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2. August          

1754

Pierre Charles L’Enfant † 14. Juni 1825 - französischer Künstler, Wissenschaftler und der Stadtplaner von Washington, D.C. Nachdem er 1777 in die Vereinigten Staaten ausgereist war, meldete er sich erst als Freiwilliger und diente später als Major während des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs und freundete sich während dieser Zeit mit George Washington an. So kam es, dass Washington mit der Bitte an ihn herantrat, auf einem 10 × 10 Meilen großen Gelände die neue Hauptstadt zu entwerfen. L’Enfant nahm diesen Auftrag an und entwarf die neue Hauptstadt. Sein erster Stadtplan wurde 1792 veröffentlicht. Seine Bauten erinnerten in ihrem Stil an die antiken Prachtbauten im alten Rom. Der Architekt wurde als Held gefeiert, allerdings trat dieser nach Differenzen mit dem Bauleiter schon 1792 von dem Projekt zurück. Die Stadt Washington, D.C. wurde weitestgehend nach seinen Plänen gebaut, während der fallengelassene Held bis an sein Lebensende vor mehreren Gerichten um eine angemessene Rente kämpfte. Pierre L’Enfant starb als ein verarmter Mann. Erst nach seinem Tod besann man sich seiner Taten und baute ihm ein Denkmal. Seine sterblichen Überreste wurden exhumiert und auf dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt.       W   

 

1795

Georg Kreuzberg †24. Dezember 1873 - Weinbauer und Kaufmann, Entdecker der Apollinaris-Quelle und der Neuenahrer Quellen. Kreuzberg ersteigerte im 19. Jahrhundert einen Weinberg in der Nähe von Bad Neuenahr. Als jedoch der Wein auf diesem Berg nicht gedeihen wollte, machte er Probebohrungen und fand im Jahr 1852 in 15 Meter Tiefe kohlensäurehaltiges Wasser. Die hohe CO2-Konzentration im Boden war der Grund des schlechten Wachstums seiner Weinstöcke. Kreuzberg benannte die Quelle nach dem Heiligen Apollinaris von Ravenna - dem Schutzpatron des Weines. Das war der Beginn der Nutzung der Apollinarisquelle. Als Kreuzberg 1873 verstarb, wurde von seinen Erben die „Aktiengesellschaft Apollinarisbrunnen vormals Georg Kreuzberg“ gegründet, die 1885 den nahe gelegenen Heppinger Brunnen erwarb. 1895 meldete Apollinaris das rote Dreieck – mit dem Symbol wurden in Großbritannien besonders gute Produkte ausgezeichnet – und den Slogan „The Queen of Table Waters“ als Warenzeichen an. 1913 erreichte Apollinaris eine Jahresabfüllung von 40 Millionen Flaschen. 90 % der Produktion wurden über den Seeweg in alle Regionen der Welt exportiert.       W   

 

1820

John Tyndall † 4. Dezember 1893 - irischer Physiker. 1870 entdeckte er die Totalreflexion des Lichtes in einem gekrümmten Wasserstrahl. Er untersuchte unter anderem die Lichtstreuung in trüben Medien und fand dabei den Tyndall-Effekt. Optische Rauchmelder nutzen den Tyndall-Effekt, indem bei Anwesenheit von Rauch-Partikeln Licht aus einem Lichtbündel heraus auf einen lichtempfindlichen Sensor gestreut wird. Tyndall beobachtete fünfzig Jahre vor Alexander Fleming, dass Penicillium (Pinselschimmel) das Wachstum von Bakterien verlangsamt. Tyndall zeigte, dass Ozon ein Zusammenschluss mehrerer Sauerstoffatome ist. Er verbesserte das Nebelhorn und erfand das Atemschutzgerät für Feuerwehren und am wichtigsten den Hohllichtleiter. Dieser führte zur Entwicklung der Faseroptik. Die modernste Version seiner Entdeckung, das Gastroskop, wird bei der Magenspiegelung verwendet. Seine Beobachtung über Polarisation des Himmelslichts durch atmosphärische Partikel ist heute noch "tyndall blue" bekannt.       W   

