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4. November          

1902

Otto Bayer † 1. August 1982 - deutscher Chemiker. Bayer entwickelte ein Verfahren zur Herstellung neuer Kunststoffe, das Diisocyanat-Polyadditions-Verfahren, die Polyurethan-Chemie, die erstmals gestattete, Kunststoffe nach Maß herzustellen. Ab 1944 war Bayer Honorarprofessor der Universität Köln, ab 1949 Mitglied des Deutschen Forschungsrates. Er war nach dem Krieg einer der Wiedergründer der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). 1951 wurde Bayer Vorstandsmitglied und Forschungsleiter der neugegründeten Farbenfabriken Bayer AG. 1974 wurde er Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG Leverkusen. Der Chemiker baute das Unternehmen zu einer internationalen Forschungsstätte aus.        W  

 

1916

Ruth Handler † 27. April 2002 - gemeinsam mit ihrem Mann Elliot Handler und Harold Matson die Gründerin der amerikanischen Spielwarenfirma Mattel und gilt als „Mutter“ der Barbie-Puppe. Das Ehepaar gründete 1945 zusammen mit Matson eine kleine Firma, um Bilderrahmen und Puppenhausmöbel herzustellen. Da sich die Puppenmöbel gut verkauften, spezialisierte man sich auf die Produktion von diversen Spielwaren. Auf einer Europareise entdeckte Ruth Handler in der Schweiz in einem Schaufenster eine deutsche Mannequinpuppe namens Lilli, die sie für ihre Tochter Barbara kaufte. Diese Puppe wurde das Vorbild für die Barbie-Puppe, die Mattel ab 1959 verkaufte. Die Unternehmerin erklärte später, sie halte es für wichtig für die Entwicklung des weiblichen Selbstwertgefühls, dass Mädchen mit Puppen spielen, die einen Busen haben. Kritiker bemängelten jedoch, dass die Proportionen Barbies – großer Busen, extrem schmale Taille, lange Beine – eher männlichen Wunschvorstellungen entspreche und sie daher als Spielzeug ungeeignet sei. Barbie war jedoch von Anfang an ein Verkaufsschlager und begründete den Erfolg von Mattel. Sie wird bis heute alljährlich weltweit millionenfach verkauft.       W   

 

1923

Alfred Henry (Freddy) Heineken † 3. Januar 2002 - niederländischer Unternehmer und Bierbrauer. Der streng calvinistisch erzogene Heineken war Spross der gleichnamigen niederländischen Brauereifamilie. Nach seinem Schulabschluss am Gymnasium am Kennemer Lyceum begann er ab 1942 seine Karriere im Betrieb Heineken seines Urgroßvaters Gerard Adriaan Heineken und seines Vaters Henry Heineken. Anschließend hatte er dort verschiedene Positionen inne. Heineken widmete sich intensiv der Werbung. So war er mit am Entstehen der noch heute aktuellen Markenidentität des Konzerns mit rotem Stern und grüner Grundfarbe beteiligt. Von 1971 bis 1989 war er Vorstandschef bei Heineken. Unter seiner Führung wurde das Unternehmen zu einem der weltweit führenden Bieranbieter.        W   Bild: Nationaal Archief Fotocollectie Anefo

 

 

Harry Valérien † 12. Oktober 2012 - deutscher Sportjournalist und Autor, der vor allem als Mitbegründer und Moderator der Fernsehsendung Das aktuelle Sportstudio bekannt wurde. Ab 1952 berichtete er über mehr als vier Jahrzehnte hinweg von Olympischen Spielen. Seine Spezialgebiete waren Wintersport, Schwimmen und Golf. Zu seinem Markenzeichen wurden die von ihm bevorzugten bunten Pullover, vornehmlich in gelb. Immer wiederkehrend war die Frage „Auf welcher Kamera sind wir?“ – auf bairisch als „Wo simma? Wo samma? Do samma!“ vorgetragen – wenn er während der Live-Sendung moderierte. Er war geschätzt für Charme und Fairness. „Ich mach' keine Reportagen auf Kosten anderer, und auch bei Interviews soll keiner als Sieger oder Verlierer den Ring verlassen“, lautete sein Motto. "Er hakte nach, formvollendet im Ton, doch unerbittlich in der Sache“, schrieb Dieter Kürten, früher selbst Sportstudio-Moderator, einst über seinen langjährigen Kollegen.      W   

