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2500 v.Chr.  - Stoffe - in Mitteleuropa

 

1040 - Schießpulver - China

 

1701 - Sämaschine - Jethro Tull

 

1767 - Sodawasser - Joseph Priestley engl. Chemiker und Physiker

Inspiriert von einer nahegelegenen Brauerei und den Gasen, die dort bei der Gärung aufstiegen, hatte er es durch Experimente geschafft, Kohlensäure ins Wasser zu bringen. Für seine Entdeckung erhielt Priestley 1772 die höchste Auszeichnung der Londoner Royal Society. Die Einsatzmöglichkeiten erschienen enorm: Wasser mit Kohlensäure schrieb man medizinische Wirkung zu, etwa die Bekämpfung von Skorbut. Der Chemiker und Apotheker Thomas Henry aus Manchester verkaufte die Entdeckung seines Zeitgenossen Priestley als Mittel gegen Faulfieber und Ruhr. Er empfahl, das Sprudelwasser mit Limonade versetzt zu trinken - und war damit wohl der erste Geschäftsmann, der ein süßes, künstlich sprudelndes Erfrischungsgetränk feilbot.                         Bild: Public Domain

 

 

1774 - Sauerstoff - Joseph Priestley engl. Chemiker und Physiker

Beim Erhitzen von Quecksilberoxid mittels eines Brennglases (um die Kontamination mit den Abgasen zu vermeiden), erhielt Priestley reines Quecksilber und ein farbloses Gas, das Verbrennungsvorgänge stark förderte. Er erkannte jedoch nicht, dass er ein bis dahin unbekanntes Element entdeckt hatte; vielmehr nannte er sein Gas „dephlogisticated air“. (Priestley blieb bis an sein Lebensende Anhänger der Phlogiston-Theorie.) Sauerstoff war zwar von dem schwedischen Apotheker Carl Wilhelm Scheele mindestens ein Jahr vor Priestley dargestellt worden, doch erschien Scheeles Bericht erst 1777. Dass Sauerstoff ein Element ist, erkannte erst - Jahre später - Lavoisier, nachdem dieser bei einem Besuch Priestleys in Paris über dessen Versuche informiert worden war.              Bild: Public Domain

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1814 - Sicherheitslampe für Grubenarbeiter - Humphry Davy

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1815 - Straßenbelag - John Loudon McAdam

John Loudon McAdam † 26. November 1836 schottischer Ingenieur, der 1815 einen damals revolutionären und einfachen Straßenbelag erfand. Der Belag bestand aus drei Lagen Schotter unterschiedlicher Körnung, auf einer gewölbten Grundfläche mit seitlichen Gräben zur Drainage. Um dafür zu sorgen das sich die Lagen ineinander verkelten, wurden sie nacheinander mit einer schweren Walze verdichtet. Die Methode war sehr arbeitsintensiv, erzielte aber einen festen und selbstentwässernden Straßenbelag. Mit zunehmender Motorisierung der Fahrzeuge wurde durch den unter dem Gefährt entstehenden Unterdruck jedoch der Staub und feine Sandpartikel aus der Oberfläche gesaugt, was dazu führte, dass auch die gröberen Partikel ihre Verbindung verloren. Man löste das Problem durch Aufsprühen von Teer oder Bitumen auf die Oberfläche.    

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Bild: Public Domain

 

1839 - Solarzelle - Antoine Becquerel

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1816 - Stethoskop - Rene Theophile Hyacinthe Laennec

Rene Theophile Hyacinthe Laennec † 13. August 1826 französischer Mediziner und Erfinder des Stethoskops. Das Wort Stethoskop leitet sich von griechischen stithoskópio ab und bedeutet "die Brust betrachten". Laennec machte 1816 als Arzt, am Hospital Necker zu Paris, seine Beobachtungen an Lungen- und Herzkrankheiten durch abhören. Da er nicht, wie damals üblich, sein Ohr direkt auf die Brust eines Patienten legen wollte, verwendete er eine Papierrolle. Nachdem er festgestellt hatte, dass er so nicht schlechter, sondern sogar besser hörte, trieb er die Entwicklung des Stethoskops, zunächst in Form des hölzernen Hörrohres voran, das in dieser Form teilweise heute noch von Hebammen benutzt wird um die Herztöne des Embrios zu höhren. Laennec hat den Grundstein zur exakten physikalischen Diagnostik der Krankheiten der Brustorgane gelegt und dadurch die Fortschritte der Medizin auf diesem Gebiet entscheidend voran gebracht.    W    Bild: Public Domain

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1845 - Schießbaumwolle - Carl Friedrich Schönbein

