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24. Dezember         

1818

James Prescott Joule † 11. Oktober 1889 - britischer Physiker. Er vermutete früh die Existenz einer Äquivalenz von mechanischer Arbeit und Wärme (mechanisches Wärmeäquivalent) und führte dazu 1843 einen klassischen und nach ihm benannten Versuch aus: Einer thermisch isolierten Wassermenge wurde eine definierte Menge mechanischer Energie zugeführt und anschließend die Temperaturerhöhung gemessen. Auf diese Weise konnte er die Existenz einer Wärmeäquivalenz nachweisen, die ihm zu Ehren in der Einheit Joule gemessen wird. Ab 1852 arbeitete Joule gemeinsam mit Thomson an Experimenten zur Bestätigung thermodynamischer Theorien. 1852 zeigten die beiden Forscher, dass ein Gas, das sich ungestört ausdehnen kann, sich abkühlt. Dieser Joule-Thomson-Effekt war ein Beweis für die Annahme, dass zwischen den Gasmolekülen schwache Kräfte wirksam sind. Anwendung fand der Satz bei der Gasverflüssigung und in der Kältetechnik.         W

 

1837

SissiSissi - eigentlichElisabeth Amalie Eugenie, † 10. September 1898 - Herzogin in Bayern (auch Lisi, Sisi und Sissi genannt; Prinzessin aus der herzoglichen Nebenlinie Zweibrücken-Birkenfeld-Gelnhausen des Hauses Wittelsbach und durch ihre Heirat mit Franz Joseph I. ab 1854 Kaiserin von Österreich und seit dem Ausgleich von 1867 auch Apostolische Königin von Ungarn. Die Monarchin, seit 1854 Gattin des Kaisers Franz Joseph I., hatte sich nach dem Selbstmord ihres einzigen Sohnes und Thronerben Rudolf 1889 vom Hofleben zurückgezogen. Von ihrem pflichtbewussten Ehemann entfremdet, unternahm die als romantische Exzentrikerin geltende "Sisi" zahllose Reisen durch Europa. Nach ihrem tragischen Tod avancierte sie zum Mythos. Der schillernde Charakter der Kaiserin war Stoff zahlreicher Romane, und die Film-Trilogie "Sissi" (1957-1959) wurde mit Romy Schneider in der Titelrolle zum Welterfolg.   W

 

1868

Emanuel Lasker † 13. Januar 1941 - deutscher Schachgroßmeister und Weltmeister von 1894 bis 1921. Der Sohn eines jüdischen Predigers studierte Mathematik und Philosophie in Berlin und feierte seinen ersten großen Erfolg in der Schachwelt, als er mit 21 Jahren das Turnier des Deutschen Schachbundes in Breslau gewann. 1894 holte der Meister der psychologischen Spielführung den Weltmeistertitel, den er 27 Jahre lang halten konnte. Erst gegen den Kubaner José Rául Capablanca musste er sich 1921 geschlagen geben. Lasker, der 1902 in Mathematik promoviert und von 1904 bis 1908 eine Schachzeitschrift herausgegeben hatte, war auch ein herausragender Theoretiker: Seine drei Lehrbücher über das Schachspiel gelten als Standardwerke. 1933 emigrierte Lasker nach Großbritannien, 1937 ließ er sich in den USA nieder und wurde Bridge-Lehrer.         W

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1914

 

Herbert Reinecker - deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Zu seinen bekanntesten Drehbüchern, die er hauptsächlich für das öffentlich-rechtliche deutsche Fernsehen verfasste, gehören unter anderem jene der Serien "Der Kommissar", "Derrick" und "Das Traumschiff".          W    

 

