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25. März          

1786

Giovanni Battista Amici  † 10. April 1863 - italienischer Astronom und Optiker. 1810 baute Amici das erste funktionsfähige Spiegelteleskop. Ausserdem leitete er 1827 mit der Entwicklung des ersten Mikroskops mit mehrlinsigem Objektivsystem die moderne Mikroskoptechnik ein. 1847 wurde von Amici auch die Objektiventwicklung vorangetrieben. Mit der Erfindung der Wasserimmersion entwickelte er ein Objektiv, „... das unter Benutzung einer Wasserschicht zwischen Deckgläschen des Präparats und Frontlinse des Objektivs dessen Öffnungswinkel weiter vergrößert und daher den bisherigen leistungsstarken sog. Trockensystemen wesentlich überlegen ist."         W    

 

1799

Jacob Christoph Rad † 13. Oktober 1871 - Leiter einer Zuckerfabrik und als Erfinder des Würfelzuckers in die Geschichte eingegangen.  Jacob Christoph Rad erhält am 23. Januar 1843 ein fünf Jahre gültiges österreichisches Privileg auf seine Erfindung der Würfelzuckerpresse. Der erste von Rad hergestellte Würfelzucker war mit roter Lebensmittelfarbe eingefärbt, weil seine Frau Juliane Rad sich beim Herausbrechen aus den vorher üblichen Zuckerhüten den Finger verletzt hatte und ihren Mann daraufhin bat, kleinere Zucker Portionen herzustellen. Er schuf ein Model aus Blechstreifen, das einer heutigen Schale für Eiswürfel ähnelte. Den Zuckerhut ließ er raspeln. Die winzigen Stücke wurden nun leicht angefeuchtet und in die Form gefüllt. Wenn alles getrocknet war, hatte man nun passablen Würfelzucker. Auf diesen Grundüberlegungen vervollkommnete er seine Würfelzuckerpresse. Übrigens: Frau Rad hatte damals die blutbespritzten Zuckerstücke dennoch ihren Gästen angeboten, da Zucker zu dieser Zeit sehr wertvoll war.      W   

 

1863

Adalbert Czerny † 3. Oktober 1941 - deutscher Kinderarzt. Czerny bereitete mit seiner Lehre von der speziellen Ernährung für Säuglinge und Kinder sowie seinen Thesen zur Erziehungsfunktion des Arztes in der Kinderpsychologie den Weg der modernen Kinderheilkunde. Die von Czerny begründete Schule beschäftigte sich vor allem mit der Ernährungsphysiologie und der Stoffwechselpathologie des Säuglings. Während seiner Berliner Amtszeit an der Universitätskinderklinik führte er die teilweise von Huebner begonnenen Forschungen zur Säuglingssterblichkeit weiter und stellte sie auf eine wissenschaftliche Grundlage.

 

Simon Flexner † 3. Oktober 1946 - amerikanischer Bakteriologe. Flexner war Leiter des Rockefeller Institute in New York und erforschte die Infektionskrankheiten Lepra, Typhus und Pest. Er entdeckte die Erreger der Ruhr (1900) und den der spinalen Kinderlähmung (1907). Flexner gelang es die Polioinfektion (Kinderlähmung) von einem Affen auf den nächsten zu übertragen. Damit war es möglich, die Krankheit an Labortieren zu untersuchen. Während Simon Flexner wesentliche Fortschritte bei der Meningitis-Behandlung (Hirnhautentzündung) erzielte, lenkten seine Ergebnisse über die Erforschung der Polio-Erkrankungen über längere Zeit auf falsche Bahnen.       W   

