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27. April       

1791

Samuel Finley Breese Morse † 2. April 1872 - amerikanischer Erfinder, Erfinder des Morsealphabets und Maler. Er entwickelte von 1832 bis 1835 den ersten funktionierenden elektromagnetischen Schreibtelegrafen. 1838 folgte die Entwicklung eines Punkt/Strich-Code-Systems, des Morsealphabets. Der Bau der ersten Telegrafenlinie zwischen Baltimore und Washington ist auf seine Initiative erstanden. Am 24 Mai 1844 übermittelte er die erste "Fern-Nachricht" von Washington nach Baltimore. Der Inhalt der Nachricht lautet: „What hath God wrought?“ („Was hat Gott bewirkt?“). Damit schuf Morse die praktischen Voraussetzungen für eine zuverlässige elektrische Telegrafie, wie sie wenig später auch zum Einsatz kam.       W   

 

1840

Edward Whymper - englischer Bergsteiger. Er erreichte am 14. Juli 1865 mit seiner Gruppe als Erster den Gipfel des Matterhorns von der Schweiz aus und entschied damit den Wettlauf gegen die von Italien aus gestarteten Alpinisten für sich. Die Sieben waren einen Tag zuvor aufgebrochen, hatten in der Ostwand die Nacht im Zelt verbracht und den Aufstieg am folgenden Tag abgeschlossen. Nach kurzem Aufenthalt auf dem Gipfel, trat die Gruppe den Rückweg an. Knapp unterhalb der Spitze rutschte einer der Bergsteiger aus und zog drei seiner Kameraden mehr als 1000 Meter in die Tiefe. Von den sieben Gestarteten kehrten nur Whymper, der zuvor schon mehrmals erfolglos die Besteigung des 4478 Meter hohen Matterhorns versucht hatte, und Vater und Sohn Taugwalder ins Tal zurück.       W   

 

1896

Wallace Hume Carothers † 29. April 1937 - Erfinder des Nylons. 1928 errichtete die Firma DuPont ein Forschungslabor zur Entwicklung von künstlichen Materialien und Kunststoffen und Carothers wurde als Forschungsleiter eingestellt. Im April 1930 entdeckte sein Team das Neopren, ein synthetisches Gummi, und synthetisierte das erste Polyester. 1934 führten Versuche mit Polyamiden zum Nylon. Zur Namensgebung des Nylons existiert die Legende, dass Carothers erkannt haben soll, dass die hervorragenden Fasereigenschaften des von ihm entdeckten Polyamids das japanische Seidenmonopol bedrohen könnte. Aus seinem Ausruf "Now, you lousy old nipponese" (und nun, ihr lausigen alten Japaner) soll das Wort Nylon gebildet worden sein. Schon eine Woche später sollte der neue Stoff "Nylon" seinen Siegeszug um die Welt antreten. Das erste aus dieser neuen Kunstfaser hergestellte Produkt waren Zahnbürsten mit Nylonborsten. Die ersten 5 Millionen Paar Nylonstrümpfe verkaufte Dupont am 15. Mai 1940 („N-Day“) in ausgewählten Geschäften in US-amerikanischen Metropolen.       W 

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1913

Philip Hauge Abelson † 1. August 2004 - amerikanischer Physiker und Chemiker und spielte eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Atombombe. 1940 assistierte er Edwin Mattison McMillan bei der Beschießung von Uran mit Neutronen, was zu einem neuen Element, dem silberfarbenen Metall Neptunium, führte. Neptunium war das erste Element, dessen Atommasse über dem Uran liegt und das erste synthetisch hergestellte überhaupt. Später fand man kleine Mengen davon in natürlicher Umgebung. 1941 ging Abelson an das Naval Research Laboratory in Washington D. C. Er wurde von dort zum Manhattan-Projekt abkommandiert, wo er den Thermophoreseprozess zur Uran-Anreicherung mit dem Ausgangsstoff Uranhexafluorid entwickelte und damit die Voraussetzungen für Kernreaktoren und Kernwaffen schuf.       W   

