Startseite
Malerei
Weltgeschichte
Lyrik
A - HA Effekte
Sitemap
Gästebuch
E - Mail
Web Page Navigation Buttons by Vista-Buttons.com v4.3.0

 

 

Creative Commons Lizenzvertrag

20. September          

1822

Peter Mitterhofer † 27. August 1893  - österreichischer Zimmermann und Erfinder. Ihm wird die Erfindung der ersten funktionstüchtigen Schreibmaschine zugeschrieben. 1866 präsentierte Mitterhofer am Kaiserhof in Wien die von ihm erfundene erste funktionsfähige Schreibmaschine. Das Gerät war aus Holz und Metall gefertigt. Seine zwei Reisen nach Wien zur Präsentation seiner Erfindungen unternahm Mitterhofer zu Fuß. Nachdem die kaiserlichen Gutachter den Wert seiner Erfindung nicht erkannten, verlor Mitterhofer das Interesse an einer Weiterentwicklung; er machte auch keine Versuche, seine Erfindung zu vermarkten. Ab etwa 1900 entwickelten sich Schreibmaschinen zu einem Massenprodukt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verdrängten elektrische Schreibmaschinen ihre mechanischen Vorgänger. Als Anerkennung erhielt der Erfinder Mitterhofer 200 Gulden. Erst Mitte der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die Schreibmaschine nach und nach durch den Personal Computer ersetzt.       W   

 

1842

James Dewar † 27.3.1923 - britischer Physiker und Chemiker. Dewar entwickelte Ende des letzten Jahrhunderts ein doppelwandiges Vakuumgefäß, dessen Prinzip heute bei der Thermoskanne benutzt wird. In seinen Forschungen entwickelte er eine chemische Formel für Benzol und entdeckte 1891 einen Prozess zur Herstellung von flüssigen Oxygen.       W   

 

1848

Friedrich Soennecken † 2. Juli 1919 - deutscher Kaufmann, Unternehmer, Erfinder und Graphiker in der Gründerzeit. Er war der Gründer des Büromittelherstellers Soennecken und entwickelte die Rundschrift mit Rundschriftfedern. Der erste weltweite Erfolg gelang Soennecken mit dem Entwurf einer neuen Art von Schreibfeder, die Rundschriftfeder für Füllfederhalter. Soennecken gilt als Erfinder des Aktenordners, den er 1886 als „Briefordner“ auf den Markt brachte. Als Komplementärgut ließ er sich am 14. November 1886 seinen Papierlocher für Sammelmappen („Apparat zum zeitweisen Zusammenheften von Briefen" bei Patentanmeldung) patentieren (späterer Werbeslogan: Klein oder groß - lochen famos!). 1890 entwickelte er einen Umlegekalender, 1903 Ringbücher.         W    Bild: Nicolas17

 

 

1893

Hans Bernhard Scharoun † 25.11.1972 - deutscher Architekt. Scharoun zählte zur Avantgarde des "Neuen Bauens" und wurde unter anderem für seine spektakulären Treppenlösungen und runden Fassaden bekannt. Seine Hauptwerke: die Berliner Wohnsiedlung Charlottenburg-Nord, die in schiffsähnlicher Architektur gestaltet wurde. Zu Scharouns bekanntesten Gebäuden zählen die Berliner Philharmonie und die Berliner Staatsbibliothek.   W    Bild: Bundesarchiv, Bild 183-E0324-0047-004 / CC-BY-SA

nach Oben

 

1916

Rudolf August Oetker † 16. Januar 2007 - deutscher Unternehmer. Rudolf August Oetkers Großvater, der Bielefelder Apotheker Dr. August Oetker, hatte ein Unternehmen, das sich der Backpulver-Herstellung widmete, gegründet. 1944 übernahm Rudolf August Oetker mit 28 Jahren die Leitung des unter "Dr. August Oetker Nahrungsmittelfabrik" firmierenden Unternehmens. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in den so genannten Wirtschaftswunderjahren, baute er das Unternehmen zu einem diversifizierten deutschen Konzern aus. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts stieg das Unternehmen in das Brauerei-Gewerbe ein. Als immer mehr Tiefkühltruhen in den deutschen Haushalten standen, brachte Oetker 1970 die erste Tiefkühlpizza auf den Markt. Rudolf August Oetkers Unternehmenspolitik und zielgerichtete Werbestrategie begründeten die Expansion und den Erfolg des Unternehmens "Dr. Oetker". Oetker gelang der Aufstieg zu einem der reichsten Unternehmer des Landes. Sein Vermögen und das seiner Familie wurde zuletzt auf 8,0 Milliarden US-Dollar geschätzt. Oetker hatte seinen Besitz schon 2002 offiziell auf die nächste und übernächste Generation übertragen um den Fortbestand der Firma als Familienbetrieb zu sichern.       W 

