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30. Dezember          

1819

Theodor Fontane † 20. September 1898 - deutscher Schriftsteller. Theodor Fontane wurde in Neuruppin geboren. Er absolvierte eine Apothekerlehre in Berlin, wurde dann jedoch 1849 freier Mitarbeiter eines Ministeriums. Von 1855 bis 1859 lebte er als Berichterstatter in England. Der Romancier des deutschen Realismus war Chronist einer Zeit des Wandels konventioneller Lebensformen und Werte. Mit seinen die Entwicklung des Genres befördernden Gesellschaftsromanen über die Berliner Gesellschaft und den preußischen Landadel nimmt er einen wichtigen Platz in der Geschichte der Weltliteratur ein. Zu seinen Meisterwerken zählen "Vor dem Sturm" und "Grete Minde" (1878), "Irrungen, "(1888) und "Effi Briest" (1895). Die Bücherausgabe seines "Der Stechlin", erlebte er nicht mehr.       W   

 

1865

Rudyard Kipling   † 18. Janaur 1936 - englischer Schriftsteller. Rudyard Kipling wurde im indischen Bombay geboren. 1871 schickten ihn seine Eltern nach England, um ihn dort traditionell erziehen zu lassen. Nach seiner Rückkehr nach Indien 1882 arbeitete er sieben Jahre lang als Journalist. 1888 wurden seine ersten Kurzgeschichten veröffentlicht. Zwei Jahre darauf kehrte er nach England zurück und wurde als literarisches Sprachrohr des britischen Imperialismus zu einem der beliebtesten englischen Autoren. Mit "Das Dschungelbuch" veröffentlichte er 1894 das erste einer Reihe von erfolgreichen Kinderbüchern. In dem Abenteuerroman "Kim" zeichnet Kipling ein genaues Bild Indiens und des Konflikts zwischen Indern und Briten. 1907 erhielt er als erster Engländer den Nobelpreis für Literatur.       W  

 

1946

Hans-Hubert „Berti“ Vogts - ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Berti Vogts spielte 419-mal in der Fußball-Bundesliga für Borussia Mönchengladbach. Kein anderer Spieler war in der Fußball-Bundesliga häufiger für diesen Verein aktiv. Als Mannschaftskapitän führte er die Borussia 1975 und 1979 jeweils zum UEFA-Pokal-Sieg; mit der Nationalmannschaft wurde er Europameister 1972 und Weltmeister 1974.  Er trainierte die Nationalmannschaften von Deutschland, Kuwait, Schottland, Nigeria und ist derzeit Trainer von Aserbaidschan. Sein größter Erfolg als Trainer war der Gewinn der Europameisterschaft 1996. Er ist damit der letzte Trainer, der mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft einen Titel gewann.
W    Bild: Садовников Дмитрий

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1961

Ben Johnson - kanadischer Leichtathlet. Der aus Jamaica stammende Sprinter Ben Johnson gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul mit neuer Weltrekordzeit die Goldmedaille für die 100-Meter-Distanz. Zwei Tage später wurde ihm die Einnahme anaboler Steroide nachgewiesen. Der Sprinter verlor seine Goldmedaille, der Weltrekord wurde ihm aberkannt und er wurde durch den Internationalen Leichtathletikverband lebenslang gesperrt. Im August 1990 wurde er begnadigt und versuchte ein Comeback. 1992, bei den Olympischen Spielen in Barcelona, schied er bereits vor dem Finale aus. 1993, bei Hallenmeisterschaften in Montreal wurde er erneut des Dopings überführt. Damit war seine sportliche Karriere endgültig beendet.       W   

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1975

Eldrick Tont „Tiger“ Woods - amerikanischer Profigolfer und einer der erfolgreichsten Golfspieler der Sportgeschichte. Mit einem geschätzten Jahresverdienst von ca. 78 Mio. US$ ist er der bestbezahlte Sportler der Welt. Diese Rangliste hat Woods von 2001 bis 2011 durchgängig angeführt. Laut Forbes Magazine hat er als erster Sportler überhaupt mehr als 1 Milliarde US-Dollar verdient. Den Spitznamen Tiger bekam er bereits bei seiner Geburt von Vuong Dang Phong, einem Freund seines Vaters, der mit diesem im Vietnamkrieg kämpfte. Heute ist Eldrick Woods praktisch nur unter diesem Spitznamen bekannt, sicher auch, weil im Golfsport ein besonders guter Spieler von jeher Tiger genannt wird.      
W
     Bild: Keith Allison