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1921

Hans-Joachim Kulenkampff † 14. August 1998 - deutscher Schauspieler und Quizmaster. Er moderierte zahlreiche Quizshows wie "Einer wird gewinnen", "wer weiss warum" oder "Der große Preis". Auch seine "Nachtgedanken", die er zum Programmschluss der ARD vorlas, waren sehr beliebt. Seine Karriere begann als Bühnenschauspieler; berühmt wurde er aber erst in den 60er Jahren als Schowmaster in "Einer wird gewinnen", seiner erfolgreichsten Gameshow. Er nahm immer wieder Bühnenrollen an und trat auch in diversen Fernsehspielen auf.       W   

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1942

Waleri Wladimirowitsch Poljakow - Arzt und ehemaliger sowjetischer Kosmonaut. Poljakow wurde am 22. März 1972 zum Kosmonauten mit der Medizinergruppe 3 ausgewählt. Er nahm an den beiden Langzeitmissionen Mir LD-2 und Mir LD-4 teil und verbrachte dabei insgesamt 678 Tage, 16 Stunden und 32 Minuten im All. Von seinem Flug mit Sojus TM-18 zur Raumstation Mir kehrte er nach 437 Tagen, 17 Stunden, 58 Minuten und vier Sekunden mit Sojus TM-20 zurück (8. Januar 1994 bis 22. März 1995). Damit hält er den Weltrekord für den am längsten dauernden Raumflug. Im Gegensatz zu anderen Langzeit-Raumfahrern hat er keinen einzigen Weltraumausstieg durchgeführt. Im April 1995 wurde Poljakow durch einen Erlass des damaligen russischen Präsidenten, Boris Jelzin, die Auszeichnung Held der Russischen Föderation verliehen. Am 1. Juni 1995 schied er aus dem Kosmonautenprogramm aus.       W    Bild: NASA

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1521

Auf der Philippinen-Insel Mactan geriet Fernando de Magellanes - laut Überlieferungen - während eines Kampfes mit Eingeborenen in einen Hinterhalt und wurde durch einen vergifteten Pfeil getötet. Die erste Weltumseglung, zu der, der in spanischem Dienst stehende portugiesische Seefahrer 1518 aufgebrochen war, wurde nach seinem Tod von Juan Sebastián Elcano fortgesetzt und schließlich von nur sieben der aufgebrochenen 200 Seeleute beendet. Die Kugelgestalt der Erde war damit endgültig bewiesen. Ein weiteres Experiment dieser Reise war die Vermessung des Stillen Ozeans.       W   

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1784

Nach mehrjähriger Zensur kann das Theaterstück La folle journée ou Le mariage de Figaro (Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit) von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais aus dem Jahr 1778 in Paris uraufgeführt werden und wird sofort zu einem triumphalen Erfolg. Das Stück zeigt in einer so witzigen wie turbulenten Handlung den Hochzeitstag eines jungen bürgerlichen Schlossverwalters, in den sich der einstige Barbier Figaro verwandelt hat, dem es trotz seiner Klugheit und Tüchtigkeit nur mit Glück und Mühe gelingt, seinen Herrn, einen eher dümmlichen, aber arroganten und letztlich auch mächtigen Aristokraten, davon abzuhalten, an seiner Verlobten das jus primae noctis auszuüben. (Jus primae noctis, deutsch Recht der ersten Nacht; wird das Recht eines Gerichtsherren bezeichnet, bei der Heirat von Personen, die seiner Herrschaft unterstehen, die erste Nacht mit der Braut zu verbringen. Die in dieser kurzfristigen Verbindung gezeugten Kinder, die Erstgeborenen einer bäuerlichen Familie, verblieben wie ihre Mutter und der rechtsgültige, aber nicht leibliche Vater in der Erbuntertänigkeit und dem Frondienst.) Seine Figur wurde zum Prototyp eines Menschen, der an Macht zwar unterlegen, aber im Bewusstsein seines Rechtes aufsässig, dazu blitzgescheit und witzig ist. Die 1826 gegründete, damals satirische Zeitschrift und heutige Tageszeitung Le Figaro trägt seinen Namen.         W 

