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22. April          

1724

Immanuel Kant † 12.2.1804 - Der deutsche Philosoph gilt als der erste Vertreter der klassischen deutschen Philosophie. Immanuel Kant wurde in Königsberg geboren. Das so genannte "Ding an sich" existiert seiner Ansicht nach unabhängig vom menschlichem Bewusstsein. Vorwiegend materialistisch und dialektisch ist seine "Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels". Nach Kant befähigt die Vernunft den Menschen frei zu handeln. Die individuelle Freiheit des Einzelnen berechtigt ihn nicht, alles zu tun: Der freie Wille bezieht in seine Entscheidungen immer den Mitmenschen mit ein.       W   

 

1853

Alphonse Bertillon † 13.2.1914 - Französischer Anthropologe und Kriminalist. Bertillion entwickelte als Leiter des Identifikationsbüros der Pariser Polizei 1882 das erste Schema zur Bestimmung von Personen anhand von Körpergrößen bzw. dessen Maßen. Bertillon hatte festgestellt, dass bei der Abnahme von 11 Körpermaßen wie Körperlänge, Armspannweite, Sitzhöhe, Kopflänge, Kopfbreite, Länge des rechten Ohres, Breite des rechten Ohres, Länge des linken Fußes, Länge des linken Mittel- und Kleinfingers und Länge des linken Unterarmes, das Risiko einer Verwechslung 191.304 zu 1 betrug. Er entwickelte ein Karteikartensystem das nicht alphabetisch, sondern nach Körpermaßen sortiert war. 1883 gelang ihm dann schließlich die erste Identifizierung eines rückfällig gewordenen Straftäters auf Basis seiner Körpermaße, was seine Kritiker für unmöglich hielten. Im Laufe der Zeit wurden die Karteien noch durch zweiteilige Täterfotografien und schließlich auch durch Fingerabdrücke ergänzt, die Bertillon für zu ungenau hielt obwohl ihm 1902 die erste Identifizierung eines Mörders in Europa anhand eines Fingerabdrucks gelang. Der Diebstahl der Mona Lisa aus dem Louvre im Jahre 1911 offenbarte schließlich die Fehler seines Karteisystems. Der erst 1913 verhaftete Dieb Vincenzo Peruggia hatte sowohl auf einer Glasscheibe als auch auf einer Türklinke seine Fingerabdrücke hinterlassen. Diese waren bereits seit 1909 registriert, konnten jedoch in den Tausenden nach Körpermaßen sortierten Karteikästen nicht gefunden werden. Mit Bekanntwerden dieses Schwachpunktes war das Ende von Bertillons System besiegelt.       W   

 

1870

Wladimir I. Lenin † 21.1.1924 eigentlich Wladimir Iljitsch Uljanow. - Russischer und sowjetischer Politiker. Erst Ende 1900 verwendete er das Pseudonym "Lenin". Die Herkunft dieses Namens wird einerseits damit erklärt, dass er sich dabei auf den sibirischen Strom Lena bezog. Andererseits damit, dass er an sein Kindermädchen Lena dachte, und dass er bereits als kleiner Junge auf die Frage, „wessen Kind er sei“ zu antworten pflegte: "Lenin!". Wladimir Iljitsch Lenin wurde in Simbirsk/Russland geboren. Er studierte Rechtswissenschaft. Lenin gründete den "Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse". Er wurde wegen seiner politischen Tätigkeit öfters verhaftet und mehrmals verbannt. 1912 wurde die "Bolschewiki" eine eigenständige Partei unter Führung Lenins gegründet, die am 25. Oktober 1917 in der "Oktoberrevolution" die Macht übernahm. Lenin wurde Vorsitzender im Rat der Volkskommissare und Regierungschef. Am 30. August 1918 wurde Lenin bei einem Attentat durch zwei Schüsse verletzt. Die Projektile trafen ihn in Schulter und Hals. Erst 1922 wurde die Kugel im Hals operativ entfernt, nachdem ein deutscher Arzt urteilte, Lenins Kopfschmerzen und Zwangsvorstellungen seien vom Blei verursacht, das das Gehirn vergifte. Einen Monat nach der Operation erlitt Lenin am 25. Mai 1922 einen schweren Schlaganfall dem zwei weitere folgten. Der Schlaganfall lähmte Lenin rechtsseitig, erschwerte das Sprechen, verwirrte den Geist und machte eine Genesung fraglich. Am 30. Dezember 1922 wurde auf seine Initiative die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) gegründet. Lenin verstarb am 21. Januar 1924 um 4 Uhr 23 im Alter von 53 Jahren. Die genaue Todesursache blieb der Öffentlichkeit jahrzehntelang verborgen. In seinem politischen Testament hatte Lenin der Partei geraten, Stalin, der 1922 das Amt des Generalsekretärs der Partei übernommen Stalin habe "... unermeßliche Macht in seinen Händen konzentriert", Lenin war nicht davon überzeugt, "... daß er es immer verstehen wird, von dieser Macht vorsichtig genug Gebrauch zu machen". Mit der Beisetzung Lenins am 27. Januar 1924 auf dem Roten Platz in Moskau begann sich ein anhaltender Lenin-Kult zu entwickeln. Das Politbüro ordnete an, den Leichnam einzubalsamieren und zur Schau zu stellen. Ein Holzgebäude an der Kremlmauer wurde 1930 durch das jetzige Lenin-Mausoleum ersetzt.   W

