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6. März          

1475

Michelangelo † 18. Februar 1564 - italienischer Bildhauer, Maler und Architekt. Eigentlich Michelagniolo di Lodovico di Leonardo di Buonarroti Simoni. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Wandgemälde "Das jüngste Gericht" in der Sixtinischen Kapelle. Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance und weit darüber hinaus.          W    

 

1787

Joseph Fraunhofer, seit 1824 Ritter von Fraunhofer † 7. Juni 1826 - deutscher Optiker und Physiker. Er begründete am Anfang des 19. Jahrhunderts den wissenschaftlichen Fernrohrbau. Ein Objektivtyp, das Fraunhofer-Objektiv, wurde nach ihm benannt. Seine hervorragendste Leistung besteht in der Verbindung von exakter wissenschaftlicher Arbeit und deren praktischer Anwendung für neue innovative Produkte. Mit dieser Denkweise wurde Joseph von Fraunhofer zum Vorbild und Namensgeber der heutigen Fraunhofer-Gesellschaft.         W    

 

1849

Georg Johann Luger † 22. Dezember 1923 - österreichischer Waffentechniker. Luger war ein exzellenter Schütze und stellte sein Können an der k.u.k. Schießschule in Bruckneudorf vielfach unter Beweis, wo er wiederholt als Ausbilder eingesetzt wurde. Hier begann auch sein wissenschaftliches Interesse an der Waffentechnik. In zahlreichen Versuchsreihen testete und verbesserte er die fehleranfällige Borchardt-Pistole so weit, dass sie die Serienreife erlangte und als Parabellum-Pistole von diversen Nationen als Ordonnanzwaffe eingeführt wurde. Er ist der Erfinder der Parabellum-Pistole. Der Name Luger ist seither untrennbar mit der von ihm entwickelten Waffe verbunden und wird im englischsprachigen Ausland häufig als Synonym für Pistolen allgemein verwendet (ähnlich dem Namen „Colt“ für alle Revolver, unabhängig vom tatsächlichen Hersteller).         W    

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1923

Jürgen von Manger † 15. März 1994 - deutscher Schauspieler, Kabarettist und Schriftsteller. Seine größte Popularität aber erreichte von Manger durch seine Kabarett-Figur "Adolf Tegtmeier". Durch diesen "Kumpel aus dem Ruhrpott" brachte er einem breiten Publikum, die Sprache und der Denkweisen der Ruhrpottbewohner näher. Von Manger überzeichnete in seinen Darbietungen die Sprache des Ruhrgebiets-Bürgers bis ins Komische: „Wenn ich Sie mir so anguck, könnt ich mir vorstellen, dat die Fantasie von so mancher Herr ganz schön am Kochen fängt!“ 1966 veröffentlichte er unter dem Titel Bleibense Mensch einige seiner erfolgreichsten Tegtmeier-Geschichten.         W    

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1937

Valentina Tereschkowa - sowjetische Kosmonautin. Sie war die erste Frau im Weltraum – und bis zum Raumflug von Swetlana Sawizkaja im Jahre 1982 auch die einzige.Valentina Tereschkowa war zunächst Fabrikarbeiterin. Als Juri Gagarin 1961 seinen ersten Raumflug unternahm, begann sie sich intensiv mit der Raumfahrt zu beschäftigen. Sie bewarb sich so hartnäckig bei den zuständigen Stellen, dass man sie schließlich zur Prüfung einlud. 1962 begann sie mit ihrer Ausbildung zur Kosmonautin. Am 16. Juni 1963 startete sie mit der Raumkapsel "Wostok VI" als erste Frau zu einem Flug im Weltall und umkreiste in drei Tagen 49mal die Erde.         W    

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1944

David Gilmour - englischer Musiker. Gründungsmitglied von „Pink Floyd“. 1965 trat die englische Gruppe „Pink Floyd“ im Londoner Ufo-Klub zum ersten Mal mit ihrer eigenwilligen Kombination von Musik, Licht und Collagen auf. Ende 1979 erschien das Doppelalbum "The Wall", auf dem Angst und Abscheu vor Kapitalismus und Visionen eines furchtbaren neuen Krieges beschrieben wurden. „Pink Floyd“ gingen 1980 und 1981 mit einer gigantischen Bühnenshow auf Tournee, bei der eine Mauer zwischen dem Publikum und der Gruppe errichtet wurde, die jedoch im Laufe der Show zusammenbrach. Wegen interner Querelen löste sich die Band 1986 auf. Am 30.März 1994 starteten Pink Floyd in der Besetzung Gilmour, Mason und Wright in Miami ein umjubeltes Comeback.         W      Bild: Andy MacLarty

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1710

Die Stele der Nautae Parisiaci aus dem gallorömischen Lutetia (dem heutigen Paris) wird entdeckt. Der Pfeiler der Nautae Parisiaci auch bekannt als Pariser Nautenpfeiler, ist ein Monument mit Darstellungen verschiedener Gottheiten aus der römischen und der gallischen Mythologie. Durch die Weiheinschrift ins erste Viertel des 1. Jahrhunderts n. Chr. datierbar, stand sie wohl ursprünglich in einem Heiligtum in der gallorömischen civitas Lutetia (dem heutigen Paris). Sie gehört zu den frühesten Beispielen von Inschriften auf figürlicher gallischer Kunst. Die Hauptdedikation nennt den römischen Gott Jupiter, es folgen Mars, Fortuna, die Dioskuren Castor und Pollux sowie Vulcanus. Von den gallischen Gottheiten werden Esus, der Tarvos Trigaranus ("der Stier mit den drei Kranichen"), Smertrios und Cernunnos genannt. Zu verschiedenen Figuren, insbesondere auf dem Sockelstück, fehlen die Inschriften; sie sind im Laufe der Zeit unleserlich geworden oder vollständig verschwunden. Datieren lässt sich die Stele durch die Widmung an Kaiser Tiberius (14–37 n.Chr.). Sie ist als Stiftung der parisischen Schiffsleute deklariert, also einer Art Gilde der lokalen Seine-Schiffer. Die eigentliche Weihinschrift lautet:

