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Chronologische weltgeschichte - Die Jahre 701 - 800

2011 - 20152016 - 2020

709

In China entstehen die ersten Millionenstädte

727

Der Missionar Hubertus, seit 703 Bischof von Tongern-Maastricht, stirbt im Alter von 72 Jahren in Tervuren bei Brüssel. Der Legende nach erschien dem passionierten Jäger und Lebemann ein Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen dem Geweih, der ihn ermahnte, neben dem weltlichen Vergnügen das ewige Leben nicht zu vergessen. Diese Begebenheit bewirkte, dass Hubertus sein Leben von nun an Gott weihte. Dieser Hirsch dienete auch als Vorlage des bekannten Kräuterlikörs "Jägermeister".       W   

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735

In China wird eine Wasseruhr mit Hemmung erfunden, die dem Antrieb verschiedener astronomischer Beobachtungsgeräte dient ("Hemmung" bringt eine Uhr zum "Ticken" und kontrolliert einen mechanischen Antrieb).

745

In Peking erscheinen die ersten gedruckten Zeitungen.

747

Heilbronn wird erstmals urkundlich erwähnt.

751

In China kennt man das Polospiel (der kaiserliche Stall enthält 40.000 Pferde, die überwiegend diesem Spiel dienen).

754

Im Vertrag von Quierzy lässt der fränkische König Pippin sich dazu nötigen, den Anspruch der Päpste auf das Stadtgebiet von Ravenna zu bestätigen, der neben dem Besitz von Rom die Grundlage des Kirchenstaates bildet. Im Gegenzug wird er vom Papst als Rechtsnachfolger des römischen Kaisertums anerkannt.        W 

 

757

In Deutschland wird Hopfen zur Herstellung von Bier angebaut (zunächst in Norddeutschland?).

 

762

Der abbasidische Kalif Al-Mansur gründet Madīnat as-Salām „Stadt des Friedens“, das heutige Bagdad  persisch für"Geschenk Gottes". Sie entstand nur wenige Kilometer östlich der alten Hauptstadt des Sassanidenreichs, Seleukia-Ktesiphon. Innerhalb von vier Jahren entstanden der Kalifenpalast und die Hauptmoschee am westlichen Tigrisufer. Die Stadt wurde kreisförmig mit dem Palast und der Moschee im Zentrum konzipiert. Die Kreisstadt war in vier Vierteln mit je einem Stadttor, das in eine Himmelsrichtung zeigte, eingeteilt. Die Soldaten des Kalifen wurden nordwestlich von Bagdad in einem eigenen Ort (al-Harbiya) quartiert. Der heutige Stadtteil Karch war damals für die Arbeiter gedacht, während innerhalb des Kreises der Hof, die Garde, der Harem und die oberste Verwaltung wohnten. Aufgrund der günstig gewählten Lage am Knotenpunkt zahlreicher Handelsstraßen und der fruchtbaren Anbaugebiete dank der Nähe zum Tigris florierte die neu gegründete Stadt schnell. Als al-Mansurs Sohn al-Mahdi den Thron bestieg, hatte Bagdad bereits eine Fläche von 15 Quadratkilometern. Es war Zentrum der Wissenschaften und Künste; kurzum: es war die Glanzzeit Bagdads.        W 

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763 n.Chr

Das Benediktiner-Kloster Lorsch wird gegründet. Es gehört heute zu den seltenen unter Schutz der UNO stehenden Welt-Kulturdenkmälern.

766 n.Chr

Im Grundbesitzbuch des Klosters Lorsch wird erstmals Mannheim erwähnt.