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1867

John Gutzon de la Mothe Borglum † 6. März 1941 - amerikanischer Bildhaue. Sein Hauptwerk ist das Mount Rushmore National Memorial, ein Denkmal, das aus monumentalen Porträtköpfen der vier (bis zur Zeit seiner Erstellung) als am bedeutendsten und symbolträchtigsten geltenden US-Präsidenten besteht. Jedes Porträt ist 18 m hoch. Dargestellt sind von links nach rechts die Präsidenten George Washington (1. US-Präsident), ThomasJefferson (3.), Theodore Roosevelt (26.) und Abraham Lincoln (16.). Vor dem Denkmal sind Ausschnitte aus berühmten Reden der vier Präsidenten aufSchrifttafeln zu lesen. DasMount-Rushmore-Nationaldenkmal wird auch als Shrine of Democracy(Heiligenschrein der Demokratie) bezeichnet. Die Lakota-Indianer sehen das Monument hingegen als Entweihung ihres heiligen Berges an. Borglum begann 1927 mit seiner Arbeit, nach seinem Tod 1941 führte sein Sohn Lincoln Borglum die Arbeit fort. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg beteiligte sich Borglum an einem ähnlichen Projekt am Stone Mountain in Georgia.          W    Bild: Pjuskline

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1908

Sir David Lean † 16. April 1991- britischer Filmregisseur.  Mit dem Aufkommen des Farbfilms wurde Lean berühmt als Regisseur von Erfolgsfilmen wie Die Brücke am Kwai (1957), für den er einen Academy Award bekam. Einen weiteren gewann er für Lawrence von Arabien. Ebenfalls ein sehr großer Erfolg war Doktor Schiwago (1965). Nachdem aber im Jahr 1970 Ryans Tochter nur mäßig erfolgreich lief, führte er erst wieder 1984 bei Reise nach Indien Regie für einen Kinofilm. Dieser Film war seine letzte Arbeit und stellt gleichzeitig einen würdigen Abschluss seines Schaffens dar. Er starb während der Vorbereitung einer filmischen Umsetzung von Joseph Conrads Nostromo.         W    

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1911

Jack Leon Ruby eigentlich Jacob Leon Rubenstein; † 3. Januar 1967 - Mörder von Lee Harvey Oswald, der beschuldigt wurde, John F. Kennedy ermordet zu haben. Das Attentat an Kennedy und die anschließende Ermordung von Oswald geben seitdem Anlass zu den wildesten Spekulationen über die wahren Hintergründe des Verbrechens. Bekannt ist, dass Ruby als Spitzel für die Polizei arbeitete, die seine Kontakte zum organisierten Verbrechen für sich nutzte. Die Schuld Oswalds konnte bis heute nicht bewiesen werden. Es entstanden viele Verschwörungstheorien, die in Oswald nur ein Werkzeug eines von höchster Stelle geplanten Attentats vermuten.       W   

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1914

Norman Ernest Borlaug - amerikanischer Agrarwissenschaftler. Borlaug schuf mit der Züchtung ertragreicher Getreidesorten die Vorraussetzung für moderne Entwicklungshilfe, ein Konzept, das die Versorgung in den Entwicklungsländern mit neuen Sorten und modernen Anbaumethoden sicherstellen soll (sog. grüne Revolution). für seine Bestrebungen und Arbeiten zur Verbesserung der Landwirtschaft erhielt er 1970 den Friedensnobelpreis.      W   

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1928

James Arthur „Jim“ Lovell Jr. - ehemaliger amerikanischer NASA-Astronaut. Lovell war zuerst als Kommandant für Apollo 14 vorgesehen, während Alan Shepard, der lange Zeit aus gesundheitlichen Gründen gefehlt hatte, Apollo 13 leiten sollte. Das Management der NASA wollte Shepard jedoch mehr Zeit geben, deswegen übernahm Shepard Apollo 14, und Lovell wurde am 6. August 1969 als Kommandant von Apollo 13 nominiert. Er war somit vorgesehen, als fünfter Mensch den Mond zu betreten. Mit dem Flug von Apollo 13 wurde Lovell auch der erste Mensch, der vier Raumflüge absolvierte. Der Start erfolgte am 11. April 1970. Eine Explosion an Bord des Raumschiffes zwang die Besatzung jedoch, den Mond nur zu umrunden, ohne zu landen. Lovell und seine Mannschaft (Fred Haise und John Swigert) entgingen nur knapp dem Tod. Lovell hat dadurch nie den Mond betreten. Lange Zeit hielt Lovell mit 715 Stunden den Dauerrekord für bemannte Weltraumflüge, der erst 1973 von der Besatzung Skylab 2 gebrochen wurde. Einen Rekord, den er heute noch zusammen mit Haise und Swigert hält, ist die größte Entfernung eines Menschen von der Erde: 400.171 km.        W   