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1904

J. R. Oppenheimer † 18.2.1967 - amerikanischer Physiker. Julius Robert Oppenheimer wurde in New York geboren. Oppenheimer wurde 1942 in Los Alamos zum wissenschaftlichen Leiter des " Manhattan Projects" ernannt, und unter seiner Leitung wurden die ersten Atombomben gefertigt. Die erste Atombombe der Welt wurde „The Gadget“ (dt. das Gerät, technische Spielerei) genannt und auf dem Testgelände „White Sands Missile Range“ mit dem Codenamen „Trinity“ in der Wüste von New Mexico am 16. Juli 1945 um 5:29:45 Uhr gezündet. Von 1946 bis 1952 war Oppenheimer Vorsitzender des Baratungsausschusses (General Advisory Council) der Atomic Energy. Die Oppenheimer-Kommission sprach sich aus moralischen Gründen gegen die Entwicklung der Wasserstoff-Bombe aus. 1953 wurde ein Untersuchungsverfahren gegen Oppenheimer wegen angeblicher kommunistischer Gesinnung eingeleitet. Präsident John F. Kennedy rehabilitierte Oppenheimer.       W    Bild: Public Domain

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1936

Dieter Kronzucker - Deutscher Journalist. Kronzucker gehört seit den frühen 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts zu den engagierten deutschen Fernsehjounalisten und Auslandskorrespondenten. Er berichtete u.a. über den Krieg in Vietnam und die Situation in Lateinamerika. Der "Fall Kronzucker" ging 1980 durch die Weltpresse, als, kurz bevor er eine Stellung als ZDF-Korrespondent in Washington antrat, in Italien seine zwei Töchter und ein Neffe entführt wurden. Mitte der 80-er Jahre des 20. Jahrhunderts veröffentlichte er die Bücher "Unser Amerika" und "Kuba aus der Klemme" und verabschiedete sich 1988 von der ZDF-Nachrichtensendung "heute journal". Als Chefredakteur der ZDF-Reihe "Abenteuer und Legenden" kehrte er zum Fernsehen zurück.       W   Bild: Sven Wolter

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1937

Jack Nicholson - amerikanischer Schauspieler. Nicholson erhielt mit seiner oscargekrönten Rolle in Milos Formans "Einer flog über das Kuckucksnest” (1975) den Ruf, zu den wandlungsfähigsten Darstellern in Hollywood zu gehören. Mit drei Oscars, sowie insgesamt zwölf Nominierungen, hält er bis heute einen Rekord. Bekannt wurde Nickolson durch den Roadmovie "Easy Rider" indem er zunächst nur als ausführender Produzent beteiligt war. Nachdem Rip Torn, der ursprünglich den betrunkenen Anwalt spielen sollte, noch vor Beginn der Dreharbeiten kündigte, erklärte sich Nicholson bereit die Rolle zu übernehmen. Der Kultfilm der Hippie-Generation machte Nicholson so über Nacht berühmt und brachte ihm die erste Oscar-Nominierung ein.    W  Bild: Georges Biard

