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Warum ist der Boden der Sektflaschen nach innen gewölbt?Wie funktioniert ein Gel-Wärmekissen
Wer erfand den Elektrorasierer ?Gefriert warmes Wasser schneller?wie kommt der Schaum auf´s Bier?
Wer erfand den Münzautomaten ?Wie funktioniert Showview Wie kam das Keyboard zu seinem Namen
Wie kommt der Paternoster zu seinem Namen ?Kann man Gläser "zersingen" Seit wann gibt es Beton
Warum wurde die Polaroid-Kamera erfunden Wie funktioniert ein Schalldämpfer ?
Der echte Erfinder der GlühbirneDer Bau des Suezkanals ein alter HutStreifen in der Zahnpasta
Wozu überhaut der EiffelturmWas passiert wenn die Schallmauer durchbrochen wird Ein echter BUG
Das erste Produkt aus NylonBilliges Geld zum BauenWarum haben Damenräder keine Fahrradstange?
Nähmaschinen und Fahrräder von OpelErste chem. Kriegsführung1 m oder darf´s ein wenig mehr sein
LeukoplastbomberWie wird Zeit gemessen?Wer erfand das PVCErste Farbfernsehsendung

 

 

 

Wie funktioniert ein Wärmekissen?

Die Füllung der speziellen Wärmekissen besteht aus dem Salz Natriumacetat, das im ungeladenen Zustand in kristallisierter Form vorliegt. Erhitzt man das Kissen in einem Wasserbad auf ca 60 Grad Celsius, so schmelzen die Kristalle des Salzes, das Natriumacetat wird dadurch zu einer gelartigen Masse. Das Salz ist nun ständig bestrebt, erneut zu kristallisieren, und beginnt den Vorgang sofort, wenn ein Fremdkörper den Anlass dazu gibt. Ein solcher Fremdkörper, ein kleines Metallplättchen das man knickt, startet den Kristallisationsvorgang. Dabei wird die Energie, die zum Schmelzen des Salzes aufgewandt wurde als Wärme wieder abgegeben. Dieser Vorgang dauert bis zu 30 Minuten. Durch erneutes Schmelzen kann das Kissen wieder geladen werden - beliebig oft.

 

Wie gehen Astronauten auf´s Klo

Was auf der Erde so einfach ist, stellt im Weltall ein ganz schönes Problem dar. Ohne Schwerkraft würde auch für menschliche Hinterlassenschaften gelten: "völlig losgelöst''. Damit das nicht passiert, wurde für Astronauten eine spezielle Toilette entwickelt, die nach dem Staubsaugerprinzip arbeitet: Zunächst muss sich der Benutzer mit Bügeln aut dem Sitz fest "montieren", um nicht ständig abzuheben. Nun schaltet er den Luftsog am Boden der Schüssel an, der dann, wenn die Sache gut läuft, alles abzieht und in einen Spezialbehälter befördert.Die Schwierigkeit ist nur daß das Loch für den Abzug ziemlich klein ist, etwa bierdeckelgroß. Deshalb muß auch dieser Vorgang im Rahmen der Astronautenausbildung geübt werden. Mittels einer Spezialkamera in der Toilette trainieren künftige Astronauten ihre Zielgenauigkeit. Viel einfacher laufen die Dinge bei den "kleinen Geschäften": Wer pinkeln muß. der greift einfach zum Schlauch. Da trifft garantiert jeder. Wie alle anderen werden natürlich auch diese Abfälle wieder zur Erde mitgenommen und dort entsorgt.

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Seit wann gibt es Beton?

Schon die alten Römer errichteten die eindrucksvollsten Zeugnisse ihrer Baukunst, wie das Kolosseum und das Pantheon, mittels einer bahnbrechenden Erfindung. die sie "opus caementitium" nannten. Diese bezeichnete ein Herstellungsverfahren für Bauwerke außergewöhnlich hoher Druckfestigkeit, aus Bruchstein und mit gebranntem Kalk als Bindemittel. Das so entstandene Mauerwerk entsprach nach Aussehen und Eigenschaften unserem heutigen Beton, deshalb wird "opus caementitium" in der Baugeschichte und in der Archäologie auch als "römischer Beton" bezeichnet. Erstmals konnte man nun jede gewünschte Form von Mauerwerk herstellen und Tempel. Wohnhauser. Thermen und Zisternen in kürzester Zeit hochziehen. Danach dauerte es annährend 2000 Jahre, bis die Betonbauweise noch einmal revolutioniert wurde: Der französische Gärtner Joseph Moniere ärgerte sich darüber, daß seine schweren Betonpflanzkübel immer wieder zerbrachen. Bei seinen Blumen und Bäumen schaute er sich eine Lösung ab: Nach dem Vorbild der Gitternetze aus zähen Fasern in den Blättern verstärkte Moniere 1848 kurzerhand seine Kübel mit Eisendrähten. bevor er den Beton in die Formen goß. Die großen Blumentöpfe hielten jetzt - es war die Erfindung des Stahlbetons.

