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Creative Commons Lizenzvertrag

27. Mai          

1756

Maximilian I. † 13. Oktober 1825 - erster König des Königreichs Bayern. Bei seinen Untertanen wurde er mit der populären Kurzform seines Namens „König Max“ genannt. Bayern wurde 1806 unter dem Minister Maximilian Graf von Montgelas auch zum führenden Mitglied im Rheinbund und Bündnispartner von Napoleon. Für seine Bündnistreue (seit dem Geheimvertrag von Bogenhausen im Jahre 1805) wurde Bayern durch den französischen Kaiser im Frieden von Pressburg zum Königreich aufgewertet und Max Joseph am 1. Januar 1806 in München als Maximilian I. Joseph zum ersten König Bayerns erhoben. 1808 gewährte Maximilian Bayern eine Verfassung, die 1818 weitgehend überarbeitet wurde und in dieser Form (mit gewissen Ergänzungen und Verbesserungen) bis zum Ende der Monarchie 1918 genau 100 Jahre lang in Kraft bleiben sollte.     W    

 

1818

Amelia Jenks Bloomer † 30. Dezember 1894 - amerikanische Frauenrechtlerin. Amelia Bloomers Name ist seit 1851 mit den Bemühungen um eine Reform der Kleidung verbunden, die Frauen mehr Bewegungsfreiheit und dadurch mehr Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen, politischen und Arbeitsleben geben sollte. Dazu gehörte die Abschaffung des Korsetts, ein auf Knielänge verkürzter Rock und eine unter dem Rock getragene, knöchellange Pluderhose. 1851 stellte sie erstmals öffentlich einen entsprechenden Anzug vor, der nach ihr Bloomer-Kostüm genannt wurde, obwohl sie selbst immer wieder betonte, dass die eigentliche Erfinderin Elizabeth Smith Miller war. Diese ersten Frauenhosen stießen bei Frauenrechtlerinnen auf reges Interesse, wurden von der breiten Öffentlichkeit aber nicht akzeptiert, sondern riefen Hohn und Spott hervor. Knapp zehn Jahre später resignierte Bloomer und erklärte ihren Reformversuch für gescheitert.         W    

 

1819

Georg V. † 12. Juni 1878 - der letzte König von Hannover. Prinz Georg Friedrich Alexander Karl Ernst August, war der Sohn des Königs Ernst August von Hannover und seiner Frau Friederike von Mecklenburg-Strelitz. Er war ein Cousin ersten Grades der Königin Victoria und verbrachte seine Kindheit in Berlin und Großbritannien. Georg, der seinen Vater schon während einer längeren Abwesenheit in Großbritannien 1843 vertreten hatte, folgte ihm nach dessen Tod am 18. November 1851 als König von Hannover, 2. Herzog von Cumberland und Teviotdale und Earl of Armagh.  Von seinem Vater und seinem Onkel mütterlicherseits, hatte er eine feudale und autokratische Staatsauffassung übernommen. Bald wich er vom liberalen Kurs ab und hob 1855 die liberale Verfassung, die sein Vater als Folge der Revolution von 1848 hatte erlassen müssen, wieder auf. Während seiner fünfzehnjährigen Regierung lag er in häufigem Streit mit dem hannoverschen Landtag. Im Gegensatz zu seinem Vater galten seine außenpolitischen Sympathien Österreich statt Preußen, gegen das er eine tiefe Abneigung hatte, besonders seit Preußen ihn zu einem Bündnis gegen Österreich hatte zwingen wollen, was er als Eingriff in seine – mit ängstlicher Eifersucht gehütete – Souveränität betrachtete. Gegen den Beschluss seines Landtags weigerte er sich daher auch, der preußischen Forderung zur Neutralität und damit zum Bruch mit dem Deutschen Bund im bevorstehenden Deutschen Krieg zuzustimmen, sondern schloss sich den anderen loyalen Mittelstaaten an. Nach der unausweichlich gewordenen Kapitulation wurde daraufhin das Königreich Hannover von preußischen Truppen besetzt und am 20. September 1866 annektiert. Der König floh nach Wien (wo er die Villa Hügel in Hietzing bezog), seine Familie folgte ihm ein Jahr später nach einem vorübergehenden Aufenthalt im Schloss Marienburg ins österreichische Exil.     W    

