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29. Juni          

1793

Josef Ludwig Franz Ressel † 9. Oktober 1857 - österreichisch-böhmischer Forstbeamter und Erfinder. Ressel war einer der Erfinder des Schiffspropellers (neben John Ericsson und Francis Pettit Smith; Robert Fulton und David Bushnell hatten bereits Propeller an ihren U-Booten), und zwar derjenige, der ihn zur technischen Reife brachte. Die praktischen Versuche mit dieser durch eine Handkurbel angetriebene Schraube verliefen erfolgreich. Am 11. Februar 1827 erhielt Ressel in Österreich ein Patent (Privilegium) auf "... die Erfindung eines, einer Schraube ohne Ende gleichenden Rades, welches 1) im Wasser von irgendeiner äußeren Triebkraft in Bewegung gesetzt, zum Fortziehen der Schiffe auf dem Meere, auf Seen, und selbst auf Flüssen, dann 2) bey Schiffe und Windmühlen, als Triebrad anwendbar sey."        W    

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1886

Jean-Baptiste Nicolas Robert Schuman † 4. September 1963 - deutsch-französischer Staatsmann. Schuman kann als echter Europäer gelten: Seine Muttersprache war Luxemburgisch, im Ersten Weltkrieg war er in der deutschen Verwaltung tätig, nach der Abtrennung Lothringens wurde er Franzose, im Zweiten Weltkrieg schloss er sich der französischen Résistance an, als französischer Außenminister setzte er sich für die Aussöhnung mit Deutschland und die Deutsch-französische Freundschaft ein. Schuman war Ministerpräsident von Frankreich und bereitete als französischer Außenminister den Weg zur Schaffung der Montanunion (Schuman-Plan) vor. Später war Schuman Präsident des Europäischen Parlaments. Er gilt zusammen mit Jean Monnet als Gründervater der Europäischen Union.          W    

 

1900

Antoine de Saint-Exupéry eigentlich Marie Roger Graf von Saint-Exupéry. † 31. Juli 1944 - Französischer Schriftsteller. Hauptberuflich war de Saint-Exupéry Postflieger. Neben seinen Schilderungen der Fliegerei beispielsweise in seiner Erzählung "Nachtflug" von 1932 ist er vor allem durch sein Märchenbuch "Der kleine Prinz" von 1943 bekannt geworden. Während in Europa der Zweite Weltkrieg tobte, beschwörte er die Vision einer schönen Welt, die alleine Kinder erkennen können. Vor allem richtete er in dem Buch einen Appell an die Erwachsenen, von den Kindern zu lernen. Von seinem letzten Flug kehrte er nicht mehr zurück. Sein Flugzeug wurde wahrscheinlich über Korsika von einem deutschen Aufklärungsflugzeug abgeschossen.         W    

 

1908

John Hench † 5. Februar 2004 - amerikanischer Illustrator, Storyboarder und Production Designer. Er war einer der ersten Zeichner der Walt Disney Company, wirkte an zahlreichen Trickfilmklassikern wie Dumbo, Peter Pan oder Cinderella mit und war nach dem Tode Walt Disneys 1966 maßgeblich an der Entwicklung der Disneyland-Themenparks beteiligt. John Hench war der „offizielle“ Maler der Micky Maus und fertigte das jeweilige Porträt der weltberühmten Comic-Figur zu dessen 25., 50., 60. und 75. Geburtstag. Für das Magic Kingdom des ersten Disneylands in Anaheim entwarf er unter anderem das signifikante Cinderella Castle oder die Space Mountains. Nach dem Tod Walt Disneys im Jahre 1966 war Hench federführend an der Gestaltung weiterer Themenparks beteiligt       
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     Bild: Katie Rommel-Esham

 

