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20. Dezember          

1850

David Schwarz - † 13. Januar 1897 - ungarischer jüdischer Erfinder. Schwarz schuf das erste flugfähige starre Luftschiff. Es war auch das erste Luftschiff, dessen Außenhaut vollständig aus Metall bestand. Erst in den 1880er-Jahren begann sich, der Holzhändler, Schwarz mit Luftschiffen zu befassen. Anlass war sein Aufenthalt in einer Blockhütte in Kroatien zu Beginn des Winters, wo er die Holzfällarbeiten in einem neu gekauften Forst überwachte. Als die Arbeiten länger als geplant dauerten, ließ sich Schwarz von seiner Frau aus Agram zum abendlichen Zeitvertreib Literatur schicken. Sie sandte ihm ein Werk von Aristoteles und ein Lehrbuch zur Mechanik. Wodurch Schwarz schließlich angeregt wurde, ein eigenes Luftschiff zu bauen, ist nicht zweifelsfrei geklärt, von nun an verfolgte er jedoch diesen Gedanken, ein Luftschiff aus dem damals noch neuen Werkstoff Aluminium zu bauen, intensiv weiter. 1895 wurde auf dem Tempelhofer Feld bei Berlin mit dem Bau begonnen. Die Teile wurden im Werk von Carl Berg in Eveking/Westfalen produziert und in Berlin unter der Anleitung von Schwarz zusammengesetzt. Schwarz erlebte den erfolgreichen Jungfernflug seines Schiffes jedoch nicht mehr. Nachdem er kurz zuvor die Nachricht erhalten hatte, dass sein Luftschiff zur Füllung mit Gas bereit wäre, brach er am 13. Januar 1897 in Wien auf der Straße vor dem Restaurant „Zur Linde“ zusammen und verstarb wenige Minuten später in einem Hausflur an Herzversagen. Am 3. November 1897 erhob sich dann in Tempelhof b. Berlin das erste Mal ein Starrluftschiff in die Lüfte. Es erreichte eine Höhe von 400 m. Es musste allerdings notlanden, da die Treibriemen von den Motoren sprangen und somit die Steuerung ausfiel. Dabei ging es zu Bruch. Der Pilot erlitt nur leichte Verletzungen. Kurz nach seinem Tod kaufte Ferdinand Graf von Zeppelin das Patent von der Witwe des Verstorbenen.         W   

 

1868

Harvey Samuel Firestone † 7. Februar 1938 - amerikanischer Unternehmer, Gründer des Reifenherstellers Firestone Tire & Rubber Company. Er wuchs auf einer Farm in Ohio auf, seine Vorfahren wanderten im 18. Jahrhundert aus dem Elsaß ein und hießen ursprünglich Feuerstein. Firestone besuchte die High School in Columbiana und arbeitete in einer Firma in Columbus (Ohio), bevor er eine eigene Firma gründete, die ab 1896 Gummireifen für Kutschen herstellte (Consolidated Rubber Company). 1900 gründete er mit dem Geld aus dem Verkauf der alten Firma in Akron (Ohio) die Firestone Tire and Rubber Company (Akron war auch Sitz der Firma Goodyear Tire & Rubber Company, seines Erzrivalen). Mit dem Aufkommen des Automobils erlebte seine Firma einen großen Aufschwung und war ein Pionier in der Massenproduktion von Reifen. Vorteilhaft war dabei seine enge Freundschaft mit Henry Ford, dessen Ford-Werke er belieferte - die Zusammenarbeit begann schon 1904. Er galt mit Henry Ford und Thomas Alva Edison als führender US-Industrieller und die drei trafen sich häufig und bildeten einen exklusiven Millionaires Club. Ab 1911 war er an Autorennen (Indianapolis 500) beteiligt, er unterstützte den Bau von Autobahnen (Route 66) und entwickelte die ersten pneumatischen Reifen für Laster und propagierte den Gütertransport mit LKWs (Ship by Truck Kampagne).        W   

 

1926

Otto Graf Lambsdorff † 5. Dezember 2009 - deutscher Politiker. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Köln und Bonn sowie einer Promotion arbeitete er bis 1971 im Kreditgewerbe. Von 1972 bis 1998 saß er für die F.D.P., der er schon 1951 beigetreten war, im Bundestag. 1977 übernahm er das Amt des Wirtschaftsministers in der sozial-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt. 1982 war Lambsdorff maßgeblich am Koalitionswechsel seiner Partei von der SPD zur CDU beteiligt. 1984 trat er als Wirtschaftsminister zurück, da die Justizbehörden Anklage wegen Bestechlichkeit gegen ihn erhoben hatten. Drei Jahre später wurde er wegen Steuerhinterziehung und Beihilfe zu einer Geldstrafe verurteilt. Ab 1999 wurde Lambsdorff als Verhandlungsführer für die Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern ernannt.         W    Bild: Eilmeldung on de.wikipedia