Die Entdeckung des mächtigen Sprengstoffes Namens Cellulosenitrat oder Schießbaumwolle, war das Ergebnis eines Laboratoriums Unfall. Eines Tages im Jahre 1845 verschüttet Schönbein Schwefel-und Salpetersäure und wischte es mit seiner Baumwollschürze auf. Nach dem sie getrocknet war, entzündete sie sich - er hatte nitrierte Cellulose erstellt. Er fand, dass Cellulosenitrat könnte weiterentwickelt, werden und hätte vielfältige Verwendungszwecke, wie zum Beispiel als Ersatz für herkömmliches Schießpulver. An der komerziellen Vermarktung hatte er jedoch kein Interesse.       W   Bild: Public Domain

 

1840 - Saxophon - Adolphe Sax

Der Belgier Adolphe Sax erhält in Frankreich das Patent für das von ihm, 1840 erfundene, Saxophon. Der Anstoß dafür war das Fehlen gut klingender Holzblasinstrumente in den tiefen Lagen. Eigentlich zum Einsatz im Sinfonieorchester gedacht, fand es zunächst nur Anwendung in Marsch- und Militärkapellen, da die meisten zeitgenössischen Komponisten das neue Instrument ignorierten. Erst das Aufkommen des Jazz verhalf dem Instrument zum eigentlichen Siegeszug. Der Ton wird beim Saxophon durch ein einzelnes schwingendes Schilfrohrblatt (wie z. B. auch bei der Klarinette) erzeugt. Aus diesem Grund zählt das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten und nicht, wie sich aufgrund des Messingblechs vermuten ließe, zu den Blechblasinstrumenten.

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1849 - Sicherheitsnadel - Walter Hunt

Walter Hunt läßt sich am 10. April, in den USA die Sicherheitsnadel patentieren, von ihr hielt er nur wenig und verkaufte sie für armselige 400 US-Dollar an einen Mann, dem er einmal 15 US-Dollar verdankte.

Die Fibel gilt als älteste Form einer Sicherheitsnadel einige Funde wurden bis auf die Bronzezeit datiert.

 

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18. Dezember 1866 - Schreibmaschine - Peter Mitterhofer

Der Tiroler Peter Mitterhofer präsentierte am Kaiserhof in Wien die von ihm erfundene erste funktionsfähige Schreibmaschine. Das Gerät war aus Holz und Metall gefertigt. Seine zwei Reisen nach Wien zur Präsentation seiner Erfindungen unternahm Mitterhofer zu Fuß. Nachdem die kaiserlichen Gutachter den Wert seiner Erfindung nicht erkannten, verlor Mitterhofer das Interesse an einer Weiterentwicklung; er machte auch keine Versuche, seine Erfindung zu vermarkten. Als Anerkennung erhielt der Erfinder Mitterhofer 200 Gulden. Ab etwa 1900 entwickelten sich Schreibmaschinen zu einem Massenprodukt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verdrängten elektrische Schreibmaschinen ihre mechanischen Vorgänger. Erst Mitte der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Schreibmaschine nach und nach durch den Personal Computer ersetzt.       W    

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1868 - Schreibmaschiene mit QWERTY Tastatur

Christopher Latham Sholes † 17. Februar 1890 - Amerikanischer Buchdrucker, Journalist und Erfinder. Zusammen mit Carlos Glidden und Samuel W. Soulé konstruierte Sholes am 14. Juli 1868 seinen ersten "Typewriter" und meldete das Patent an. Diese Schreibmaschine war einigermaßen handlich und man konnte auf ihr so schnell schreiben wie von Hand. Sie war zwar nicht die erste Schreibmaschine der Welt − diese geht zum Teil auf Peter Mitterhofer (1866) zurück −, jedoch die erste, welche die heute noch übliche QWERTY-Tastaturbelegung verwendete; deren Tastenanordnung wurde von Sholes ersonnen. Die von der bis dahin geltenden strikt alphabetischen Anordnung abweichende Tastaturbelegung hatte den Zweck, mit der Platzierung von häufig zusammen auftretende Buchstaben auf möglichst entfernt voneinander angeordneten Hebeln das häufige Verklemmen der Typenhebel zu verhindern.          W   Bild: Eremeev    

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1876 - Staubsauger - Melville Bisell

