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5. April          

1447

Katharina von Genua † 15. September 1510 - italienische Heilige und Mystikerin und wurde 1737 von der katholischen Kirche heiliggesprochen. Sie war Tochter des Vizekönigs Fieschi von Neapel, trat nach dem Tod ihres Gemahls in den dritten Orden des heil. Franziskus und widmete sich der Pflege von Pestkranken. Von ihr wird berichtet, dass sie sich selbst kasteite, um Gott näher zu sein. Während der Fastenzeit ernährte sie sich nur von der Kommunion. Ihre mystische Erfahrungen hatte sie von 1499 bis zu ihrem Tod. In dieser Zeit entstanden die drei großen mystischen Werke von Katharina,

  • Vita (Lebensbeschreibung)
  • Trattato del Purgatorio (Traktat über das Fegefeuer)
  • Dialogo tra anima, corpo, amor propio, spirito, umanità e Dio (Geistlichen Dialog)

von denen der Traktat über das Fegefeuer am bekanntesten ist.        W   

 

1649

Elihu Yale † 8. Juli 1721 - walisischer Kaufmann, Gouverneur der Britischen Ostindienkompanie in Madras und Förderer des nach ihm benannten Yale College, aus dem später die Yale University hervorging. Zwischen 1714 und 1721 spendete Elihu Yale auf Bitten von Cotton Mather der Collegiate School in Old Saybrook in Connecticut 560 Pfund Sterling, was dem Verkaufserlös von 9 Ballen Waren entsprach (für damalige Verhältnisse eine enorme Summe) und 417 Bücher, dazu Schuleinrichtungen und ein Gemälde des britischen Königs Georg I. 1716 zog das College nach New Haven in Connecticut um und wurde zwei Jahre später zu Ehren Elihu Yales in Yale College umbenannt.       W   

 

1827

Joseph Lister † 10. Februar 1912 - britischer Mediziner. Der Chirurg war in den 1860er Jahren Begründer der modernen Antisepsis, das heisst der Bekämpfung von Krankheitsviren durch chemische Mittel. Während seiner Tätigkeit als Chirurg und Professor in Glasgow, Edinburgh und London und durch die Beschäftigung mit Louis Pasteurs (1822-1899) Schriften entdeckte Lister, dass Entzündungen von Wunden durch äusserliche Erreger ausgelöst werden können. Bei seinen Methoden zur Desinfektionen benutzte er unter anderem Karbol, eine aus Steinkohleteer gewonnene Säure, mit der rapide die Todesrate nach chirurgischen Operationen gesenkt werden konnte.       W   

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1892

Hermann Kemper † 13. Juli 1977 - deutscher Ingenieur und Erfinder der Magnetschwebebahn. Ihm gelang es bereits 1933, eine funktionierende Schaltung für das Schweben nach dem Prinzip der elektromagnetischen Anziehung zu konstruieren, die regelbar war. Der Diplom-Ingenieur aus Nortrup ließ dann 1934 beim Reichspatentamt unter der Nummer 643316 die Erfindung einer Schwebebahn mit räderlosen Fahrzeugen, die an eisernen Fahrschienen mittels magnetischer Felder schwebend entlang geführt wird (Magnetschwebebahn) eintragen. Dies waren grundlegende Erfindungsleistungen, die letztlich zur Entwicklung des Transrapids führten.       W   

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1900

Spencer Tracy † 10. Juni 1967 - amerikanischer Schauspieler. Erst hartes Rauhbein, dann ein gefühlvoller Charkterdarsteller ist Spencer Tracy einer der ganz großen Legenden des klassischen Hollywood-Kinos. An der Seite von Katherine Hepburn, sowohl privat als auch auf der Leinwand, lieferten sich die beiden in mehreren Beziehungskomödien ausgefeile Wortduelle u.a. in George Cukors "Hüter der Flamme" oder in Capras "State of the Union". Ein Höhepunkt seines Schaffens ist die Hauptrolle in der Literaturverfilmung Hemingways "Der alte Mann und das Meer" (1958). Privat lebte Tracy zurückgezogen in einem Haus mit verwildertem Garten und fröhnte seinem Hobby als Bildhauer.       W   

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1908

Bette Davis † 6. Oktober 1989 eigentlich Ruth Elisabeth Davis, - amerikanische Schauspielerin. Ihren ersten Oscar erhielt sie für ihre Rolle des Stars Joyce Heath in Alfred E. Greens "Gefährlich" (1935). Der zweite Oscar wurde ihr für die Titelrolle in William Wylers "Jezebel" (1938) verliehen. In den 80er Jahren trat sie trotz zahlreicher schwerer Krankheiten noch einmal in der TV-Serie "Hotel" auf. Ihren letzten großen Auftritt hatte Bette Davies in Lindsays Andersons Film "Wale im August" (1986). Sie starb am 6. Oktober 1989 an Brustkrebs.       W   

 

 