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1857

Giovanni Battista Grassi † 10. Mai 1925 - italienischer Zoologe. Grassi war ab 1883 Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie in Catania und ab 1896 in Romund ab 1897 Mitglied der »Accademia dei Lincei«  1908 wurde er zum Senator des italienischen Königreichs. 1896 entdeckte er in der Straße von Messina Entwicklungsstadien von Jung-Aalen, was später auf das Problem der Aalwanderung führte. Mit seiner Entdeckung der Anopheles-Mücke als alleiniger Überträgerin der Malaria trug Grassi zur Aufklärung über die Tropenkrankheit bei. Zur Bekämpfung der Malaria führte er das fiebersenkende Medikament Chinin ein.         W    

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1867

Caleb Bradham † 19. Februar 1934 - amerikanischer Apotheker und Erfinder des Erfrischungsgetränks Pepsi-Cola. Wie viele Apotheken hatte auch Bradham eine sogenannte "soda-machine" ein Gerät zur Anreicherung von Wasser mit Kohlensäure in seiner Apotheke. Bradham hatte die Idee, ein Getränk auf Basis von mit Kohlensäure angereichertem Wasser herzustellen, welches sowohl wohlschmeckend und verdauungsfördernd wirken und auch als Erfrischungsgetränk genossen werden sollte. Außerdem wollte er auf die Narkotika, die zu dieser Zeit in populären Erfrischungsgetränken enthalten waren, verzichten. Als Verkaufsschlager stellte sich nach einigen Versuchen im Sommer 1893 ein Getränk heraus, welches Bradham aus kohlensäurehaltigem Trinkwasser, Zucker, Vanille, Öl, Pepsin und Kolanüssen herstellte. Dieses Getränk nannte Bradham "Brad's drink". 1898 wurde das Getränk in "Pepsi Cola" umbenannt. Dieser neue Name trug den Inhaltsstoffen Pepsin und Cola-Nüsse Rechnung. Im gleichen Jahr erwarb Bradham ebenfalls das Markenzeichen "Pep Cola" von einem Konkurrenten in Newark, im U.S.-Bundesstaat New Jersey. Zu dieser Zeit wurde der Sirup als Basis des Getränks im Keller der Apotheke hergestellt und in 1-Gallonen- (ca. 3,8 l) und 5-Gallonen-Fässern (ca. 19 l) überwiegend an Apotheken in der Umgebung geliefert. Bis 1902 hatte Pepsi-Cola derartig an Popularität gewonnen, dass Bradham erkannte, dass er mit diesem Getränk eine Marktlücke gefunden hatte. So gründete er am 24. Dezember 1902 seine Firma mit Sitz in North Carolina. In den Gründungsdokumenten findet sich bereits der Hinweis, dass die Firma Niederlassungen in den US-Bundesstaaten Virginia, Maryland, Pennsylvania und New York plante. Am 16. Juni 1903 wurde der neue Name als Markenzeichen eingetragen. Bradhams Nachbar, ein Künstler, entwarf das erste Logo der Marke, und es wurden zunächst 97 Aktien der neuen Firma ausgegeben.       W   

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1897

Sir John Douglas Cockcroft † 18. September 1967 - englischer Atomphysiker und Nobelpreisträger.  Cockcroft arbeitete am Cavendish-Laboratorium zunächst mit Pjotr Kapiza an der Erzeugung starker Magnetfelder und tiefer Temperaturen. Ab 1928 forschte er zusammen mit seinem irischen Physikerkollegen Ernest Walton auf dem Gebiet der Beschleunigung von Protonen. Mit dem von ihnen entwickelten ersten Teilchenbeschleuniger (siehe Cockcroft-Walton-Beschleuniger) konnten sie als Erste die Auslösung von Kernreaktionen an leichten, mit beschleunigten Protonen beschossenen Atomkernen nachweisen. Damit war die vielleicht wichtigste experimentelle Methode der Kernphysik geschaffen worden. 1951 wurden Cockcroft und Walton mit dem Nobelpreis für Physik „für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Atomkernumwandlung durch künstlich beschleunigte atomare Partikel“ ausgezeichnet.         W     Bild: QueenAdelaide at en.wikipedia