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Wie kam das Keyboard zu seinem Namen ?

Italien, Anfang des 11. Jahrhunderts. Guido von Arezzo, Musiktheoretiker und Gesangsmeister an der Kathedralschule von Arezzo, zeichnet vier Linien auf, setzt darauf Noten und schafft damit die Grundlage für unser heutiges Notensystem. Ein Buchstabe, den er an den Anfang der Zeilen stellte, legte dabei die Tonhöhe fest ein Schlüssel für die Tonlage, ähnlich den heutigen. So markiert der Violinschlüssel (G-Schlüssel) die Note G, die auf der von ihm umschlungenen zweiten Linie des Systems steht. Bei den ersten mittelalterlichen Orgeln kennzeichnete man die Tasten mit entsprechenden Buchstaben oder Schlüsseln. So wußte der Organist, welche Taste welchen Ton hat. Schließlich bürgerte sich für die Tasten die Bezeichnung Schlüssel ein. Der englische Begriff Keyboard (wörtlich: Schlüsselbrett) hat daher seinen Namen. Und Klavier kommt von Clavis, dem lateinischen Wort für Schlüssel.

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Wie kommen die Steifen in die Zahnpasta ?

Pommes Rot Weiß, eine Delikatesse aus Rheinland und Ruhrgebiet, lassen sich vorzüglich mit Ketchup und Mayonnaise aus einer einzigen Tube zubereiten und dekorieren. Dabei verrutschen die Streifen genau so wenig wie bei der Zahnpasta. Deren Farben Blau, Grün oder Rot signalisieren dem Verbraucher unterschiedliche Wirkungen. So wirbt ein Hersteller damit, dass zum Beispiel sein Weiß Karies bekämpft, der rote Streifen die Parodontose verhindert und der blaue Zahnsteinbildung hemmt. Die bunten Stränge werden gesondert hergestellt. Über verschiedene Röhrchen, gefüllt mit jeweils einer farbigen Pasta, gelangen sie zu einer Düse und werden unter sehr hohem Druck in die Tube gepreßt. Die Streifen liegen dort frei nebeneinander und nicht, wie man vermuten könnte, in verschiedenen Kammern. Die Konsistenz der einzelnen "Phasen" ist so zähflüssig, dass sie nicht ineinander verlaufen.

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Gefriert warmes Wasser schneller ?

In welche Richtung Wasser gefriert, ist der entscheidende Punkt bei der Frage wie schnell Eis entsteht. Bei kaltem Wasser bildet sich zuerst eine Eiskristallschicht an der Oberfläche, die wie eine Isomatte wirkt; Die schwimmende Haut bremst den Gefriervorgang. Nicht so bei warmem Wasser: Da bildet sich das Eis zuerst am Boden des Gefäßes was den Gefriervorgang beschleunigt. Die gleiche Menge Wasser wird schneller zu Eis. Das wurde bereits von Aristoteles beobachtet. Erst 1969 jedoch wurde die moderne Wissenschaft wieder darauf aufmerksam: Der High School Schüler Mpemba aus Tansania entdeckte das Phänomen beim Versuch, Speiseeis herzustellen. Seitdem spricht man auch vom »Mpemba-Effekt«.

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Wie kommt der Schaum aufs Bier?

Das Wichtigste an einem frisch gezapften Bier ist der Schaum oben drauf, fehlt er, ist dies ein untrügliches Zeichen, daß der Gerstensaft bereits einige Zeit gestanden hat. Wieso bricht die Krone nach einiger Zeit ein? Wissenschaftler der Harvard Universität haben sich damit befaßt: Im Bier befinden sich natürliche Tenside, das sind Stoffe, die die Oberflächenspannung verändern. Bei Waschmitteln werden künstliche Tenside eingesetzt, um das Wasser aufzuschäumen. Beim Einschenken von Bier entstehen durch diese Tenside kugelförmige Blasen, in denen Luft eingeschossen wird. Mit der Zeit sinkt das flüssige Bier in den Blasen durch die Schwerkraft ab. Die Luftbläschen verformen sich erst und fallen dann zusammen: Die Schaumkrone bricht ein. Im Tal übrigens schneller als auf dem Berg, weil die Anziehungskraft der Erde mit der Entfernung zum Erdmittelpunkt abnimmt.