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1905

Im Theater an der Wien wurde Franz Lehárs Operette "Die Lustige Witwe" erstaufgeführt. Den Text hatten Viktor Léon und Leo Stein verfasst, als Vorlage diente ihnen die Komödie "Der Gesandtschaftsattaché" von Henri Meilhac, in der bereits das Sujet des späteren Librettos entwickelt wurde: ein stolzer Kavalier wagt es nicht, einer wohlhabenden Dame seine Liebe zu gestehen, weil er nicht als Mitgiftjäger gelten will. Der folkloristischen Färbung wegen wurde die Handlung in das fiktive Fürstentum Pontevedro verlegt. Die Erstaufführung der "Lustigen Witwe" wurde zu einem durchschlagenden Erfolg. 1907 eroberte die Operette als "Merry Widow" London und New York, 1908 Kopenhagen, Moskau und Mailand, 1909 Madrid und Paris, unter insgesamt 25 Namen wurde sie in der ganzen Welt zum Begriff.       W    Bild: via Wikimedia Commons 

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1916

Der sibirische Mönch und Wunderheiler Grigorij Rasputin wurde von Mitgliedern des Zarenhofes in Petrograd ermordet. 1907 war es Rasputin angeblich mit suggestiver Kraft gelungen, die Wunden des bluterkranken Zarensohnes Alexej zu schließen. Damit eroberte er die Zuneigung und das Vertrauen des Zaren Nikolai und seiner deutschen Frau Alexandra. Geschickt baute er seinen Einfluss auf die Zarenfamilie aus und wurde zu ihrem politischen Berater. In Abwesenheit des Zaren entschied er zeitweise über die Besetzung von Regierungsämtern. Den Mächtigen am Hof war der große politische Einfluss des Wunderheiler suspekt. Sie ließen jeden Schritt des Mannes von russischen Geheimagenten protokollieren und versuchten ihn zu denunzieren.       W   

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1948

Das auf William Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung basierende Musical Kiss Me, Kate feiert am New Yorker Century Theatre seine Uraufführung. Es wird in der Folge Cole Porters erfolgreichstes Musical. Das jazzinspirierte Werk des amerikanischen Komponisten Cole Porter, in dem die geschiedenen Eheleute Lilli und Fred nach vielen Verwicklungen wieder zueinander finden, lehnt sich an Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" an. Das Musical lief am Broadway drei Jahre lang in Folge und verhalf dem bereits 57-jährigen Cole Porter zu internationalem Durchbruch. Erfolgsmelodien wie "Wunderbar" oder "Es ist viel zu heiß" waren in den USA lange Zeit Schlager des Jahres und übertrafen selbst den Erfolg der Hits aus anderen Musicals von Cole Porter. "Kiss me Kate" wird heute in neunzehn Sprachen weltweit aufgeführt.       W   

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1956

Ein obdachloser bolivianischer Tourist namens Ugo Villegas wirft im Louvre einen Stein auf Leonardo da Vinci's Porträt der Mona Lisa, nachdem er es stundenlang angestarrt hatte. Dabei zertrümmerte der Stein die Glasplatte und die Malschicht am linken Ellbogen bis auf die Grundierung. Die Stelle wurde vom Restaurator Jean Gabriel Goulinat mit Wasserfarben ausgebessert. Seitdem wird das Bild hinter Panzerglas ausgestellt. Schon einige Monate vorher schüttete ein Unbekannter Säure auf das Porträt. Dabei wurde die untere Hälfte des Bildes schwer beschädigt.

Francesco del Giocondo, gibt im Frühjahr 1503, anlässlich des Kaufs eines neuen Hauses und der komplikationslosen Geburt eines Kindes bei Leonardo da Vinci ein Portait seiner Frau Lisa in Auftrag. Lisa del Giocondo wurde 1479 als Tochter von Antonio Maria di Noldo Gherardini geboren und heiratete Francesco am 5. März 1495.

Da Vinci stellt das weltberühmte Bild erst im Sommer 1505 fertig und liefert es nie aus sondern behält es für sich selbst. Das auf dünnem Pappelholz gemalte, relativ kleine Bild ist 76,8 cm × 53  cm groß und wurde von Donald Sassoon 2006 wie folgt beschreiben: „Die junge Frau ,Lisa war etwa 24 im Jahr 1503, auf dem Bild sitzt in einem Stuhl auf einem Balkon vor einer fremdartigen Landschaft. Die Armlehne des Stuhls ist ebenso wie ihr Torso parallel zur Bildebene positioniert. Das Gesicht ist dem Betrachter zugewandt, die nach links gerichteten Augen blicken ihn scheinbar an [sehr ungewöhnlich für die damalige Darstellungsweise]. Sie hat volle Wangen, eine breite Stirn und keine Augenbrauen ! Der linke Mundwinkel des geschlossenen Mundes deutet ein Lächeln an. Die linke Hand umgreift die linke Armlehne, und die schlanken Finger der Rechten ruhen anmutig auf der Linken. Auf ihrem Haar liegt ein feiner, durchsichtiger Schleier, ihr Kleid fällt in schlichten Falten, den Mantel hat sie sich über die linke Schulter gelegt.“