Der erste funktionierende Staubsauger wurde am 19.9.1876 von dem US-Amerikaner Melville Bisell als Patent angemeldet, ein Gerät, das auf einem Wagen montiert war. Von dort wurde dann per Schlauch das Haus gereinigt. Die Luftpumpe dieser Sauger wurde noch von Hand betrieben.. Seine Frau Anna hatte sich über die mühevolle Reinigung der Teppiche beklagt. 1883 begann er in Grand Rapids/Michigan mit der Staubsauger Produktion. Nach seinem Tod im Jahr 1889 übernahm Anna Bisell die Leitung des Unternehmens. In Europa begann Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts der Siegeszug des Heimstaubsaugers. Zuvor waren die Geräte für den privaten Gebrauch zu groß. Seinen Durchbruch hatte der Staubsauger bei den Vorbereitungen zur Krönung König Edwards VII. von England im Jahr 1902. Dort wurden die schmutzigen Teppiche unter dem Thron gereinigt, und der König orderte eines der Geräte für den Buckingham Palast. 1907 brachte William Hoover einen handlicheren Staubsauger auf den Markt. Dieser war so erfolgreich, dass "Hoover" zum Synonym für Staubsauger wurde. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren Staubsauger ein Luxus. Nur reiche Leute konnten sich ein solches Gerät leisten, und selbst die stellten lieber Dienstmädchen ein, die den Staub wischten. In der Regel wurden sogenannte Hausstaubsauger verwendet. Dies sind Zentralgeräte mit einem im ganzen Haus verzweigten Rohrsystem, an welches die Handgeräte über eine Schlauchleitung angeschlossen wurden. In Berlin gab es auch rote „Vacuum-Reiniger“ als Fahrzeuge, ungefüge Kästen auf Rädern, in denen ein Motor brummte. Lange Schläuche liefen zu den Fenstern hinauf und saugten den Staub aus Teppichen und Möbeln. Nach Ende des Krieges verbreiteten sich transportable Geräte, die schnell auch preiswert wurden. Dies ging einher mit der weiten Einführung von Teppichböden. Der Staubsauger war speziell für Haushalte und Läden gedacht und anfangs ziemlich teuer. In den 80er Jahren kamen kleine, leichte Handstaubsauger auf den Markt, die allerdings saugschwach waren und mit ihrer starren, schlitzförmigen Ansaugöffnung schlecht zugängliche Ecken nicht erreichten.     W      Bild: Public Domain

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1881 - elektrische Straßenbahn  - Siemens & Halske

Siemens & Halske betreibt am 16. Mai, in Lichterfelde bei Berlin die erste elektrische Straßenbahn der Welt im Probebetrieb vom Bahnhof Lichterfelde zur Kadettenanstalt. Werner von Siemens selbst allerdings bezeichnet die Bahn nicht als Straßen-, sondern als „elektrische Eisenbahn“. Er führte auch aus, sie könne „keineswegs als Muster einer elektrischen Bahn zu ebener Erde betrachtet werden; sie ist vielmehr eine von ihren Säulen und Längsträgern herabgenommene und auf den Erdboden verlegte Hochbahn aufzufassen“. Hintergrund dieser Aussage war: Nachdem Siemens auf der Berliner Gewerbeausstellung 1879 die erste elektrische Lokomotive der Welt präsentiert hatte, versuchte er 1880 und 1881 Konzessionen für elektrische Hochbahnen in der Friedrich- und der Leipziger Straße zu erhalten. Diese wurden ihm jedoch aufgrund fehlender Systemreife vom Polizeipräsidenten versagt. Zur Weiterentwicklung seiner elektrischen Bahn suchte Siemens nun nach der Möglichkeit, eine ebenerdige Versuchsstrecke anzulegen. Für den Betrieb bauten Siemens & Halske drei Pferdebahnwagen um. In den so entstandenen zweiachsigen Triebwagen fanden bei jeweils zwölf Sitzplätzen maximal 26 Fahrgäste Platz. Jeder Wagen besaß nur einen Gleichstrom-Motor unter der Mitte des Fahrzeuges mit einer Leistung von 5½ PS, der seinen Fahrstrom über Schleifkontakte von den mit eiserenen Radkränzen versehenen Holzscheibenrädern erhielt. Eine gewisse Leckstrom-Durchleitung durch das Holz über die Achsen und auch die direkten Streuströme zwischen den Schienen durch den Boden wurden hingenommen. Die Wagen erreichten hiermit eine Durchschnitts-geschwindigkeit von etwa 15 km/h. Die in der Konzession zugelassene mittlere Geschwindigkeit war auf 20 km/h festgesetzt, die Wagen konnten jedoch auch eine Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h erreichen.