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1922

Christofer Lee - Zu seinen bekanntesten Rollen gehören die Titelfigur in "Dracula" (1958) sowie mehreren Fortsetzungen, auch in einigen deutschen Edgar-Wallace-Verfilmungen der 1960er Jahre war er zu sehen. Hier spielte er mehrmals Polizeibeamte, da man ihn wegen seiner Größe von 1,96 Metern als Heldenfigur installieren wollte. In "Das Rätsel der roten Orchidee" spielt er sogar die Hauptrolle. Weitere Rollen waren: Francisco Scaramanga in dem James-Bond-Film "Der Mann mit dem goldenen Colt" (1974), Saruman in "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" (2001–2003, 2012) sowie Count Dooku in "Star Wars" (2002, 2005). Als seine wichtigste Arbeit bezeichnet Lee die Darstellung des Politikers Muhammad Ali Jinnah 1998 im Film "Jinnah"; er gibt den Film ebenfalls als seine beste schauspielerische Darbietung an. Seit 1946 hat er in insgesamt über 275 Filmen mitgewirkt und steht damit als Schauspieler mit den meisten Filmrollen im Guinness-Buch der Rekorde.         W    

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1923

Henry Kissinger - amerikanischer Politiker. Kissinger war Sonderberater mehrerer US-Präsidenten. 1969 bis 1975 war er Sicherheitsberater von Präsident Nixon. 1973, nach Vermittlung des Waffenstillstandes im Vietnamkrieg, erhielt er den Friedensnobelpreis. Der erste nicht in den USA geborene Außenminister (1973-1977) handelte 1974 ein Truppenentflechtungsabkommen zwischen Syrien und Israel aus. Kissinger wurde in Deutschland geboren und floh mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten in die USA. Vor seiner Karriere als Politiker war er Professor der Politikwissenschaft an der Elite-Universität Harvard. 1987 erhielt er den Karlspreis der Stadt Aachen.         W    

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1936

Louis Cameron Gossett, Jr. - amerikanischer Schauspieler. Bekannt ist er vor allem als Darsteller in Militär- und Actionfilmen. Für seine Rolle als Sergeant Emil Foley in Taylor Hackfords "Ein Offizier und Gentleman" erhielt er 1982 den Oscar als bester Nebendarsteller. 1985 spielte Gossett junior den Drac Jeriba „Jerry“ Shigan in dem Science-Fiction-Film "Enemy Mine – Geliebter Feind". Louis Gossett Jr. hatte zahlreiche Auftritte in den verschiedensten TV-Serien, unter anderem in "Detektiv Rockford", "Allein gegen die Zukunft", "Dead Zone" und "Ein Hauch von Himmel". Von 2005 bis 2006 war er in der SF-Serie "Stargate – Kommando SG-1" als Jaffa Gerak zu sehen. In Deutschland ist Gosset auch bekannt aus der Krimiserie "The Closer".         W    

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1967

Kai Pflaume - Fernsehmoderator. Der Sat 1 Moderator wurde in Halle an der Saale geboren. Begeistert von der Technik und den coolen Männern, die während der Fahrt auf ihren Trittbrettern stehen entsteht Kai´s erster Berufswunsch - Müllmann! Im Sommer 1989 trifft Kai nach einem Urlaub in Ungarn die Entscheidung die DDR zu verlassen und in den Westen zu gehen. Sein erstes Ziel, die Finanzmetropole Frankfurt am Main. Von den Möglichkeiten der freien Wirtschaft fasziniert beginnt Kai eine Ausbildung als Wertpapierkaufmann beim Frankfurter Bankhaus "Georg-Hauck & Sohn". 1991 Nebenbei erste Promotionjobs für Philipp Morris und im Oktober Auftritt bei "Herzblatt" noch mit Rudi Carell. Im Februar 1993 folgt dann sein 2. Casting bei RTL wieder für eine Game-Show "Einfach Himmlisch" April 3. Casting für "Nur die Liebe zählt" 12. September startet dann die erste Sendung von "Nur die Liebe zählt".         W    

