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30. März          

1746

Francisco José de Goya  † 16. April 1828 - spanischer Maler und Grafiker des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Zwischen 1775 und 1776 entwarf er Modelle für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid und wurde später zum Akademieprofessor ernannt. In den 1770er Jahren machte er die Bekanntschaft von Luis de Borbón y Farnesio, dem Bruder des spanischen Königs Karl III., dessen Familienangehörige er später mehrfach porträtierte. Im Jahr 1786 trat er als Hofmaler zunächst in die Dienste Karls III. und ab 1788 in die Karls IV.  Er schuf religiöse Fresken, beispielsweise für die Basílica del Pilar in Saragossa, und einige von Giovanni Battista Tiepolos Malerei beeinflusste Altarbilder. Malerisch thematisierte Goya die Ereignisse während der napoleonischen Herrschaft und dem Unabhängigkeitskrieg der spanischen Bevölkerung in Werken wie Die Erschießung der Aufständischen vom 3. Mai 1808 (1814).       W   

 

1757

Jean-François Pilâtre de Rozier † 15. Juni 1785 - französischer Physiker und der erste Luftfahrtpionier.  Am 15. Oktober 1783 gelang dem damals 26-jährigen Physiker mit königlicher Bewilligung die Fahrt mit einer Montgolfière (einem Heißluftballon) der Brüder Montgolfier, in der er eine Höhe von etwa 26 Metern erreichte. Damit gelang ihm die erste historisch gesicherte bemannte Luftfahrt der Menschheit, der Ballon war jedoch noch mit Fesseln am Boden verankert. Kurz zuvor am 19. September 1783, ließen die Brüder Etienne und Joseph de Montgolfiere, vor den Augen von König Ludwig XVI. in Versailles den ersten Heißluftballon mit Besatzung steigen. Die Passagiere waren ein Huhn, eine Ente und ein Schaf. Die Tiere überstanden den Flug über eine Entfernung von zwei Kilometern unversehrt. Somit waren es die ersten Luftfahrer in der Geschichte. Doch nun wollte man es mit Menschen ausprobieren. Man beschloß zunächst 2 Strafgefangene, die zum Tode verurteilt waren, in die Luft zu schicken. Doch soweit kam es nicht, denn ein kleiner Mann aus dem Pariser Volke brachte dem König nahe, daß sich keine Sträflinge über den Adel erheben dürften. So boten sich de Rosier und der Marquis D`Arlandes für dieses kühne Unternehmen an. Am 21. November 1783 führte Rozier die erste Freiballonfahrt in der Geschichte der Menschheit durch. In der 25-minütigen Fahrt schwebte er zusammen mit François d’Arlandes nach dem Start vom Schlossgarten des Jagdschlösschens La Muette in Passy, heute ein Stadtteil von Paris, über die Seine hinweg etwa 10 km weit bis zur Butte aux Cailles in der Gemeinde Gentilly, wenige Kilometer vom Zentrum der französischen Hauptstadt entfernt (heute Teil von deren 13. Arrondissement). Er entwickelte die nach ihm benannte Rozière, eine Kombination aus Wasserstoffballon und Heißluftballon. Am 15. Juni 1785 startete er mit einem solchen Heißluft-Gas-Hybrid-Ballon von Boulogne-sur-Mer aus in Richtung Großbritannien. Nach 5 km Fahrt entzündete sich in 900 Metern Höhe der Wasserstoff und zerstörte die Ballonhülle, woraufhin die Gondel in die Tiefe stürzte. Pilâtre de Rozier und sein Mitfahrer Pierre Romain kamen beim Absturz ums Leben. Sie waren die ersten Todesopfer der Luftfahrt. Der Mondkrater Pilâtre wurde 1991 nach ihm benannt.       W   

 