 

1834

Frédéric-Auguste Bartholdi   † 4. Oktober 1904 - französischer Bildhauer. Bartholdis bekanntestes Werk ist die Freiheitsstatue auf Liberty Island, New Jersey, die ursprünglich noch Bartholdi-Statue hieß. Bartholdi ist auch der Schöpfer des Löwen von Belfort, einer 11 Meter hohen und 22 Meter langen Steinskulptur und Wahrzeichen der Stadt Belfort. Sein erstes großes Denkmal war eine über sieben Meter hohe Statue (inkl. Sockel) des napoleonischen Generals Jean Rapp. Der endgültige Durchbruch, der ihn zu einem wohlhabenden Mann machte, gelang Bartholdi 1857 mit dem Gewinn einer Ausschreibung für einen gigantischen Brunnen in Bordeaux.
Die Inspiration für seine Idee einer Skulptur nach dem Vorbild des Koloss von Rhodos, eines der sieben Weltwunder, erhielt Bartholdi während seiner Ägyptenreise Reise 1856. Fortan war er von dem Gedanken besessen, einen gewaltigen Leuchtturm in der Gestalt einer 28 Meter hohen, fackeltragenden Ägypterin, über der nördlichen Einfahrt des Sueskanals thronen zu lassen. Bartholdi hatte sogar schon einen Titel für sein Werk: Fortschritt oder Ägypten das Licht nach Asien tragend, jedoch schlugen alle seine Bemühungen fehl, den ägyptischen Vizekönig Ismail Pascha für das Vorhaben zu gewinnen. Für Bartholdis Pläne sollte sich es als glückliche Fügung erweisen, dass der republikanische Politiker Édouard René Lefebvre de Laboulaye sich in den Kopf gesetzt hatte, zumhundertjährigen Jubiläum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli 1876, eine großartige Gedenkstätte errichten zu lassen. Den Mitgliedern der von ihm gegründeten Union Franco-Américaine schwebte eine kolossale Statue vor, die alles zuvor Dagewesene übertreffen sollte. Fortan war es Bartholdis fixe Idee, diese Statue zu errichten. Ab 1875 entwarf und baute er verschiedene zwischen ein und elf Meter hohe Ton- und Gipsmodelle der amerikanischen Freiheitsstatue. Der geniale Ingenieur Maurice Koechlin entwickelte ab 1879 ein ausgeklügeltes Trägersystem für das Monument, das alleine 127 Tonnen wiegt. Im Sommer 1884 schließlich fand in Paris die Endmontage der aus 300 getriebenen Kupferplatten bestehenden Statue statt, bevor sie schließlich, zerlegt und verpackt in 200 Kisten an Bord des Dampfers Isère, als Geschenk des französischen Volkes, an ihren Zielort Liberty Island gebracht wurde. Am 28. Oktober 1886 fand die Einweihungsfeier der Freiheitsstatue statt.       W   

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1928

Luigi Colani eigentlich Lutz Colani, deutscher Designer. Er studierte an der Berliner Kunstakademie Bildhauerei und Malerei, ging danach an die Sorbonne und hörte dort Vorlesungen über Aerodynamik. Er arbeitete für die französische Flugzeugfirma Dassault, war dann fünf Jahre in Japan und kehrte 1987 nach Deutschland zurück. "Bio-Design" nennt der selbstbetitelte Formphilosoph seine Entwürfe, deren Bandbreite von Zahnbürsten, Regenmänteln bis zu Computern und Kameras reicht. Seine Modelle von Flugzeugen und Autos offenbaren sein technisches Wissen. Das Ideal, Wissenschaft und Design miteinander zu verschmelzen, bildet die Grundlage seiner Projekte.       W   Bild: tapetenpics