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1975

James „Jamie“ Trevor Oliver - britischer Koch. Sein Spitzname The Naked Chef geht auf seine erste Kochsendung zurück und steht für die Einfachheit der Zutaten und Zubereitung seiner Rezepte. Nach dem Schulabschluss ging er nach London, wo er im Westminster College das Kochen erlernte. Kurze Zeit später arbeitete er im Restaurant von Gennaro Contaldo. Dort arbeitete er auch mit dem deutschen Fernsehkoch Tim Mälzer zusammen. Bei Olivers Arbeit im Restaurant River Cafe wurde er für das Fernsehen entdeckt. Später arbeitete er im Restaurant Monte’s, während er Werbespots und seine Sendungen wie The Naked Chef drehte. Olivers erste Fernsehshow, The Naked Chef, war sofort ein internationaler Erfolg. In der Folge widmete er sich zunehmend sozialen Themen: So eröffnete er 2002 unter der Sendung Jamie’s Kitchen sein Restaurant „Fifteen“ in London, das arbeitslosen und sozial benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit bietet, das Kochen zu erlernen und in der Gastronomie zu arbeiten. Mittlerweile gibt es weitere Restaurants in Amsterdam und Newquay.         W     Bild: really short from NYC, USA

 

 

 

 

 

 

 

 

669 v. Chr.

Ein königlicher Diener hält auf einer Keilschrifttafel erstmals eine in der Region um Babylon beobachtete Sonnenfinsternis fest. Die Sonnenfinstenis war um 4:57 Uhr sichtbar und konnte bis gegen 5:16 Uhr beobachtet werden. Der babylonische Schreiber des Keilschrifttextes vermerkte entsprechende Umstände: „Als die Sonne aufging, hatte sie die Form eines Halbmondes und trug eine (glitzernde) Krone. Der (assyrische) König wird seine Feinde im Land einfangen, auf dass das Böse das Land verlässt und alles (wieder) gut wird. [Von Ras]il, Diener des Königs.“         W    

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1703

Der russische Zar Peter I. (der Große) begann, an der Newa-Mündung die Stadt Sankt Petersburg zu errichten. Sie sollte die Verteidigung der Gebiete erleichtern, die die Russen den Schweden abgenommen hatten. Sankt Petersburg wurde 1712 Hauptstadt des Zarenreiches. Von 1914 bis 1924 hieß die Stadt Petrograd, in der Zeit der Sowjetunion von 1924 bis 1991 dann Leningrad. Sankt Petersburg ist reich an bedeutenden Bauwerken wie der Isaak-Kathedrale oder dem Stroganow-Palais.         W    

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1847

Die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft wird gegründet, ein Vorläufer der HAPAG-Lloyd AG. Die Linien der Reederei umspannten im Laufe der Zeit die ganze Welt und das Unternehmen machte seinem Wahlspruch „Mein Feld ist die Welt!“ alle Ehre. Nach 123 Jahren fusionierte die HAPAG am 1. September 1970 mit dem Bremer Norddeutschen Lloyd zur Hapag-Lloyd AG. Das erste Schiff der HAPAG war das Vollschiff Deutschland von 538 BRT, ausgerüstet für 20 Kajütpassagiere sowie 200 Auswanderer und Fracht. Das Hauptgeschäft war der Transport von Passagieren, vor allem Auswanderern; Fracht war zunächst noch von zweitrangiger Bedeutung. Am 15. Oktober 1848 begann die HAPAG den Liniendienst mit der Deutschland zwischen Hamburg und New York.         W    

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1851

Die Organisation Howard Staunton eröffnet im Londoner Nobelclub St. George‘s das erste internationale Schachturnier. Gewinner des Wettkampfes mit den besten Spielern aus Deutschland, Grossbritannien, Russland und Ungarn wird der Breslauer Mathematiklehrer Adolf Anderssen. 1866 unterliegt er im Kampf um den Weltmeistertitel dem Wiener Wilhelm Steinitz.    Bild: Alan Light.