767 n.Chr

Die Neumen-Notenschrift entsteht. Sie ist die erste Schrift mit der Musik beschrieben werden kann

 

771

Karl der Große wird nach dem Tod seines Bruders und Mitregenten Karlmann I. Alleinherrscher im Frankenreich. Karl gelang es, seine Macht im Frankenreich zu sichern und es in einer Reihe von Feldzügen nach außen erheblich zu erweitern. Das Frankenreich stieg zur neuen Großmacht neben Byzanz und dem Abbasidenkalifat auf. Es umfasste den Kernteil der frühmittelalterlichen lateinischen Christenheit und war das bis dahin bedeutendste staatliche Gebilde im Westen seit dem Fall Westroms. Karl sorgte für eine effektive Verwaltung und bemühte sich um eine umfassende Bildungsreform, die eine kulturelle Neubelebung des Frankenreichs zur Folge hatte. Politischer Höhepunkt seines Lebens war die zu Weihnachten des Jahres 800 erfolgte Kaiserkrönung durch Papst Leo III. Das Frankenreich gelangte unter ihm zu seiner größten Ausdehnung und Machtentfaltung.         W      Bild:PHGCOM

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772 n.Chr

Der "Abrogans", das erste lateinisch-althochdeutsche Synonymlexikon, [bedeutungsähnliches, -gleiches Wort z.B. schauen statt sehen, Metzger statt Fleischer ] entsteht und wird nach dem ersten hierin enthaltenen Stichwort so benannt.

775 n.Chr

Karl I. (der Große) richtet Schöffengerichte zur Urteilsfindung ein; Urteilsverkündung durch die Grafen; Schöffe muß Mindestlandbesitz nachweisen und Freier sein.nach Oben

777 n.Chr

Die Hammelburger Markbeschreibung, das Protokoll einer Grenzbegehung und zugleich eine der ältesten Urkunden in althochdeutscher Sprache, entsteht. Die Urkunde, datiert auf den 8. Oktober 777, ist das Zeugnis der Besitzeinweisung durch die Grafen Nithard und Heimo und die königlichen Vasallen Finnold und Guntramn mit einer Beschreibung der Grenzen, die durch Befragung der Notablen des Territoriums ermittelt worden waren. Der Text der Urkunde, die allerdings nur in einer Kopie aus der ersten Hälfte des neunten Jahrhunderts überliefert ist, ist zwar ganz überwiegend im Latein des 8. Jahrhunderts verfasst, doch finden sich neben reinen Ortsnamen in Althochdeutsch in dieser Sprache auch Begriffe, die sich auf Landschaftsformen und ihre relative Lage zueinander beziehen, die für die Kenntnis des Althochdeutschen von Bedeutung sind.         W    

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780 n.Chr

Karl I. führt einheitliche Maßsysteme für den königlichen Fuß als Längenmaß und das Karlspfund mit ca 365 Gramm als Gewichtsmaß ein.

782 n.Chr

Bremen wird erstmals erwähnt.

783 n.Chr

Herzog Tassilo schenkt dem von ihm 777 gegründeten oberösterreichischen Kloster Kremsmünster den aus Kupfer mit vergoldetem Schmuckwerk bestehenden Abendmahlskelch den "Tassilo-Kelch"; er ist das älteste erhaltene Denkmahl der Abendmahlsliturgie.

788 n.Chr

In Mailand durch dessen Erzbischof ein Findelhaus gegründet in dem elternlose Kinder (bis zum 8. Lebensjahr) betreut werden.nach Oben

792 n.Chr

Dombau in Fulda wird begonnen. Der Dom in Fulda bekommt als erster ein zweichöriges Schiff. In Frankreich bleibt man i.d.Regel bei einem Chor.

793 n.Chr

Frankfurt am Main wird erstmals urkundlich erwähnt.

797 n.Chr

Harun al Raschid beschenkt Karl I. mit der ersten europäischen mechanischen Wasseruhr mit Stundenanzeiger.

Im fränkischen Reich sind feste Pferdewechselstellen und ein Frondienst für Pferdefuhrwerke eingerichtet, außerdem ist jedermann gesetzlich verpflichtet für Königsboten Pferde und Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.

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