1921

Reinhard Mohn - deutscher Verleger, in fünfter Generation Mitglied der Gründerfamilie von Bertelsmann. 1947 übernahm er mit 25 Jahren die Leitung des Bertelsmann-Verlags, die er bis 1981 innehatte. 1950 gründete Mohn den Bertelsmann-Lesering, der in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Bertelsmann bildete. Reinhard Mohn entwickelte innerhalb der Bertelsmann AG eine Unternehmenskultur, die auf Dezentralität, Verantwortung des Einzelnen und partnerschaftliches Miteinander zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern setzte. So beteiligte er seit 1970 die Bertelsmann-Mitarbeiter am Unternehmensgewinn, was ihm in der Wirtschaft den wohl nicht zutreffenden Beinamen „der rote Mohn“ einbrachte. 1977 gründete er die Bertelsmann Stiftung, der er 1993 die Mehrheit des Aktienkapitals der Bertelsmann AG übertrug. Unter seiner Führung wurde der Bertelsmann-Verlag zum drittgrößten Medienkonzern der Welt. 1994 wurde Reinhard Mohn das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.         W     Bild: Hewa

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1943

Little Eva, eigentlich Eva Narcissus Boyd † 10. April 2003 - amerikanische Sängerin, die durch den Hit "The Loco-Motion" im Jahr 1962 bekannt wurde. Boyd konnte den Erfolg ihres ersten Titels nie wiederholen. Ihre Nachfolgesingle "Keep Your Hands off My Baby" erreichte zwar ebenfalls die Hitparade, kam aber über einen zwölften Platz nicht hinaus.  Als 1987 Kylie Minogue mit einer Coverversion von Loco-Motion weltweit erfolgreich war, erlebte Little Eva ein kleines Comeback im Showgeschäft. Sie ging z.B. auf Oldie-Tourneen mit anderen Künstlern ihrer Musikära.         W    

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1946

Gitte Hænning-Johansson - dänische Sängerin. Mit ihrem Hit "Ich will ’nen Cowboy als Mann" wurde sie 1963 zu einer der beliebtesten Interpretinnen des deutschsprachigen Schlagers. In der Folgezeit trat Gitte meist zusammen mit dem Schlagersänger Rex Gildo auf. Sie waren Mitte der 1960er Jahre das beliebteste Duo auf dem deutschen Schlagermarkt. Mit "Vom Stadtpark die Laternen" hatte sie nochmals einen Nr.1-Hit. 1973 startete sie für Deutschland mit dem Titel „Junger Tag“ beim Eurovision Song Contest und wurde Achte. In den 1970er Jahren konnte sie mit Schlager-Titeln wie "So schön kann doch kein Mann sein" (1975) und "Lass mich heute nicht allein" (1976) wie stets gute Hitparadenplatzierungen erzielen und erreichte mit "Ich hab die Liebe verspielt in Monte Carlo" (1974), wenn auch knapp, sogar die Top Ten. Ein Imagewechsel hin zur ernsthaften Pop-Interpretin Anfang der 1980er Jahre brachte ihr nun auch die Aufmerksamkeit der Kritik. "Freu dich bloß nicht zu früh" (die deutsche Version des Andrew-Lloyd-Webber-Hits Take That Look Off Your Face) wurde 1980 ein großer Erfolg. Danach waren "Die Frau die dich liebt", "Etwas ist geschehen" (1981), "Ich will alles" (1983) und "Lampenfieber" (1983) ihre bekanntesten Hits.         W    

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1963

Anne-Sophie Mutter - deutsche Geigerin. Im Alter von 13 Jahren hatte sie 1977 bei den Salzburger Pfingstkonzerten unter der Leitung von Herbert von Karajan ihren ersten erfolgreichen Auftritt. Für ihr künstlerisches Schaffen wurde Anne-Sophie Mutter unter anderem mit dem Deutschen Schallplattenpreis, dem Record Academy Prize, dem Grammy sowie dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Für die Förderung junger Streicher gründete sie die Rudolf-Eberle-Stiftung 1987 sowie den Freundeskreis der Anne-Sophie Mutter-Stiftung 1997. Ihren 1998 während der Welttournee mitgeschnittenen Aufnahmen der Beethoven-Sonaten, folgte 1999 die Neueinspielung von Vivaldis "Vier Jahreszeiten".         W    