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1903

Um der internationalen Konkurrenz standzuhalten, schließen sich die funktechnischen Zweige der Firmen Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) und Siemens zur "Gesellschaft für drahtlose Telegraphie" zusammen. Als Telegrammadresse der neuen GmbH wird "Telefunken" gewählt. Um die Jahrhundertwende arbeiteten in Deutschland zwei Gruppen von Forschern an der Entwicklung von Techniken zur drahtlosen Nachrichtenübermittlung (Funkentelegrafie). Die eine Gruppe um Adolf Slaby und Georg Graf von Arco entwickelte bei der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) für die Kaiserliche Marine, die andere unter Karl Ferdinand Braun bei Siemens & Halske (S & H) für das Deutsche Heer. Als die beiden Unternehmen begannen, sich um die Patente zu streiten, schlichtete Kaiser Wilhelm II.: Auf sein Drängen gründeten am 27. Mai 1903 in Berlin Siemens & Halske und die AEG als Gemeinschaftsunternehmen zu gleichen Teilen die Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m.b.H., System Telefunken mit einem Stammkapital von 300.000 Goldmark. Mit der Unternehmensgründung legten am Beginn des Zeitalters der Funk- und Nachrichtentechnik die Unternehmen S & H und AEG ihre Kenntnisse und Aktivitäten zusammen, um für die zivile Schifffahrt, das Militär und die interkontinentale Nachrichtenübermittlung Funk- und Empfangsanlagen zu entwickeln und zu vermarkten. Telefunken und seine Nachfolgeunternehmen bauten Sende- und Empfangsgeräte für die Funktelegrafie, den Rundfunk sowie die drahtlose und kabelgebundene Übertragungstechnik. Die 1903 gegründete Firma hielt über 20.000 Patente, war führend an der Entwicklung der Radartechnik beteiligt und Erfinder des Farbfernsehens nach dem PAL-System. Im Jahr 1967 erfolgte die Fusion mit der Muttergesellschaft AEG zur Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft AEG-TELEFUNKEN.         W     

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1925

Der Erfinder Richard Drew erhält ein US-Patent auf das von ihm erfundene Klebeband, das 3M vermarktet. Als er 1923 bei 3M in St. Paul in Minnesota anfing, war 3M ein Hersteller von Sandpapier. Als die Firma ihr neues „Wetordry“-Sandpapier in Autoläden testete, erfuhr Drew, dass es bei der populären Zweifarblackierung Probleme gab beim Farbübergang. Nach zwei Jahren Arbeit im Labor erfand er 1925 das Abdeckklebeband, einen fünf Zentimeter breiten Papierstreifen mit einer dünnen Klebeschicht. Das erste Klebeband hatte jeweils dem Rand entlang eine Klebeschicht, nicht aber in der Mitte. Beim ersten Versuch fiel es vom Wagen und der frustrierte Lackierer grollte: „Take this tape back to those Scotch bosses of yours and tell them to put more adhesive on it.“ („Bringen Sie das Band zurück zu Ihren schottischen Bossen und sagen Sie ihnen, sie sollen mehr Kleber anbringen.“) Mit „Scotch“ meinte er „Geizhälse“. Das wurde dann der Name seiner Erfindung. 1930 verkaufte man dann auch transparentes Cellophan-Klebeband, den Vorläufer der heute unter den Namen „Scotch tape“ (USA), „Sellotape“ (Großbritannien) und „Tesa“ (Deutschland) verkauften Produkte.         W     Bild: Public Domain