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Wer erfand den Elektrorasierer ?

Mit einem verstauchten Fuß fing alles an: Nach seiner Entlassung vom Militär geht der US-Amerikaner Jacob Schick (1878-1937) in Alaska auf Goldsuche. Dabei verletzt er sich am Knöchel, muss deshalb im Lager bleiben. Aber bei minus 40 Grad Celsius wird die Rasur zum Problem: Jeden Morgen muss Schick erst einmal Eis schmelzen, um den Rasierschaum anzurühren und die Klinge einzutauchen. Da er Zeit und Langeweile hat, bastelt er an einer Idee. Er schneidet seine Rasierklingen in kleine Stucke und befestigt sie auf einer Platte. Diese verbindet er mit einem Elektromotor, der das Ganze zum Schwingen bringt. Als Schick seine Apparatur dann noch in einem Gehäuse unterbringt, ist er fertig: der elektrische Rasierapparat. Der erste Trockenrasierer war allerdings ein unhandliches Monstrum. Die Motoren waren damals noch so groß, dass man das Gerät mit beiden Händen halten musste. Klar, daß die Nachfrage äußerst gering war. Schick verbesserte die Technik und ließ sich 1923 einen kleinen Elektromotor patentieren. Mit seiner Firma Schick Inc. brachte er im März 1931 den ersten funktionsfähigen Einhandrasierapparat auf den Markt. Nach Anlaufschwierigkeiten wurde er ein Verkaufshit. Schick Inc. produziert noch heute Elektrorasierer.

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Wie kommt der Paternoster zu seinem Namen ? 

Der Personentransport in Gebäuden in offenen umlaufenden Kabinen ist das Prinzip des Paternosters, es geht zuruck auf die frühere Fördertechnik im Bergbau. Damals schaufelten die Kumpel Erz oder Kohle in Tragekörbe, die an einer umlaufenden Kette befestigt waren. Die Anlage erinnerte die mittelalterlichen Bergleute an den Rosenkranz, auf der Kugeln aufgereiht sind. Nach den Ave Maria jeweils eine für das Vaterunser (lateinisch Pater noster).

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Wie funktioniert Showview ?

Showview Zahlen erleichtem das Programmieren des Viedeorekorders. Jede Sendung hat eine bis zu neunstellige Codezahl. Damit man nicht erst das Datum, die Start- und Stoppzeiten sowie den Kanal der jeweiligen Sendung einprogrammieren muss, gibt man lediglich diese Zahlenkombination ein. Sie enthalt in verschlüsselter Form alle erforderlichen Angaben. Jedem Sender ist eine Leitzahl zugeordnet.Die ARD hat die 001, das ZDF die 002 oder etwa VOX die 011. Beim Installieren des Rekorders müssen zunächst jedem Programmplatz die einzelnen Leitzahlen zugeordnet werden. Sobald dann der Code der gewünschten Sendung in einen Showviewtauglichen Rekorder eingegeben ist, wird er dekodiert und die Sendung zur richtigen Zeit automatisch aufgenommen. Das Verschlüsseln des Codes erfolgt nach einer komplizierten Rechenregel, dem Algorithmus. Viele Rätselfreunde und Kniffelkünstler machen sich inzwischen einen Spaß daraus, die Showview-Zahlen zu knacken.

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Wer erfand den Münzautomaten ?

Die Maschine funktionierte ganz simpel: Warf man ein Fünf Drachmen Stück ein, fiel die Münze auf einen Hebel, der mit einem Ventilstöpsel verbunden war. Das Gewicht der Münze hob den Hebel an: Weihwasser floss aus dem Ventil. Kurz darauf schloss es sich durch den Wasserdruck wieder. Heron von Alexandria, Naturwissenschaftler und Mathematiker im ersten Jahrhundert nach Christus, hat diesen ersten Münzautomaten erfunden. In seinem Buch „Pneumatika" beschreibt er das Prinzip. Erst im 17. Jahrhundert griffen Tüftler in England die Idee wieder auf und bauten die Tabakautomaten für die Pubs. Das erste deutsche Patent erhielten 1883 die Techniker Emil Wirba und Ferdinand Uecker in Berlin für ihren „Automatischen Verkaufsbehälter für Cigarren". Wenig später gab es von Stollwerck den Schokoladenautomaten „Merkur". Der hatte zwölf Schächte, gefüllt mit Schokoladenpaketen für zehn Pfennige. Aber die Einzelhändler fürchteten die Automaten als Konkurrenz. 1899 wurde ein Gesetz erlassen, das sie als „Gewerbemittel" einstufte. Bis in die 30er Jahre durften die „stummen Verkäufer" nur während der Ladenöffnungszeiten in Betrieb sein.