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1942

Aretha Louise Franklin - amerikanische Soul-Sängerin und Pianistin. Sie wird auch die „First Lady of Soul“ oder „Queen of Soul“ genannt. Ihr Vater Clarence LaVaughn Franklin war ein bekannter Baptistenprediger in den Vereinigten Staaten. 1956 erschien ihre erste LP, ein Gospel-Album. Im Alter von 18 Jahren begann sie, neben der Gospelmusik auch Popmusik aufzunehmen. 1967 schaffte mit ihrer ersten Single I Never Loved A Man (The Way I Love You), die sich über eine Million Mal verkaufte den Durchbruch. Mit dem Song Respect wurde sie Ende der 1960er Jahre endgültig zu einer der Ikonen der schwarzen Musik in den USA, und das Lied wurde in ihrer Interpretation zu einer Hymne der afro-amerikanischen US-Bevölkerung. Nach ihrem Auftritt in dem Film Blues Brothers wechselte sie 1980 zu Arista Records und konnte an ihre alten Erfolge mit weiteren Nummer-eins-Hits und Grammys anknüpfen.       W   

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1947

Elton John eigentlich Reginald Kenneth Dwight - britischer Popmusiker und Komponist. John gehört zu den international bekanntesten Popgrößen des späten 20. Jahrhunderts. Mit "Lady Samantha" erzielte Elton John 1968 einen ersten Erfolg in Großbritannien. Die Veröffentlichung seines Albums "Elton John" machte ihn innerhalb von kurzer Zeit zu einem weltweiten Popstar. In den Folgejahren festigte er seinen Status und verband in seinen Stücken Elemente schwarz-amerikanischer Musik mit Einflüssen aus Folk-, Country- und Rockmusik. Zu seinen bekanntesten Liedern gehören "Rocket Man", "Goodbye Yellow Brick Road", "That's Why They Call It the Blues" oder "Too Low for Zero" und "Candle in the Wind".       W   Bild: David Shankbone

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1960

Markus Maria Profitlich - deutscher Komödiant, Synchronsprecher und Schauspieler. Nach ersten Versuchen als Komiker auf lokalen Bühnen (so im Bonner Springmaus-Theater) wurde der gelernte Schreiner für das Fernsehen entdeckt. Unter anderem war er von 1999 bis 2001 bei der Wochenshow tätig. Seine bekannteste Rolle bei der Wochenshow war der „Erklärbär“. Weitere Rollen waren unter anderem der schüchterne Reporter „Peter Wuttke“, „Mawegda Gandhi“ oder „Baby Markus“. Im weiteren moderiert, inszeniert und produziert er seine eigene Unterhaltungssendung Mensch Markus über seine Firma mmp production beim Münchener Privatsender Sat.1. Der Name Profitlich ist kein Künstlername, sondern stammt vermutlich von „einer profitabel agierenden Person“. Laut Grimmschen Wörterbuch bedeutet „profitlich“ haushälterisch, sparsam.      W   

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1966

Tatjana Patitz - deutsches Model und Schauspielerin. Patitz wuchs in Schweden auf. Nachdem sie im Alter von 17 Jahren durch den bekannten Modefotografen Peter Lindbergh entdeckt wurde, zählte sie in den 1980er und frühen 1990er Jahren zu den gefragtesten Supermodels der Welt. Den Durchbruch erlangte Sie durch eine Kampagne für Levis-Jeans. Nach ihrem Umzug von Paris nach Kalifornien forcierte sie ihre Filmkarriere und nahm einige Rollen an. Im Thriller „Die Wiege der Sonne“ (1993) mit Sean Connery nach Michael Crichton hat sie einen Auftritt als das attraktive Mordopfer Cheryl Lynn Austin. Patitz war unter anderem mit den Schauspielern Richard Gere, Johnny Depp, Joshy Peters, Pierce Brosnan und für eine kurze Zeit auch mit dem Popsänger Seal liiert.       W   Bild: ultra-glam fashion & couture