Bild: Public Domain

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1883 Strandkorb - Ludolph Wilhelm Eduard Bartelmann

1882 verlangte die an Rheuma leidende Elfriede Maltzahn aus Rostock in seiner Werkstatt nach einer "Sitzgelegenheit für den Strand als Schutz vor Sonne und Wind", was Wilhelm Bartelmann zur Fertigung eines "Strand-Stuhls" inspirierte, gefertigt aus Weiden und Rohr. Der Strandstuhl erregte bei den anderen Badegästen, die auch bequem am Strand sitzen wollten, großes Aufsehen. Die Nachfrage nach dem neuartigen Möbel stieg sprunghaft an. Handelte es sich bei dem Prototyp um einen sog. Einsitzer, entwickelte Bartelmann im Jahr darauf ein Modell für zwei Personen, das später den Namen Strandkorb erhielt. Im Sommer 1883 eröffnete Bartelmanns Frau Elisabeth in der Nähe des Warnemünder Leuchtturmes die erste Strandkorbvermietung. Die Familie erweiterte das Geschäft und errichtete Filialen in mehreren Orten Mecklenburgs. Wie z.B. in Kühlungsborn, welches heute noch seit über 100 Jahren in Familientradition geführt wird. Eine industrielle Produktion seiner Erfindung lehnte Bartelmann ebenso ab wie die Anmeldung des Strandkorbs als Patent. Er verstand sich als Handwerker, der seine Strandkörbe liebevoll mit Details wie Markisen, Fußstützen, Armlehnen und Seitentischen ausstattete. Gesellen wie Franz Schaft und Johann Falck, die bei Bartelmann gelernt hatten, gründeten Anfang des 20. Jh. Fabriken, die den gesamten Ostseeraum mit Strandkörben belieferten. In den 1920er Jahren eroberte der Strandkorb in großer Zahl die Strände von Nord- und Ostsee.    Bild: Public Domain

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1908 / 1913 - rostfreier Stahl - Krupp /Harry Brearley

Als Erfinder gilt im angelsächsischen Bereich Harry Brearley, der sein Patent 1913 anmeldete (erst 1919 erteilt), während in Deutschland das Unternehmen Krupp mit Eduard Maurer schon ein Jahr vor Brearley ein Patent auf rostfreien Stahl anmeldete. Die Friedrich Krupp Germaniawerft hatte 1908 die Yacht Germania aus rostfreiem Stahl gebaut. Nichtrostender („rostfreier“) Stahl zeichnet sich durch einen Anteil von mehr als 10,5 Prozent Chrom aus, der im austenitischen oder ferritischen Mischkristall gelöst sein muss. Durch diesen hohen Chromanteil bildet eine schützende und dichte Passivschicht aus Chromoxid an der Werkstoffoberfläche aus. Weitere Legierungsbestandteile wie Nickel, Molybdän, Mangan und Niob führen zu einer noch besseren Korrosionsbeständigkeit oder günstigeren mechanischen Eigenschaften. Da Chrom als Legierungselement allgemein günstiger ist als Nickel, wird ein höherer Chromanteil bei kleinerem Nickelanteil (gleiche Korrosionsbeständigkeit vorausgesetzt) bevorzugt

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1949 - Strichcode - Bernard Silver und Norman Joseph Woodland

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1951 - SOS Kinderdorf - Hermann Gmeiner

In Imst in Österreich wurde am 15. April 1951 das erste SOS-Kinderdorf eröffnet. Initiator war der österreichische Sozialpädagoge Hermann Gmeiner. Als Sozialarbeiter kümmerte sich Gmeiner nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs um verwaiste Kinder. Er war davon überzeugt, dass man dem Kinder am besten helfen könnte, indem man ihnen ein Zuhause bot. Diese Idee versuchte er mit dem SOS-Kinderdorf zu verwirklichen, in denen verwaiste Kinder gemeinsam mit Ersatzmüttern und Ersatzgeschwistern in Häusern des Dorfes leben. Im Jahr 1960 wurde eine internationale Stiftung als Dachorganisation gegründet. Als Gmeiner im Jahr 1986 starb, existierten 230 Kinderdörfer in 85 verschiedenen Ländern. Heute sind es über 400 Dörfer in etwa 130 Ländern.

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1902  - Science Fiction Film - Georges Méliès

Der erste Science Fiction-Film "Voyage dans la lune" wird uraufgeführt. Georges Méliès zeigt in seinem ca. 16 minütigen Stummfilm die Abenteuer einer Gruppe von Wissenschaftlern, die mit einer Kanone auf den Mond geschossen wird. Bei der Begegnung mit einem Stamm von Mondbewohnern kommt es zu interessanten Erlebnissen. Méliès verwendet eine Reihe raffinierter Tricktechniken, alle Mittel der Illusionsbühne wie Falltüren, Attrap-pen und fliegende Darsteller an unsichtbaren Leinen werden eingesetzt. Der Film wird ein internationaler Erfolg, weitere Abenteuer im Weltraum sind "Die Reise durch das Unmögliche" (1904) oder "Die vierhundert Streiche des Teufels" (1906). Dem äusserst produktiven Filmpionier Méliès werden je nach Quelle zwischen 400 und 4000 Filme zugeschrieben.