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1922

Ava Gardner † 25. Januar 1990 - amerikanische Filmschauspielerin. Die Farmerstochter verließ mit 18 Jahren ihre Heimat North Carolina, um in New York Sekretärin zu werden. Ein Hollywoodproduzent wurde auf Fotos der dunkelhaarigen Avav Gardner aufmerksam, und sie bekam 1941 einen ersten Vertrag bei Metro-Goldwyn-Mayer. Der Durchbruch gelang ihr 1946 in Robert Siodmaks "The Killers" an der Seite von Burt Lancaster. Aufgrund ihrer starken erotischen Ausstrahlung war Ava Gardner eine würdige Nachfolgerin Rita Hayworths als "Königin von Hollywood". Meist auf die Funktion der Sexgöttin reduziert, erzielte sie aber auch Erfolge in ernsthaften Rollen, etwa in der Hemingway-Verfilmung "Schnee auf dem Kilimandscharo" (1952) oder als "Die barfüßige Gräfin" (1954). Von 1951 bis 1957 war sie in dritter Ehe mit Frank Sinatra verheiratet.       W   Bild: Trailer screenshot

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1951

Bernhard „Beppo“ Pohlmann - deutscher Liedermacher, Texter und Komponist. Seit Mitte der 1970er-Jahre ist er Mitglied der Gebrüder Blattschuss, bei denen anfangs Jürgen von der Lippe und Hans Werner Olm tätig waren. Der größte Erfolg der Gebrüder Blattschuss waren die „Kreuzberger Nächte“ (Text und Musik: Beppo Pohlmann). Nach Umbesetzungen und Kunstpausen bestehen die Gebrüder Blattschuss seit 1988 aus Beppo Pohlmann und dem studierten Musiker Kalle Ricken. Beppo Pohlmann ist außerdem seit 2002 mit Solo-Auftritten (u.a. Quatsch Comedy Club) aktiv, derzeit mit dem Programm „Ich war mal schön“.       W   

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1954

Peter Ehret † 21. Juni 1981- deutscher Synchronsprecher. Ehret war ab den 1970ern in Film und Fernsehen als Synchronsprecher tätig. Er synchronisierte unter anderem Eric Dô Hien in Mein Freund Winnetou, Graham Faulkner in Bruder Sonne, Schwester Mond und Antonio "Tonio" Rossi in der TV-Serie Marco. Bekannt wurde seine Stimme, als er sie 1980 der Wildgans Gunnar in Nils Holgersson lieh. Ebenso bekannt ist er als Erzähler in der Trickserie Tom und Jerry oder als deutsche Stimme von Robin Williams in Mork vom Ork in der ersten Synchronfassung vom ZDF.       W   

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1955

Johann Michael Söllner - bayerischer Liedermacher. Musikalisch bekannt ist er durch seine bissigen Lieder, die er allein mit der Gitarre und Mundharmonika vorträgt. Daneben spielt er auch „bayrischen Reggae“ mit seinen Bands. Er ist ein Vertreter der Neuen Volksmusik. Söllner schreibt gesellschafts- und systemkritische Texte in bayrischem Dialekt und tritt für die Legalisierung von Marihuana ein. Der Sänger sah sich in Bayern wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln bereits mehreren Ermittlungsverfahren ausgesetzt, die jedoch zu keiner Verurteilung führten.       W

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1971

Ricky Martin eigentlich Enrique José Martín Morales - puerto-ricanischer Pop-Sänger und Schauspieler. Neben verschiedenen Rollen im Fernsehen erhielt er die Hauptrolle im Musical Mamá Ama El Rock. Im Folgejahr unterschrieb er einen Plattenvertrag bei Sony Music. In Mexiko traf Ricky Martin seinen ehemaligen Bandfreund Robi Rosa wieder, mit dem er seitdem zusammenarbeitet. Gemeinsam schrieben sie das erste Album Ricky Martin, das ein großer Erfolg in den lateinamerikanischen Charts wurde. Das war der Grund, weshalb es ihn 1994 nach Los Angeles zog. Während er die Rolle eines Barkeepers (Miguel Morez) in der Serie General Hospital spielte, arbeitete er an seinem dritten AlbumA Medio Vivir. Das Album verkaufte sich mehr als eine halbe Million mal innerhalb eines halben Jahres und erreichte Goldstatus. Sein viertes Album „Vuelve“, welches 1998 erschien, wurde international gut verkauft. Die Singleauskopplung "La Copa De La Vida" ("The Cup Of Life") wurde zur Hymne der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 und verschaffte Ricky Martin weltweite Bekanntheit. Im selben Jahr noch veröffentlichte Ricky Martin sein fünftes, zugleich erstes englischsprachiges Album Ricky Martin (titelidentisch mit dem ersten Album). Nach Auskopplungen wie „Livin' La Vida Loca und She's All I Ever Had wurde Ricky Martin zum begehrtesten Act des Musikgeschäfts. Livin La Vida Loca wurde zur Partyhymne des Jahres und gewann Auszeichnungen wie die MTV Video Music Awards for Best Dance Video und Best Pop Video.       W