1798

Luise Hensel † 18. Dezember 1876 - religiöse Dichterin. Alljährlich lebte sie für einige Wochen auf Schloss Knippenburg, das ihr Freund Friedrich Carl Devens, Landrat und Mitglied des Westfälischen Provinziallandtags, 1821 erworben hatte. Die Aufenthalte auf dem Wasserschloss an der Emscher inspirierten sie zu ihrem bekannten Gebet Müde bin ich, geh’ zur Ruh’. Ihre „Gedichte“ zeichneten sich hauptsächlich durch den Geist milder, inniger und sehnsüchtiger Frömmigkeit aus; ihr Abendlied Müde bin ich, geh' zur Ruh' zählt zu den Perlen der deutschen religiösen Lyrik und wird heute noch an so manchem Kinderbettchen gebetet.       W 

Müde bin ich, geh' zur Ruh',
Schließe beide Äuglein zu;
Vater, laß die Augen dein
Über meinem Bette sein! ...nach Oben
 

1811

Robert Wilhelm Bunsen † 16. August 1899 -  deutscher Chemiker. Bunsen studierte Chemie und Physik und arbeitete später als Ordinarius und Direktor des Chemischen Laboratoriums an der Universität Heidelberg. Der Erfinder des Bunsenbrenner und der Zink-Kohle-Batterie gilt als Pionier der Aluminium- und Magnesium-Herstellung. Der nach ihm benannte Bunsenbrenner bot erstmals eine regelbare und zudem nicht leuchtende Flamme mit extrem hoher Temperatur. Der Bunsenbrenner wird heute noch weltweit eingesetzt. Er wurde inzwischen um moderne Lasertechnik ergänzt. Bunsen und Gustav Kirchhoff entdeckten die Spektralanalyse: Die Forscher beobachteten, dass jedes chemische Element bei seiner Verbrennung charakteristische Linien in seinem Spektrum aufweist. Diese Linien können bei der Beobachtung durch einen Spektralapparat zur Identifikation des Elementes herangezogen werden.       W

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1818

Friedrich Wilhelm Raiffeisen  † 11. März 1888 - deutscher Sozialreformer und Kommunalbeamter, Namensgeber der genossenschaftlichen Raiffeisenorganisation. Die Idee der genossenschaftlichen Selbsthilfe hatte Raiffeisen bereits zu seiner Weyerbuscher Zeit verwirklicht, wo er während der Hungersnot 1846 Brot für die Armen backen ließ und 1847 einen Brotverein gründete. Sein Lebenswerk setzte er während seiner Amtszeit in Flammersfeld fort: Raiffeisen erkannte das Leiden der Landbevölkerung, die durch Missernten oft auf Wucherer angewiesen waren. So gründete er den Flammersfelder Hülfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirte, bei dem die Bauern Geld ansparen, aber auch zum Ankauf von Vieh und Gerät günstig leihen konnten. So half er der Landwirtschaft und verhinderte endlich die Verarmung der bäuerlichen Bevölkerung. In Heddesdorf vollendete Raiffeisen nicht nur seinen Straßenbau, sondern gründete 1864 auch den Heddesdorfer Darlehnskassenverein.       W     Bild: Andreas Praefcke

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1853

Vincent van Gogh † 29. Juli 1890 - niederländischer Maler. Zusammen mit Paul Cézanne und Paul Gauguin war van Gogh Wegbereiter der modernen Kunst. Die Funktion der Farbe in van Goghs Bildern ist nicht Realitätswidergabe. Er setzt die Farbe als Mittel ein, um Gefühle und Stimmungen auszudrücken. Die Bedeutung seines Werkes wurde erst nach seinem Tod erkannt. Zu Lebzeiten wurde er nicht verstanden. Dennoch ließ er sich nie von seinem Stil abbringen und hinterließ ein umfangreiches Lebenswerk, das durch flammende Farben und leidenschaftlichen Pinselstrich gekennzeichnet ist. Sein bekanntestes Gemälde sind wohl die "Sonnenblumen".       W   