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1939

Theodor "Theo" Waigel - deutscher Politiker (CSU). Er war von 1989 bis 1998 Bundesminister der Finanzen und von 1988 bis 1999 CSU-Vorsitzender. Nach dem Abitur studierte Waigel 1959 Rechts- und Staatswissenschaften in München das er 1963 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. 1967 folgte das zweite Staatsexamen sowie seine Promotion zum Dr. iur. 1969 wurde Waigel Persönlicher Referent des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen. Von 1971 bis 1975 war er Landesvorsitzender der Jungen Union in Bayern. Von 1972 bis 2002 gleichzeitig auch Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Zuge einer Kabinettsumbildung wurde er 1989 in das Amt des Bundesministers der Finanzen berufen, in welchem er für die Ausverhandlung und Durchführung der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion verantwortlich war. Die Bezeichnung "Euro" für die gemeinsame europäische Währung geht auf einen von Waigel im Dezember 1995 im Europäischen Rat eingebrachten Vorschlag zurück. Nach der Bundestagswahl 1998 schied er am 26. Oktober 1998 aus der Regierung aus.       W   Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F082410-0032 / Schaack, Lothar / CC-BY-SA

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1944

James Stephen Fossett † September 2007 - amerikanischer Milliardär, Flugpionier, Regattasegler. Nach einem Flugunfall galt Fossett als verschollen; am 15. Februar 2008 wurde er offiziell für tot erklärt. Fossett wurde durch eine Reihe von Rekorden bekannt, die er insbesondere als Segler, Pilot von Motor- und Segelflugzeugen und als Ballonfahreraufstellte. So vollendete Fossett 1995 als erster Mensch die Überquerung des Pazifischen Ozeans in einem Ballon. Vom 19. Juni bis 3. Juli 2002 schaffte er nach mehreren gescheiterten Anläufen die erste Allein-Nonstop-Weltumrundung in einem Ballon. Im März 2005 gelang ihm die Weltumrundung mit dem Spezialflugzeug Global Flyer, allein und ohne Zwischenstopp nach offiziellen Angaben in 67 Stunden, 2 Minuten und 38 Sekunden. Steve Fossett stellte innerhalb von elf Jahren auch zahllose Bestmarken im Hochseesegeln auf. Unter anderem hielt er den Rekord für die schnellste Atlantiküberquerung überhaupt (4 Tage, 17:28'06 Stunden. Von März 2004 bis Februar 2005 hielt Fossett den Rekord für die schnellste Weltumsegelung (58 Tage, 9:32'45 Stunden). 1985 durchschwamm er den Ärmelkanal, nachdem er für dieses Unternehmen das Schwimmen erlernt hatte. Auch für die Tiefsee mahm er sich einige Rekorde vor. Hierzu ließ er sich das Tiefsee-Tauchboot Deep Flight Challenger entwickeln und bauen, das technisch in der Lage ist, die tiefste bekannte Meerestiefe, das Witjastief 1 (11.034 m) zu erreichen und damit einen ultimativen Tiefentauchrekord aufzustellen. Durch seinen unerwarteten Tod konnte Fossett dieses Projekt jedoch nicht mehr verwirklichen.
W   Bilder  Fosset: Public Domain    Ballon: ChristianBier     Global Flyer: Alan Radecki Akradecki

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1370

In Paris wurde der Grundstein für die "Bastille" gelegt. Sie war Teil der Befestigungsanlagen gegen die Angriffe der Engländer im Hundertjährigen Krieg. Seit der Zeit Ludwigs XIII. sollte sie Aufstände der Pariser Bürger gegen die Monarchie verhindern. Das als Gefängnis genutzte schlossähnliche Gebäude mit 80 teils unterirdisch liegenden Kerkern,wurde zum Symbol des französischen Absolutismus und königlicher Despotie. Berühmte Häftlinge waren unter anderen 1717/18 und 1726 der Schriftsteller Voltaire und 1784–89 der Marquis de Sade.       W   