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1930

Manfred Sexauer - deutscher Hörfunk- und Fernsehmoderator. Ab 1965 moderierte Sexauer auf der Europawelle des Saarländischen Rundfunks die populäre Sendung Hallo Twen. Er entwickelte die Sendungen Disco Top Ten (ab 1975) und Show-Mix (ab 1992), mit denen er Spenden in Höhe von insgesamt rund 4 Millionen Euro zugunsten der SOS-Kinderdörfer sammelte. Sexauer war außerdem häufig Moderator der ARD-Nachtprogramme ARD-Nachtexpress und ARD-Radiowecker. Im Fernsehen wurde Sexauer vor allem durch die ARD-Sendungen Beat-Club – „Musik für junge Menschen“ – und Musikladen bekannt; von 1972 bis 1984 moderierte er 90 Ausgaben. Von 1984 bis 1991 führte er durch die Preisverleihungen des deutschen Fernsehpreises Goldene Europa.       W   

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1931

Ruth-Maria Kubitschek - deutsche Schauspielerin. Ihre Karriere im deutschen Fernsehen startete mit ihrer Rolle der "Melissa" in einem dreiteiligen Durbridge-Krimi. Äußerst erfolgreich in Helmut Dietls ARD-Mehrteiler "Monaco-Franze - der ewige Stenz" etablierte sie sich als Serienschauspielerin und war "Kir Royal"und "Das Erbe der Guldenburgs" zu sehen. Als Synchronsprecherin lieh sie unter anderen Danielle Darrieux (8 Frauen), Daliah Lavi (Old Shatterhand) und Delphine Seyrig (Muriel oder die Zeit der Wiederkehr) ihre Stimme. Sie ist seit 1976 mit dem Fernsehproduzenten Wolfgang Rademann liiert und lebt in der Gemeinde Salenstein am Bodensee in der Schweiz. Dort schreibt sie Bücher und malt. Kubitschek befasst sich privat mit Meditation und Esoterik und schrieb mehrere Bücher zu diesen Themen.      
W
   Bild: Chester100

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1932

Peter Seamus O'Toole - irischer Schauspieler. Mit Hilfe eines Stipendiums an der Akademie der dramatischen Künste in London und begann 1955 seine schauspielerische Laufbahn bei der Bristol Old Vic Theatre Company. Nach der Wahl zum Schauspieler des Jahres '59 kamen die ersten Filmangebote, doch erst mit der Titelrolle in "Lawrence von Arabien" (1962) gelang ihm der internationale Durchbruch. Sein Talent brachte ihm insgesamt sieben Oscar-Nominierungen ein. Einen späten "Der letzte Kaiser"(1986).       W   

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1942

Isabel Allende - chilenische Schriftstellerin und Journalistin. Die Nichte des chilenischen Präsidenten Salvador Allende arbeitete als Journalistin für Zeitschriften und das Fernsehen. 1967 war die engagierte Frauenrechtlerin Mitbegründerin der Frauenzeitschrift "Paula". Nach dem Putsch der Militärjunta 1973 ging sie ins Exil nach Caracas und Kalifornien. International bekannt wurde die Autorin mit ihrem Erstlingsroman "Das Geisterhaus". Sie verbindet in ihren Romanen autobiografische Elemente und emanzipatorische Thematiken miteinander. Zu ihren bekanntesten Werken zählen "Von Liebe und Schatten", "Eva Luna", und "Fortunas Töchter".       W   Bild: Jaqen

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1945

Joanna Cassidy - amerikanische Schauspielerin. Joanna Cassidy begann ihre Schauspielkarriere in Fernsehserien wie Kobra, übernehmen Sie und Starsky & Hutch. In Blade Runner spielte sie die Replikantin Zhora an der Seite von Harrison Ford, Rutger Hauer und Daryl Hannah. Im Film Under Fire spielte sie neben Nick Nolte und Gene Hackman und in Außer Kontrolle stand sie neben Keanu Reeves und Morgan Freeman vor der Kamera. Sie spielte in einigen Folgen der Serie Star Trek - Enterprise die Mutter von Subcommander T’Pol. Von 2001 bis zum Serienende im Jahr 2005 spielte sie in der Fernsehserie Six Feet Under – Gestorben wird immer die Mutter von Brenda Chenowith. Zusammen mit dem Ensemble der Serie wurde Cassidy unter anderem für den Screen Actors Guild Award nominiert und mit mehreren Emmy Awards ausgezeichnet.       W   Bild: Tabercil (talk)