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1887 - Schallplatte -  Emil Berliner

Emil Berliner † 3.8.1929 -amerikanischer Elektroingenieur deutscher Herkunft meldete 1887 das Patent auf einen scheibenförmigen Tonträger an, in den von außen nach innen schneckenförmig und in Seitenschrift eine Rille geritzt und so die Schwingungen der Aufnahme-Membran analog konserviert wurden. Bestandteil des Patents war auch ein Aufnahme- und Abspielgerät, der Vorläufer des Grammophons. Er selbst bezeichnete die Scheibe in seiner deutschen Muttersprache als „Schallplatte“. Der große Vorteil der Scheibe gegenüber dem von Edison 1877 erfundenen und patentierten zylinderförmigen Tonträger war ihre Reproduzierbarkeit. Edisons Zylinder mussten einzeln bespielt werden und waren dadurch für den Normalverbraucher unerschwinglich. Berliners Platte bestand ganz am Anfang aus Hartgummi, dann bald aus einem - viel preiswerteren - Gemisch aus Baumwollflocken, Schieferpulver, Ruß (daher die schwarze Farbe) und Schelllack. Bei der heißen Pressung drückte sich der Schelllack an die beiden Oberflächen und versiegelte damit die Rillen. Das ermöglichte die industrielle Fertigung großer Mengen, die er 1889 aufnahm und bis etwa 1910 nach und nach perfektionierte, z. B. das Aufkleben von Papier-Etiketten und das Beschreiben beider Seiten. Schelllackplatten mit 78 Umdrehungen pro Minute wurden von ihrer Grundkonstruktion her faktisch unverändert 60 Jahre lang, von ca. 1895 bis ca. 1955, hergestellt und dann von Schallplatten aus Vinyl, 45er-Singles und 33er-LPs, abgelöst. Aber auch bei den Vinylplatten blieb - außer einem wesentlich engeren Abstand der Rillennachbarschaft (Füllschrift), den das Kunststoffmaterial jetzt hergab und damit auch Stereo-Aufnahmen ermöglichte - das Grundprinzip Emil Berliners erhalten.

Bild: Public Domain

1958 - Vinyl Schallplatte  - More Tracks & Bobby Darins

More Tracks Tonstudios und der Sänger Bobby Darins veröffentlichen am 19. Mai 1958 den Titel "Splish Splash" er ist damit die erste auf Vinyl gepreßte 8-Spuraufnahme.

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1963 - Smilie - Harvey Ball

Im Dezember 1963 setzte sich Harvey Ball an seinen Schreibtisch. Er zeichnete einen Kreis, malte ihn gelb aus, dann setzte er noch 2 Punkte hinein, darunter einen Halbkreis ... und "Smiley" war geboren. Der Ursmiley war eine Auftragsarbeit für eine kleine Versicherungsfirma, und sollte die Mitarbeiter in Form eines Ansteckers (Buttons) aufmuntern, und so eine freundlichere Stimmung im Laden erzeugen. Die Buttons wurden auch an die Kunden der Firma verteilt Das nasenlose "Mondgesicht" verbreitete eine so gute Laune, dass es innerhalb weniger Monate schon in ganz Amerika und auf allen möglichen Produkten zu finden war. Bis Ende der 60er Jahre hatte sich das Smiley um die ganze Welt verbreitet.

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1908 - Der erste Skilift - Robert Winterhalder

Der erste Skilift der Welt, entwickelt und errichtet vom Gastwirt Robert Winterhalder und betrieben mit der Wasserkraft einer Mühle, wird in Schollach bei Eisenbach im Hochschwarzwald offiziell eröffnet. Die Kontinuierliche Drahtseilbahn mit Anhängevorrichtung für Rodler und Skiläufer ging – angetrieben von einer Wassermühle – am 14. Februar mit einer Länge von 280m und über eine Höhendifferenz von 32m in Betrieb. Zwischen die zwei Umlaufräder an Tal- und Bergstation spannte er über fünf Holzmasten ein Endlosseil, an das Zangen mit Aufzugsvorrichtungen für die Benutzer geklemmt waren. Um sich vom Lift ziehen zu lassen, hielten die Ski- und Schlittenfahrer sich an einem Handgriff aus Holz fest.

