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21. Januar          

1815

Horace Wells † 24. Januar 1848 - der amerikanische Zahnarzt war der eigentliche Entdecker der modernen Narkose. Bei einer Jahrmarktvorführung, auf der Lachgas zur öffentlichen Belustigung eingesetzt wurde, entdeckte Wells zufällig die anästhetische Wirkung des Lachgases, als ein unter Lachgas stehender Mann sich eine heftig blutende Schienbeinwunde zuzog, ohne die geringste Empfindung von Schmerz. Wells nutzte, nach einigen Experimenten zur Inhalationsweise als erster erfolgreich die bis ins 20. Jahrhundert eingesetzte Lachgasnarkose bei der Zahnbehandlungen in seiner Praxis.         W    

 

1850

Paul Vinzenz Busch † 28.11.1927 - Deutscher Zirkusdirektor und Begründer des gleichnamigen Zirkus. Anfangs hatte er selbst als Dressurreiter in einem Wanderzirkus für Sensationen gesorgt. Später gründete er dann den international erfolgreichen und nach ihm benannten Zirkus, in dem er weiterhin Nummern mit bis zu 50 Pferden aufführte.

 

1855

John Moses Browning † 26.11.1926 - Erfinder der automatischen Pistole. Browning war nicht nur Waffenschmied, vielmehr war er interessiert an der Entwicklung neuer Waffen, als an der Reparatur alter. Mit 14 entwickelte er für seinen Bruder Matt dessen erste Waffe: Ein Ein-Schuss-Gewehr. Nach dem Tod ihres Vaters gründeten John Moses und seine Brüder einen eigenen Laden. Jahrelang entwickelte er für Winchester Waffen. Die Zusammenarbeit brach jedoch ab, als er die automatische Pistole erfand: Winchester weigerte sich, diese Waffe herzustellen.         W    

 

1867

Ludwig Thoma † 26.8.1921 - Deutscher Schriftsteller. Er studierte zunächst Forstwissenschaft und dann Jura in München und Erlangen. Von 1894 bis 1899 arbeitete er als Rechtsanwalt in Dachau, danach in München. Ab 1899 war er Redakteur des "Simplicissimus", dann freier Schriftsteller. 1905 veröffentlichte er die "Lausbubengeschichten". Zwei Jahre folgte "Tante Frieda. Neue Lausbubengeschichten". Eins seiner bekanntesten Stücker ist "Ein Münchner im Himmel" , eine humoristische Satire, die 1911 veröffentlicht wurde. In ihr behandelt Thoma das Klischee des typisch bayerischen, insbesondere Münchner Grantlers. Die Kurzgeschichte handelt von Alois Hingerl, Dienstmann Nummer 172 auf dem Münchner Hauptbahnhof. Dieser erledigt einen Auftrag mit solch einer „Hast“, dass er vom Schlag getroffen zu Boden fällt und stirbt.Im Himmel angekommen muß er sich den dortigen Gepflogenheiten anpassen.         W    

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1868

Felix Hoffmann † 8. Februar 1946 - deutscher Chemiker und Apotheker. Hoffmann synthetisierte am 10. August 1897 erstmals stabile, medizinisch nutzbare Acetylsalicylsäure. Die Substanz wurde am 6. März 1899 unter dem Namen Aspirin als Arzneimittel zugelassen. Weniger bekannt ist, dass Felix Hoffmann – nur elf Tage nach der ASS-Synthese – Heroin (Diacetylmorphin) synthetisch herstellte. Beide Substanzen wurden zwar schon vorher auf chemischem Wege hergestellt, jedoch nicht in medizinisch reiner Form.         W    

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1879

Julius de Praetere † 3. Mai 1947 - belgischer Maler, Grafiker, Hochschullehrer und Verleger im Bereich Kunstgewerbe und Textilgestaltung. 1902 bis 1905 lehrte er an der Werkkunstschule in Krefeld. Hier soll er die berühmte Flasche für die Maggi-Würze entwickelt haben, die bis heute nahezu unverändert hergestellt wird. 1906 wurde der Belgier zum Direktor der Kunstgewerbeschule Zürich und des dazugehörenden Museums berufen. Er leitete in der Jugendstil-Epoche die Reform der Schulen von Basel und Zürich. Er war im Jahre 1907 auch Gründungsmitglied des Deutschen Werkbundes.         W     Bild: Maggi Flasche: ChiemseeMan