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1983

Lorielle London, eigentlich Lorenzo Woodard, deutsche transsexuelle Entertainerin. Erstmals bekannt wurde London 2003 unter dem Namen Lorenzo als Kandidat der zweiten Staffel von Deutschland sucht den Superstar (DSDS). Nachdem sie es bei der ersten Staffel nicht in den „Recall“ geschafft hatte, bewarb sie sich nun mit dem Lied I Just Called to Say I Love You von Stevie Wonder und belegte schließlich in den Mottoshows den zehnten Platz. Die Süddeutsche Zeitung stufte sie neben Daniel Küblböck und Didi Knoblauch als Beispiel für erfolgreiche, obwohl untalentierte DSDS-Bewerber ein. Im Herbst 2006 erreichte London neue Medienpräsenz, als sie ankündigte, sich einer geschlechtsangleichenden Operation zu unterziehen und den Künstlernamen Lory Glory tragen zu wollen. Seit Anfang 2007 nimmt London weibliche Hormone und ließ sich mehrfach plastisch operieren. 2008 war Lory Glory bei „DSDS – Das große Wiedersehen“ zu sehen und drehte für Das Sat.1-Magazin fünf Folgen der Doku-Soap Lory Glory erobert Amerika. Die Gospelsängerin Lori Hölzel mit dem Künstlernamen Lori Glori erwirkte ein Gerichtsurteil, das London die Namenswahl wegen Verwechslungsgefahr untersagte. London nahm daraufhin im Oktober 2008 den Namen "Lorielle London" an. Im Januar 2009 nahm London als Kandidatin an der Reality-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ auf RTL teil und belegte hierbei den zweiten Platz. Seitdem wurde sie in verschiedenen Sendungen zu Gastauftritten eingeladen.       W

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1818

"Stille Nacht, heilige Nacht" wird erstmals gesungen Am 24. Dezember 1818 wird das Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" uraufgeführt. Zwei Jahre zuvor schrieb der salzburger Priester Joseph Mohr, der in dem Dorf das arme Leben der Bauern teilt und hieraus seine Inspiration bezieht, ein Gedicht das längst eines der weltweit berühmtesten Weihnachtslieder geworden ist. Joseph Mohr, Hilfspfarrer der Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg überreicht dem Dorflehrer und Organisten Franz Xaver Gruber sein Gedicht mit der Bitte, dazu eine Melodie zu verfassen. Noch in derselben Nacht wird Stille Nacht, heilige Nacht in der Christmette zum ersten Mal gesungen.         W    

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1865

General Nathan Bedford Forrest und andere heimgekehrte Soldaten der Südstaaten gründen nach dem verlorenen Bürgerkrieg in Pulaski, Tennessee den Ku-Klux-Klan. Ziel des Klans war nach der Gründung am 24. Dezember 1865 vor allem die Unterdrückung und Wiederversklavung der Schwarzen. Seine Gewalttaten richteten sich zunächst gegen Schwarze und deren Beschützer sowie gegen die zahlreichen ehemaligen Nordstaatler, die am Wiederaufbau des Südens nach dem Bürgerkrieg profitieren wollten. Er nennt sich selbst Knights of the Ku Klux Klan („Ritter des Ku-Klux-Klans“). Das klandestine Netz der Organisation ist bei Mitgliedern unter dem Namen Invisible Empire („Unsichtbares Reich“) bekannt. Es gibt enge Verbindungen des Klans zu anderen rassistischen Gruppierungen, wie zum Beispiel der World Church of the Creator, einer Glaubensgemeinschaft, die in der Vergangenheit u. a. durch die Verbreitung rassistischer Computerspiele über das Internet aufgefallen ist. In Kanada, Australien und mehreren europäischen Ländern, darunter Deutschland, gibt es Zweigorganisationen des Klans.        W   