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1834 - Schleifpapier - Isaac Fischer Junior

Isaac Fischer Junior erhält ein US-Patent auf einen Herstellungsprozess für Schleifpapier die US-Patente Nummer 8.246 und 8.247. Schleifpapier wird verwendet, um raue Oberflächen aus Holz zu glätten oder um Kanten zu brechen. Es ist auch für größeren Materialabtrag geeignet. Des Weiteren werden Schleifpapiere nicht nur für Holz, sondern auch für Lack, Metall und Naturstein verwendet. Schleifleinen wird wie Schleifpapier verwendet, allerdings wird hier als Trägermaterial ein Gewebe (früher Leinen) verwendet. Schleifleinen ist um ein Vielfaches stärker mechanisch belastbar, somit wird eine höhere Lebensdauer erreicht.        W 

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1940 - "Stalinorgel" - Anatoli Arkadjewitsch Blagonrawow 

Anatoli Arkadjewitsch Blagonrawow ein sowjetischer Ingenieur und Raumfahrtexperte war während des Zweiten Weltkrieges an der Konstruktion des Mehrfachraketenwerfers BM-13 "Katjuscha" maßgeblich beteiligt. Die "Katjuscha" konnte bis zu 16 Raketen in zehn Sekunden abfeuern. Auf Grund ihres ohrenbetäubenden Lärms wurde die Waffe auch "Stalin-Orgel" genannt. Als führender Ballistiker war Blagonrawow auch an der Konstruktion des ersten Satelliten "Sputnik" beteiligt.

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1785 - industrielle Seifenherstellung - James Keir

James Keir † 11. Oktober 1820 - Doktor der Medizin und Chemiker. Bekannt wurde er durch Untersuchungen zur chemischen Struktur von Glas, ein verbessertes Produktionsverfahren von Glas sowie als erster industrieller Seifenhersteller. Um 1770 arbeitete er besonders an den glasverbessernden Eigenschaften von Alkalisalzen. Die Erfahrungen, die er bei dieser Arbeit machte, waren für ihn sehr hilfreich, als er 1780 eine Fabrik in Tipton für die Produktion von Alkalisalzen gründete, die er später in eine Seifenfabrik umwandelte (die Alkalisalze waren ein wesentlicher Bestandteil der Seife). Durch Keirs Verfahren war es möglich, Seife zu so günstigen Verkaufspreisen zu produzieren, dass erstmals eine flächendeckende Versorgung auch der armen Bevölkerung mit Seife möglich war. Dadurch war nicht nur der wirtschaftliche Erfolg der Firma sichergestellt, sondern Keir wurde auch zu einem Vorreiter der gerade aufkeimenden Hygienebewegung in England.      W 

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1697 - Schnellkochtopf - Denis Papin

1679 erfand Denis Papin den Papin’schen Topf, mit dem durch Erzeugung unterschiedlicher Drücke die Siedetemperatur von Wasser beeinflusst werden konnte. Dieser wurde auch in naturwissenschaftlichen Laboratorien eingesetzt. Ein moderner Schnellkochtopf kam 1927 unter dem Markennamen Sicomatic (kurz Siko für „Sicherheits-Kochtopf“) der Riedlinger Firma Silit auf den Markt. In der Schweiz wurde der Schnellkochtopf der Marke Flexil der Firma Sigg in Frauenfeld populär. Dessen Überdruckventil arbeitete mit einem Gewichtsstein, nicht mit einer Feder. Der flexible Deckel wurde nicht mit einem Bajonettverschluss geschlossen, sondern in die Pfanne eingespannt, wobei der Deckelgriff als Hebel diente. Am 18. Mai 1946 reichte der Zürcher Max Keller beim Schweizerischen Institut für Geistiges Eigentum ein Patentgesuch für „Mit einer Signalvorrichtung und einem Überdruckventil versehener Einsatzkörper für Druckgefässe, insbesondere für Druckkocher“ ein. 1949 kam in der Schweiz Duromatic von Kuhn Rikon auf den Markt. In den 1950er-Jahren wurde in Österreich der Kelomat entwickelt. Die Markennamen sind dort jeweils synonym für Schnellkochtöpfe gebräuchlich.         W     Bild: Presse03

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1585 - Sekundenzeiger - Jost Bürgi

Im Jahre 1585 konstruierte Bürgi für den Landgrafen Wilhelm IV in Kassel eine Uhr mit drei Zeigern. Erstmals wurde in einer Uhr nebst dem Stunden- und Minutenzeiger auch ein Sekundenzeiger eingebaut. Mit dieser Uhr konnte erstmals die neue Zeiteinheit Sekunde gemessen werden. Jost Bürgi gilt somit als eigentlicher Erfinder der Sekunde.  Bürgi war ein Schweizer Uhrmacher und Instrumentenbauer, sowie von 1579 bis 1604 Hofastronom des Landgrafen Wilhelm IV. von Hessen in Kassel. Auf der Kasseler Sternwarte, einer der ersten festen Einrichtungen dieser Art in Europa, beobachtete er zusammen mit dem Hofmathematiker Christoph Rothmann die Gestirne im Auftrag des Landgrafen Wilhelm IV. Daneben hatte Bürgi die Messinstrumente zu warten, doch verbesserte er aus eigenem Antrieb auch ihre Bauweise. Zu den von ihm neu entworfenen Geräten zählten Uhren, Modelle des Kosmos (als Vorgänger des Planetariums) und einige seiner berühmten Globen sowie neue Vermessungsinstrumente, wie ein universeller Reduktionszirkel, ein Triangularinstrument und ein Gerät zum perspektivischen Zeichnen.       W 