Herbert von Karajan † 16. Juli 1989 - österreichischer Dirigent. Nach leitender Tätigkeit für die Mailänder Scala und der Wiedereröffnung der Leiter der Berliner Philharmoniker der Nachfolger Wilhelm Fürtwänglers auf Lebenszeit. Karajan arbeitete mit vielen angesehenen Symphonieorchestern, wirkte an bedeutenden Opernhäusern und veröffentlichte zahlreiche Einspielungen klassischer Musik. Er arrangierte auch die Hymne der Europäischen Union.       W   

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1916

Gregory Peck † 12. Juni 2003 - amerikanischer Schauspieler. Ein Jahr nach seinem Filmdebüt in Tourneurs "Tage des Ruhms" (1943) wurde er mit seiner Rolle des schottischen Missionars Pater Francs in Stahls "Schlüssel zum Himmel" für einen Oscar nominiert. Beinahe zwanzig Jahre soll es dauern, bis er 1962 die Trophäe für seine Darstellung des Anwalt Atticus Finch in Mulligans "Wer die Nachtigall stört" tatsächlich in Empfang nehmen konnte. Weitere bekannte Filme mit Peck sind Ein Herz und eine Krone, Moby Dick, Weites Land und Des Königs Admiral.       W   

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1978

Franziska van Almsick - ehemalige deutsche Schwimmerin und mehrfache Welt- und Europameisterin. 1992 gelang ihr der erste Weltcup-Sieg über 100 m Freistil und sie schwamm einen Kurzbahn-Weltrekord über 50 m Freistil. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewann sie die Silbermedaille über 200 m Freistil, Silber mit der 4x100-m-Lagen-Staffel und Bronze über 100 m Freistil und der 4x100-m-Freistil-Staffel. Nach Barcelona avancierte sie zum ersten gesamtdeutschen Sportstar nach der deutschen Wiedervereinigung, ihr Bekanntheitsgrad wurde vergleichbar mit dem eines Popstars. Seit dem 1. April 2010 ist sie stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe. In der Saison 1993, in der sie Weltcup-Gesamtsiegerin wurde, stellte sie drei Weltrekorde auf. Bei den Europameisterschaften in Sheffield gewann sie sechs Goldmedaillen. Sie wurde für ihre Leistungen zur Welt-Sportlerin des Jahres gewählt.       W   

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1355

Der deutsche König Karl IV., eigentlich Wenzel, wurde in Rom zum deutsch-römischen Kaiser gekrönt. Er hatte das Amt bis zu seinem Tod 1378 inne. Der Kaiser war theologisch und literarisch hochgebildet, was sich auf die kulturelle Blüte seines Reiches wesentlich auswirkte, unter anderem auch auf die Entwicklung der hochdeutschen Schriftsprache. Prag wurde neues Zentrum des Reiches mit der 1348 von ihm gegründeten Universität, dem Bau der Prager Neustadt, der Karlsbrücke, des Doms und der Karlsbrücke. 1356 erließ er das Reichsgrundgesetz, die sogenannte "Goldene Bulle", das bis 1806 das wichtigste Verfassungsgesetz des Deutschen Reiches war.       W   

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1722

An einem Ostersonntag entdeckte eine niederländische Expedition unter der Leitung von Jacob Roggeveen im Südpazifik die Insel Rapa Nui und taufte sie Paaschen (Osterinsel), auf spanisch Isla de Pascua. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und 1800 qm groß. Die polynesische Bevölkerung war 1862 weitgehend ausgestorben, weil sie zum Guanoabbau auf das chilenische Festland verschleppt wurde. Die eigene Kultur der Insel, die Tuffsteinskulpturen, die sogenannten "Moai" und das hieroglyphenähnliche Schriftsystem, werden bis ins vierte Jahrhundert zurückdatiert. Die Osterinsel war die einzige Insel Polynesiens, auf der man eine Schrift kannte - ob vor oder nach er Ankunft der Europäer ist ungeklärt.       W    Bild: Rivi

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1877

Hermann Blohm und Ernst Voss gründeten die Schiffswerft und Maschinenfabrik Blohm & Voss. Die ersten Jahre waren hart, finanziell bergauf ging es erst 1882, als die beiden Gründer sich ein Schwimmdock bauen ließen und anfingen, neben dem Schiffsneubau auch Reparaturaufträge anzunehmen. Insgesamt 1.000 Schiffe sind seit dem 5. April 1877 in Kuhwerder vom Stapel gelaufen. Heute gehört das Unternehmen zur ThyssenKrupp AG      W   

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1874

Im "Theater an der Wien" wurde eine neue Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauß uraufgeführt. Der zunächst mäßige Erfolg ließ nicht ahnen, dass das Werk Strauß wenig später weltberühmt machen sollte. Sie gilt als Höhepunkt der klassischen Wiener Operette. Sie war in Wien kein „Sensationserfolg“, fand aber durchwegs anerkennende Zustimmung bei Publikum und Presse. Bis 1888 folgten weitere 199 Aufführungen in demselben Theater. In anderen Städten war die Aufnahme erheblich besser, zum gleichen Zeitpunkt war sie in Berlin bei einem späteren Start bereits über 300-mal aufgeführt worden. Die Musik soll in den wesentlichen Teilen innerhalb von 42 Tagen im Sommer 1873 in Strauss' damaliger Wohnung (1870–1878) in der Maxingstraße 18 in Hietzing (seit 1892 13. Wiener Bezirk) entstanden sein, wobei Strauss hauptsächlich als Urheber der Melodien in Erscheinung trat, während große Teile der Instrumentierung von Genée ausgeführt wurden. Ein Ausschnitt aus dem neuen Werk wurde bei einem Wohltätigkeitskonzert im Oktober 1873 erstmals dem Wiener Publikum vorgestellt: der Csárdás aus dem zweiten Akt. Dieser, das Melodram zu Beginn des 3. Aktes und die Ouvertüre gehören zu den wenigen musikalischen Teilen, die vollständig von Johann Strauss komponiert wurden.        W   

