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26. April          

121 n. Chr.

Marc Aurel † 17. März 180 - römischer Kaiser von 161-180. Er veranlasste die Einführung eines gerechteren Steuersystems. Als Princeps und Nachfolger seines Adoptivvaters Antoninus Pius nannte er sich selbst Marcus Aurelius Antoninus Augustus. Mit seiner Regierungszeit endete eine Phase des großen wirtschaftlichen Aufschwungs für das Römische Reich, die durch weitgehende innere und äußere Stabilität gekennzeichnet war. Innenpolitische Akzente setzte Mark Aurel in Gesetzgebung und Rechtsprechung bei der Erleichterung des Loses von Benachteiligten der damaligen römischen Gesellschaft, vor allem der Sklaven und Frauen. Außergewöhnlichen Herausforderungen hatte er sich hinsichtlich einer katastrophalen Tiberüberschwemmung zu stellen sowie in der Konfrontation mit der Antoninischen Pest und angesichts spontaner Christenverfolgungen innerhalb des Römischen Reiches. An den Reichsgrenzen musste er nach einer längeren Friedenszeit wieder an mehreren Fronten gegen eindringende Feinde vorgehen. Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte Mark Aurel daher vorwiegend im Feldlager. Hier verfasste er die Selbstbetrachtungen, die ihn der Nachwelt als Philosophenkaiser überliefert haben und die zur Weltliteratur zählen.       W   

 

1564

William Shakespeare † 23. April 1616 - englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler wird in Stratford-upon-Avon getauft. Shakespeares Geburtsdatum ist nicht überliefert. Laut Kirchenregister der Holy Trinity Church in Stratford-upon-Avon, Warwickshire wurde er am 26. April 1564 getauft. Bisweilen wird der 23. April als Shakespeares angeblicher Geburtstag auch mit der Behauptung untermauert, dass man im elisabethanischen England Kinder drei Tage nach ihrer Geburt getauft habe; tatsächlich hat es einen solchen Dreitages-Taufbrauch aber damals nicht gegeben. Seine Komödien und Tragödien wie Der Widerspenstigen Zähmung, Ein Sommernachtstraum, Der Kaufmann von Venedig, Viel Lärm um nichts, Die lustigen Weiber von Windsor, Romeo und Julia, Hamlet, Othello, und Macbeth gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Sein überliefertes Gesamtwerk umfasst 38 Dramen, außerdem Versdichtungen, darunter einen Zyklus von 154 Sonetten.       W   

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1711

Jeanne Marie Leprince de Beaumont, † 8. September 1780 - französische Romancière und Autorin zahlreicher zu Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur gewordenen Märchen. Sie veröffentlichte 1757 ein Magasin des Enfants, das großen Erfolg hatte. Eines ihrer bekanntesten Märchen dürfte "La Belle et la Bête" (Die Schöne und das Biest) sein, das 1946 vom französischen Regisseur Jean Cocteau erstmals verfilmt wurde. Handlung: Damit ihr Vater nicht sterben muss, willigt die wunderschöne Belle ein, mit dem hässlichen Tier in dessen prachtvollem Schloss zu leben. Durch ihre Liebe wird das Monster in einen strahlenden Prinzen verwandelt.      W   

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1812

Alfred Krupp  † 14. Juli 1887 - deutscher Industrieller und Unternehmer. Nach dem Tode seines Vaters Friedrich Krupp übernahm er 1826 als 14jähriger die Gusstahlfabrik machte sie zum größten Unternehmen der Stahlindustrie. Der 1811 gegründete Konzern fertigte damals englischen Stahl in einer kleinen Produktion, die fast zum Stillstand gekommen war. Alfred Krupp expandierte das Unternehmen, entwarf neue Maschinen und wurde insbesondere durch die Konstruktion eines nahtlosen Radkranzes für die Eisenbahn (1852) und durch die Fertigung der ersten Gusskanonen mit gezogenen Rohren zu einem reichen Mann.       W   

