Pferde ist das Rennen von Aintree nicht nur unter Tierschützern umstritten. In der Regel erreicht weniger als die Hälfte der Jockeys das Ziel. 1998 fand die öffentliche Diskussion um Aintree ihren Höhepunkt, als nur sechs von 37 Startern ins Ziel kamen und drei Pferde den Tod fanden.         W    

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27. November 2005 - erste Gesichtstransplantation

Den Ärzten Jean-Michel Dubernard (dem 1998 auch die erste erfolgreiche Handtransplantation gelang) und Bernard Devauchelle gelingt in Amiens die erste Gesichtstransplantation. Die Patientin ist Isabelle Dinoire, deren Gesicht durch einen Hundeangriff völlig entstellt worden ist. Ihr wurden ein Teil der linken Wange und der Nase sowie Kinn und Lippen transplantiert. Ende November 2006 konnte sie das transplantierte Gesicht so weit kontrollieren, dass ein Lächeln möglich wurde. Innerhalb dieses Zeitraumes hatte ihr Immunsystem das Transplantat jedoch zwei mal fast abgestoßen, die Mediziner konnten dies jedoch mit Medikamenten unterbinden. Im Oktober 2008 beurteilte sie den bisherigen Verlauf der Heilung positiv: „Dieses Gesicht ist meins“, sagte sie wörtlich.       W   

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7. Juli 1932 - Etappensieg und Gelbe Trikot für einen Deutschen

Kurt Stöpel erringt als erster deutscher Radrennfahrer das Gelbe Trikot. Er war der erste deutsche Radrennfahrer, der eine Etappe der Tour de France gewann: Am 7. Juli 1932 von Caen nach Nantes. Gleichzeitig lag er nach diesem Sieg an der Spitze des Teilnehmerfeldes und war somit auch der erste deutsche Träger des Gelben Trikots. Bei der nächsten, der 3. Etappe, am 9. Juli von Nantes nach Bordeaux, zwangen Stöpel Reifenpannen siebenmal vom Rad, die Spitzenposition war nicht zu halten.         W    

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