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1401

Der Seeräuber Klaus Störtebeaker wird von einer hamburgischen Flotte vor Helgoland gestellt, in der Seeschlacht nach erbittertem Kampf gefangen genommen und nach Hamburg gebracht. Auf dem Grasbrook in Hamburg wurden am 20. Oktober 1401 73 der Piraten enthauptet und deren Köpfe zur Abschreckung aufgespießt. Der Legende nach soll Störtebeker vom Bürgermeister der Hansestadt Kersten Miles gestattet worden sein, dass all jene Männer überleben durften, an denen er nach seiner Enthauptung noch vorbeizugehen vermochte. An elf Männern schritt der Geköpfte vorbei, bevor ihm der Henker ein Bein stellte. Nach dem Sturz des Piraten brach der Bürgermeister allerdings sein gegebenes Versprechen, und alle 73 Seeräuber wurden enthauptet. Die Vitalienbrüder, die sich als Freibeuter selbstständig gemacht hatten, unterstützten ursprünglich König Albrecht von Schweden im Kampf gegen die dänische Königin Margrete I. und betrieben dazu auch Seeräuberei in Nord- und Ostsee.Den Übergriffen auf die Schiffe der Dänen und Lübecker, die auf dänischer Seite standen, folgten bald Überfälle auf andere Schiffe der Hanse. Hierfür hatten die Vitalienbrüder Kaperbriefe erhalten. Damit ausgestattet konnten sie die erbeuteten Waren in Wismar frei auf dem Markt verkaufen. Beim Versuch, den Seehandel mit England und Holland vor Piratenangriffen zu schützen, verstärkten die Hanse und insbesondere die Hansestadt Hamburg die Anstrengungen zur Verfolgung und Bekämpfung Störtebekers und Gödeke Michels. Störtebeker soll den überlegenen Hansekoggen mit seinen Schiffen aber immer wieder auf die hohe See entkommen sein. Angeblich hat sich der Freibeuterkapitän den Namen Störtebeker (aus dem Niederdeutschen von „Stürz den Becher“) wegen seiner Trinkfestigkeit verdient. Der Sage nach soll er einen 4-Liter-Humpen (einen ellenhohen Becher) Wein oder Bier in einem Zug leergetrunken haben.       W   

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1513

Auf der Entdeckungsreise des spanischen Konquistadoren Juan Ponce de León in den Gewässern um Florida bemerkt sein Navigator Antón de Alaminos eine starke Meeresströmung, den "Golfstrom". Der Golfstrom ist eine warme, rasch fließende Meeresströmung im Atlantik. Er ist Teil eines globalen maritimen Strömungssystems, des globalen Förderbands. Der Golfstrom befördert, bei einer Geschwindigkeit von 1,8 m/s etwa einhundert mal so viel Wasser, wie über alle Flüsse der Welt zusammen ins Meer fließt. Der Name "Golfstrom" wurde von Benjamin Franklin geprägt und bezieht sich auf den Golf von Mexiko. Früher wurde er auch "Floridastrom" genannt, auf den Karten des 16. und 17. Jahrhunderts heißt er "Canal de Bahama".
W   Bild: RedAndr

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1875

Die preußische Regierung erließ das so genannte "Sperr- und Brotkorbgesetz". Danach wurden alle staatlichen Zuwendungen an die Kirchen eingestellt die die Anerkennung des Kaiserreiches verweigerten. Den Kirchen wurde so sprichwörtlich "der Brotkorb hoch gehängt" Im so genannten Kulturkampf wollte Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck den geistlichen und politischen Einfluss des Katholizismus im Deutschen Reich eingrenzen, was jedoch scheiterte.       W   

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1889

Am Vormittag des 22. April versammelten sich Tausende der neuen Siedler an der Grenze zum Cherokee-Outlet zum "Oklahoma Land Run". Nach dem Startschuß um 12 Uhr Mittags begann das Wettrennen dieser Kolonisten um ein möglichst gutes Stück Land im Gebiet des letzten Indianer-Territoriums der Vereinigten Staaten, in Oklahoma das nun für Weiße zur Besiedlung freigegeben war. Der größte Teil des Indianerterritoriums in der Region war bis dahin vorwiegend Stammesgebiet der Cherokee, Chickasaw, Choctaw, Muskogee und Seminolen. Die seinerzeit gewaltsam aus ihrer angestammten Heimat in den östlicher gelegenen US-Bundesstaaten vertrieben, und in das Oklahoma-Territorium zwangsumgesiedelt wurden, wo sie das Land mit den dortigen Stämmen teilen mussten. Noch 1880 war von der US-Regierung die Besiedlung des Gebiets durch europäische Kolonisten verboten worden. Trotzdem kam es immer wieder zu Grenzüberschreitungen durch einzelne Siedler. Um weitere Besiedlungen zu legalisieren, kam es ab 1885 zu Verhandlungen mit den Muskogee und Seminolen, die letztlich 1889 zur Freigabe von etwa 8100 km² Land führten.       W   