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Wie funktioniert ein Pistolen Schalldämpfer ?

Wenn ein Schuss mit lautem Knall die Stille zerreißt, dann liegt das an den Verbrennungsgasen, die das Geschoß aus der Pistolenmündung feuern und sich lautstark entladen. So, wie die Kohlensäure beim Entkorken einer Sektflasche. Ist das Geschoß schneller als 330 Meter pro Sekunde, durchbricht es die Schallmauer, und es knallt ein zweites Mal Diesen Überschallknall kann man durch einen Schalldämpfer nicht verhindern, wohl aber den Knall, der durch die Verbrennungsgase entsteht. Bereits 1894 wurde das erste Patent auf einen Schalldämpfer vergeben. Schall Experte Martin Erbinger erklärt das Prinzip: „Platzt ein Luftballon, knallt es. Lässt man die Luft langsam entweichen, ist das Geräusch geringer." Auch durch den Schalldämpfer, der auf die Pistole aufgesetzt wird, werden die Treibgase langsam abgelassen. Beim so genannten Blendendämpfer zum Beispiel strömen sie durch verschiedene Kammern (mit Durchlassöffnungen für das Geschoss), werden dadurch verwirbelt und gestaut. So nimmt die Kugel ihren Weg, nicht aber das Gas. Neben diesem Prinzip gibt es heute eine Menge ausgeklügelter Hightech Schalldämpfer. Ähnlich den Schalldämpfern in Verbrennungsmotoren fangen sie die Treibgase auf, speichern, kühlen und verwirbeln sie, bis sie schließlich stark gebremst und zerstäub aus der Mündung dampfen.

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Kann man Gläser wirklich "zersingen" ?

Der kleine Oskar Matzerath in Günther Grass „Blechtrommel'" hat eine ungewöhnliche Fähigkeit. Sein Geschrei lässt die Gläser zerspringen. Was uns diese Szene vormacht, entspricht aber nicht der Wirklichkeit. Selbst Opemsängerinnen mit einer sehr hohen Stimme sind nicht in der Lage, ein normales Glas oder gar ein Fenster nur durch ihre schrillen Töne zu „zersingen". Aus der Luft gegriffen ist die Idee aber nicht: Ist Glas dünn genug geschliffen, könnte es tatsachlich allein durch den menschlichen Gesang zerbersten. Solche hauchzarten Gefäße werden aber nur zu technischen Zwecken hergestellt und sind von Natur aus so instabil, daß sie beim bloßen Anfassen zerbrechen.Verursacht durch Gesang zerbechen sie erst dann, wenn bestimmte Tonhöhen der Stimme mit einem Lautsprecher extrem verstärkt werden. Das Phänomen, dass Gegenstände durch Schallwellen und andere Schwingungen auseinander fallen, nennt man Resonanz. Physiker erklären es so: Jedes Material hat eine spezifische „Eigenfrequenz",mit der sich seine Teilchen bewegen. In dem Moment, in dem die Schallwellen eines Tons genau die Frequenz dieser Eigenschwingung erreichen, kommt es zu Überlappungen. Die Schwingungen der Schallwellen und des Materials schaukeln sich gegenseitig hoch. Sie setzen das Material so stark unter Druck, dass der Gegenstand zerbricht.

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Was passiert wenn die Schallmauer durchbrochen wird ?