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1946

Uri Geller - israelischer Bühnenmagier, Löffelverbieger, der von sich behauptet übersinnliche Kräfte zu besitzen. Nachdem er als 5 jähriger von einem grellen Blitz getroffen wurde, hatte er die Fähigkeit Besteck zu verbiegen und sogar zum brechen zu bringen, die er 1969 begann zu vermarkten. 1970 trat er dann in diversen Fernsehshows auf, in denen er seine angeblich telepatischen Fähigkeiten unter Beweis stellte in dem er versteckt gemalte Zeichnungen nachmalte und aus der Ferne defekte Uhren reparierte. Nach langer Fernsehpause modeierte er 2004 und 2008 die "Uri Geller Show" eine Castingshow für unglaubliche Phänomene.         W   Bild: Mark Pilkington

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1948

Alan Parsons - britischer Musiker und Mitgründer von der Band "The Alan Parsons Project". Als gelernter Toningeneur mischte er die Aufnahmen zu den Beatles-Alben "Abbey Road" und "Let It Be" . Außerdem saß er auch bei Pink Floyds Album "Atom Heart Mother" und "The Dark Side of the Moon" hinter dem Mischpult. 1976 vertonten Parson und Eric Woolfson diverse Geschichten von Edgar Allan Poe und generierten daraus das Album "Tales of Mystery and Imagination", das sie unter dem Namen "The Alan Parsons Project" veröffentlichten. Ihren ersten Top-10-Erfolg hatten sie Ende 1979 in Deutschland mit dem Instrumentalstück "Lucifer" aus dem Album Eve.         W

 

Beatrice Richter - Deutsche Theater- und Filmschauspielerin. Nach ihrer dreijährigen Schauspielausbildung spielte sie zunächst zahlreiche Rollen am Theater. Den großen Durchbruch schaffte sie am 27. Dezember 1980, als sie in Dieter Hildebrandts Kabarett-Sendung "Scheibenwischer" mit glänzenden Parodien auf sich aufmerksam machte. In den folgenden Jahren spielte Richter in verschiedenen Fernsehproduktionen mit, vor allem in zahlreichen Comedy-Sendungen "Locker vom Hocker" mit Walter Giller, "Tagesshow" mit Rudi Carrell, "Sketchup" mit Dieter Krebs. 1990 wirkte sie bei dem Musical "Himmel auf Erden" in Hamburg mit.         W

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1957

Piet Klocke - deutscher Kabarettist. Charakteristisch für seine Auftritte sind in höchster Aufregung und durch Gesten unterstützte Satzfragmente und philosophische Weisheiten wie: „Das Schicksal will auch seinen Spaß”. Als zerstreuter Professor Schmitt-Hindemith, der bei Applaus sein Publikum ermahnt: "Das geht alles von Ihrer Zeit ab!", begeisterte der rothaarige, hagere Klocke sein Publikum. Die Teilnahme in der Show "RTL Samstag Nacht" und "7 Tage, 7 Köpfe" brachten den Durchbruch als Komödiant.         W

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1972

Joseph Maria „Joey“ Kelly - wurde als Mitglied der Band "Kelly Family" bekannt, wo er die E- und Akustikgitarre sowie Schlaginstrumente spielte. Der sportbegeisterte Joey macht auch immer wieder durch seine Teilnahme an Ausdauerwettbewerben und Spaßveranstaltungen, wie "tv total Wok-Rennen" oder "Turmspringen", auf sich aufmerksam. Er ist der einzige, der es bisher geschafft hat, 1998 und 1999 an allen acht weltweiten "Ironman" -Veranstaltungen innerhalb eines Jahres teilzunehmen, was heute aufgrund der Vielzahl der Ironmans nicht mehr möglich ist.         W

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1699

Nach einem Erlass von Peter dem Großen wurde in Russland der Beginn des Jahres auf den 1. Januar gelegt. Bis dahin wurde der Jahresanfang in Russland am 1. September gefeiert. Die Umstellung des Kalenders war Teil der Politik des Zaren sein Land nach Westen hin zu öffnen. Zu diesem Zweck lud Peter der Große zahlreiche Architekten, Handwerker und Baumeister aus dem Ausland nach Russland ein. Gleichzeitig schickte er ausgewählte Landsleute zum Studium nach Europa. Im Jahr 1712 verlegte er die Hauptstadt des Reiches von Moskau nach St. Petersburg, das er zu einer europäischen Metropole machen wollte.