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1960

Frl. Menke eigentlich Franziska Menke - deutsche Sängerin. Ihre größten Erfolge hatte sie zu Beginn der 1980er Jahre als Teil der Neuen Deutschen Welle. Menke wurde als Tochter des Ehepaars Joe Menke und Karin Menke geboren. Ihr Vater war Produzent der Country-Band Truck Stop, ihre Mutter Sängerin im Chor von Bert Kaempfert. Im Mai 1982 erschien bei Polydor die Single Hohe Berge. Auch die Nachfolgesingle Traumboy erreichte die deutschen Charts. 1983 erschien die Single Tretboot in Seenot, wiederum geschrieben von dem Gespann Menke/Gutowski. Sie entwickelte sich zu einem weiteren Hit und gilt heute als Klassiker der Neuen Deutschen Welle. Mit dem Abebben der Neuen Deutschen Welle zog sie sich ins Privatleben zurück und brachte zwei Kinder zur Welt. In den späten 80ern und frühen 90ern verdiente sie ihr Geld vor allem mit dem Komponieren von Werbemusik, unter anderem für Berentzen („Komm zu uns, komm rauf aufs Land ...“). Frl. Menke gibt heute wieder regelmäßig Konzerte und tourt zusammen mit anderen Neue-Deutsche-Welle-Kollegen wie Geier Sturzflug, Markus, Peter Schilling oder Hubert Kah. Die ultimative Chartshow bezeichnet Frl. Menke als eine der 40 erfolgreichsten deutschen Sängerinnen.       W   

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1961

Ralph George Macchio - ein italienisch-amerikanischer Schauspieler und ein Teeniestar der 1980er Jahre. Ralph Macchios Schauspielkarriere begann mit einem Engagement in der US-amerikanischen Fernsehserie „Eight is Enough“. Seine erste Kinorolle bekam er in Francis Ford Coppolas Film Die Outsider von 1983, in dem er die Rolle des Greaser Johnny Cade spielte. Einem breiten Publikum wurde Macchio durch die Figur Daniel LaRusso bekannt, die er in den Trilogie um Karate Kid verkörperte. Die Rolle des Daniel LaRusso, die ihn zu einem Teeniestar der 1980er Jahre machte, blieb bisher sein größter Erfolg.       W   

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1493

Christoph Kolumbus landet bei seiner zweiten Fahrt als erster Europäer auf der Karibikinsel Guadeloupe. Ihm und seiner Crew werden als Willkommensgeschenk ihnen unbekannte Ananasfrüchte angeboten. Das Wort Ananas entstammt der Bezeichnung naná für den Begriff Frucht in der Guaraní-Sprache. Für eine weltweite Verbreitung sorgten besonders die Portugiesen, die die Ananas bereits kurz nach 1502 nach Sankt Helena brachten, und um 1550 nach Indien. Noch vor Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie in den meisten tropischen Gebieten angebaut. Ab circa 1700 konnte die Ananas auch in Europa gezogen werden. Besonders im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Ananas in England und Frankreich in Glashäusern gezogen.       W

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1604

In London fand die erste belegte Aufführung der "Lustigen Weiber von Windsor" statt. Im Mittelpunkt von William Shakespeares Komödie steht die komische Figur des Sir John Falstaff, der um die Gunst zweier verheirateter Frauen buhlt, am Ende entlarvt und dem Spott der gesamten Bevölkerung preisgegeben wird. Eine Besonderheit des Stückes ist die soziale Stellung der Akteure: Falstaff steht als Adliger eigentlich über den Bürgern der Stadt, verarmt, wie er ist, aber unter ihnen. Einer Überlieferung zufolge schrieb Shakespeare das Stück 1597 in nur zwei Wochen, auf ausdrücklichen Wunsch von Königin Elisabeth I. Der Stoff wurde von Otto Nicolai und Giuseppe Verdi zu Opern verarbeitet.

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1706

Das schottische Parlament stimmt mehrheitlich der Verschmelzung Schottlands mit dem Königreich England zu. Der Act of Union tritt am 1. Mai 1707 in Kraft. Mit dem Gesetz wurde der Unionsvertrag umgesetzt. Dieser sah die Schaffung des Königreichs Großbritannien und den Ersatz des englischen und schottischen Parlaments durch das britische Parlament vor. England wollte die protestantische Erbfolgeregelung aus dem Jahr 1701 in beiden Ländern durchsetzen. Die Engländer befürchteten, dass ein unabhängiges Schottland mit einem eigenen König, die Alliance mit Frankreich wieder aufleben lassen könnte und sich gegen England stellen würde. Mit der Union wurde auch die Eröffnung einer zweiten Front im Spanischen Erbfolgekrieg verhindert. Dem faktisch bankrotten schottischen Staat bot sich mit der Union die Möglichkeit, die Schulden abzuwälzen, wenn auch unter Abgabe der vollen Souveränität. Gleichzeitig konnten dadurch die im Jahr 1705 von England angedrohten wirtschaftlichen Sanktionen abgewendet werden. Darüber hinaus erhielt Schottland unbeschränkten Zugang zu den Märkten Englands und dessen Kolonien.         W   