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1894

Sergej W. Iljuschin † 10. Februar 1977 - sowjetischer Flugzeugkonstrukteur. Nach dem Studium in Moskau entwickelte Sergej Wladimirowitsch Iljuschin Panzer, Kampf-Flugzeuge, Fernbomber und später auch zivile Flugzeuge. Die von ihm konstruierten Militär-Flugzeuge wurden im Zweiten Weltkrieg von der Sowjetunion eingesetzt. Ab 1948 war Iljuschin Professor in Moskau. Er entwickelte 1936 die Il-4, von der es im Zweiten Weltkrieg eine Version als Fernbomber gab. Nach dem Krieg die Il-14, ein zweimotoriges Mittelstrecken-Flugzeug. Außerdem konstruierte er das Turbopropverkehrs-Flugzeug Il-18 für Mittel- und Langstrecken und das vierstrahlige Langstreckenverkehrs-Flugzeug Il-62, das noch heute seinen Dienst versieht.       W     Bild: AndiSmirre

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1911

Heini Dittmar † 28. April 1960 - deutscher Flugzeugpilot. Im Alter von 21 Jahren errang er im Jahre 1932 mit einem selbstgebauten Segelflugzeug (Condor) den ersten Sieg seiner Klasse im Segelflugwettbewerb in der Rhön. Danach engagierte er sich als Forschungsflieger. Nach Erfolgen im Fernsegelflug wurde Dittmar 1934 zusammen mit Hanna Reitsch und Wolf Hirth Mitglied der deutschen Segelflugexpedition nach Argentinien, wo er neue Höhenweltrekorde für Segelflugzeuge (am 16. Februar 1934 über 4350 m) aufstellte. 1934 stellte Dittmar mit der Fafnir II einen erneuten Langstreckenweltrekord auf und wurde mit dem Hindenburg-Pokal ausgezeichnet. 1936 gelang ihm die erste Alpenüberquerung im Segelflugzeug. Mit der Me 163 A-V4 KE + SW erreichte Heini Dittmar am 2. Oktober 1941 bei einem Versuchsflug erstmals 1003,67 km/h und überschritt damit als erster Mensch die 1000-km/h-Marke mit einem Flugzeug.        
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     Bild: Bundesarchiv, Bild 146-1972-058-62 / CC-BY-SA

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1926

Ingvar Feodor Kamprad - schwedischer Unternehmer und der Gründer des Möbelkonzerns IKEA. Laut Forbes gehört er zu den reichsten Menschen der Welt. 1943 gründete er im Alter von 17 Jahren das Unternehmen IKEA. Das Akronym IKEA besteht aus den Initialen seines Namens, I. K., dem Anfangsbuchstaben des Namens des elterlichen Bauernhofs, Elmtaryd, und dem Anfangsbuchstaben seines Heimatdorfes Agunnaryd in der Gemeinde Ljungby, wo er aufwuchs. Ursprünglich handelte Kamprad mit vielen verschiedenen Gütern, u. a. mit Streichhölzern und Kugelschreibern. Erst 1947 nahm er Möbel in sein Sortiment auf, in diesem Jahr brachte er auch seinen ersten Katalog heraus. Ab 1952 konzentrierte er sich vollständig auf den Möbelversandhandel. Das erste IKEA-Möbelhaus wurde 1958 in Älmhult (Südschweden) eröffnet, und sein erstes ausländisches Möbelhaus eröffnete er 1963 in Oslo (Norwegen). Das erste Haus außerhalb Skandinaviens wurde 1973 in Spreitenbach in der Schweiz eröffnet, das erste in Deutschland 1974 in Eching bei München, das erste österreichische in Wien 1977. Heute gibt es weltweit 317 IKEA-Möbelhäuser.         W    Bild: Sandra Baqirjazid

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1937

Warren Beatty - amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Warren Beatty und seine Schwester Shirley MacLaine wirkten schon früh bei Amateuraufführungen mit. Beatty produzierte den Gangsterfilm "Bonnie und Clyde". "Bonnie und Clyde" erhielt 1967 den Oscar als Bester Film. An "Der Himmel soll warten" war Warren Beatty als Produzent, Hauptdarsteller, Autor und Regisseur beteiligt. Sein ehrgeizigstes Projekt war der Film über die Erlebnisse des kommunistischen Journalisten John Reed. Der Film setzt sich mit der Geschichte der US-Arbeiterbewegung und der Marx-Rezeption auseinander. Der Film erhielt drei Oscars. Nach dem Misserfolg von "Ishtar" konnte Warren Beatty 1990 mit "Dick Tracy" an seine früheren Erfolge anknüpfen. 1991 war er mit Ehefrau Annette Bening in dem für den Oscar nominierten Film über den Gangster "Bugsy" in den Kinos zu sehen.         W     Bild: photo by Alan Light