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1963

Peter-Michael Kolbe - ehemaliger deutscher Ruderer. Kolbe war einer der weltbesten Einer-Ruderer und gewann insgesamt fünf Weltmeistertitel: 1975, 1978, 1981, 1983 und 1986. Nach seiner ersten Weltmeisterschaft wurde er 1975 zum deutschen Sportler des Jahres gewählt. Seine Karriere ist allerdings geprägt davon, dass er bei den Olympischen Spielen 1976, 1984 und 1988 jeweils nur Zweiter wurde. 1976 in Montréal und 1984 in Los Angeles verlor er jeweils das Finale gegen den Finnen Pertti Karppinen und 1988 in Seoul gegen den DDR-Ruderer Thomas Lange. Nach seiner aktiven Zeit war Kolbe bis 1994 Sportdirektor im Deutschen Ruderverband. Bis 2007 lebte er mit seiner Familie in Oslo.        W   

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1968

Stefan Effenberg - ehemaliger deutscher Fußballspieler. In der deutschen Nationalmannschaft war Effenberg von 1991 bis 1998 in 35 Spielen aktiv und erzielte dabei 5 Treffer. Als er bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den Vereinigten Staaten nach dem Gruppenspiel gegen Südkorea in Dallas einigen unzufriedenen deutschen Zuschauern den erhobenen Mittelfinger zeigte, wurde er vom damaligen Bundestrainer Berti Vogts nach Rücksprache mit dem DFB-Präsidenten Egidius Braun aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen. 1998 kam es nach der für die deutsche Mannschaft ziemlich erfolglosen WM in Frankreich noch unter dem nachhaltig in die Kritik geratenen Bundestrainer Vogts zu einem kurzen, jedoch letztlich missglückten Comebackversuch. Das Länderspiel am 5. September 1998 gegen Rumänien war sein letztes Spiel für die Nationalmannschaft. Im Juli 2000 wollte der damals neue Bundestrainer Rudi Völler Effenberg zu einem erneuten Comeback überreden, was dieser jedoch ablehnte.       W   

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216 v.Chr.

In der Schlacht von Cannae besiegt Hannibal die römische Armee unter Lucius Aemilius Paullus und Gaius Terentius Varro. Die Schlacht fand auf der apulischen Hochebene statt und war eine der bedeutendsten Schlachten im Zweiten Punischen Krieg. Das karthagische Heer unter Hannibal vernichtete dabei die mit 16 Legionen zahlenmäßig überlegenen Römer unter Führung der Konsuln Lucius Aemilius Paullus und Gaius Terentius VarroAufgrund der geschickten Taktik Hannibals und der Größe des Sieges ging die Schlacht in die Weltgeschichte ein. Bis heute wird sie als Paradebeispiel einer Umfassungsschlacht an Militärakademien gelehrt, und die Redewendung „ein Cannae erleiden“ steht für eine vernichtende Niederlage.       W   

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47 v.Chr.