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1790

In der Zeit der Französischen Revolution wird der als radikal geltende Club des Cordeliers gegründet. Seine Mitglieder popularisieren das Motto Liberté, Egalité, Fraternité. Der Klub wurde als radikalere Abspaltung des bretonischen Klubs gegründet. Er wurde nach seinem anfänglichen Zusammenkunftsort, dem aufgelösten Franziskanerkloster – wegen ihres um den Bauch gebundenen Strickes werden Franziskaner im Französischen als Cordeliers, „Strickträger“ bezeichnet – benannt, traf sich ab 1791 aber in einem Saal in der Rue Dauphine. Ziel des Klubs war es, ein Auge auf die Regierung zu werfen; im Schriftverkehr benutzte er ein geöffnetes Auge als Emblem. Er versuchte überdies, revolutionäre Maßnahmen gegen die Monarchie und das alte Regime anzustacheln.        W   

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1810

Ludwig van Beethoven widmet vermutlich einer seiner Klavierschülerinnen das Stück Für Elise. Das kurze, rondoartige Stück gehört zu den bekanntesten Werken Beethovens. 1923 bezweifelte der Beethoven-Forscher Max Unger den Titel mit der Widmung, da es nach seiner Meinung zur fraglichen Zeit keine Frau namens „Elise“ in Beethovens Leben gab: „Wer das Leben des Meisters etwas genauer kennt, dem fallen nur zwei Beethovenfreundinnen des Vornamens Elise ein: Die musikalische Tochter des Bremer Domkantors Wilhelm Christian Müller, die sich in ihrer Heimat seit 1807 für Beethovens Klavierwerke tatkräftig einsetzte, und Elise von der Recke. Aber keine von beiden kommt als Bewidmete in Betracht: Die Freundin Tiedges lernte den Tondichter erst 1811 in Teplitz kennen, und die Beziehungen Elise Müllers zum Tondichter datieren aus noch späterer Zeit.“ Daraus folgerte Unger, dass Nohl den Namen auf dem Autograph falsch transkribierte und das Stück in Wahrheit die Widmung „Für Therese“ trug. Beethoven beabsichtigte 1810, Therese Malfatti zu heiraten. Die Heirat kam jedoch nicht zustande. Therese Malfatti war tatsächlich längere Zeit im Besitz des Autographs.       W

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1840

Der Grundstein für den Neubau des britischen Parlamentsgebäudes Palace of Westminster wird gelegt. Das vorige Gebäude war durch einen großen Brand im Jahr 1834 weitgehend zerstört worden. Der Palast befindet sich in der City of Westminster am Parliament Square, in unmittelbarer Nähe zu den Regierungsgebäuden am Whitehall. Er wurde gemeinsam mit der Westminster Abbey und der St. Margaret’s Church von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der wohl bekannteste Teil des Palastes ist der seit 2012 offiziell Elizabeth Tower genannte Uhrenturm mit der Glocke Big Ben. Die wichtigsten Räume des Palastes sind die Ratssäle des House of Commons und des House of Lords. Daneben gibt es rund 1100 weitere Räume, darunter Sitzungszimmer, Bibliotheken, Lobbys, Speisesäle, Bars und Sporthallen.       W   