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1978

Nicole Scherzinger - amerikanische Tänzerin und Sängerin. Sie wurde als Frontfrau der "Pussycat Dolls" bekannt, von denen sie sich 2010 trennte. Neben ihrer musikalischen Karriere ist sie auch als Schauspielerin tätig. Anfang 2011 veröffentlichte Scherzinger ihre erste offizielle Solosingle "Poison", diese platzierte sich in vielen Ländern sehr erfolgreich in den Charts. Als zweite Single veröffentlichte sie "Dont Hold Your Breath", dieser ist bisher ihr erfolgreichster Solo-Hit. Weitere Songs aus dem Album Killer Love sind "Right There" mit 50 Cent, "Wet" und "Try with Me". Scherzinger war von 2008 bis 2013 mit dem Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton liiert.        W    

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1850

Der „Sachsendreier“ wird ausgegeben, die erste Briefmarke im Königreich Sachsen. Sie war zur Frankatur von Druckerzeugnissen, speziell Zeitungen, im Streifband vorgesehen. Dabei wurde gewöhnlicherweise die Briefmarke jeweils zur Hälfte auf das Streifband und die Drucksache geklebt, so dass ein Herausrutschen der Zeitungen unmöglich war. Beim Abtrennen der Streifbänder, welche die Adresse angaben, wurden oftmals die Briefmarken beschädigt. So sind heute nur sehr wenige Ausgaben dieser Marke unbeschädigt erhalten. Die Briefmarke verdankt ihre Bekanntheit vielen abenteuerlichen Entdeckungsgeschichten und wurde vielfach gefälscht. Einzelmarken werden im aktuellen Michel-Katalog je nach Farbnuance mit 4.000 bis 18.000 Euro bewertet.       W   

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1900

Die Nobelstiftung wurde, vier Jahre nach dem Tod Alfred Nobels, gegründet, die ersten Preise 1901 verliehen. Der schwedische Chemiker und Großindustrielle Alfred Nobel verfügte in seinem Testament die Stiftung des Nobelpreises. In seinem Testament legte er fest, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet werden sollte, deren Zinsen „als Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“. Das Geld sollte zu fünf gleichen Teilen auf die Gebiete Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und für Friedensbemühungen verteilt werden. Der Nobelpreis gilt heute als die höchste Auszeichnung in den berücksichtigten Disziplinen und wird jedes Jahr an Nobels Todestag, dem 10. Dezember, verliehen. Unter den ersten Preisträgern waren zwei Deutsche - der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen und der Mediziner Emil von Behring, der Entdecker des Diphtherieserums. Alfred Nobel, der das Dynamit erfand, war einer der reichsten Industriellen seiner Zeit. Bis zu seinem Tod im Jahr 1896 meldete er 355 Patente an und eröffnete rund 90 Fabriken und Labors in über 20 Ländern eröffnet. 1900 wurde die Nobelstiftung als Verwalterin seines Vermögens gegründet.       W   

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1904

Ein niederländischer Torfstecher entdeckt im Bourtanger Moor zwei Moorleichen, die Männer von Weerdinge, aus der Zeit um Christi Geburt. Die beiden Moorleichen wurden in Rückenlage aufgefunden, wobei der linke auf dem ausgestreckten Arm des dicht neben ihn liegenden Mannes lag. Kleidung oder andere Habseligkeiten wurden bei den Leichen nicht gefunden. Die Körper der beiden Männer sind etwas zusammenschrumpft und infolge des Druckes der darüber liegenden Erdschichten flach gedrückt. Weichteile, inneren Organe und Haare wurden durch die Einwirkung der Moorsäuren gut konserviert, dagegen wurden die Knochen nahezu vollständig aufgelöst. Die Torfschicht, in der sie lagen, wurde pollenanalytisch in die späte Eisenzeit bzw. in die Römische Kaiserzeit datiert. Eine in den 1980er Jahren in Oxford durchgeführte Radiokohlenstoffdatierung (14C-Datierung) ergab einen Todeszeitraum zwischen 40 vor Chr. und 50 nach Chr. Eine aktuellere 14C-Datierungsreihe je zweier Haut- und Haarproben mittels Beschleuniger-Massenspektrometrie (AMS) bestätigte diese Datierung.       W   