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1976

Wladimir Klitschko - ukrainischer Boxer und aktueller Weltmeister im Schwergewicht der Verbände IBF, WBO, WBA und IBO. Er gilt bei Fachzeitschriften und in den unabhängigen Ranglisten als aktuelle Nummer 1 im Schwergewicht. Wladimir Klitschko begann seine Sportlerkarriere mit 14 Jahren. Als Amateur gewann er 112 Kämpfe bei nur sechs Niederlagen (laut Boxing Digest März 1999, sogar 134-6 mit 65 KOs). Seinen ersten Profikampf bestritt Klitschko im November 1996. Er erreichte zunächst nicht ganz die Schlaghärte seines Bruders Vitali, galt und gilt dafür jedoch als der schnellere, variablere und technisch vielseitigere Boxer. In den ersten zwei Jahren bestritt er 24 Profikämpfe. Seine erste, überraschende Niederlage erlitt er am 5. Dezember 1998 in Kiew bei seinem ersten und bisher einzigen Profikampf in seinem Heimatland gegen den US-Amerikaner Ross Puritty durch technischen K.o. in der elften Runde. Klitschko wurde am 14. Oktober 2000 durch einen ungefährdeten Punktsieg über den Rechtsausleger Chris Byrd Weltmeister der WBO. In der Folgezeit stieg Klitschkos Popularität insbesondere in Deutschland rapide an. Er verteidigte seinen Titel fünf Mal: durch K.o.-Siege. Er befand sich in der bis dahin besten Phase seiner Karriere und galt als ungekrönter Nachfolger der damaligen Nummer Eins im Schwergewicht, Lennox Lewis. Während dieser Zeit etablierte sich auch Klitschkos Kampfname Dr. Steelhammer.       W   

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1811

Die von Napoleon veranlassten Wirtschaftsblockaden, die den Handel der Briten verhindern sollen, schneiden Europa von Rohrzuckerlieferanten aus Westindien ab. Mit Napoleons Befehl, auf 32.000 ha Ackerland Zuckerrüben auszusäen, ist die Geburtsstunde der europäischen Zuckerindustrie.

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1843

Der weltweit erste einen Fluss unterquerende Thames Tunnel wird nach 18 Jahren Bauzeit in London eröffnet. Der Tunnel unterquert die Themse und verbindet die Stadtteile Rotherhithe und Wapping miteinander. Der unter Leitung von Marc Isambard Brunel und seinem Sohn Isambard Kingdom Brunel entstandene Tunnel war ursprünglich für Pferdekutschen gebaut worden, doch wurde er nie auf diese Art genutzt, sondern zunächst als Fußgänger- und dann als Eisenbahntunnel. Der Tunnel ist etwa 10 Meter breit und 366 Meter lang. Hier verkehrten bis 2007 U-Bahn-Züge der East London Line, die zur London Underground gehörte.         W    

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1932

Im Film Tarzan, der Affenmensch verkörpert der Schwimmolympiasieger Johnny Weissmüller zum ersten Mal den Urwaldmenschen Tarzan. Der Film basiert auf dem Roman Tarzan of the Apes von Edgar Rice Burroughs. Die Handlung: James Parker ist ein Großwildjäger. Er zieht durch Afrika auf der Suche nach dem großen, legendären Friedhof der Elefanten. Seine Tochter Jane begleitet ihn mit ihrem Verlobten Harry Holt. Die Expedition wird durch einen weißen Affenmenschen gestört. Tarzan lebt im Urwald unter Affen seit seiner Kindheit. Er entführt die hübsche Jane in sein Urwaldheim hoch in den Bäumen. Das Mädchen fürchtet sich zunächst, findet dann jedoch Zutrauen zu Tarzan. Sie stellt fest, dass er kein Wort englisch spricht und lehrt ihn die ersten Worte: Ich Tarzan, Du Jane. Tarzan bringt schließlich Jane zu Vater und Verlobten zurück, doch Jane bleibt mit ihren Gedanken bei Tarzan. Als Jane mit ihrem Vater und Harry Holt von Pygmäen entführt wird, kommt Tarzan zu Hilfe. Mit seinen Elefanten befreit er die Engländer. Jane, die sich in Tarzan verliebt hat, entscheidet sich für ein Leben mit Tarzan in der Wildnis fernab der Zivilisation.         W    