nach Oben

1934

Sophia Loren - Eigentlich Sofia Villani Scicolone - italienische Filmschauspielerin. Sophia hatte schon als junges Mädchen den Wunsch eine Schauspielerin zu werden. Ihre Mutter, die selbst gerne Schauspielerin geworden wäre, unterstützte ihre Tochter bei der Verwirklichung ihres Traumes. Mit 14 Jahren gewann Sophia einen Schönheitswettbewerb und wurde zur „Königin der Meere“ gekürt. Ihre Mutter hatte das pinkfarbene Kleid für den Wettbewerb aus einer alten Gardine genäht und Sofias schwarze Schuhe weiß angemalt. Bei Anspielungen auf ihr üppiges Dekolleté soll Sophia Loren erwidert haben: "Alles was sie hier sehen, verdanke ich Spaghetti." Mit dem gewonnenen Reiseticket reiste Sophia 1950 nach Rom, um sich für den Film „Quo Vadis“ casten zu lassen. Sie erhielt zwar nur eine Komparsen Rolle, doch der Grundstein zu ihrer Karriere war gelegt. Sofia arbeitet in Rom weiter als Statistin und spielte mehrere kleine Filmrollen. Sie war damals als Sofia Lazzaro bekannt, bis ihr Name 1952 in Sophia Loren geändert wurde. Ihre erste größere Rolle spielte sie bei Giovanni Roccardi in "Weiße Frau in Afrika" (1952). Der Opern-Film "Aida" (1953) führte zur Begegnung mit Carlo Ponti, den sie 1957 heiratete.       W   Bild: Allan Warren

 

1957

Sabine Christiansen - deutsche Fernsehmoderatorin, Journalistin und Produzentin. Vom 4. Januar 1998 bis 24. Juni 2007 moderierte Sabine Christiansen in der ARD sonntags abends die nach ihr benannte Talkshow "Sabine Christiansen", die sich zur bekanntesten Politikdebatte im deutschen Fernsehen entwickelte. Insgesamt wurden 447 Folgen in Berlin produziert. 10 Jahre lang interviewte Christiansen im Berliner Studio fast alle wichtigen internationalen Regierungschefs, Wirtschaftsführer und Meinungsmacher. Am 23. Juni 2006 gab Sabine Christiansen bekannt, dass sie im Sommer 2007 die Moderation der Talkshow in der ARD beenden werde. Die Nachfolge ihrer ARD-Talkshow übernahm am 16. September 2007 "Anne Will".       W   Bild: speakers.co.uk

nach Oben

 

 

 

 

 

622 n.Chr.

Der islamische Religionsstifter Mohammed wanderte mit seinen Anhängern nach Medina. Von dort aus begann die Mission der arabischen Welt zum islamischen Glauben. Die Wanderung Mohammeds wird als der Anfang der islamischen Zeitrechnung bezeichnet. Der eigentliche Name Mohammeds lautete Abdul Kasim Muhammed Ibn Abdallah. Er stammte aus einer armen Familie. Im Alter von 40 Jahren hatte Mohammed eine Vision und fühlte sich zum Propheten der Offenbarung Gottes (Allah) berufen.       W   

nach Oben

 

1459

Bukarest wird zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Bukarest wurde einer Legende nach von einem Hirten namens Bucur gegründet. Bucurie bezeichnet im Rumänischen glückhafte Freude, und Bucur ist ein verbreiteter Familienname. Im etymologischen Sinn bedeutet Bucur: "Du bist froh". Eine weitere Erzählung berichtet von dem getischen König Dromichaites, der die "Freudenstadt" errichtete. Die Urkunde wurde von dem Woiwoden und Feldherrn Vlad Tepes Drăculea, ausgestellt. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entwickelte sich Bukarest, wo sich schon nach 1400 eine Handwerkersiedlung mit Schmiede, Töpferei und Gerberei nachweisen lässt, zum Curtea (Fürstensitz) der Walachei. Fürst Radu der Schöne bezeichnete am 14. Oktober 1465 Bukarest in einer Urkunde als Fürstensitz. Die Stadt erlangte ihre zentralstädtische Bedeutung als fürstliches Macht- und Handelszentrum, das in einem Verdichtungsraum von Siedlungen lag. Zwischen 1459 und 1625 erscheinen allein 41 Siedlungen auf dem Gebiet des heutigen Bukarest.       W   

nach Oben

 