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1871

Die Oper "Aida" von Giuseppe Verdi hat in der Kairoer Oper Premiere. Das Werk war zur Eröffnung des Suez-Kanals bestellt, aber nicht rechtzeitig fertig geworden. Die Premiere findet deswegen mit fast zweijähriger Verspätung statt, was ihren Erfolg jedoch in keiner Weise schmälert. Schauplatz der Oper ist Ägypten zur Zeit der Pharaonen. Die Titelfigur Aida ist eine nubische Prinzessin, die nach Ägypten als Geisel verschleppt wurde. Der ägyptische Heerführer Radames muss sich entscheiden zwischen seiner Liebe zu Aida und seiner Loyalität dem Pharao gegenüber bzw. der Hochzeit mit Amneris, der Tochter des Pharaos.      W    

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1874

In Bielefeld wird die Maschinenfabrik August Göricke gegründet, die mit der Zeit zu einem der bedeutendsten deutschen Fahrradhersteller avancieren sollte. Seit 1899 wurden Fahrräder mit Kardanantrieb produziert. Ab 1932 folgten Fahrräder aus Duraluminium. Die Firma stellte auch Mopeds und Motorräder her. Das Produktspektrum reichte bis zu 500-cm³-Maschinen. In der Zeit ab den 1950er Jahren verbaute Göricke zumeist Motoren des Schweinfurter Fichtel-&-Sachs-Konzerns und von JLO mit Hubräumen von 50 bis 200 cm³. Zwischen 1907 und 1908 stellte das Unternehmen auch ein dreirädriges Automobil her.         W    

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1906

Aus einer Funkstation in Brant Rock, Massachusetts, wurde am Heiligen Abend die erste öffentliche Radiosendung ausgestrahlt. Der kanadische Physiker und Erfinder Reginald Fessenden spielte auf seiner Violine und las die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel vor, während seine Frau und ein Freund Weihnachtslieder sangen. Vom Phonographen wurde Händels "Largo" eingespielt. Das Programm schloss mit einem Gedicht und einer Ansprache an die überraschten Hörer auf See, die zum ersten Mal menschliche Stimmen aus ihren Funkgeräten empfingen. Damit war Fessenden endgültig der Beweis gelungen, dass der drahtlose Telegraph, der bislang nur zur Ausstrahlung von Morsesignalen benutzt wurde, in der Lage war, menschliche Stimmen und Musik zu übertragen.         W    

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1914

Etwa 100.000 Soldaten der West- und Ostfront des Ersten Weltkriegs legen ihre Waffen in einem unautorisierten Waffenstillstand nieder. Der Weihnachtsfrieden war eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges am 24. Dezember 1914 und an den folgenden Tagen. Sie fand an einigen Abschnitten der Westfront statt, wo es vor allem zwischen Deutschen und Briten in Flandern zu spontanen Verbrüderungen kam. Auch an Teilen der Ostfront gab es in diesem Zeitraum keine Schusswechsel. Es kann heute nicht mehr genau nachvollzogen werden, wie der Waffenstillstand am 24. Dezember 1914 zustande kam. Ausgangspunkt war vermutlich die Umgebung von Ypern. Hier lagen die Truppen der British Expeditionary Force an ihrem 27 Kilometer langen Frontabschnitt, den sie nach der Ersten Flandernschlacht halten mussten, oft nur 50 bis 100 Meter von den deutschen Linien entfernt. Durch diese Nähe war es hier leicht möglich, mit dem Feind Sprechkontakt aufzunehmen. Belegt ist, dass bereits vor der Weihnachtszeit in ruhigeren Kampflagen deutsche und britische Einheiten kurz die Waffen niederlegten, um Gefallene oder Verwundete zu bergen oder einfach wegen zu starker Erschöpfung. Das ist sogar für Situationen nach schweren Gefechten dokumentiert. Solches Verhalten hatte eine gewisse Tradition zwischen gegnerischen Kriegsparteien: Im Siebenjährigen Krieg in Nordamerika saßen die Gegner am gemeinsamen Lagerfeuer und spielten Karten, im Krimkrieg teilten sie Verpflegung und Tabak, im Amerikanischen Bürgerkrieg angelten sie am gleichen Fluss und sammelten zusammen Beeren. Aus der Zeit des Zweiten Burenkrieges ist sogar ein Fußballspiel zwischen Buren und Engländern überliefert. Aus dem Zweiten Weltkrieg ist bekannt, dass Einheiten des Afrika-Korps und der Briten zusammen Lili Marleen hörten.       W   