Der römische Diktator Julius Caesar siegt in der Schlacht bei Zela über Pharnakes II., den König von Pontus. Caesar beschreibt seinen Erfolg mit dem berühmten Ausspruch Veni Vidi Vici. Nachdem Pharnakes von den feindlichen Absichten Caesars informiert worden war, positionierte er seine Truppen auf einem Hügel nahe der heutigen Stadt Zile. Er verfügte nur über wenige gut ausgebildete Einheiten, ein Großteil seiner Armee bestand aus Söldnern und zwangsweise verpflichteten Soldaten. Caesar, der über sehr erfahrene, im Bürgerkrieg erprobte Legionäre verfügte, ließ seine Truppen ebenfalls ein Lager auf einem Hügel aufschlagen, um sich, ebenso wie Pharnakes, in einer guter Verteidigungsposition zu befinden. Gegen jede militärische Logik griff Pharnakes die Armee Caesars bergauf an, was im ersten Moment unter den Römern für einige Verwirrung und Verluste sorgte. Die erfahrenen römischen Legionäre konnten den Überraschungsangriff jedoch schnell zurückschlagen und die pontische Armee in die Flucht schlagen. Pharnakes floh mit wenigen Getreuen vom Schlachtfeld, wurde jedoch noch im selben Jahr von dem Usurpator Asandros auf der Krim in einem Hinterhalt ermordet. Nach dem nur fünf Tage währenden Feldzug gegen Pharnakes und der vier Stunden währenden, entscheidenden Schlacht gegen den bosporanischen König formulierte Caesar die Worte "Veni Vidi Vici " - „Ich kam, ich sah, ich siegte“ in einem Brief, laut dem griechischen Biographen Plutarch, an seinen Freund Gaius Matius. Zudem wurde nach Sueton bei seinem Triumphzug über Pontus ein Schild mit diesen drei Worten mitgeführt.       W   

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1610

Henry Hudson fährt auf der Suche nach der Nordwestpassage in die heutige Hudson Bay ein und wähnt sich bereits im Pazifischen Ozean. Henry Hudson erkundete die Bucht 1610 mit seinem Schiff Discovery. Auf seiner vierten und letzten Schiffsreise segelte er entlang der Westküste Grönlands in die Bucht und kartierte einen großen Teil der dortigen Ostküste. Im Winter wurde die Discovery von Eis eingeschlossen, wobei die Crew am südlichen Ende der James Bay an Land überlebte. Als das Eis im Frühjahr auftaute, wollte Hudson den Rest der Bucht erkunden. Die Crew meuterte jedoch am 22. Juni 1611. Auf der Suche nach Hudson erkundete Thomas Button 1612–1613 das Westufer der Hudson Bay, er kartographierte das Gebiet und entdeckte die Mündung des Nelson River sowie die Mansel-Insel.       W   Bild: NormanEinstein

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1769

Der spanische Armeekapitän Gaspar de Portola und der Franziskaner Juan Crespi entdeckten beim Einrichten einer Verbindung zwischen San Diego und San Fransisco jenen Ort, an dem die spätere Millionenstadt Los Angeles entstand. Portola gibt dem an der Ebene angrenzenden Fluß den Namen "El Rio de Nuestra Senora la Reina de los Angeles de Porciuncula". Am 4. September wurde 1781 offiziell von Gouverneur Felipe de Neve als El Pueblo de la Reina de Los Ángeles - „Das Dorf der Königin der Engel” gegründet. Der gegenwärtige Name Los Angeles ist eine Verkürzung des Gründungsnamens auf „die Engel”. Der Name bezieht sich auf eine kleine Kapelle nahe von Assisi, deren Restauration Franziskus mit einer Spende ermöglicht hatte. Später wurde die Kirche zu einem beliebten Wallfahrtsort.       W   

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1869

Der Chirurg Gustav Simon führt in Heidelberg die erste Nierenoperation der Welt an der Patientin Margaretha Kleb aus. Zuvor hatte er den Eingriff in Tierversuchen trainiert. Er bewies damit, dass eine gesunde Niere allein die Urinausscheidung im Menschen komplett übernehmen kann. Simon förderte auch besonders die Kriegschirurgie, die Plastische Chirurgie und die Gynäkologie.      W   