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Mai 1979 - SUDOKO - Howard Garns

In der Maiausgabe 1979 des Rätselmagazines Dell Pencil Puzzles and Word Games erschien ein neues Zahlenrätsel mit dem Namen Number Place. Da aber die Verfasserzeile bei dem Rätsel nicht mit abgedruckt worden war, war unklar, von wem das Rätsel stammte. Will Shortz, ein Rätselerfinder, fand heraus, dass Garns Name in allen Ausgaben des Rätselheftes, die ein Number-Place-Rätsel enthielten, als Mitarbeiter abgedruckt worden war und in allen anderen fehlte. George Wiley und Robert Hindmann, zwei Zeichner des Architekturbüros, erinnerten sich daran, dass Garns an einem „Kreuzworträtsel mit Zahlen“ gearbeitet hatte, es aber geheim hielt. Die ersten Sudokus wurden zwar in den USA publiziert, seinen Durchbruch erlebte das Zahlenrätsel jedoch erst zwischen 1984 und 1986, als die japanische Zeitschrift Nikoli es zunächst unter dem Namen: „Sūji wa dokushin ni kagiru“ (dt. etwa: „Isolieren Sie die Zahlen; die Zahlen dürfen nur einmal vorkommen“) regelmäßig abdruckte. 1986 wurde diese sperrige Bezeichnung vom Herausgeber Maki Kaji unter Beibehaltung der jeweils ersten Kanji-Zeichen zu „Sudoku“ verkürzt und als Marke registriert. Der Neuseeländer Wayne Gould lernte Sudoku auf einer Japanreise kennen und brauchte sechs Jahre, um eine Software zu entwickeln, die neue Sudokus per Knopfdruck erzeugen konnte. Anschließend bot er seine Rätsel der Times in London an. Die Tageszeitung druckte die ersten Sudoku-Rätsel und trat dadurch in der westlichen Welt eine Sudoku-Lawine los. Zum weltweiten Erfolg von Sudoku hat sicherlich beigetragen, dass das Prinzip des Rätsels nicht dem Urheberrecht unterliegt und somit keine Gebühren an einen Lizenznehmer zu entrichten sind. Sudokus können jederzeit frei erstellt und veröffentlicht werden.      W   Bild: Wikipit

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1765 - Sandwich - John Montagu, 4. Earl of Sandwich

Montagu war leidenschaftlicher Karten-Spieler. Während dieser Freizeitbeschäftigung, die er nur ungern unterbrach, ernährte er sich häufig fast vierundzwanzig Stunden am Tag von dieser Speise, bei der ursprünglich nur Rindfleisch zwischen zwei geröstete Weißbrotscheiben gelegt wurde. Diese einfache Art kam ihm entgegen, denn er litt oft an Geldmangel und führte auch sonst ein anspruchsloses Leben. Das neue Gericht kam damals in London sehr in Mode. Für dieses Gerücht gibt es jedoch – wie sein Biograph Rodger aufzeigt – nur eine einzige Quelle, ein Reisebuch von Grosley. Wahrscheinlicher ist, dass er das Sandwich erfand, um während der Arbeit essen zu können, da er im infrage stehenden Zeitraum (1765) sehr beschäftigt war.         W     Bild: HHA124L

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16. Juli 1867 - Stahlbeton - Joseph Monier

Der französische Gärtner, Erfinder und Unternehmer Joseph Monier gilt als der Erfinder des Eisenbetons, auch wenn andere wie François Martin Lebrun, François Coignet und Joseph-Louis Lambot bereits ähnliche Entdeckungen gemacht hatten, sie aber nicht oder nur für kurze Zeit weiterverfolgten. Auf seinen Namen geht die deutsche Bezeichnung für Bewehrungsstahl, „Moniereisen“, zurück. Seine Erfindungen begannen mit der Herstellung von Pflanzkästen für die transportablen Orangenbäumchen in herrschaftlichen Gärten (und nicht von Blumentöpfen, wie häufig erwähnt wird) aus der damals Zement genannten Mischung aus Zement, Sand, Schlacke oder Ziegelbruch und Wasser sowie einer Einlage aus Drahtgewebe. Er verwendete das Prinzip der Verbindung von Zement und Drahtgeweben bald auch bei der Anlage von künstlichen Felsengärten, und erweiterte es auf die Herstellung von Wassertanks, Rohren, kleineren Brücken, Treppen und Betonträgern. Während seine Ideen in Frankreich einen begrenzten Einfluss hatten und in der Praxis im Wesentlichen auf den Garten- und Landschaftsbau beschränkt blieben, wurden sie in Deutschland von Gustav Adolf Wayss und Conrad Freytag aufgegriffen und von Baufirmen wie Wayss & Freytag und Beton- und Monierbau rasch in die alltägliche Baupraxis insbesondere des Brückenbaus eingeführt und weiterentwickelt.         W    