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1908

In Rom wird die "Jungfrau von Orleans", Jeanne d'Arc, von Papst Pius X. seliggesprochen.         W

 

1910

Mit dem experimentellen Nachweis des Atomkerns gelang dem Wissenschaftler Ernest Rutherford eine der wichtigsten Entdeckungen der modernen Physik. Der Neuseeländer stellte bei seinen Versuchen fest, dass Alphateilchen (zweifach positiv geladene Heliumatome) beim Durchfliegen dünner Metallfolien von ihrer Bahn abgelenkt werden. Daher formulierte Rutherford die Annahme, dass das Atom "aus einer zentralen, punktförmig konzentrierten elektrischen Ladung besteht, die von einer gleichförmig sphärischen Ladungsverteilung des entgegengesetzten Vorzeichens und des gleichen Betrages umgeben ist". 1911 leitete der Physiker aus seinen Experimenten und Beobachtungen das erste Modell des Atomkerns ab. Bereits 1908 war er für die Entdeckung des Gesetzes des radioaktiven Zerfalls mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet worden.         W

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1951

In Arco (Idaho/USA) liefert der Forschungsreaktor EBR-1 als erster Brutreaktor der Welt Strom. Ziel des Reaktors war die Demonstration der Stromerzeugung und die weitere Nuklearforschung. Bei Kernreaktoren dieses Typs wird, neben Strom, mehr spaltbares Material erzeugt, als für die Energieerzeugung gebraucht wird, d.h. bei der Kernspaltung durch ein Neutron wird mehr als nur ein neues Neutron freigesetzt, also mehr als für die Aufrechterhaltung der Kettenreaktion notwendig ist. Ein erster Versuch scheiterte, weil die Brennstoffmenge und -dichte nicht ausreichte, um eine Kritische Masse herzustellen. Nach einem Umbau des Kerns konnte dann aber erstmals eine geringe Leistung elektrischer Strom erzeugt werden, dessen Leistung für den Bedarf von vier Glühlampen ausreichte. Nach weiteren Verbesserungen erzeugte die Anlage genug Leistung für den Eigenbedarf und ihre Forschungsaufgaben. 1953 konnte im EBR-I der bis dahin nur theoretisch vorhergesagte Brutprozess erstmals nachgewiesen werden.          W

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1955

Unterzeichnung des "Gastarbeiter-Abkommens" in Rom Vertreter der Bundesrepublik und Italiens unterzeichnen in Rom das erste Abkommen über die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte durch Deutschland. Das Abkommen ist zunächst nur für ein Jahr gültig, und es soll gleichermassen die Arbeitslosigkeit in Italien wie den Arbeitskräftemangel in Deutschland lindern.         W

 

1963

In Frankfurt/Main wird der Auschwitz-Prozess eröffnet, bei dem sich 21 ehemalige Mitglieder der Wachmannschaften von Auschwitz vor Gericht verantworten müssen. Der Prozess wird zu einem der längsten in der deutschen Justizgeschichte und endet 1965 mit der Verteilung von 16 Angeklagten.         W

 

1969

Die erste Folge der federführend vom ORF gestalteten Spielshow "Wünsch Dir was" mit dem Moderatorenpaar Dietmar Schönherr und Vivi Bach ist im Fernsehen zu verfolgen. Mit dem Lichttest können die Zuschauer mitmachen.         W

 

1978

Lebenslange Freiheitsstrafen können bei günstiger Sozialprognose nach 15 Jahren enden

Regierungsbeschluss: Der achtwöchige Mutterschafts-Urlaub wird in der Bundesrepublik um vier Monate erweitert.

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1982

Der Spielfilm E. T. – Der Außerirdische läuft in den deutschen Kinos an.         W

 

1990

Der sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse erklärte am 20. Dezember 1990 überraschend seinen Rücktritt. Gleichzeitig warnte der Gorbatschow-Anhänger vor der möglicherweise bevorstehenden Diktatur im Lande. Im folgenden, von Streiks und Arbeitskämpfen geprägten Jahr, stieg Boris Jelzin zum starken Mann der Sowjetunion auf und wurde im Juni der ersten direkt vom Volk gewählten Präsidenten Russlands. Schewardnadse wurde 1992 zum Vorsitzenden des Staatsrates, und 1995 zum Präsident der ehemaligen Sowjet-Republik Georgien gewählt.

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