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1847

Am Abend des 4. November 1847 testet der schottische Arzt, Sir James Young Simpson, mit zwei Freunden in einer privaten Runde, Chloroform als Narkosemittel. Simpson war Professor für Geburtshilfe an der Universität von Edinburgh und untersuchte die Möglichkeiten von Anästhetika. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Versuch mit Betäubungsmitteln publizierte er am 12. November in einer Schrift, die sich 4.000 mal verkaufte. Im Jahre 1847 führte er das Chloroform zu Narkosezwecken ein. Im Jahre 1853 wurde Königin Victoria bei der Geburt ihres neunten Kindes erfolgreich mit Chloroform anästhesiert. Als Simpson starb, war seine Beerdigung ein öffentliches Ereignis. Heute erinnert an ihn eine Bronzestatue im Park Princes Street Gardens in Edinburgh.         W    

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1879

Der Geschäftsmann James Ritty aus Dayton (Ohio) erhielt das Patent für eine Registrierkasse mit Kontrollstreifenausdruck. Er entwickelte mit seinem Bruder die erste Kasse, um sichere Erkenntnisse über die Geschäftsvorgänge in seinem Verkaufsladen zu erhalten. Der Kern der Erfindung war die Bargeldschublade, die sich nur zum festgelegten Zeitpunkt mit dem für die Registrierkasse typisch gewordenen Klingelgeräusch öffnete. Den Brüdern gelang es aber nicht, Kassen in größeren Mengen zu verkaufen. 1884 erwarb der Händler John H. Patterson die Rechte für die Kassenherstellung und gründete die National Cash Register Company (NCR). Als einer der ersten Industriellen richtete er eine Verkäuferschule ein und lehrte Verkaufstechniken Innerhalb weniger Jahre wurde NCR der weltweit führende Hersteller von Registrierkassen.       W   

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1922

Im Tal der Könige im ägyptischen Luxor entdeckte und öffnete Howard Carter zusammen mit dem Earl of Carnarvon das fast unversehrte Grab des ägyptischen Königs Tutanchamun. Darin befanden sich unter anderem der Thronsessel, der Goldsarg des Königs, die Goldmaske und der goldene Brustschmuck der Mumie sowie Einrichtungsgegenstände. Tutanchamun wurde 1337 v.Chr. ermordet. Er war seit 1347 v.Chr. als Nachfolger Echnatons König. Die Entdeckung des Grabes war eine Weltsensation, die "Ägyptomanie" in der westlichen Welt erreichte einen neuen Höhepunkt. Bald erschienen die ersten Bücher und Filme über den "Fluch der Mumie". Die Räumung des Grabes dauert mehrere Jahre, die Funde befinden sich heute im Ägyptischen Museum in Kairo.       W   

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1950

Unterzeichnung der Europäischen Konvention der Menschenrechte und Grundfreiheiten in Straßburg. Die Konvention ist in drei Abschnitte gegliedert, die wiederum in Artikel untergliedert sind. Der I. Abschnitt - „Rechte und Grundfreiheiten“ (Art. 2–18) enthält die einzelnen, durch die Konvention geschützten Menschenrechte. Darunter befinden sich grundsätzlich die klassischen Freiheitsrechte, sie wurden aber nicht nach theoretischen Gesichtspunkten, sondern nach praktischen Überlegungen gewählt. Dies spiegelt auch die Tatsache wider, dass neben den klassischen Freiheitsrechten auch teilweise wirtschaftliche, kulturelle und politische Rechte in der Konvention bzw. in den sie ergänzenden Protokollen ihren Niederschlag gefunden haben. Andererseits fehlen aber auch Freiheitsrechte, wie z.B. die Berufsfreiheit, die in den Verfassungen vieler europäischer Staaten verbürgt ist. Der II. Abschnitt - „Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte“ (Art. 19–51), enthält die Regelungen über die Zusammensetzung und das Verfahren des Gerichtshofs. Der Abschnitt III. - „Verschiedene Bestimmungen“ (Art. 52–59) enthält u.a. Art. 53, nach dem die Konvention nicht so ausgelegt werden darf, als beschränke oder beeinträchtige sie Menschenrechte und Grundfreiheiten, die in den Gesetzen einer der Vertragsparteien oder in einer anderen Übereinkunft, deren Vertragspartei sie ist, anerkannt werden. Die EMRK gibt damit lediglich einen Mindeststandard des Menschenrechtsschutzes vor, der von Vertragsstaaten erweitert werden darf.      W 

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