Der ohrenbetäubende Knall lässt Wände wackeln, Fensterscheiben klirren. Es geht uns selbst durch Mark und Bein: Ein Flugzeug hat die Schallmauer durchbrochen. Die Schallmauer ist eine bildhafte Bezeichnung für die starke Zunahme des Luftwiderstands, der sich vor einem Flugzeug bildet, wenn es sich der Schallgeschwindigkeit nähert. Die ist je nach Höhe unterschiedlich, beträgt etwa bei 10000 Metern 1078 km/h. Beim "Durchbrechen" der Schallmauer holt der Überschalljet die Druckwellen, die er vor sich herschiebt, ein. Nun kippt die Schallmauer an der Flugzeugnase nach hinten weg, verwandelt sich in eine trichterförmige Schallschleppe. Die Maschine wirkt wie ein Schneepflug, der einen mächtigen Schneewall zur Seite wirft. Werden wir am Boden von dem rasenden Energiewall überrollt, hören wir ein Donnern, den Überschallknall. Optisch kann es tatsächlich so aussehen, als ob eine Mauer durchbrochen wird. Weil die Schallwellen den Wasserdampf in der Luft kondensieren lassen, Dieser so genannte "Wolkenscheibeneffekt" läßt eine Wolke entstehen, durch die das Flugzeug "bricht". Der Amerikaner Charles Yeager war am 14. Oktober 1947 als erster Mensch schneller als der Schall. In einer Bell X-l mit Raketenantrieb star tete er vom Bauch eines Bombers aus und ließ es mit 1127 Stundenkilometem zum ersten Mal in der Geschichte der Luftfahrt so richtig krachen.

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Warum haben Damenräder keine Fahrradstange?

In einem Bericht der Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin beschreiben Arzte Sportverletzungen auch aus gynäkologischer Sicht. Als Ursache für Quetschungen und Platzwunden an weiblichen Geschlechtsorganen taucht unter anderem die Fahrradstange von Herrenrädern auf, einmal falsch abgesprungen, schon ist es passiert!. Aber nicht Rücksicht auf die Gesundheit der Frauen war ursprünglich der Grund, bei Damenrädern darauf zu verzichten. Als der Radsport Ende des 19. Jahrhunderts auch die weibliche Bevölkerung zu faszinieren begann, baute man die Herrenrader um: Erstens mussten sie für das "schwache Geschlecht" leichter sein. Dann sollten sie einen tieferen Ein- und Ausstieg haben, wie sonst ließ sich mit einem Rock bekleidet, der Sattel erklimmen? Hosen waren schließlich noch Mannersache. Das ist heute anders, aber von den 30 Millionen Radlern auf Deutschlands Straßen entscheiden sich immer noch viele Frauen für den Damenrahmen. Zwar neigt er mehr zum Flattern und ist weniger stabil. Das Auf- und Absteigen aber ist einfacher. Und Radfahren ist so vor allem in der Stadt und gerade für ältere Menschen bequemer. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 3 Millionen Fahrräder hergestellt.

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Warum wurde die Polaroid-Kamera erfunden ?

Edwin Land erklärte seiner Tochter Jennifer während eines Mexiko Urlaubs 1944 das Prinzip des Fotografierens. Angeregt von ihrer Frage, warum sie die Bilder nicht sofort sehen könne, konzipierte er in den folgenden Stunden den gesamten Prozess der Sofortbildfotografie. Am 21. November 1947 konnte der Unternehmer seine fertige Erfindung auf der Jahrestagung der "American Optical Society" vorstellen. Sie wurde von den meisten seiner Fachkollegen als Spielerei abgetan. Am 28. 11. 1948 ging die erste Polaroid-Kamera in Bosten in den Verkauf. Bis 1956 wurden eine Million Polaroid -Kameras verkauft, bis heute sind es 165 Millionen.

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Ein echter Computer BUG (dt. Insekt)

Im Cruft Laboratorium der Universität Harvard entdeckte die Computerpionierin Grace Murray Hopperam 9. 9. 1945 den ersten "Bug" (deutsch: Insekt) in einem Computer. Während eines Testlaufs waren Störungen aufgetreten, die das elektromechanische Gerät außer Betrieb setzten. Ursache dafür war eine Motte, die sich in die Schaltkreise des Mark II-Computers verirrt und die Kontakte blockiert hatte. Die von Hopper sorgsam entfernte Motte wurde in das Logbuch des Laborteams eingeklebt und kann heute im Naval Museum von Dahlgren, Virginia, besichtigt werden. Die Bezeichnung "bug" für einen technischen Defekt war bereits seit 1889 gebräuchlich, als Thomas Alva Edison ein imaginäres Insekt als Ursache für eine Störung seines Phonographen vermutete.