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1939

Ernst-Georg Schwill - deutscher Schauspieler. Zu seinen bekanntesten Filmrollen gehörte Rainer Meister in Sie nannten ihn Amigo sowie seine Verkörperung des Willi Seifert in Frank Beyers Fünf Patronenhülsen aus dem Jahr 1960. Nach einem zweijährigen Theaterengagement am Berliner Ensemble und am Deutschen Theater arbeitete Schwill zunächst freischaffend, ehe er 1970 wieder als fester Schauspieler beim Deutschen Fernsehfunk der DDR unter Vertrag genommen wurde. In den 1970er und 1980er Jahren spielte er vorwiegend in Nebenrollen in Fernsehfilmen und -serien mit. Auch nach der Wende 1989 erhielt Ernst-Georg Schwill Rollen in Fernsehserien wie Für alle Fälle Stefanie und Mama ist unmöglich, vor allem aber in der Fernsehreihe Polizeiruf 110, in der er von 1972 bis 1997 in elf Folgen mitwirkte, und im Tatort Berlin, wo er seit 1999 den Assistenten Lutz Weber darstellt.       
 
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     Bild: indeedous

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1945

Eric Clapton - britischer Gitarrist und Sänger. Eric Clapton wurde in Ripley in Großbritannien geboren. Er studierte in London am "Kingston College of Art", brach das Studium ab und widmete sich dem Blues. Clapton spielte in verschiedenen Bands, u.a. in "The Yardbirds" und "John Mayall's Bluesbreakers". 1966 gründete er die Band "Cream". Clapton war der erste bekannte Blues-Gitarrist weißer Hautfarbe und gilt als einer der besten "Rhythm & Blues" Gitarristen überhaupt. Seit etwa 1970 begann Eric Clapton seine Solo-Karriere. Bekannt wurde er z.B. mit seinen Songs "Layla" (1970), "I Shot the Sheriff" (1974) und "Cocaine" (1977). Für "Tears in Heaven" (1992) gewann er den Grammy. Mit dem Song nahm er Abschied von seinem Sohn, der im Alter von vier Jahren bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Sein Album "Unplugged"         W    

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1947

Jürgen Fliege - evangelischer Theologe, Publizist und Talkshowmoderator. Nach dem Vikariat wurde er 1977 zum Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Aldenhoven gewählt. 1989 wechselte Fliege als Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland zum privaten Fernsehsender Sat.1. Der Öffentlichkeit bekannt wurde Fliege durch die Moderation der nach ihm benannten Talkshow, die von Februar 1994 bis zum September 2005 im Nachmittagsprogramm des Ersten ausgestrahlt wurde. Die einstündige Sendung war thematisch überwiegend auf ein älteres Publikum ausgerichtet. In der Sendung waren Ärzte, Naturheilkundige und Lebensberater zu Gast, die sich zu den Problemen und Schicksalen anderer Gäste äußerten und Ratschläge erteilten. Gespräche auch mit zahlreichen prominenten Gästen über deren Leben und deren heitere Alltagsergebnisse rundeten die Sendungen ab. Körperlich oder finanziell in Not geratene erhielten im Zusammenhang mit ihrer Gesprächsbereitschaft juristische Begleitung. Zudem ließ Fliege im Rahmen dieser Sendung nach Vermissten suchen und ermöglichte so Verschollenen ein Wiedersehen mit ihren Angehörigen.         W    