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1897

Olga Tschechowa († 9.3.1980) Deutsche Schauspielerin. Sie schaffte den Durchbruch in Ibsens "Nora" und erhielt bald zahlreiche Filmangebote aus dem In- und Ausland. Bekannt sind ihre Auftritte in den deutschen Unterhaltungsfilmen der 30er und 40er Jahren, in den sie die Rolle der mondänen Dame mimte z.B. in der Komödie "Die Drei von der Tankstelle" (1930) oder die der starken Mutter in "Hinter Klostermauern" (1952).      
W
   Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F001053-0009 / Brodde / CC-BY-SA

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1900

Charles Friedrich Richter † 30. September 1985 - Amerikanischer Geophysiker. Richter entwickelte 1935 zusammen mit Beno Gutenberg die Richterskala zur genauen Bewertung der Stärke (Magnitude) eines Erdbebens. Die von den beiden ausgearbeitete Skala ist eine logarithmische Skala, d. h. ein Beben der Stärke 7 ist zehnmal stärker als ein Beben der Stärke 6, hundertmal stärker als ein Beben der Stärke 5, tausendmal stärker als ein Beben der Stärke 4 etc. Zuvor wurde die zwölfstufige Mercalliskala zur Bestimmung von Erdbebenstärken verwendet. Mit Gutenberg entwickelte er auch einen Seismographen.       W   

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1936

Clarence Carson Parks † 22. Juni 2005 - amerikanischer Musiker, Songschreiber und der Komponist des erfolgreichen Liedes Somethin’ Stupid. 1966 veröffentlichte Parks das Lied Somethin’ Stupid mit seiner Frau Gaile Foote als Duett. Durch Kontakte wurde Frank Sinatra auf dieses Lied aufmerksam, der es gemeinsam mit seiner Tochter Nancy Sinatra aufnahm. In dieser Fassung wurde das Stück zum Welthit und verbrachte vier Wochen an der Spitze der US-amerikanischen Billboard Charts. Auch in der britischen Hitparade erreichte der Titel den ersten Platz. Das Lied wurde in den folgenden Jahren und Jahrzehnten von vielen weiteren Künstlern interpretiert.       W   

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1940

Giorgio Moroder Italienischer Musiker und Komponist. Moroder, ein Verwandter des Bergfilmers Luis Trenker versuchte sein musikalisches Glück als Bassist in der Rockband von Johnny Hallyday, bevor er sich selbst als Komponist und Musiker selbstständig machte. Nach seinem Umzug von Paris nach Deutschland liess er sich in München nieder und wurde Produzent deutscher Schlagerinterpreten wie Mary Roos und Michael Holm. Mit dem eigenen Album "E=MC2" produzierte er sogar die erste digital eingespielte Musik-LP. Nach Disko kam die Filmmusik, und auf diesem Gebiet gilt Moroder ebenfalls als ein Meister. Zu seinen prämierten Soundtracks gehören "Midnight Express" (1978), "Flashdance" (1983) und "Top Gun" (1986). Alle drei Werke wurden mit einem Oscar ausgezeichnet.       W   

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1958

Ingolf Lück - deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Moderator, Komiker und Regisseur. 1982 gründete er das Rocktheater „Das Totale Theater”, mit dem er 1984/85 im Sprungbrett-Theater in Köln gastierte. Hier spielte er später mit dem damals noch unbekannten Hape Kerkeling in einem Programm. Im Sprungbrett wurde er entdeckt und für die ARD-Musikvideosendung Formel Eins angeworben, die er ab Januar 1985 moderierte. Im Dezember des gleichen Jahres gab er vor Vertragsende die Sendung wieder ab. Der endgültige Durchbruch gelang ihm mit der Wochenshow, die von 1996 bis 2002 auf Sat.1 zu sehen war, in der er als Anchorman durch die Sendung führte. Des Weiteren spielte er in zahlreichen Sketchen mit.       W   