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1885

Umberto Nobile † 30.7.1978 - Italienischer General und Luftfahrtingenieur. Er gehörte zu den Pionieren der Luftschifffahrt. Nobile überflog zusammen mit R. Amundsen und L. Ellworth mit dem Luftschiff "Norge" 1926 bei einer Polarexpedition von Spitzbergen nach Alaska zum ersten Mal den Nordpol. Zwei Jahre später misslang ihm eine Polarexpedition mit dem Luftschiff "Italia". Ihm wurde die Schuld dafür zugeschrieben, dass das Schiff auf dem Rückweg vom Pol bei Spitzbergen abstürzte. Nobile wurde deshalb aus der italienischen Armee ausgeschlossen. Von 1932 bis 1936 war er Fachberater für Luftschiffbau in Moskau. Nach dem Ende Mussolinis war er Professor für Aeronautik in Neapel. Zu seinen Veröffentlichungen zählt u.a. "Im Luftschiff zum Nordpol" (1930).         W     Bild: Public Domain

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1905

Christian Dior † 24.10.1957 - Französischer Designer und Modeschöpfer. Er studierte auf Drängen der Eltern zunächst Politikwissenschaft. In seiner ersten Kollektion legte er einen sehr populären "New Look" vor, mit abgerundeten Schultern und vollem Rock. Der opulente Kleidungsstil kontrastierte mit den harten Lebensbedingungen im Frankreich der Nachkriegszeit. 1953 engagierte er Yves Sain Laurent als Assistenten, dieser übernahm nach Diors Tod die Leitung des Unternehmens.         W     Bild: Public Domain

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1912

Konrad Emil Bloch † 15.10.2000 - amerikanischer Biochemiker, deutscher Herkunft. Schon früh interessierte sich Bloch für die organische Chemie. 1934 wurde die wissenschaftliche Laufbahn des jüdischen Deutschen in München durch die Nationalsozialisten beendet. Er emigrierte über die Schweiz nach Nordamerika, dort lehrte er an renommierten Universitäten, u. a. der Columbia University in New York, University of Chicago (1946) und Harvard (1954). Sein Spezialgebiet waren die Mechanismen des Cholesterin- und Fettsäurestoffwechsels, die er weitgehend klärte. Er erhielt 1964 zusammen mit F.F.K. Lynen den Nobelpreis für Medizin.         W     Bild: Public Domain

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1922

Aristoteles "Telly" Savalas † 23.1.1994 -amerikanischer Schauspieler. Zu Beginn seiner Karriere spielte er vor allem Bösewichte. Berühmt wurde er durch seine Rolle als Leutnant Theo Kojak, dem glatzköpfigen - oftmals Lolli lutschenden - Polizisten. Nach seiner Teilnahme am Zweiten Weltkrieg studierte er Psychologie. Seine erste Tätigkeit war in dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit des US-Innenministeriums. Kurz darauf ging er zur TV-Station ABC. Dort war er für die Produktion und Regie von Nachrichten und Sondersendungen zuständig. Schließlich schloss er sich einer Theatergruppe in Connecticut an, für drei Jahre wurde er deren Leiter. Ab 1959 war Savalas dann im Fernsehen zu sehen. Er starb 1994 an Krebs.         W     Bild: Filmausschnitt

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1941

Placido Domingo - spanischer Sänger, Tenor. Neben José Carreras und Luciano Pavarotti ist Domingo einer der bedeutendsten Tenöre unserer Zeit. Sein Bühnendebüt gab er 1957 als Tenor in einer elterlichen Zarzuela-Aufführung. Placido Domingo studierte Gesang und Klavier am Konservatorium in Mexico City. Nach seinem Debüt 1960 als Alfredo in "La Traviata" in Monterey bekam er 1962 ein Engagement an der Israelischen Nationaloper. Dort sang er in zweieinhalb Jahren nicht weniger als zwölf Hauptrollen in 280 Aufführungen. Placido Domingo tritt regelmäßig in den berühmtesten Opernhäusern der Welt auf und singt sehr häufig im italienischen und französischen Rollenfach.         W     Bild: Public Domain