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1946

Die US-Militärregierung beschließt die Errichtung der Bayerischen Landespolizei. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges löste die US-Militärregierung zunächst alle bisherigen deutschen Polizeieinrichtungen auf, um deren Aufgaben selbst zu übernehmen. In Zeiten von Hunger, Flüchtlingsströmen und allgemeiner Not bildeten sich jedoch bald Banden, die bewaffnet Überfälle begingen, raubten und stahlen. Kapitalverbrechen konnten nicht verfolgt werden. Allgemein war die Kriminalität außer Kontrolle geraten. Dieser neuen Lage wurde die amerikanische Militärpolizei aus eigenen Kräften nicht mehr Herr. Die US-Militärregierung beschloss daher am 29. Juni 1945, dass die bayerische Landespolizei neu errichtet werden müsse. Die neue Polizei sollte dezentral und unter demokratischen Gesichtspunkten aufgebaut werden. Erster Präsident der bayerischen Polizei wurde Michael Freiherr von Godin, der die beschlossene Polizeiorganisation nach einer Weisung vom 24. April 1946 wieder aufbaut. Es wurden zwei Arten von Polizeien eingerichtet: Die Landpolizei, prinzipiell zuständig im gesamten Freistaat Bayern, sowie die Gemeindepolizeien. Gemeinden mit über 5000 Einwohnern mussten eigene Polizeien aufstellen. Weiterhin entstanden die Bayerische Grenzpolizei, das Landeserkennungsamt (später Bayerisches Landeskriminalamt) sowie eine Landpolizeischule. So gliederte sich die Polizei in 1900 Polizeistationen der Landpolizei und 150 Gemeindepolizeien auf.      W 

 

 

Die Vorbereitungen für einen Volksentscheid in Sachsen sind abgeschlossen, mit dem am nächsten Tag "Volkseigene Betriebe" (VEB) eingeführt werden. Die Verstaatlichung der Wirtschaft wird bald darauf auf die gesamte DDR ausgeweitet.        W   

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1948

Die Apartheid gehört zur Staatsdoktrin der weißen Minderheit Südafrikas, der Buren. Die Schwarzafrikaner wurden zwangsumgesiedelt und in allen sozialen und wirtschaftlichen Bereichen diskriminiert. Die Opposition der farbigen Mehrheit radikalisierte sich zunehmend, wurde aber von der weißen Bevölkerung gewaltsam unterdrückt. Die Entwicklung eskalierte, als Regierungstruppen auf demonstrierende Frauen und Kinder in Soweto schossen. 1990 begann ein Reformprozess, der 1994 zu den ersten freien Wahlen führte.      W   

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1956

US-Präsident Eisenhower unterzeichnet das Gesetz zum Aufbau der Interstate Highways, eines landesweiten Autobahnnetzes nach deutschem Vorbild. Er wollte ein Autobahnnetz schaffen, das sich sowohl zivil als auch militärisch nutzen ließ. Die neugebauten Interstate Highways sollten das Netz der U.S. Highways ergänzen, nicht ersetzen. Seit 1991 gilt der Bau des Interstate-Highway-Systems als abgeschlossen, obwohl immer noch neue Streckenabschnitte gebaut werden. Die ursprüngliche Kostenschätzung von 25 Milliarden US-Dollar innerhalb von zwölf Jahren wurde weit übertroffen; in 35 Jahren wurden 114 Milliarden US-Dollar ausgegeben. Im Jahre 2004 umfasste das Interstate-Highway-System 46.837 Meilen (75.376 Kilometer) Streckenlänge. Ursprünglich sollten die Interstate Highways auf ebener Strecke eine Reisegeschwindigkeit von 70 bis 80 mph (113 bis 129 km/h) ermöglichen. 1974 wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 55 mph (89 km/h) abgesenkt, um nach der Ölkrise 1973 Benzin zu sparen. Nach dem Ende der Ölkrise wurde das Tempolimit zur Förderung der Verkehrssicherheit beibehalten, was jedoch besonders in den bevölkerungsarmen Flächenstaaten abseits der Großstädte auf wenig Gegenliebe stieß.       W   