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1939

Die Mitgliedschaft in der "Hitler-Jugend" wurde durch die Verordnung der "Jugenddienstpflicht" obligatorisch womit die Mitgliedschaft von Kindern und Jugendlichen in der Hitlerjugend auch gegen den Willen der Eltern polizeilich erzwungen werden kann. Nach der Einführung des Zwangsbeitritts waren fast alle Jugendlichen Mitglied der Organisation. Die "Hitler-Jugend" war 1926 gegründet worden und hatte insbesondere seit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten das Ziel, den Jugendlichen die Nazi-Ideologie zu vermitteln und sie paramilitärisch auszubilden. Um dies für die Jugendlichen interessant zu machen, wurden Zeltlager, Propagandaaufzüge und Spiele veranstaltet.         W    

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1954

Die Sowjetunion erklärt dass sie die bisherige "Sowjetische Besatzungszone" , die Deutsche Demokratische Republik, als souveränen deutschen Staat anerkennt, und sie künftig - zumindest offiziell - souverän über ihre internen und externen Fragen und Probleme entscheiden durfte.         W    

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1958

Die aus CDU, CSU und Deutscher Partei gebildete Bundesregierung verabschiedete am 25. März 1958 trotz heftiger Proteste der Oppositionsparteien den Beschluss, die Bundeswehr mit Trägersystemen für Atomwaffen auszurüsten. Der Entscheidung, die niemals umgesetzt wurde, war in den fünfziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts eine kontroverse Debatte um die Nuklearbewaffnung der Bundeswehr voraus gegangen. Im "Göttinger Mainfest" und in der Initiative "Kampf dem Atomtod" hatten sich unter anderem die Nobelpreisträger Otto Hahn und Werner Heisenberg gegen deutsche Nuklearwaffen ausgesprochen. Da Deutschland in den Pariser Verträgen von 1954 auf eigene Atomwaffen verzichtet hatte, sollten die Trägersysteme der Bundeswehr im Rahmen der NATO mit amerikanischen Nuklearsprengköpfen bestückt werden.

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1975

König Faisal von Saudi-Arabien wurde am 25. März 1975 von seinem wahrscheinlich geisteskranken Neffen ermordet. Während seiner Regentschaft seit 1964 schaffte er das Amt des Premierministers ab und erklärte sich dadurch zum alleinigen Herrscher des Landes. Außerdem modernisierte er die Wirtschaft und führte ein Sozialsystem ein.Thronfolger des Monarchen wurde sein Halbruder Kronprinz Khalid. Der Mörder Faisals wurde wenige Monate nach der Tat öffentlich hingerichtet.         W    

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1990

Wurde die 110 Jahre alte Lübecker Synagoge bei einem Brandanschlag durch einen Molotovcocktail schwer beschädigt. Die Tat löste zahlreiche Verurteilungen und spontane Proteste aus der Bevölkerung aus, die hierin die Gefahr eines erneut aufflammenden Antisemitismus sah.         W    

 

Im Schweizer Kanton Appenzell Innerrhoden wird per Anordnung des Obersten Gerichts der Eidgenossenschaft das aktive und passive Frauenstimmrecht eingeführt, dies führt zu Protesten der (männlichen) Stimmbürger.         W    

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1994

Aus Niedersachsen, wo eine Schweinepest grassiert, wurden 36.000 Schweine illegal exportiert. Die EU-Kommision verhängt ein Handelsverbot über das Bundesland. Schweinepest und Rinderwahnsinn, der durch Verzehr von Rindfleisch auf den Menschen übertragen werden kann, führen zu einer Verringerung des Fleischkonsums um 2,2 kg pro Kopf gegenüber 1993.

