Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

     Wikipedia.de

Creative Commons Lizenzvertrag

O OmnibusLeitz OrdnerOttomotor
 

1910 - Omnibus - Otto Kässbohrer

Otto Kässbohrer (+ 20.6.1989) und sein Vater Karl Kässbohrer hatten 1893 in Ulm die "Wagenfabrik Kässbohrer" gegründet. Schon früh spezialisierte sich die Firma auf die Herstellung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Bereits 1908 vertrieb sie 72 Modelle von Kutschen und anderen Pferdefuhrwerken und meldete 1910 einen Omnibus zum Patent an. Nachdem der Vater 1922 unerwartet verstarb, übernahm Otto mit seinem Bruder Karl das Unternehmen. In der Nachkriegszeit mauserte sich die Firma Kässbohrer zu einem internationalen Unternehmen für Anhänger, Lastwagenaufbauten und Omnibusse.

 

1886 / 1896 - Leitz Ordner - Friedrich Soennecken - Louis Leitz

Erfunden wurde eine Form Ordner bereits im Jahr 1886 von Friedrich Soennecken aus Bonn, der auch den zugehörigen Locher erfand. Louis Leitz, arbeitete zu Beginn der Industrialisierung in Deutschland als Mechaniker. Er erfand als selbständiger Facturabücher-Fabrikant einen zuerst noch recht primitiven Ordner zur Schriftgutverwaltung. Dieser wurde in der von ihm 1871 gegründeten "Werkstätte zur Herstellung von Metallteilen für Ordnungsmittel" bis 1896 als erster Hebelordner mit Exzenterverschluss und Raumsparschlitzen im Einband ständig weiterentwickelt. Die revolutionäre Mechanik ist bis heute nahezu unverändert in jedem Aktenordner zu finden. 1911 wurde das Griffloch im Ordnerrücken eingeführt.         W     Bild: Pavel Krok

nach Oben

 

9. Mai 1886 - Ottomotor - Nikolaus Otto

Dem Kölner Maschinenfabrikanten Nikolaus Otto gelingt es , seine neue Erfindung erfolgreich zu testen – einen Viertakt-Motor, der bald darauf Dampf- und Gasturbinen ablösen und zum weitest verbreiteten Antriebsaggregat der Welt werden soll. 1864 gründete er zusammen mit dem Ingenieur Eugen Langen zunächst die erste Motorenfabrik der Welt, „N. A. Otto & Cie“, dann 1872 die „Gasmotoren-Fabrik Deutz AG“, die heutige Deutz AG. Im Jahre 1876 gelang es Otto, finanziell unterstützt von Eugen Langen, einen Viertaktgasmotor mit verdichteter Ladung zu entwickeln, der durch Wilhelm Maybach die Serienreife erlangte. Dieser Gasverbrennungsmotor wurde nach dem Viertaktprinzip auf der Grundlage einer Erfindung von Étienne Lenoir entwickelt. 1884 erfand Otto für seine Gasmotoren die elektrische Zündung. Durch diese Neuerung wurde es möglich, auch flüssige Brennstoffe alternativ zum bisher ausschließlich verwendeten Gas zu benutzen. Dieser Motorentyp ist die Grundlage für den Bau von Verbrennungsmotoren bis zum heutigen Tag. Unabhängig voneinander hatten schon vor Ottos Erfindung des Viertaktmotors Christian Reithmann 1860 und Alphonse Beau de Rochas 1862 jeweils Patente auf den Viertaktmotor erhalten, was später zu Gerichtsverfahren führte. Am 30. Januar 1886 und 1889 wurden die sogenannten Otto-Patente, die der Gasmotorenfabrik Deutz gehörten, in Deutschland aufgehoben, worauf andere Länder folgten. Damit Nicolaus Otto weiterhin im Deutschen Reich als Erfinder des Viertaktmotors gelten konnte, bot Deutz dem Prozesssieger Reithmann 25.000 Mark und eine Rente auf Lebenszeit an. Christian Reithmann unterschrieb eine Erklärung, aufgrund deren die Deutz AG sich bzw. Otto weiter als deutschen Erfinder des Viertaktmotors bezeichnen durfte. Deutz hat den Vertrag geheim halten können, bis 1949 Arnold Langen, der Biograf von Nicolaus Otto, die Geschichte der Reithmann-Prozesse in Buchform veröffentlichte.Der heutige Begriff Ottomotor bezeichnet aber nicht seinen damaligen Motor, sondern wurde zu seiner Ehrung 1936 vom VDI für alle Hubkolbenmotoren mit Fremdzündung vorgeschlagen und 1946 in einer DIN-Norm eingeführt.         W    

nach Oben