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1948

Edmund „Eddie“ Jordan, ehemaliger Automobilrennfahrer, Motorsportmanager und Formel-1-Teambesitzer. Der von Jordan gegründete Rennstall Jordan Grand Prix nahm zwischen 1991 und 2005 an 250 Grand-Prix-Rennen zur Formel-1-Weltmeisterschaft teil. Dabei traten auch namhafte Fahrer wie Michael und Ralf Schumacher, Damon Hill, Jean Alesi, Rubens Barrichello, Eddie Irvine sowie Heinz-Harald Frentzen für Jordan an. Jordan gilt in der Formel 1 bis heute als eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Geschichte. Extravagante Brillen, seine Toupets, provokante Äußerungen vor Fernsehkameras, luxuriöse Statussymbole, sowie vor allem leicht bekleidete Models, die zu jedem Formel-1-Rennen in die Teambox geladen und von den internationalen Fotografen dankbar abgelichtet wurden, trugen zu seinem Bekanntheitsgrad bei Fans in aller Welt bei.         W     Bild: Lutz H

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1951

Wolfgang Niedecken - deutscher Musiker, Maler und Autor. 1976 gründete er die Kölschrock-Band BAP. Bis heute ist er Sänger, Texter, Komponist und Frontmann der Gruppe und das einzig verbliebene Gründungsmitglied. Darüber hinaus arbeitet er auch als Solist und nahm bislang drei Soloalben auf. Niedecken gehört zu den wesentlichen Protagonisten, die den Kölner Dialekt über die regionalen Grenzen hinaus auch in der deutschen Rockmusik etabliert haben.         W    

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1962

MC Hammer - eigentlich Stanley Kirk Burell - amerikanischer Rapper. Berühmt machte ihn sein Song: "U Can't Touch This". Burrell begann seine Arbeit beim Baseball-Team der Oakland Athletics, wo er auch seinen Spitznamen erhielt. Er hatte den Plan, professioneller Baseball-Spieler zu werden, den er jedoch wieder aufgeben musste. Nach einigen Jahren bei der US Navy veröffentlichte er 1987 seine erste Platte Feel My Power, die ein Club-Erfolg war.1990 war er mit "Please Hammer don't hurt'em" in den Charts. Das nächste im Februar 1990 veröffentlichte Album Please Hammer Don’t Hurt ’Em brachte ihm zehnfaches Platin und auch den internationalen Durchbruch ein. Auf der Platte befanden sich U Can’t Touch This, Have You Seen Her (Coverversion der Chi-Lites) und Pray, das ein Sample des Prince-Klassikers When Doves Cry enthält. Das Album wurde als erstes Rap-Album in der Geschichte für den Verkauf von über 10 Millionen Tonträgern von der RIAA mit Diamond ausgezeichnet.         W    

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1964

Tracy Chapman - amerikanische Sängerin und Songschreiberin. Schon als Kind lernte Chapman Gitarre und Klavier spielen und schrieb erste Songs. Chapman wurde bekannt durch ihren Auftritt beim Nelson Mandela 70th Birthday Tribute Concert (zum 70. Geburtstag des südafrikanischen Freiheitskämpfers) am 11. Juni 1988 im Wembley-Stadion in London. Da Stevie Wonder wegen eines abhandengekommenen Computerprogramms seinen Auftritt abbrechen musste, ging sie spontan ein zweites Mal auf die Bühne und trug als Pausenfüller solo mit der akustischen Gitarre einige Lieder aus ihrem Debütalbum vor, mit dem sie dann den kommerziellen Durchbruch schaffte. Im selben Jahr ging sie mit Peter Gabriel, Bruce Springsteen, Sting und Youssou N’Dour auf eine Human Rights Now! World Tour für Amnesty International. Für ihre meist sparsam instrumentierten Stücke mit sozialkritischen Texten im Folk-Rock-Stil erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter vier Grammy Awards. Chapmans Lieder handeln häufig von der Trostlosigkeit des Alltags, sozialen Problemen und der Kehrseite des American Dream, wie beispielsweise in den Song's Fast Car, Talkin' 'Bout a Revolution, Give Me One Reason oder Telling Stories.         W    