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1865

In Ludwigshafen wurde die BASF, die Badische Anilin- und Sodafabrik von Friedrich Engelhorn gegründet. Hergestellt wurden Anilinfarben und verwandte Produkte. Mit dieser Gründung begann der Aufschwung und Erfolg der gesamten Farben-Industrie in Deutschland. Im Laufe der folgenden 30 Jahre wurde Deutschland zum größten europäischen Chemieproduzenten. 1925 fusionierten BASF, Hoechst, Bayer und drei weitere Unternehmen zur IG Farben. Die Rolle der IG Farben während des Dritten Reiches bleibt umstritten. Nach 1945 lösten die Alliierten die IG Farben auf und verteilten sie auf die drei Chemieriesen Hoechst, BASF und Bayer.       W   

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1908

In London beginnen die IV. Olympischen Spiele . An den Wettkämpfen in 21 Sportarten nehmen 2.035 Athleten aus 22 Ländern teil, darunter 106 aus Deutschland. Erstmals wurde für die Ausrichtung olympischer Spiele ein neues Stadion errichtet.       W   

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1956

Der italo-amerikanische Boxer und Weltmeister im Schwergewicht Rocco Francis Marchegiano (Rocky Marciano) beendet seine Karriere. Seit 1952 ist er Weltmeister. Er gewann alle seine Profikämpfe, die meisten durch knock-out. Er ist der einzige Boxer der während seiner Profizeit ungeschlagen bleibt. 1969 kommt der Boxer bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

 

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1972

In Washington, London und Moskau wurde ein Vertrag gegen Biologische und Chemische Waffen unterzeichnet. In diesem Vertrag wurde ein weltweites Verbot der Erforschung, Herstellung und Lagerung chemischer und bakteriologischer Waffen verankert.

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2005

Der Erstflug des Airbus A380 wird mit einer Maschine mit der Werksseriennummer MSN001 in der Version A380-841 absolviert. Der Airbus A380 ist ein vierstrahliges Großraumflugzeug des europäischen Flugzeugherstellers Airbus S. A. S. mit zwei durchgängigen Passagierdecks. Der Tiefdecker ist das größte zivile Verkehrsflugzeug, das bisher in Serienfertigung produziert wurde. Während der Konzeptionsphase wurde das Flugzeug als Airbus A3XX bezeichnet. Die Endmontage des Flugzeugs findet in Toulouse und die Kabinenausrüstung in Hamburg-Finkenwerder statt.Bisher wurden 255 Flugzeuge dieses Typs bestellt. Die erste Maschine wurde am 15. Oktober 2007 in Toulouse an die Fluggesellschaft Singapore Airlines übergeben und hatte am 25. Oktober 2007 ihren ersten Passagierflug.         W     Bild: Rolf Wallner

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2006

Erste Arbeiten am Fundament des One World Trade Centers dem offiziellen Baubeginn des Gebäudes. Für das Fundament des 1 WTC wurden allein am 18. November 2006 306 Kubikmeter Beton verbaut, die von fast 40 Betonlastern angefahren wurden. Unter anderem besteht das Fundament insgesamt aus etwa 6.100 m³ Beton. Das 541,3 Meter hohe Gebäude wird bei seiner Fertigstellung das höchste Gebäude in New York und den Vereinigten Staaten sowie eines der höchsten der Welt sein. Die Grundsteinlegung des One World Trade Center am Ground Zero fand am Nationalfeiertag, dem 4. Juli 2004 statt. Der Grundstein ist 20 Tonnen schwer und besteht aus grauschwarzem Granit. In einer Inschrift wird an die 2.749 Opfer der Anschläge vom 11. September 2001 erinnert. Wegen eines neuen Sicherheitsplans, der vorsieht, das Gebäude acht Meter weiter östlich zu errichten, musste der Grundstein jedoch wenig später wieder ausgegraben und versetzt werden. Das im Bau befindliche Gebäude am Ground Zero New York wird, am 26. März 2009 von Freedom Tower in One World Trade Center umbenannt.  Die Eigentümer des von David Childs entworfenen Gebäudes sind die Hafenbehörde von New York und New Jersey und Silverstein Properties. Die Fertigstellung des One World Trade Center ist für das Jahr 2013 geplant.  
 
W
     Bild: dbking from Washington, DC

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