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1792

Die Marseillaise wurde von Claude Joseph Rouget de Lisle in der Nacht auf den 26. April 1792 während der Kriegserklärung an Österreich im elsässischen Straßburg verfasst. Sie hatte zunächst den Titel Chant de guerre pour l’armée du Rhin, d. h. „Kriegslied für die Rheinarmee“, und war dem Oberbefehlshaber und Gouverneur von Straßburg, dem im Jahr zuvor zum Marschall von Frankreich ernannten Grafen Luckner, gewidmet. Daher ertönt die Marseillaise noch heute täglich um 12:05 Uhr vom Glockenspiel auf dem Marktplatz in Cham in der Oberpfalz, dem Geburtsort des Grafen. Das Lied erhielt den Namen Marseillaise, weil es von Soldaten aus Marseille am 30. Juli 1792 beim Einzug in Paris gesungen wurde. Am 14. Juli 1795 wurde die Marseillaise zur französischen Nationalhymne erklärt.     W 

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1814

Aus dem britischen Exil kommend, betritt Ludwig XVIII. bei Calais französischen Boden. Der Bruder des 1793 hingerichteten Ludwig XVI. leitet die Demobilisierung des napoleonischen Heeres ein, muß allerdings bereits wenige Wochen später wieder fliehen, als Napoleon aus Elba zurückkehrt. Nach der dem Ende des napoleonischen Abenteuers der "Einhundert Tage" tritt Ludwig XVIII. ein schweres Erbe an, Frankreich hat über eine Million Einwohner verloren, das Land ist wirtschaftlich ruiniert.

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1912

Im Piper Verlag erschien der Almanach "Der Blaue Reiter", herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc. Der Name, "Der blaue Reiter" wurde zum Titel einer sich neu formierenden Künstlervereinigung, die sich von der impressionistischen Kunst und der realistischen Malweise distanzierte.

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1914

Zum ersten Mal wurden Flugzeugträger als eine militärische Waffe bei kriegerischen Auseinandersetzungen verwandt. Bei dem Kampf mit Mexiko um die Häfen von Vera Cruz kämpfte die USA mit zwei Flugzeugträgern, dem Schlachtschiff "Mississippi" und dem Kreuzer "Birmingham" um den Sieg. Beide Schiffe waren mit insgesamt fünf Wasserflugzeugen von der Marine bestückt. Die militärische Nutzung von Flugzeugen in der US-amerikanischen Marine hatte 1910 unter der Leitung von Kapitän Washington Irving Chambers begonnen. In der Auseinandersetzung mit Mexiko sendete die US-Marine die "Mississippi" nach Vera Cruz, ausgerüstet mit zwei Flugzeugen, einem Wasserflugzeug und einem Flugboot.

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1925

Der parteilose Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg (1847-1934), der Kandidat der Rechtsparteien (DNVP, DVP), wurde nach dem Tod Friedrich Eberts (1871-1925) im zweiten Wahlgang zum Reichspräsidenten gewählt. Er trat sein Amt am 12. Mai 1925 an und wurde 1932 als Kandidat der gemäßigten Linken und der Parteien der Mitte wieder gewählt. Befürchtungen des Auslandes, seine Wahl zum Reichspräsidenten könne das Ende der Demokratie in Deutschland bedeuten, erwiesen sich als unbegründet. Hindenburg war zwar kaisertreu, der Monarchie nicht abgeneigt, aber auf die Verfassung vereidigt und nahm diesen Eid ernst.

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1937

Legten Flugzeuge der deutschen "Legion Condor" die baskische Stadt Guernica in Schutt und Asche. Bei dem Angriff, der drei Stunden dauerte, kamen 1645 Menschen um. Die Zerstörung Guernicas trug maßgeblich dazu bei, dass der spanische Bürgerkrieg zu Gunsten von General Franco entschieden wurde.

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1938

Die Nationalsozialisten erlassen eine Verordnung, nach der Juden im Deutschen Reich ihr gesamtes Vermögen angeben müssen. Der Erlass war der erste Schritt zur systematischen Okkupierung des jüdisches Kapitals durch die Deutschen.