1519

Der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan sticht von Sanlúcar de Barrameda aus in See und startet mit einer Flotte bestehend aus fünf Schiffen zur, eigentlich schon am 10. August in Sevilla begonnenen Weltumsegelung. Im portugiesischen Seefahrtsarchiv hatte Magellan eine geheime Landkarte gefunden die darauf deutete dass in Südamerika eine Durchfahrt zum Pazifischen Ozean existiere. Möglicherweise war die große Bucht des Rio de Janeiro oder die des Rio de La Plata als Meerenge missdeutet worden. Er entschied, als erster diesen Weg westwärts zu nutzen, um die Gewürzinseln (die heutigen Molukken) zu erreichen. Zudem war Magellan überzeugt, dass die Gewürzinseln nach dem Vertrag von Tordesillas von 1494 auf der vom Papst Spanien zugesprochenen Welthälfte lägen. Seine Flotte bestand aus den Schiffen

  • "Trinidad", 120 Tonnen, 55 Mann Besatzung, Kapitän: Ferdinand Magellan
  • San Antonio, 130 Tonnen, 60 Mann Besatzung, Kapitän: Juan de Cartagena
  • Concepción, 90 Tonnen, 45 Mann Besatzung, Kapitän: Gaspar de Quesada
  • Victoria, 90 Tonnen, 42 Mann Besatzung, Kapitän: Luis de Mendoza
  • Santiago, 60 Tonnen, 32 Mann Besatzung, Kapitän: Juan Rodriguez Serrano

Die Schiffe segelten von Sevilla aus zunächst den Guadalquivir hinab, an dessen Mündung bei Sanlúcar de Barrameda es einen mehr als fünf Wochen langen Aufenthalt gab, da spanische Autoritäten die Reise des portugiesischen Admirals zu verhindern versuchten. Erst am 20. September 1519 stach die Flotte von hier aus endgültig die große Reise. An seinem Flaggschiff, der Trinidad, ließ Magellan nachts eine Fackel anbringen, damit die anderen Schiffe Sichtkontakt halten konnten. Die Mannschaft bestand aus 237 Mann, darunter 154 Spanier, 37 Portugiesen, 26 Italiener, zehn Franzosen, vier Flamen, zwei Griechen, zwei Deutsche und ein Engländer sowie dem malaiischen Sklaven Enrique Melaka als Dolmetscher. Der Proviant bestand aus 2.138 Ztr. Zwieback, 75 Ztr. eingelegtem Fleisch, 163 kg Öl, 112 Ztr. Käse, 200 Fässern Sardinen und 17 Ztr. getrockneten Fischen. Magellan konnte die Weltumsegelung nicht persönlich beenden, da er am 27. April 1521 beim gewaltsamen Versuch die Philippinen-Insel Mactan zu missionieren und für seine Verbündeten, Spanien und das Christentum in Besitz zu nehmen, getötet wure. Die Geschichte seiner Reise ist vor allem durch die Aufzeichnungen des Teilnehmers Antonio Pigafetta bekannt geworden.       W   

nach Oben

 

1859

Auf den von ihm erfundenen Elektroherd erhält George B. Simpson ein US-Patent. In die Platte eines Kohleherdes integrierte er einen Draht, der mit elektrischem Strom erwärmt wurde. Am 20. September 1859 erhielt er ein US-Patent auf diesen electroheater. Da damals jedoch kaum Haushalte über Strom verfügten und da man an dem Herd außer durch Ein- und Ausschalten nicht die Temperatur regeln konnte, wurden nur sehr wenige Exemplare nachgefragt. Zudem waren die Herde noch sehr teuer. Daher bevorzugten viele Haushalte einen Gasherd. Erst ab den 1920er Jahren – nach vielen technischen Weiterentwicklungen – verbreitete sich der Elektroherd in den USA und in Europa.      
W
   Bild: commons.wikimedia.org - de:User:Markus Schweiß

nach Oben

 

1931

Nach dem vergeblichen Versuch, mit seinem U-Boot "Nautilus" den Nordpol unter dem Eis hindurch zu erreichen, kehrte der australische Forscher George Hubert Wilkins in den Hafen von Bergen/Norwegen zurück. Wilkens, der am 16. April 1928 den ersten Flug über die Antarktis erfolgreich beendet hatte, hatte sich das U-Boot ausgeliehen und war von Spitzbergen aus Richtung Nordpol gestartet. Am 82. Breitengrad musste er die Expedition wegen der schlechten Wetterverhältnisse und technischer Probleme abbrechen. 1958 gelang es einem atomgetriebenen US-amerikanischen Unterseeboot - das ebenfalls "Nautilus" hieß - Wilkens Pläne zu verwirklichen und die Antarktis in 96 Stunden zu unterqueren.      W   

nach Oben

 