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1964

Rüdiger Hoffmann - deutscher Kabarettist und Musiker. Bekannt wurde er Anfang der 1990er Jahre unter anderem durch gemeinsame Auftritte mit Jürgen Becker und in der Sendung Quatsch Comedy Club auf ProSieben. Er war auch einer der Stammgäste in der Comedy-Serie RTL Samstag Nacht. Am 12. August 1995 trat er im Vorprogramm der Voodoo Lounge Tour der Rolling Stones beim Schüttorfer Open-Air auf. In der Komödie 7 Zwerge – Männer allein im Wald aus dem Jahre 2004 spielte er die Rolle des Zauberspiegels, ebenso im Nachfolgefilm von 2006, 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug. Seit 2004 hat Hoffmann vereinzelte Auftritte in der RTL-Comedy-Improvisationsshow Frei Schnauze. Sein Markenzeichen ist seine sehr langsame und entspannte Sprechweise, seinen trockenen Humor und den unverwechselbaren Eingangssatz: „Ja, hallo erst mal! Ich weiß gar nicht, ob Sie’s wussten, (aber) …“.         W    

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1968

Celine Dion  - kanadische Sängerin. Mit über 230 Millionen verkauften Tonträgern ist sie eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt. In ihrer Heimat Quebec war Céline Dion ein Wunderkind, das bereits mit fünf Jahren erste öffentliche Auftritte mit traditionellen französisch-kanadischen Songs gab. Ein Demoband, das sie im Alter von 12 Jahren aufnahm, fiel einem Musik-Unternehmer in Quebec in die Hände, René Angélil; er nahm später eine Hypothek auf sein Haus auf, um die Aufnahmen für ihr erstes Album finanzieren zu können. 1988 gewann sie den prestigeträchtigen Grand Prix D'Eurovision in Dublin (für die Schweiz). Im August 1991 veröffentlichte Céline ihr erstes Album in englischer Sprache mit dem Hit, der ihren Durchbruch bedeutete: "Where Does My Heart Beat Now?". Ihre erfolgreichste Single "Think Twice" hatte eine gewaltige Auswirkung auf Célines Karriere; fünf Wochen in Folge führten die Single und das dazu gehörende Album die jeweiligen englischen Charts an. Ein Erfolg, der sich seit 1965 und den Glanztagen der Beatles nicht wiederholt hatte. Am 17. Dezember 1994 heirateten Céline Dion und René Angélil in der Basilica Notre Dame in Montreal.         W    

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1842

Crawford Williamson Long verwendet in Jefferson, Georgia, erstmals Ether als Betäubungsmittel bei der Entfernung eines Nackentumors. Sein Patient inhalierte währenddessen Ether aus einem damit getränkten Handtuch. Während seines Studiums in Philadelphia lehrte Crawford Long gemeinsam mit Kommilitonen die berauschende Wirkung von Diethylether („Ether“) kennen. Die Verwendung der Substanz als Droge war im 19. Jahrhundert populär, über seinen eigenen Konsum äußerte sich Long später freimütig in einer Veröffentlichung in einer medizinischen Fachzeitschrift. Nach seiner Niederlassung 1841 im ländlichen Jefferson kam Long dort mit jüngeren Männern zusammen, um Lachgas (Distickstoffmonoxid) zu inhalieren („ether frolics“). Da es die benötigten Apparaturen für das Gas nicht gab, schlug Long stattdessen die Verwendung des leichter verfügbaren Diethylethers vor, den er dann für die Anwesenden zur Verfügung stellte. Bei dieser und ähnlicher Zusammenkünfte hatte Long festgestellt, dass die Beteiligten unter Einfluss der Substanz keinen Schmerz zu empfinden schienen. Dies veranlasste ihn, unter Ethergabe einen chirurgische Eingriff vorzunehmen.        W   

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1867

Das Russische Zarenreich verkauft Alaska für 7,2 Millionen US-Dollar an die USA. Amerikanische Medien bezeichnen den von Außenminister William H. Seward in die Wege geleiteten Alaska Purchase zum Kauf von Russisch-Amerika als Verrücktheit. Das Russische Reich befand sich damals in einer prekären finanziellen Situation. Zudem befürchtete es den kompensationslosen Verlust Alaskas in einem militärischen Konflikt, insbesondere, falls dieser mit dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland stattfinden würde, dessen Marine dieses äußerst schwer zu verteidigende Territorium leicht hätte erobern können. Die Verhandlungen endeten in einer die ganze Nacht andauernden Sitzung, zu deren Ende gegen 4 Uhr am Morgen des 30. März der Kaufvertrag unterschrieben wurde.       W 