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11. Februar 1827 - Schiffsschraube - Josef Ressel

Josef Ludwig Franz Ressel † 9. Oktober 1857 - österreichisch-böhmischer Forstbeamter und Erfinder des Schiffspropellers (neben John Ericsson und Francis Pettit Smith; Robert Fulton und David Bushnell hatten bereits Propeller an ihren U-Booten), und zwar derjenige, der ihn zur technischen Reife brachte. Ressel erhielt in Österreich ein Patent (Privilegium) auf "... die Erfindung eines, einer Schraube ohne Ende gleichenden Rades, welches 1) im Wasser von irgendeiner äußeren Triebkraft in Bewegung gesetzt, zum Fortziehen der Schiffe auf dem Meere, auf Seen, und selbst auf Flüssen, dann 2) bey Schiffe und Windmühlen, als Triebrad anwendbar sey."  Die praktischen Versuche mit dieser durch eine Handkurbel angetriebene Schraube verliefen erfolgreich.      W 

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11. März 1947 - Schaufeltrage - Wallace W. Robinson

Wallace W. Robinson erhält ein US-Patent auf die von ihm erfundene Schaufeltrage. Die Schaufeltrage ist ein Hilfsmittel zur Rettung von verunglückten Personen, bei denen eine mögliche Fraktur der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist. Sie ist eine flache Trage aus Leichtmetall oder Kunststoff, die der Länge nach geteilt werden kann. Zum Aufnehmen („Aufschaufeln“) eines Patienten wird die Schaufeltrage in ihre beiden Teile getrennt und diese vorsichtig von beiden Seiten unter den Patienten geschoben, möglichst ohne ihn anzuheben oder sonst zu bewegen. Dann werden die beiden Hälften wieder mit Verschlüssen fixiert, der Patient mit Gurten fixiert, und der Patient liegt auf einer stabilen Unterlage. In der Regel wird der Patient anschließend auf eine Vakuummatratze gelegt, um einen schonenden Transport zu gewährleisten. Aufgrund ihrer geringen Größe und des geringen Gewichtes wird die Schaufeltrage gelegentlich auch zum Transport des Patienten in schwierigen Situationen, z. B. in engen Treppenhäusern, verwendet.      W    Bild: Dr. Thomas Braun - Animation erstellt für wikipedia

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8. November 1910 - Segmentnazeige - Frank W. Wood

Der US-amerikanische Erfinder Frank W. Wood beantragt Patentschutz für eine elektrische Achtsegmentanzeige die ein zusätzliches Diagonalsegment zur Darstellung der Ziffer Vier enthielt, die ihm am 8. November 1910 erteilt wird. Eine Segmentanzeige ist in der Lage, durch elektronische oder elektromechanische Ansteuerung einzelner oder mehrerer ihrer Segmente Buchstaben, Zahlen oder Zeichen darzustellen. Es existieren viele verschiedene Arten von Segmentanzeigen, welche sich in der Anzahl und Anordnung ihrer Segmente unterscheiden. Die wichtigste ist die Siebensegmentanzeige, die z. B. in Digitaluhren oder Taschenrechnern zum Einsatz kommt und alle Ziffern von 0 bis 9 aus bis zu sieben einzelnen „Strichen“ zusammensetzt.         W   

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17. April 1875 - Snooker -

Britische Kolonialoffiziere erfinden vermutlich an diesem Tag im Ooty Club von Ootacamund, Indien, die Billardsportart Snooker. Snooker ist eine Variante des Billard, die mit speziellen Queues auf einem Snookertisch gespielt wird. Das Spielprinzip besteht darin, 15 rote und sechs andersfarbige Bälle („die Farben“) mit dem weißen Spielball nach bestimmten Regeln in die Taschen zu versenken. Der Name "Snooker" bezieht sich auf eine Snooker genannte Spielsituation, in der ein Spieler einen Ball, den er laut Regeln anspielen müsste, nicht auf direktem Wege anspielen kann und so zu einer schwierigeren Lösung gezwungen ist. Das Wort „snooker“ hat aus dieser Bedeutung heraus auch im übertragenen Sinne Eingang in die englische Sprache gefunden to snooker somebody: „jemanden sperren, behindern“. Snooker hat, verglichen mit anderen populären Formen des Billards, einen höheren technischen Schwierigkeitsgrad und stellt größere Anforderungen an die spieltaktischen Fähigkeiten der Spieler.        W    

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