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Der Bau des Suezkanals ein alter Hut

Der Suezkanal verbindet auf 195 km Länge das Mittelmeer mit dem Roten Meer. Unter der Leitung des Ingenieurs F.P. Lesseps mit den Entwürfen von Plänen von A. Negrellis wurde 1859 mit dem Bauprojekt begonnen werden. Am 15. August 1869 wurde der Kanal eröffnet. Bereits in der Antike hatte ein Kanal zwischen Rotem Meer und Mittelmeer bestanden, der aber um 500 v. Chr. versandete.

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Der wirkliche Erfinder der Glühbirne

Johann Heinrich Christoph Conrad Goebel. Deutscher Erfinder und Uhrmachermeister gilt neben Edison als der eigentliche Erfinder der Glühbirne, die mangels Strom für 20 Jahre in Vergessenheit geraten war. Er wanderte nach New York aus, um dort ein Geschäft für optische Geräte zu eröffnen. Für sein Schaufenster hatte er eine Glühlampe erfunden, die nach dem gleichen Prinzip funktionierte, wie später die von Thomas Edison. 1893 wurde in einem Patentprozess nachgewiesen, daß Goebel 25 Jahre vor Edison die Glühlampe erfunden hatte. Allerdings hatte Goebel es nicht verstanden, seine Erfindung wirtschaftlich zu nutzen.

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1m - oder darf´s ein bischen mehr sein

Der französische Nationalkonvent setzte am 7. April 1795 die Länge des Meters als zehnmillionsten Teil des Erdmeridianquadranten fest. Trotz der später mit deutscher Gründlichkeit und Akkuratesse durchgeführten Neuberechnung, in deren Ergebnis sich der Meridianquadranten länger herausstellte, als ihn die Franzosen in "revolutionärem Elan" einst festgelegt hatten, wurde aus praktischen Gründen am Pariser Normalmeter festgehalten.

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Wozu überhaut der Eiffelturm.

Anläßlich der Weltausstellung 1889 und der 100 Jahr-Feier der französischen Revolution wurde in der Seine Stadt das wohl bekannteste Bauwerk eingeweiht, der Eiffelturm. Das 330 m hohe Stahlgerüst wurde von dem Architekten August Eiffel erbaut und 15.000 Stahlteile verbunden mit 2,5 Millionen Nieten ergeben einen 11.000 Tonnen schweren Koloß, der so gelagert ist,daß nur ein Druck von 5,9 kg pro Quadratzentimeter auf den Boden ausgeübt wird. Alle sieben Jahre wird der Eiffelturm mit 57 Tonnen Farbe neu angestrichen. 1989, zur 100 Jahr Feier des Turmes, hatte man sogar überlegt, ob man ihn in den Farben der Trikolore (blau, weiß, rot) streichen solle, kam aber von diesem Gedanken wieder ab .

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Was war wohl das erste Produkt aus Nylon ?

Am 16. Februar 1937 meldete der ame-rikanische Chemiegigant DuPont einen in seinen Laboratorien entwickelten neuen Kunststoff zum Patent an. Schon eine Woche später sollte der neue Stoff "Nylon" seinen Siegeszug um die Welt antreten. Das erste aus dieser neuen Kunstfaser hergestellte Produkt waren Zahnbürsten mit Nylonborsten.

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Billiges Geld zum (ver-) Bauen

Die Deutsche Bundesbank gab 1961 einen neuen 20 DM Geldschein heraus, dessen Vorderseite die Kaufmannsfrau Elisabeth Tucher aus Nürnberg zeigte. Vorlage für dieses Bild war ein Porträt des Malers Albrecht Dürer aus dem Jahr 1499. Mit der Einführung neuer Banknoten im Jahr 1992 wechselte auch das Motiv. Auf der Vorderseite war nun die Dichterin Annette von Droste Hülshoff zu sehen. Die Vernichtung alter und unbrauchbarer Geldscheine wurde durch eine interessante technische Idee gelöst. Mittels eines speziellen Verfahrens von der TU München konnten aus den jährlich allein in Deutschland bis zu 1400 Tonnen anfallenden alten Scheinen bruchfeste Ziegelsteine hergestellt werden.

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Erste Chemische Kriegsführung

Die chemische Kriegsführung begann 1915, als deutsche Truppen mit dem lungenschädigenden Gas Chlor gegen französische Einheiten vorgingen.Aus Stahlzylindern wurden 150 Tonnen Chlor abgeblasen, die auf die französischen Stellungen zugeweht wurden. Es gab 5000 Tote und 10.000 Verletzte.

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Nähmaschinen und Fahrräder von Opel ?