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1965

Bundesbank gibt die ersten 500 Mark-Noten aus.

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1985

Nach dem Beschäftigungsförderungsgesetz können nun erstmals in der Bundesrepublik vorübergehend befristete Arbeitsverträge geschlossen werden.

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1986

Kam es im Kernkraftwerk von Tschernobyl in der Ukraine zum bisher schwersten Unfall in der zivilen Nutzung der Atomenergie. Bei einem Brand wurde 40 mal so viel Radioaktivität freigesetzt wie bei der Atombombe von Hiroshima. Bisher sind Tausende von Menschen an den Folgen dieses Unfalls gestorben.

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1989

Durch den Beschluss der Bundesregierung wurde der Aufbau einer deutschen Agentur für Raumfahrtangelegenheiten, die DARA, genehmigt. Die Behörde sollte die nationalen und internationalen Projekte Deutschlands zur Erkundung des Weltraums organisieren, finanziert durch die Mittel des Bundesforschungsministeriums. Seitdem operiert die Behörde unter dem Titel "Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.".

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1993

Raumfähre Columbia startet. Mit an Bord das deutsche Labor "Spacelab"

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1994

Das Bundesverfassungsgericht stellte die sogenannte "Ausschwitz-Lüge" unter Strafe. Die rechtextremistische Partei NPD hatte eine Verfassungsbeschwerde eingereicht, um revisionistische Äusserungen politisch zu legitimieren. Der Entscheid des BVG verbietet mit seinem Urteil jede Art des Widerspruchs gegen die Tatsache, dass Juden in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern grausam umgebracht wurden. Die "Auschwitz-Lüge" ist die drastischste Form des Revisionismus, dessen Anhänger mit falschen und teilweise höchst absurden Behauptungen das negative Geschichtsbild des Nationalsozialismus positiv aufwerten wollen.

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1996

43 Stunden nach der Zahlung des geforderten Lösegeldes von 30 Millionen DM wurde Jan Philipp Reemtsma nach 33 Tagen Gefangenschaft unverletzt im südlichen Stadtgebiet Hamburgs freigelassen. Am 25. März wurde der Multimillionär von Entführern überwältigt und verschleppt. Reemtsma wurde gegen 20:20 Uhr auf seinem Grundstück in der Straße "Krumdal" in Hamburg-Blankenese überwältigt. Ein mit einer Handgranate beschwerter Brief mit der Lösegeldforderung von 20 Millionen Mark wurde gefunden. Das Opfer wurde in einem Keller eines Hauses in Garlstedt gefangen gehalten. Mindestens zwei Geldübergabeversuche scheiterten, weil die Täter Polizeipräsenz vermuteten. Die gescheiterten Versuche nahmen sie zum Anlass, die Lösegeldforderung auf 30 Millionen Mark zu erhöhen. Die Angehörigen von Jan Philipp Reemtsma organisierten die schließlich erfolgreiche Geldübergabe unter Mithilfe des Hamburger Pastors Christian Arndt, des Kieler Soziologen Lars Clausen und des Hamburger Sozialarbeiters Michael Herrmann hinter dem Rücken der Polizei. Herrmann mietete ein Auto, mit dem Arndt und Clausen über ein Handy-Telefon von den Entführern nach Krefeld gelotst wurden. Dort wurden sie angewiesen, das Auto für einige Zeit zu verlassen und sich zu entfernen. Die Entführer eigneten sich währenddessen das Lösegeld an und fuhren das Auto auf einen Abhang, wodurch eine sofortige Verfolgung unmöglich wurde. Die Öffentlichkeit erfuhr erst nach der Freilassung Reemtsmas von der Entführung. Die größtenteils informierten Medien hatten sich an ein Nachrichtenmoratorium gehalten. Reemtsma hat seine Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Verbrechen in seinem Buch Im Keller (1997) dargestellt.        W   

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