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1968

Mit Apollo 8 umkreist erstmals eine menschliche Besatzung, bestehend aus Frank Borman, James Arthur Lovell und William Anders den Mond. Apollo 8 war der zweite bemannte Raumflug des amerikanischen Apollo-Programms und der erste bemannte Flug zum Mond und damit zu einem anderen Himmelskörper. Die drei Astronauten Frank Borman, William Anders und James Lovell waren die ersten Menschen, die mit eigenen Augen die Rückseite des Mondes sahen. Während sich das Raumschiff zum dritten Mal auf der Rückseite des Mondes befand, schloss Anders die stereografischen Aufnahmen ab. Da Lovell eine Positionsbestimmung des Raumschiffs durchführen wollte, manövrierte Borman das Raumschiff mit der Spitze nun in Flugrichtung. Als er aus den Fenstern des Raumschiffs blickte, erkannte er über dem Horizont des Mondes einen blauen und weißen Bogen, der schnell größer wurde. William Anders fotografiert den Erdaufgang, eine berühmt werdende Szene. Nach zehn Umkreisungen des Mondes leiteten die Astronauten am frühen Morgen des 25. Dezember die Rückkehr zur Erde ein, wo die Rückkehrkapsel am 27. Dezember im Pazifischen Ozean wasserte.         W    

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1973

Im Petersdom in Rom öffnete Papst Paul VI. zur Einläutung des Heiligen Jahres 1975 die Heilige Pforte. Das Heilige Jahr dient der inneren Erneuerung der katholischen Gläubigen und der Vergebung ihrer Sünden. Als erster Papst verkündete Bonifatius VIII. im Jahr 1300 das "Anno Santo" als Jubeljahr für die Erlösung Christi. Tausende Pilger zogen nach Rom, um durch Beichten und Kommunizieren einen vollständigen "Ablass", den Erlass ihrer Sündenstrafen, zu erhalten. Seit 1475 feiert die katholische Christenheit das Heilige Jahr im Abstand von 25 Jahren, um jeder Generation die Gelegenheit zum Jubiläumsablass zu bieten. 1983 rief Papst Johannes Paul II. ein "Außerordentliches Heiliges Jahr der Erlösung" aus. Dieses sollte der Vorbereitung auf das Große Jubiläum im Jahr 2000 dienen.         W     Bild: Allie_Caulfield

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1975

Mehr als 15 Grad am Heiligabend in Hamburg und Berlin - wärmste Weihnachten seit über 100 Jahren.

 

1979

Vom Raumfahrtzentrum Kourou in Französisch-Guyana startete die erste von der europäischen Weltraumorganisation "European Space Agency" (ESA) konstruierte Trägerrakete "Ariane 1". Die 200 Tonnen schwere, dreistufige Rakete konnte eine Nutzlast von 1850 Kilogramm transportieren. An Bord befand sich der Kommunikationssatellit "Capsule Ariane Technologique" (CAT-1), der die technischen Daten des Jungfernfluges zur Erde übertrug. Die "Ariane 1" war das erste Raumfahrzeug, das nicht aus militärischen Flugkörpern entwickelt, sondern speziell für den kommerziellen Satellitentransport entworfen worden war. 1984 wurde sie durch die leistungsstärkeren "Ariane 2" und "Ariane 3" ersetzt. Die jüngste Entwicklung der ESA, die "Ariane 5", startete erfolgreich am 30. Oktober 1997.         W     Bild: de:Benutzer:Stahlkocher

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