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1931

Der Schweizer Wissenschaftler Auguste Piccard startet mit seinem Assistenten Paul Kipfer in einem Stratosphären-Ballon beim Ort Gersthofen zur Erforschung der höheren Luftschichten. Beide stoßen auf die bis dahin unerreichte Höhe von 15.781 Meter vor. Eine wichtige Motivation für Piccards Aufstiege in die obere Atmosphäre war die Möglichkeit, dort kosmische Höhenstrahlung zu messen. Piccard wollte damit experimentelle Beweise für die Theorien seines Kollegen und Freundes Albert Einstein sammeln. Einstein war ein Kommilitone von Piccard an der ETH gewesen und die beiden hatten sich auf der legendären 5. Solvay-Konferenz 1927 wiedergetroffen, die alle damals bedeutenden Physiker der Relativitätstheorie, Atom- und Quantenphysik vereinte. Die Ballonflüge von Piccard wurden theoretisch in Zusammenarbeit mit Albert Einstein vorbereitet, und konnten tatsächlich einen Teil der speziellen Relativitätstheorie erfolgreich experimentell beweisen.         W     Bild: Bundesarchiv, Bild 102-11752 / CC-BY-SA

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1936

Die Jungfernfahrt der RMS Queen Mary findet von Southampton über Cherbourg nach New York City statt.  Aufgrund dichten Nebels konnte das Schiff das Blaue Band nicht gleich auf der ersten Fahrt erobern. Im August 1936 schaffte es die Queen Mary, auf der Überfahrt ab Höhe Bishop Rock bis Feuerschiff Ambrose, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,14 kn (55,8 km/h) den Rekord der Normandie zu brechen und ihr damit das Blaue Band abzunehmen. Nach nur einem Jahr Dienst hatte die Queen Mary bereits fast 57.000 Passagiere befördert.       W     Bild: Public Domain

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1937

Die Golden Gate Bridge in San Franzisco wird für den Verkehr frei gegeben. Sie überspannt das Goldene Tor, die Einfahrt zu den Buchten San Francisco und San Pablo, und verbindet San Francisco mit der Halbinsel Marin. Mit 2,7 km Länge war sie bis 1964 die längste Hängebrücke der Welt. Joseph Baermann begann trotz vielfacher Bedenken namhafter Fachleute 1933 mit den Bauarbeiten. Bis zur Einweihung starben elf Arbeiter. Die Brücke wird täglich von ca. 70.000 Fahrzeugen überquert. Jährlich werden über 20.000 Liter der Farbe "International Orange" verbraucht, um sie auch weiterhin in ihrer typischen Farbe erstrahlen zu lassen.         W    

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1941

Das deutsche Schlachtschiff Bismarck wird, von seiner Besatzung? im Nordatlantik selbst versenkt. Die Bismarck war ein Schlachtschiff der deutschen Kriegsmarine und bildete mit ihrem Schwesterschiff Tirpitz die Bismarck-Klasse. Bei der Indienststellung im August 1940 unter dem Kommando von Kapitän zur See Ernst Lindemann galt sie als das weltweit größte und kampfstärkste Schlachtschiff. Im Mai 1941 wurde die Bismarck zusammen mit dem Schweren Kreuzer Prinz Eugen in den Nordatlantik geschickt, um dort Handelskrieg zu führen. Bald nach dem Beginn dieser Mission gelang ihr in der Dänemarkstraße die Versenkung des britischen Schlachtkreuzers HMS Hood. Kurze Zeit darauf sank sie selbst nach einem schweren Gefecht mit Einheiten der britischen Royal Navy mit dem Großteil ihrer Besatzung, die das Schiff letztendlich selbst versenkte, im Nordatlantik. Der Untergang kostet 1.947 Menschen das Leben. Letztlich ist die Frage, ob das Schiff durch britische Torpedos oder durch Selbstversenkung unterging, nur eine Nebensächlichkeit, da es zum fraglichen Zeitpunkt bereits zum Wrack geschossen und als kampffähige Einheit ausgeschaltet worden war.        
W
     Bild: Public Domain

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