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1899

In Karlsruhe wird der "Verein für Deutsche Schäferhunde" gegründet, der sich im Laufe der Zeit zum weltweit größten Rassehundzuchtverein entwickelt.       W   

 

1915

Während der zweiten Ypern-Schlacht im Ersten Weltkrieg setzten deutsche Truppen an der Westfront erstmals chemische Kampfstoffe ein. Das Chlorgas tötete 5000 alliierte Soldaten. Das Kriegsjahr 1915 hatte mit der Winterschlacht in der Champagne (16. Februar bis 20. März) begonnen, in der es den Deutschen gelang, französische Durchbruchsversuche abzuwehren. Die Zahl der gefallenen Soldaten erhöhte sich dramatisch, als im Zuge der "großen Offensive" der Franzosen die Herbstschlacht in der Champagne (22. September bis 6. November) als erste große Materialschlacht geführt hatten. Das Jahr 1915 brachte keine militärische Entscheidung, obwohl der verbissen geführte Kampf die Zahl der Gefallenen in die Millionen trieb.       W   

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1946

Auf dem Vereinigungsparteitag in Ost-Berlin schlossen sich die "Kommunistische Partei Deutschlands" (KPD) und die ostdeutsche "Sozialdemokratische Partei Deutschlands" (SPD) unter dem Druck der sowjetischen Besatzungsmacht zur "Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands" (SED) zusammen. Die nur in den Westsektoren Berlins am 31.März 1946 durchgeführte Urabstimmung unter den SPD-Mitgliedern ergab 82 Prozent der Stimmen gegen eine Vereinigung mit der KPD. Doch der Zentralausschuss der SPD gab dem Druck der Verhältnisse nach. Der SPD-Parteitag der sowjetischen Zone hatte den Zusammenschluss am 19./20.April 1946 gebilligt. Den Vorsitz der SED übernahmen der Kommunist Wilhelm Pieck und der Sozialdemokrat Otto Grotewohl.       W   

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1957

Der erste Testlauf des Wankelmotors fand statt. Der Wankel- oder Kreiskolbenmotor wurde von dem deutschen Ingenieur Felix Wankel in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt. Der Motor, in dem ein Rotationskolben anstatt senkrechter Kolben zum Einsatz kommt, kann bis zu einem Drittel leichter als herkömmliche Hubkolben-Fahrzeugmotoren sein, da er weniger Zündkerzen, Kolbenringe und andere Maschinenteile benötigt. Die Verbrennungsenergie wird ohne Umwege über die Hinundherbewegung des Kolbens direkt auf einen dreieckförmigen flachen Drehkolben, der in einem ovalen Gehäuse umläuft, übertragen. Die ersten serienmäßig mit dem Wankelmotor ausgestatteten Personenkraftwagen liefen 1964 vom Band.       W   Bild: User:Y_tambe

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1968

Erstmals wurden in Großbritannien und Nordirland Dezimal-Münzen in Umlauf gebracht. Fünf- und Zehnpence-Stücke ersetzten die Ein- und Zweishilling-Münzen. Die traditionelle Einteilung des Pfundes in 20 Shilling zu je zwölf Pence löste beim Umtausch in andere europäische Währungen Umrechnungsprobleme aus.

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1994

Mit der Festnahme von Arno Funke, der zuvor als anonymer Kaufhauserpresser "Dagobert" Schlagzeilen gemacht hat, endet einer der am längsten dauernden Erpressungsfälle in Deutschland.       W   

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2010

Zwei Tage nach einer Explosion sinkt die von BP betriebene Bohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko. Am 20. April 2010 kam es infolge verschiedener schwerer Versäumnisse zu einem Blowout, bei dem die Plattform in Brand geriet und infolgedessen zwei Tage später unterging. Der eingesetzte 15 Meter hohe und 450 Tonnen schwere Blowout-Preventer , der im Notfall das Ausströmen von Öl und Gas stoppen sollte, wies mehrere Mängel auf. Elf Arbeiter kamen ums Leben. Das ausströmende Öl führte zur Ölpest im Golf von Mexiko, der schwersten Umweltkatastrophe dieser Art in der Geschichte. Bis 16. Juli flossen täglich rund 5000 Barrel Rohöl ins Meer. Am 19. September 2010 erklärte die US-Regierung, die Quelle offiziell für „tot“.       W    Bild: Public Domain

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