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1908

Das erste offizielle Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft findet statt. Gegen die Nationalmannschaft der Schweiz gab es eine 3:5-Niederlage in Basel. In den Anfangsjahren war die deutsche Nationalmannschaft wenig erfolgreich. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 trug die DFB-Auswahl dreißig Spiele aus, von denen lediglich sechs gewonnen wurden. Eines dieser sechs gewonnenen Spiele fand während der Olympischen Spiele 1912 in Stockholm statt – Deutschland gewann am 1. Juli 1912 gegen Russland mit 16:0. Dies ist bis heute der höchste Sieg der deutschen Fußball-Auswahlmannschaft. Gottfried Fuchs erzielte in diesem Spiel insgesamt zehn Tore – dieser Weltrekord hielt bis zum Jahr 2001. Das erste Länderspiel nach dem Krieg am 27. Juni 1920 in Zürich gegen die Schweiz ging mit 1:4 verloren. Auch in der Folgezeit der 1920er-Jahren verlor die deutsche Nationalmannschaft öfter als sie gewann. Doch in den deutschen Klubs wurde bereits ausgezeichneter Fußball gespielt. Ein deutlicher Schwerpunkt in dieser Zeit war Franken, denn von 1920 an bestimmten der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Fürth beinahe zehn Jahre lang den deutschen Spitzenfußball. Weitere erfolgreiche Vereine dieser Epoche waren Hertha BSC und der Hamburger SV, die ebenfalls mehrere Meisterschaften und Finalteilnahmen erreichten.       W   

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1923

Die Firestone Tire & Rubber Company beginnt mit der Produktion von Gummireifen. Ursprünglich wurden Reifen für die damals üblichen Transportmittel (Fuhrwerke, Karren, etc.) gefertigt. Mit dem Aufkommen der Automobile begann man jedoch schon früh, Autoreifen zu produzieren. Firestone gilt als Pionier der Massenproduktion von Reifen. Durch persönliche und familiäre Verbindungen zur Familie Ford gelang es Firestone 1906, Originalausrüster für die Automobile der Ford Motor Company zu werden.      W    Bild: Public Domain

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1951

Wurde in Minneapolis zum ersten Mal eine Operation am offenen Herzen durchgeführt. Ermöglicht wurde dies durch eine Erfindung des operierenden Chirurgen Clarence Dennis: die Herz-Lungenmaschine.

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1955

Winston Churchill gab seinen Rücktritt bekannt. Churchill war 1900 in das Unterhaus als konservativer Abgeordneter gewählt worden und wechselte 1904 zur liberalen Partei, dann übernahm er 1910 das Amt des Innenministers. Unter öffentlichen Druck wurde er am 10. Mai 1940 zum Premier- und Verteidigungsminister einer großen Kriegskoalition berufen und initiierte die gemeinsame Allianz der USA, UDSSR und Großbritanniens gegen die Deutschen. Nachdem er 1945 die Wahl zum Premierminister verlor, wurde er 1951 ein letztes Mal wiedergewählt.       W    Bild: Public Domain

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1958

Der Unterwasserberg Ripple Rock zwischen Vancouver Island und dem kanadischen Festland, der eine ständige Gefahr für die Schifffahrt dargestellt hat, wird mit 1.375 Tonnen Sprengstoff gesprengt. Der Ripple Rock war ein Unterwasser-Berg in der Discovery Passage zwischen Vancouver Island und dem kanadischen Festland mit zwei Bergspitzen, die sich nur etwa drei Meter unter der Wasseroberfläche befanden. An dieser Gefahrenstelle sanken 119 Boote und Schiffe, dabei kamen 114 Menschen ums Leben. Nach langen Diskussionen und ersten Versuchen seit dem Jahr 1943 wurde ab 1955 in 27 Monaten Bauzeit ein Tunnel unter dem Meeresboden bis zu den Bergspitzen getrieben. Die Sprengung wurde über Fernsehen ausgestrahlt. Dies war eine der größten konventionellen Sprengungen in der Geschichte, bei der 370.000 t Gestein und 320.000 t Wasser bewegt wurden. Seitdem ist die nunmehr 14 m tiefe Engstelle keine Gefahr mehr für die Schifffahrt.      W   

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1984

Der Freistaat Bayern erklärte als erstes deutsches Bundesland den Umweltschutz zur Aufgabe der Verfassung. Die gemeinsame Vorlage von CSU und SPD forderte, dass die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und das Energiesparen zum Verfassungsziel würde.

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