Der Namensgeber der heutigen Adam Opel AG gründete 1862 eine Firma zur Herstellung von Nähmaschinen und weitete die Produktion später auf Fahrräder aus. Drei Jahre nach seinem Tod begannen 1898 seine Erben mit dem Bau von Kraftfahrzeugen. Nachdem in den ersten Jahren des Zwanzigsten Jahhunderts die ersten Modelle hergestellt wurden, begann Opel, früher als jeder andere deutsche Autobauer, die Produktion von Fahrzeugen am Fließband. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise in den Zwanziger Jahren, verkaufte die Familie Opel das Unternehmen 1922 an den amerikanischen Automobilhersteller General Motors.

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Erste Farbfernsehsendung

In London wurde am 3. Juli 1928 in den Baird-Studios zum ersten Mal Farbfernsehen übertragen. Die Bilder zeigten bunte Tücher einen Polizeihelm und einen Mann, der seine Zunge herausstreckte. Der Schotte John Logie Baird war einer der innovativsten Köpfe der Pionierzeit des Fernsehens. Seine Entwicklungen beeinflußten alle maßgeblichen Bereiche der neuen Kommunikationstechnologie. Er war es, der am 26. Januar 1926 Mitgliedern der Royal Institution in seiner Wohnung im Londoner Rotlichtbezirk die ersten durch Radiowellen übertragenen Bilder überhaupt vorführte und damit der entscheidene Geburtshelfer der Fernsehtechnologie war.

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Wer erfand das PVC

Am 4. 7. 1913 erhielt der deutsche Che-miker Fritz Klatte ein Patent zur Herstellung von Polyvinylchlorid (PVC), dem ersten Hartkunststoff. Seine Erfindung ruhte jedoch noch weitere 10 Jahre in der Schublade, da es erst ab 1922 technische Verfahren zur Verwertung dieses Produktes gab. PVC ist ein Kunststoff, der zu 56% aus Chlor besteht. Ausgangsstoffe für die PVC Produktion sind Erdöl/Erdgas und Kochsalz. Es wird durch die Aneinanderreihung von Vinylchlorid - Monomeren hergestellt. Zur Verarbeitung und Haltbarmachung verwendet man Stabilisatoren, die häufig Schwermetalle enthalten. Um die Elastizität zu erhöhen, werden Weichmacher eingesetzt.

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Leukoplastbomber

Am 22. Juni 1950 brachte der Bremer Automobilhersteller Borgward ein Automodell heraus, das sich weite Teile der Bevölkerung leisten konnten: Den Loyd 300. Das Auto war preiswert in der Anschaffung und kostete nur 6 DM Steuer und 160 DM Versicherung im Jahr. Im Volksmund wurde der Wagen "Leukoplast bomber" genannt, weil seine Karosserie mit Kunstleder bespannt war.

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Wie wird Zeit gemessen?

Die Zeitmessung wurde im Lauf der Menschheitsentwicklung immer mehr verfeinert, d.h., die meßbaren Zeitintervalle wurden immer kleiner. Als erstes vermaßen die Menschen vermutlich den Mondumlauf in den Einheiten "Tag", später das Jahr in Einheiten es Mondumlaufs und damit auch in Tagen. Schließlich, als sie lernten, mit Zahlen gut umzugehen (vor allem im Zwei-stromland und in China), unterteilten sie auch den Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in 12 Einheiten, woraus sich unsere Stunden ableiten. Doch diese Stunden waren noch variabel, je nach Tages-länge. Erst mit der Einführung sonnenunabhängiger Meßgeräte (Wasseruhren und Federuhren) durch die Griechen und vor allem im Abendland konnte eine immer gleiche Zeiteinheit geschaffen werden, eben die Stunde. Heute gilt als Zeiteinheit die Sekunde, die als Vielfaches der Schwingung eines Kadmiumatoms bei einer bestimmten Temperatur definiert wird.

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Wie funktioniert die Warensicherung im Kaufhaus?