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1981

Ein Attentäter schießt auf den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan. Einer der sechs abgegebenen Schüsse traf den Präsidenten in die linke Brustseite. Nur mit Glück überlebte Reagan den Anschlag. Der geistig verwirrte Attentäter John Hinckley wurde noch am Tatort festgenommen. Sein einziges Motiv für das Attentats auf Reagan war, dass er damit in die Geschichte eingehen und – noch wichtiger – die von ihm vergötterte Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken wollte. Hinckley kam am Abend des 29. März in Washington, D.C. an, worauf er im Park Central Hotel eincheckte und dort übernachtete. Am nächsten Morgen frühstückte er in einem McDonald’s-Schnellrestaurant nahe dem Hotel, worauf er wieder dorthin zurückging. Aus Angst, das Attentat nicht zu überleben, schrieb er einen Brief an Jodie Foster, in dem er ihr noch einmal seine Liebe schilderte und sich rechtfertigte, dass er Reagan nur für sie töten wolle. Diesen Brief schickte er jedoch nicht ab.       W   

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1987

Bei einer Auktion von "Christie's" in London ersteigerte ein Sammler das Bild "Sonnenblumen" des holländischen Malers Vincent van Gogh durch die Rekordsumme von 72,5 Millionen Mark. Im November desselben Jahres wurden van Goghs "Schwertlilien" für 90 Millionen Mark verkauft. Vincent (Willem) van Gogh gilt als der bekannteste holländische Maler nach Rembrandt. Er beeinflusste die Herausbildung des Expressionismus in der modernen Kunst. Unter seinen 463 Werken sind zahlreiche Selbstporträts. Der Maler Vincent van Gogh Vincent wurde am 30. März 1853 im niederländischen Dorf Groot-Zundert geboren. Weil seine Malerei dem damaligen Kunstgeschmack widersprach, konnte er keines seiner Bilder verkaufen.       W   

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1992

Der amerikanische Psycho-Thriller "Das Schweigen der Lämmer" wurde Sieger bei der Oscar-Verleihung 1992. Er war in den fünf wichtigsten Kategorien erfolgreich: Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarsteller und Bestes Drehbuch nach literarischer Vorlage. Außerdem wurden Schnitt und Ton für einen Oscar nominiert. Die Wirkung des Films sorgte für Verstörung. Die effektvolle Schnitttechnik, die mystisch anmutende Musik tragen dazu bei, dass der Psycho-Thriller nach Thomas Harris' gleichnamiger Romanvorlage spannende Kinounterhaltung auf hohem Niveau bietet. Professionell agiert der Schauspieler Anthony Hopkins als ebenso belesener wie blutgieriger Dr. Lecter. Die Schauspielerin Judie Foster spielt die junge FBI-Agentin Starling, die die schaurigen Mordfälle des Dr. Lecter aufzuklären hat. Ihr Showdown im Keller des Mörders lässt das Blut in den Adern gefrieren.       W   

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1998

Der deutsche Automobilhersteller Bayerische-Motorenwerke-AG (BMW) bekam den Zuschlag für den umkämpften Kauf der britischen Nobelmarke "Rolls Royce". Mit einem Angebot in Höhe von über eine Milliarden Mark überbot BMW den Wolfsbuger Konkurrenten Volkswagen-AG (VW) und die anderen Bewerber aus der Automobilbranche. Allerdings hatte der VW-Konzern die Automobilsparte von "Rolls-Royce" schon vorher übernommen. Mitte des Jahres 1998 einigten sich die beiden Konzerne darauf, dass VW noch bis zum Jahre 2003 die Namensrechte an "Rolls-Royce" hat, aber nach 2003 VW-Nobelkarossen "Bentley" nennen darf. BMW kann somit ab 2003 neben Flugzeugturbinen auch Autos unter dem Namen "Rolls-Royce" vertreiben.       W   

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