1932

Im Gefängnis der indischen Stadt Pune beginnt Mahatma Gandhi seinen Hungerstreik. Gandhi übernahm 1920 die Führung des Indian National Congress, der sich zur wichtigsten Institution der indischen Unabhängigkeitsbewegung entwickelte. Er baute auf das Konzept der Nichtzusammenarbeit um die Briten zu zwingen, den indischen Subkontinent zu verlassen: Alle indischen Angestellten und Unterbeamten sollten einfach nicht mehr für die Kolonialherrscher tätig sein, jegliche Kooperation sollte gewaltfrei verweigert werden, um so die Engländer machtlos zu machen. Im August 1920 rief Gandhi die Kampagne der Nichtkooperation offiziell aus, im Glauben die Gewaltlosigkeit sei der Gewalt weit überlegen. Einhunderttausend Briten in Indien war es nicht möglich, ein Land von damals dreihundert Millionen Indern zu beherrschen, wenn diese einfach die Zusammenarbeit verweigern. 1930 veranlasste er eine Kampagne des zivilen Ungehorsams gegen das britische Salzmonopol und rief zum Salzmarsch auf. Der Salzmarsch war die spektakulärste Kampagne, die Gandhi während seines Kampfes um Unabhängigkeit auf den Weg brachte. Gandhi protestierte mit diesem Marsch gegen die englischen Steuern, die auf dem Salz lagen. Indische Bürger durften weder Salz herstellen, noch es selber verkaufen. Gandhi wurde von der britischen Kolonialmacht mehrmals inhaftiert; insgesamt saß er acht Jahre im Gefängnis.       W   Bild: Bundesarchiv, Bild 102-13884 / CC-BY-SA

nach Oben

 

1946

In Cannes, Südfrankreich fand zum ersten Mal das "Festival International du Film" statt. Eigentlich war es für 1939 geplant, doch der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verhinderte das Festival. Innerhalb von zehn Jahren etablierte sich Cannes als führendes europäisches Filmfestival, obwohl es 1948 und 1950 wegen finanzieller Schwierigkeiten abgesagt werden musste und anfangs bemängelt wurde, dass sämtliche Jurymitglieder Franzosen seien. Das Gremium wurde internationalisiert und die "Goldene Palme" gilt seither als Qualitätsbeweis und ist bei Produzenten, Regisseuren und Schauspielern beliebt. Cannes avancierte zu einem Zentrum des europäischen Films und die "Goldene Palme" stellt seitdem eine wichtige Konkurrenz zum US-amerikanischen Oscar dar.      W   

nach Oben

 

1963

In Deutschland hatte der Thriller "Die Vögel" ("The Birds") von Alfred Hitchcock Premiere. In den Hauptrollen sind Tippi Hedren und Rod Taylor zu sehen. Der Film handelt vom idyllischen Küstenort Bodegan Bay, der von aggressiver Vögeln angegriffen wird. Die Einwohner und Einwohnerinnen werden in Angst und Schrecken versetzt. Hitchcock bewies in diesem Film einmal sein Können, bedrohliche Szenarien zu gestalten. Durch seinen Kunstgriff, als friedlich bekannte Vögel kreischend auf entsetzte Menschen stürzen zu lassen, lässt er jedes alltägliche Requisit in diesem Film unversehens doppeldeutig und bedrohlich erscheinen. Hitchcock kombinierte für einzelne Szenen mehrere Dutzend verschiedener Trickverfahren.       W   

nach Oben

 

1972

Am 20. September 1972 entzog der Deutsche Bundestag Bundeskanzler Willy Brandt das Vertrauen und machte damit den Weg frei zu Neuwahlen.

 

1988

Die "Rote Armee Fraktion" (RAF) verübte einen Mordanschlag auf den Staatssekretär Hans Tietmeyer. Mit einer Schrotflinte schossen die Täter, die später unter den Namen "Kommando Khaled AKER" bekannt wurden, auf das ungepanzerte Auto des Politikers. Das Attentat scheiterte - Tietmeyer und sein Fahrer blieben unversehrt. Im darauf folgenden Prozess wurde die Mittäterschaft der RAF-Terroristin Birgit Hogefeld von den Richtern als erwiesen angesehen. Das Urteil gegen Hogefeld wurde 1993 teilweise aufgehoben.       W   

nach Oben

 

2001

 

In einer Rede vor dem Kongress kündigt US-Präsident George W. Bush als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September erstmals den „Krieg gegen den Terror“ an.

 

 

 

nach Oben