Die meisten Produkte werden durch eine elektronische Artikelsicherung geschützt. Am häufigsten sind Sicherheitsetiketten in Form von Plastikanhängern (bei Kleidung) oder Aufklebern (bei Schuhen und CDs), in denen eine kleine Spule aus Kupferdraht enthalten ist. Am Ausgang oder an der Kasse sind Antennen aufgestellt, die ein elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz von meist etwa 8,2 MHz erzeugen. Wenn ein Etikett in dieses Feld gelangt, wird in seiner Spule ein Strom induziert. Dieser liegt zwar nur im Milliampere Bereich, ist aber für die Antennen zu spüren ­ er genügt, um Alarm auszulösen. Beim Verkauf muss das Etikett daher deaktiviert werden, indem man kurz eine Überspannung anlegt und die Spule damit zerstört. Die so genannte Quellensicherung arbeitet genauso, nur hat hier der Hersteller das Sicherheitsetikett direkt auf seinen Artikel geklebt, z. B. auf die Schuhsohle oder die Verpackung. Anders bei hochwertigen Elektrogeräten wie Fernseher und Handys. Magnetfelder könnten deren Funktion beeinträchtigen, deshalb verwendet man hier eine Leinensicherung. Dabei wird an der Ware ein Adapter angebracht und über ein Kabel direkt mit einer Sicherheitszentrale verbunden. Dort prüft eine Software im Abstand von Tausendstelsekunden den Kontakt zwischen Adapter und Produkt. Sobald die beiden getrennt werden, ertönt Alarm, es sei denn, der Verkäufer hat die Ware mit einem elektronischen Schlüssel entsichert, um seinen Kunden an die Kasse zu begleiten. Hersteller von Warensicherungen entwickeln immer neue Systeme; so wird in Zukunft die Leinensicherung kabellos über Funk erfolgen und die Artikelsicherung auch bei Elektrogeräten einsetzbar sein.

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Mikrowelle, eine Zufallsentdeckung

Nachdem ein Wissenschaftler an einer Radarschüssel vorbeiging und eine Schokoladentafel in seiner Tasche schmolz machte sich dieser erstmals Gedanken über dieses Phänomen. So wurde die Mikrowelle entwickelt. Warum erwärmen Mikrowellen nun das Essen? Mikrowellen in einem Mikrowellenherd sind elektromagnetische Schwingungen im Bereich von mehreren Milliarden Hertz (Schwingungen pro Sekunde). Wassermoleküle sind elektrisch nicht neutral, sondern polarisiert, d.h., sie tragen mehr Ladung an einem Ende als am anderen. Durch die Mikrowellen rotieren die Wasseratome im Rhythmus des sich ändernden elektromagnetischen Felds. Diese Rotation erzeugt durch Reibung Wärme

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Wieso fährt ein Schiff in "Knoten"

Ein Knoten entspricht genau einer Seemeile pro Stunde. Eine Seemeile ist 1852 m lang - diese krumme Zahl kommt zustande weil eine Seemeile genau einer Bogenminute des Äquatorumfangs entspricht. Erdumfang, (ca 40 000 km) geteilt durch 360 Gradgeteilt durch 60 Minuten, ergiebt 1,85185 Kilometer. Der Begriff "Knoten" stammt aus der Zeit als die Schiffsgeschwindigkeit noch per Hand gemessen wurde. Dazu wurde am Heck des Schiffes ein Brettchen ins wasser gelassen das an einer Schnur befestigt war. Diese Schnur war in bestimmten Abständen mit Knoten versehen. Ein Seemann leiss diese Schnur nun locker durch seine Hände gleiten und bestimmte anhand der durchlaufenen Knoten die Schiffsgeschwindigkeit. Dieses einfache Gerät wurde Log oder auch Logge genannt. Daher auch die Bezeichnung Logbuch.

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Warum ist der Boden von Sektflaschen nach innen gewölbt?

Durch die Kohlensäure die beim Gärungsprozess entsteht,steigt der Innendruck der Flasche auf ca 3,5 Bar. Damit der Boden diesen Druck aushält ist er nach innen gewölbt. So kann der Druck leichter auf die Flaschenwände verteilt werden.

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In Kürze: ...

Der französische Premierminister Louis Barthou unterbreitet am 5. 8. 1913 dem britischen Premierminister Herbert Henry Asquith erste Pläne für den Bau des Eurotunnels. Zwei Weltkriege und zahllose technische Schwierigkeiten verhindern bis 1994 die Realisierung des Projektes.

 

Adolf Frank ein deutscher Chemiker führte die Braunfärbung von Bierflaschen als Lichtschutz ein .

 

In Paris wird am 14. 8. 1893 die erste Fahrprüfung der Welt für Fahrzeuge eingeführt. Die mindestens 21 Jahre alten Kandidaten müssen Fahrkenntnisse, die Fähigkeit zu Reparaturen und Kenntnisse der Bauteile des Fahrzeuges nachweisen.

 

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