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1876

In Deadwood (South Dakota) erschießt Jack McCall hinterrücks den Westernhelden „Wild Bill“ Hickok beim Draw Poker im Saloon No. 10.  Sein vor dem Tod gehaltenes Blatt (zwei schwarze Asse und Achten mit einer Dame als Kicke) wird unter Spielern als Dead Man’s Hand bekannt. Andere Quellen geben jedoch an, dass er zwei Buben und zwei Achten und gar keine fünfte Karte hielt, da er während des Tauschens der Karte erschossen wurde. Das erste Mal wurde die Hand 1886 überliefert, damals noch als Full House aus Buben und Zehnen. Dead Man’s Hand besteht heute aus zwei Paaren Achten und Assen, jeweils von Pik und Kreuz.       W   Bild: Tage Olsin

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1887

Rowell Hodge patentiert den Stacheldraht. Hodge war nicht der erste Erfinder des Stacheldrahts, dessen Entwicklung vor allem mit dem Namen Joseph Glidden (1813-1906) verbunden ist. 1873 hatte Glidden den Stacheldraht erfunden, andere Erfinder wie Jacob Haish und Isaac Ellwood verbesserten das Produkt, das die Ausbreitung der Landwirtschaft und die Besiedelung Amerikas entscheidend mitprägte.

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1914

Das Deutsche Reich besetzt im Zuge der Ausführung des Schlieffen-Plans das neutrale Luxemburg. Es sind die ersten deutschen Kampfhandlungen im Ersten Weltkrieg. Der Schlieffen-Plan war ein strategisch-operativer Plan des Generalstabs der preußischen Armee im Deutschen Kaiserreich. Er wurde nach seinem Autor Generalfeldmarschall Alfred Graf von Schlieffen benannt und bildete eine Grundlage der deutschen Operationen zu Beginn des Ersten Weltkrieges. Der 1905 entwickelte Schlieffen-Plan sah für den Fall eines möglichen Zweifrontenkrieges vor, zunächst die Masse des deutschen Heeres im Westen gegen Frankreich einzusetzen, mit dem Nordflügel die französischen Befestigungen zu umgehen und das französische Heer entscheidend im Rücken zu fassen. Nach einem Sieg über Frankreich innerhalb weniger Wochen sollten die deutschen Truppen nach Osten verlegt werden, um gegen Russland vorzugehen. Schlieffens Absicht war, auf diese Weise den Krieg gegen Frankreich und Russland in zwei aufeinander folgende Feldzüge aufzuteilen. Die Umsetzung des Plans im Ersten Weltkrieg 1914 scheiterte, weil sich die dem Plan zugrunde liegende politische und militärische Ausgangslage inzwischen weiter zu Ungunsten Deutschlands verändert hatte. Der deutsche Angriff auf das neutrale Belgien, das dem Durchmarsch deutscher Truppen nach Frankreich nicht zugestimmt hatte, war Anlass für den Kriegseintritt Großbritanniens.       W   

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1917

Edwin Harris Dunning gelingt es als erstem Mensch der Luftfahrtgeschichte, mit seiner "Sopwith Pup" auf dem Flugzeugträger HMS Furious zu landen. Dies stellt die erste Landung eines Piloten auf einem fahrenden Schiff und somit eine außerordentliche Pionierleistung der Luftfahrt dar. Für diese musste er um Schornstein und Kommandobrücke des Schiffs herumfliegen, da diese den direkten Anflug vom Heck her versperrten. Die Furious lief dabei volle Fahrt gegen den Wind, so dass die Relativgeschwindigkeit der Pup gegenüber dem Flugdeck gering war und die Decksmannschaften das Flugzeug an extra an ihm angebrachten Seilen quasi aus der Luft pflücken konnten. Bereits fünf Tage später kam Dunning allerdings auf tragische Weise ums Leben. Er absolvierte einen dritten Landeanflug, als eine Bö mit Aufwind unmittelbar vor dem Aufsetzen auf dem Flugdeck die linke Tragfläche erfasste und das Flugzeug unkontrollierbar wurde. Zwar versuchten die Mannschaftsmitglieder noch, die Machine festzuhalten, doch dies gelang nicht, so dass die Sopwith Pup über die Schiffskante ins Meer rutschte. Dunning verlor das Bewusstsein und ertrank in seinem Cockpit.