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1956

Geena Davis - amerikanische Schauspielerin. Nach Jobs als Fotomodell und in Werbespots hatte Geena Davis ihre erste Filmrolle in "Tootsie" (1982) neben Dustin Hoffmann. Es folgten Rollen in "Die Fliege" (1986) von David Cronenberg und "Beetlejuice" (1988) mit Johnny Depp. Sie erhielt für die Rolle der Muriel in "Die Reisen des Mr. Leary" (1989) den Oscar für die beste weibliche Nebendarstellerin. Den eigentlichen Durchbruch im Filmgeschäft schaffte sie aber erst an der Seite von Susan Sarandon in dem Road Movie "Thelma & Louise" (1991) die Thelma. Kurz nach diesem Erfolg gründete sie ihre eigene Produktionsfirma "Genial Pictures".         W     Bild: Josh Hallet at http://www.flickr.com/photos/hyku/

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1793

In Paris wurde Ludwig XVI., der abgesetzte König von Frankreich, hingerichtet. Ein paar Tage zuvor hatte der Nationalkonvent das Todesurteil gegen den Monarchen ausgesprochen. Der Revolutionsführer Maximilien de Robespierre hatte dies gefordert und u.a. mit dem Landesverrat des Königs begründet. Ludwig XVI. und seine Familie waren nach dem Sturm auf die Tuilerien ab August 1792 von den Aufständischen gefangen gehalten worden. Des Königs Frau, Marie-Antoinette, wurde im Oktober 1773 ebenfalls hingerichtet. Der Adel der europäischen Nachbarländer war entsetzt über die Maßnahmen des radikalen Bürgertums in Frankreich. Die Länder beschlossen gegen das revolutionäre Frankreich vorzugehen.         W    

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1904

In Berlin gründen mehrere Großbanken unter Führung der Deutschen Bank die Deutsche Petroleum Aktiengesellschaft (DPAG). Mit ihr soll der Einstieg ins internationale Ölgeschäft erleichtert und ein Gegengewicht zu dem marktbeherrschenden US-Konzern Standard Oil geschaffen werden.

 

1911

Die erste Rallye Monte Carlo, initiiert von Albert I., startet. Damals handelte es sich noch um eine so genannte Sternfahrt, die Touristen ins Fürstentum Monaco locken sollte. In Genf, Paris, Boulogne-sur-Mer, Berlin, Wien und Brüssel starten insgesamt 20 Teilnehmer in Richtung Monaco. Erster Gewinner war der Franzose Henri Louis Rougier.         W    

 

1921

In New York City hat der Charles Chaplin-Film "The Kid" seine Premiere. In den berühmten Film, mit dem deutschen Titel "Der Vagabund und das Kind", war Chaplin für Drehbuch, Regie, Produktion, Schnitt und die Musik verantwortlich. Der Film erzählt die Geschichte einer von Vater verlassenen Mutter, die sich das Leben nehmen will und ihr neugeborenes Kind in einer noblen Limosine ablegt. Der Wagen wird jedoch gestohlen und die Diebe setzen das Kind im Armenviertel aus, wo es vom armen aber nicht obdachlosen Charlie gefunden wird. Nachdem er vergeblich versucht hat, es wieder anderwertig unter zu bringen, nimmt er es mit zu sich nach Hause und kümmert sich fortan wie ein Vater um den Kleinen, dem er den Namen John gibt. Die Mutter hat ihre Selbstmordabsichten aufgegeben, findet aber vor der Villa die geparkte Limousine nicht wieder. Einige Jahre später ist aus der Mutter ein Opernstar geworden. Sie leistet Wohltätigkeitsarbeit, bei der sie, ohne es zu wissen, auch ihrem mittlerweile zu einem aufgeweckten Kleinkind herangewachsenen Sohn begegnet. Bei einem ihrer Besuche im Armutsviertel findet sie den Jungen krank vor und bringt ihn zu Charlie. Sie verspricht, wiederzukommen, um nach dem Jungen zu sehen. Dem Arzt, der John behandelt, erklärt Charlie auf dessen Frage, nicht der wahre Vater zu sein und zeigt ihm den von der Mutter geschriebenen Zettel. Der Arzt kündigt an, sich darum zu kümmern, kurz darauf erscheinen zwei Mitarbeiter des Waisenhauses, um John abzuholen. Doch Charlie kann den Jungen noch in letzter Minute vor dem Waisenhaus retten. Währenddessen trifft die Mutter, die wie versprochen nach dem Jungen sehen will, vor der leeren Wohnung den Arzt, der ebenfalls vergeblich gekommen ist. Er zeigt ihr den Zettel, und die Mutter erkennt, dass John ihr eigenes Kind ist. Da Charlie nicht zurück in seine Wohnung kann, übernachtet er mit John in einer billigen Armenunterkunft. Deren Wirt entdeckt in der Zeitung eine Suchanzeige nach dem Kind und bringt den schlafenden John zur Polizei, um sich die Belohnung zu verdienen. Charlie sucht vergeblich nach John. Während die Mutter im Morgengrauen ihr Kind von der Polizei abholt, kehrt Charlie niedergeschlagen zu seiner Wohnung zurück. Er findet sie verschlossen vor und schläft vor dem Hauseingang ein. Aus seinem Traum wird er unsanft von einem Polizisten geweckt, der ihn zum Haus der Mutter bringt, wo er John wieder in die Arme schließen kann.         W    