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1958

Brasilien geht bei der 6. Fußballweltmeisterschaft als Sieger hervor. Held des Teams ist der 17-jährige "Pelé", der mit diesem Weltmeisterschaftsspiel in Schweden den Beginn einer großen Karriere macht. Torschützenkönig wurde der Franzose Just Fontaine, der mit 13 Treffern Frankreich zum dritten Platz schoss und einen bis heute nicht erreichten Rekord aufstellte. Der Titelverteidiger Deutschland, inzwischen durch den Beitritt des Saarlandes verstärkt, unterlag der Heimmannschaft im harten Halbfinale und Frankreich beim Spiel um Platz 3.       W   

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1971

Die Rückkehr des Sojus-Raumschiffs nach der Mission Sojus 11 endet tragisch. Es war die erste erfolgreiche Kopplung eines Raumschiffs an eine Raumstation überhaupt und der 19. Flug im sowjetischen Sojus-Programm. Infolge einer technischen Fehlfunktion während der Landephase kamen jedoch alle drei Kosmonauten ums Leben. Weil die Atemluft an Bord durch eine Fehlfunktion entweicht, ersticken die drei Kosmonauten.       W   

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1980

teVigdis Finnbogadottir wurde erstes weibliches Staatsoberhaupt Europas, indem sie zur Präsidentin der Republik Island gewählt wurde. Ihre Amtszeit wurde 1984 ohne Wahl um vier Jahre verlängert, da kein Gegenkandidat antrat. Sie amtierte bis 1996. Islands Vorreiterrolle in der Frauenbewegung begann schon 1975 mit der Gründung einer Frauenpartei.       W   Bild: Defranoux

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1990

Auf der internationalen Ozonschutz-Konferenz in London wurde beschlossen, die Herstellung von Flourchlorkohlenwasserstoff (FCKW) bis zum Jahr 2000 zu stoppen. FCKW ist chemisch stabil, nicht brennbar und wird u.a. als Kältemittel für Kühl- und Gefriergeräte und als Treibgas verwendet. Seit 1974 stehen sie in Verdacht, die Ozonschicht in der Stratosphäre zu zerstören, wofür die in den FCKW enthaltenen Chloratome verantwortlich sind. Durch die ultraviolette Strahlung (UV) werden die Chlorverbindungen gespalten und Chlor-Radikale freigesetzt, die die Ozonmoleküle zerstören. Die Folge ist eine erhöhte UV-Einstrahlung auf die Erde. FCKW ist mitverantwortlich für den so genannten Treibhauseffekt und die Klimaeränderungen der Erde. An der Konferenz beteiligten sich die Umweltminister aus 89 Nationen.       W   

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1995

Im Deutschen Bundestag wird mit Zweidrittelmehrheit ein neues Abtreibungsrecht verabschiedet, das einen Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten drei Monate zulässt, falls sich die Schwangere vorher beraten lässt.       W   

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1996

Während einer Auktion im Auktionshaus "Sotheby's" in New York/USA wurde das erste "Superman"-Comic von 1938 für die Summe von 46.000 Dollar versteigert. Das Comic "Superman" gilt als Wegbereiter aller Superhelden-Comics. Das Comic erweckt die Illusion, dass immer, wo Menschen in Not sind, Superman zur Hilfe eilt: Er ist intelligent, schnell, stark und springt mit einem Satz über Häuser. Superman, der letzte Ahne des Planeten Krypton, erlebt zahlreiche Abenteuer: Er rettet die Menschheit vor außerirdischen Invasoren, boxt im Ring mit Muhammed Ali, sieht seine Cousine sterben, schüttelt die Hand von Präsident Kennedy und betätigt sich als Gehirnchirurg und Drogenberater. Er führt nebenbei ein normales Leben als Reporter "Clark Kent".        W   

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1998

Die "Rote-Armee-Fraktion"(RAF)-Terroristin Birgit Hogefeld wurde wegen Mordes erneut zu lebenslanger Haft verurteilt. Schon 1996 war sie wegen Mordes an dem US-amerikanischen Geheimagenten Pimental angeklagt worden. Sie stand wegen weiteren Mordfällen und Mordversuchen, wegen Sprengstoff-Anschlägen und ihrer Mitgleidschaft in der links-terroristischen "Rote-Armee-Fraktion" mehrfach vor dem Bundesgerichtshof (BGH).       W   

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