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1939

Albert Einstein unterzeichnet einen von Leó Szilárd verfassten Brief an US-Präsident Franklin D. Roosevelt, in dem vor der Gefahr durch das nationalsozialistische Deutsche Reich gewarnt und die Entwicklung von Kernwaffen angeregt wird. Beunruhigt über das Fehlen weiterer Publikationen der Forscher um Otto Hahn zum Thema Kernspaltung (was er als Indiz dafür deutete, dass die deutsche Regierung das Thema als wichtig erkannt hatte und nun in militärischer, geheimer Forschung Bedrohliches entwickeln würde) und die Erstarkung des Nationalsozialismus und Faschismus in Europa, überredete er 1939 gemeinsam mit anderen Forschern Einstein, einen vorformulierten Brief an Präsident Roosevelt zu unterschreiben, in dem dieser dazu aufgefordert wurde, eine Atombombe entwickeln zu lassen, um einer möglichen Entwicklung von Nuklearwaffen durch Nazi-Deutschland zuvorzukommen. Dieser Brief wird als ein entscheidendes Dokument für das Ingangkommen des Manhattan-Projektes zur Konstruktion der ersten Nuklearwaffen gesehen.       W   

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1943

Nahe der Solomon-Inseln wurde ein US-Navy-Torpedoboot unter dem Kommando des Leutnants John F. Kennedy von dem japanischen Zerstörer Amagiri gerammt und in zwei Hälften geteilt. Bei der anschließenden Rettungsaktion schwamm Kennedy mit den Überlebenden seiner Besatzung zu einer fünf Stunden entfernten Insel, erst nach sechs Tagen wurden die Männer von Truppen der US-Navy gerettet. Für seinen persönlichen Einsatz ehrte man Kennedy mit der Beförderung zum Oberleutnant und zeichnete ihn mit einer Medaille aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Kennedy als Journalist, 1952 wurde er in den Senat gewählt und 1960 gewann er die Wahl zum 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten.       W   

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1969

Die Raumsonde Mariner 7 fertigt im Vorbeiflug Fotos vom Mars an, die zwei Umdrehungen des Planeten umfassen. Bei der Passage gab es weitere 33 Bilder. Beide Sonden passierten den Mars auf der Südhalbkugel und kartierten 20 Prozent der Oberfläche. Der Bodendruck und die Temperaturen konnten genauer bestimmt werden. Auf Aufnahmen von Mariner 7 konnte die Größe von Phobos, dem größeren der beiden Marsmonde, zu 22,4 × 17,6 km bestimmt werden. Die Fotos, die gerade einmal eine bzw. zwei Wochen nach Rückkehr der Apollo-11-Astronauten veröffentlicht wurden, trafen so auf eine sensible Öffentlichkeit, deren Bewusstsein, wieder die ersten im Weltraum zu sein, gestärkt wurde.      W    Bilder: NASA

 

1984

Der preisgekrönte Comicstrip "The Peanuts" des Zeichners Charles Schulz wurde von der Zeitung "Daily Times" in Portsmouth (Ohio) gedruckt. Mit dieser Lizenzierung wurde die Geschichte um Charlie Brown, Snoopy, Lucy und Linus als erster Comicstrip weltweit in 2000 Zeitungen gedruckt. Gestartet am 2. Oktober 1950, wurden die Peanuts weltweit in 21 Sprachen übersetzt und erschienen in insgesamt 2600 Zeitungen in über 75 Ländern. Der bisher erfolgreichste Zeitungsstrip hieß ursprünglich "Lil' Folks" - "Kleine Leute", wurde beim Verkauf an das United Feature Syndicate (1950) in "Peanuts" umbenannt, was sowohl Erdnüsse als auch Kleinkram bedeutet.       W   

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