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1954

In den USA läuft das erste U-Boot mit Atomantrieb vom Stapel: die "Nautilus", benannt nach dem legendären Unterseeboot aus Jules Vernes Roman "20.000 Meilen unter dem Meer". Den Bedenken wegen der Gefahren dieses Antriebes standen die technischen Vorteile entgegen, vor allem die lange Fahr- und auch Tauchzeit. Vier Jahre nach ihrem Stapellauf machte die "Nautilus" Schlagzeilen, als sie unter der Eiskappe des Nordpols hindurchtauchte.         W    

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1957

Schnellfahrer im Visier, im bevölkerungsstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen wird ein neues Instrument eingesetzt, um Schnellfahrer beim Übertreten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu identifizieren: Radargeräte erfassten die Geschwindigkeit und Raser wurden als Beweis ihres Verstoßes fotografiert.

 

In Bonn ratifizierte der Bundestag eine neue Rentenreform. Bisher hatten nur die eingezahlten Beiträge die Höhe der tatsächlich ausgezahlten Renten im Pensionsalter bestimmt. Jetzt änderte sich die Qualität und damit auch die Höhe der Renten. Die Inflationsrate und die Entwicklung der Löhne und Gehälter galten als neuer Maßstab. Die Renten wurden an sie angepasst.         W    

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1960

Japan und die Vereinigten Staaten von Amerika schlossen 14 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ein Sicherheitsabkommen. Japan stellte sich unter den militärischen Schutz der USA. Es handelte sich um ein militärisches Bündnis, in dem sich die USA verpflichteten, im Falle eines Angriffs auf japanisches Territorium von Dritten, dem Inselreich mit militärischer Hilfe zur Seite zu stehen. Angriffe wurden vor allem aus dem kommunistischen asiatischen Raum befürchtet, so zum Beispiel von der UdSSR. Die USA sicherten sich damit einen Partner im pazifischen Raum und stationierten Truppen auf japanischem Territorium.

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1980

Die Chinesische Mauer wird unter Denkmalschutz gestellt. Die 10 m breite und 6-9 m hohe chinesische Mauer gilt als das größte Bauwerk der Welt. Die von Mitte des 5. Jahrhunderts v.Chr bis 1644 n.Chr. entstandene Mauer besteht aus einem System mehrerer teilweise auch nicht miteinander verbundener Abschnitte unterschiedlichen Alters und Bauweise. Die Hauptmauer ca 2400 km lang. Die Behauptung, dass die Chinesische Mauer mit bloßem Auge aus dem Weltraum zu sehen sei ist allerdings falsch. Bei der bekannten Breite der Mauer müsste man vergleichsweise auch jede bessere Landstraße aus dem Weltraum erkennen können. Was man jedoch bei sehr guten Sichtverhältnissen aus großer Höhe sehen könnte, wäre der Schatten der Mauer, wenn im Winter die Sonne tief steht und die Mauer ein breites Schattenband erzeugt.         W     Bild: Herbert Ponting (1870-1935)

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2001

Die deutsche Rallyfahrerin Jutta Kleinschmidt gewinnt als erste, und bisher einzige Frau, die Rallye Dakar. Jutta Kleinschmidt wuchs in Berchtesgaden auf, wo sie 1981 ihre Fachhochschulreife machte. An der Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie in Isny studierte sie Physik-Ingenieurwesen und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Bis 1992 arbeitete sie in der Fahrzeugentwicklung bei BMW, bevor sie sich als professionelle Rallye-Fahrerin selbständig machte. Heute betätigt sie sich neben ihrer erfolgreichen Rennfahrerinnen-Karriere als Instruktorin. 1993 gewann sie die Damen-Wertung der Paris-Dakar mit dem Motorrad. 1999 wurde sie Dritte und erreichte als erste Frau einen Platz auf dem Treppchen.          W     Bild: Martin Lindner

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