Leonardo verkaufte das Bild kurz vor seinem Tod an König Franz I., der es im Schloss Amboise aufbewahrte. In der folgenden Zeit kam das Gemälde nach Fontainebleau, Paris und schließlich nach Versailles in die Sammlung von Ludwig XIV. Nach der französischen Revolution bekam das Bild eine neue Heimat im Louvre. Napoleon nahm es von dort mit und hängte es in sein Schlafzimmer. Nach der Verbannung Napoleons kam die Mona Lisa zurück in den Louvre wo das zweifellos bekannteste Werk des Museums, am 21. August 1911 während Renovierungsarbeiten verschwindet.

Der 31-jährige italienische Anstreicher Vincenzo Peruggia hatte sich in einem Schrank versteckt, das Bild aus dem Rahmen gelöst und unter seinem Mantel versteckt aus dem Museum geschmuggelt. Bevor der Dieb gefasst wurde, gerieten der Dichter Guillaume Apollinaire und der Maler Pablo Picasso in den Verdacht, die Mona Lisa gestohlen zu haben. Bei den Untersuchungen war man auf einen Mann namens Géry Pieret gestoßen, der zugegeben hatte, im Magazin des Museums Kunstwerke gestohlen zu haben. Zwei dieser Kunstwerke fanden sich, vermittelt durch Apollinaire, bei Picasso. Apollinaire wurde verhaftet, beteuerte vor dem Richter seine Unschuld und wurde schließlich wieder freigelassen. Picasso wurde nur verhört, aber nicht arretiert. Erst zwei Jahre später wird das Gemälde in Italien gefunden, wo der wenig später verhaftete Dieb erklärt, er habe sich mit dem Diebstahl für Napoleons Kunstraube in Italien rächen wollen. Peruggia versteckte das Bild in einem Loch in der Wand nahe bei seinem Ofen. Am 12. Dezember 1913 versuchte er es in Florenz an den Kunsthändler Alfredo Geri zu verkaufen. Geri erhielt einen mit „Leonardo“ unterzeichneten Brief, in dem der Schreiber behauptete, das Gemälde an Italien „zurückgeben“ zu wollen, und 500.000 Lire zur Deckung seiner „Unkosten“ verlangte. Geri informierte Giovanni Poggi, den Direktor des Kunstmuseums und bekundete sein Interesse. Peruggia kam nach Florenz und zeigte das Bild in seinem Hotelzimmer. Geri und Poggi untersuchten es und fanden auf der Rückseite die korrekte Inventarnummer des Louvre. Später verglichen sie mit Hilfe einer Fotografie des Originals die Risse und waren sich nun sicher, dass sie das Original vor sich hatten. Sie überredeten Peruggia, in seinem Hotel auf das Geld zu warten und riefen die Polizei. Die Reaktion der Öffentlichkeit war heftig. Italienische Nationalisten verlangten, dass „ihre“ Mona Lisa „zu Haus“ bleiben solle. Die italienische Regierung versicherte jedoch, dass sie Mona Lisa an den Louvre zurückerstatten werde. Zuerst aber ging sie auf Tournee und wurde in Florenz, Rom und Mailand ausgestellt. Sie reiste in einer eigens angefertigten, gepolsterten Kiste und mit Ehrenwache. Anschließend kehrte die Mona Lisa mit einer großen Staatszeremonie wieder nach Paris zurück.       W   

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2006

Auf Basis eines irakischen Gerichtsurteils wird Saddam Hussein der Todesstrafe wegen Kriegsverbrechen sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt  und per Strang in den Morgenstunden vor Beginn des islamischen Opferfestes hingerichtet. Der irakische Diktator wurde im Irakkrieg durch das US-amerikanische Militär in der Nähe seines Geburtsortes Tikrit am 13. Dezember 2003 in einem Erdloch gefunden und festgenommen. Im Irakkrieg marschierten Truppen der Vereinigten Staaten und deren Verbündete am 20. März 2003 in den Irak ein. Die irakische Armee wurde geschlagen, das Land vollständig besetzt. Die USA begründeten dies damit, dass der Irak durch Entwicklung und Besitz von Massenvernichtungswaffen gegen die über ihn verhängten UN-Resolutionen verstoße, und dass Saddam Hussein terroristische Organisationen wie al-Qaida unterstütze. Beides konnte jedoch durch den Geheimdienstausschuss des US-Senats nicht bewiesen werden.       W   

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