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1996

In Hamburg wird der Multimillionär Jan Philipp Reemtsma von Entführern überwältigt und verschleppt. Sie fordern 20 Millionen D-Mark Lösegeld. Reemtsma wurde gegen 20:20 Uhr auf seinem Grundstück in der Straße "Krumdal" in Hamburg-Blankenese überwältigt. Ein mit einer Handgranate beschwerter Brief mit der Lösegeldforderung von 20 Millionen Mark wurde gefunden. Das Opfer wurde in einem Keller eines Hauses in Garlstedt gefangen gehalten. Mindestens zwei Geldübergabeversuche scheiterten, weil die Täter Polizeipräsenz vermuteten. Die gescheiterten Versuche nahmen sie zum Anlass, die Lösegeldforderung auf 30 Millionen Mark zu erhöhen. Die Angehörigen von Jan Philipp Reemtsma organisierten die schließlich erfolgreiche Geldübergabe unter Mithilfe des Hamburger Pastors Christian Arndt, des Kieler Soziologen Lars Clausen und des Hamburger Sozialarbeiters Michael Herrmann hinter dem Rücken der Polizei. Herrmann mietete ein Auto, mit dem Arndt und Clausen über ein Handy-Telefon von den Entführern nach Krefeld gelotst wurden. Dort wurden sie angewiesen, das Auto für einige Zeit zu verlassen und sich zu entfernen. Die Entführer eigneten sich währenddessen das Lösegeld an und fuhren das Auto auf einen Abhang, wodurch eine sofortige Verfolgung unmöglich wurde. 43 Stunden nach der Zahlung des geforderten Lösegeldes wurde Jan Philipp Reemtsma am 26. April 1996 nach 33 Tagen Gefangenschaft unverletzt im südlichen Stadtgebiet Hamburgs freigelassen. Die Öffentlichkeit erfuhr erst nach der Freilassung Reemtsmas von der Entführung. Die größtenteils informierten Medien hatten sich an ein Nachrichtenmoratorium gehalten. Reemtsma hat seine Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Verbrechen in seinem Buch Im Keller (1997) dargestellt.        W   

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1998

Die Europäische Kommission erklärte am 25. März 1989 elf der 15 Staaten der Europäischen Union nach den Richtlinien des "Maastrichter Vertrags" für "Euro-tauglich". Demnach erfüllten neun Länder die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Einführung der Gemeinschaftswährung. Italien und Belgien durften trotz ihrer starken Staatsverschuldung an dem Projekt teilnehmen. Beide Länder hatten statt der erlaubten Schulden in Höhe von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) Verbindlichkeiten von mehr als 100 Prozent des BIP. Am 1. Januar 1999 führten Luxemburg, Finnland, Irland, Belgien, Deutschland, die Niederlande, Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und Portugal den Euro ein. Das Euro-Bargeld löste 2002 die nationalen Währungen der Mitgliedsstaaten endgültig ab.

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2001

Das Schengener Abkommen tritt für Dänemark, Finnland und Schweden sowie die Nicht-EU-Staaten Island und Norwegen in Kraft und gewährleistet freien Waren- und Personenverkehr über die Grenzen hinweg. Das erste Schengener Abkommen war das „Übereinkommen vom 14. Juni 1985 zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen“, auch bekannt als „Schengen I“. In diesem Schengener Übereinkommen vereinbarten fünf europäische Staaten, perspektivisch auf Kontrollen des Personenverkehrs an ihren gemeinsamen Grenzen zu verzichten. Das Abkommen sollte die Schaffung eines europäischen Binnenmarktes vorantreiben und ist nach dem Ort Schengen im Großherzogtum Luxemburg benannt, wo es unterzeichnet wurde.               W     Bild: Cornischong

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