TIB(erio) CAESARE /
AUG(usto) IOVI OPTUM[o] /
MAXSUMO /
NAUTAE PARISIACI /
PUBLICE POSIERUNT //

Übersetzung: Dem Tiberius Caesar Augustus (und) dem Iupiter Optimus Maximus haben die parisischen Schiffsleute (diese Stele) öffentlich errichtet.         W     Bild: Marsyas

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1853

Giuseppe Verdis Oper "La Traviata" wurde im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt. Für die Komposition einer der meistgespielten Opern der Welt hatte er nur 45 Tage benötigt. Verdi wählte mit dem Schicksal der schwindsüchtigen Violetta ein Thema aus dem Leben der unteren sozialen Schichten – das Publikum war schockiert! Musikalisch führte „La Traviata“ den Komponisten zu einem neuen, unpathetischeren Stil, in dem er sich stärker auf die psychologische Charakterisierung seiner Protagonisten konzentrierte. Dem aus bescheidenen Verhältnissen in Parma stammenden Verdi gelang es, die Form der italienischen Oper zu ihrer höchsten Blüte zu führen.         W    

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1869

Dmitri Mendelejew stellt sein Periodensystem der Elemente unter dem Titel Die Abhängigkeit der chemischen Eigenschaften der Elemente vom Atomgewicht vor. Dabei wurden die damals bekannten 63 Elemente ansteigend nach der Atommasse in sieben Gruppen mit ähnlichen Eigenschaften angeordnet. Lothar Meyer veröffentlichte wenige Monate später eine fast identische Tabelle. Mendelejew konnte mit seinem System 1871 die Eigenschaften der bis dahin noch unbekannten Elemente Gallium (bei Mendelejew: Eka-Aluminium), Scandium (Mendelejew: Eka-Bor) und Germanium (Mendelejew: Eka-Silizium) voraussagen. Nur wenige Jahre später wurden seine Thesen als richtig bestätigt. Mit dem Periodensystem vollendete Mendelejew vorläufig die 50-jährige Suche nach einem Zusammenhang zwischen den Atommassen und den chemischen Eigenschaften der chemischen Elemente. Zu seinen Ehren bekam das Element 101 den Namen Mendelevium.         W    

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1873

Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschließt die allgemeine und systematische Kanalisation Berlins nach Plänen des Ingenieurs James Hobrecht und erwirbt im Umland ausgedehnte Flächen, um Rieselfelder für die Klärung der Abwässer anzulegen. Die hygienischen Zustände sind zu dieser Zeit immer noch sehr schlecht, Abwässer gelangen über Rinnsteine zwischen Fahrbahn und Bürgersteig in die Spree und verschmutzen außerdem das Grundwasser. Hobrecht unterteilt in seiner Planung die gesamte Stadtfläche in 12 voneinander unabhängige Radialsysteme, für deren Begrenzung vorhandene Wasserläufe maßgebend sind. Am tiefsten Punkt jeder Fläche wird ein Pumpwerk errichtet, zu dem die anfallenden Abwässer in Rohrleitungen und gemauerten Kanälen fließen können. Bereits 1876 werden die ersten Entwässerungsanlagen im Radialsystem III in Betrieb genommen, 1909 wird das letzte Radialsystem fertiggestellt.         W    

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1899

Das Warenzeichen "Aspirin" wurde in die Warenzeichenrolle des kaiserlichen Patentamts in Berlin eingetragen. Der Pharma-Klassiker war in seiner Urform schon in der Antike bekannt. Man verkochte die Blätter und Rinde von Weidenbäumen und trank den schmerzlindernden Extrakt. Der Wirkstoff Salicylsäure wurde 1897 von dem Bayer-Chemiker Felix Hoffmann erstmals in chemisch reiner, haltbarer Form hergestellt. Aspirin wurde ursprünglich, wie fast alle Medikamente, in Pulverform hergestellt. Seit der Jahrhundertwende presste man die mit Stärke vermengte Salicylsäure zu Tabletten, die in Wasser schnell zerfallen und schuf damit das erste Medikament, das in dieser Form auf den Markt kam.            W     Bild: Bayer AG

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1902

Mit dem Eintrag ins Vereinsregister wird der seit 1897 bestehende Fußballklub Real Madrid offiziell gegründet. Ende des 19. Jahrhunderts begann sich der Fußballsport langsam auch in Spanien auszubreiten. In der Hauptstadt Madrid betrieb zunächst lediglich der kleine Verein Football Sky diese neue aus England kommende Sportart. Im Jahr 1897 verließ eine Gruppe von Spielern Football Sky und begann unter dem Namen Madrid Foot Ball Club Spiele auf Wiesen oder in Hinterhöfen zu organisieren. Die ersten Mitglieder waren u. a. José de Gorostizaga, Manuel Mendía, die Gebrüder Juan und Carlos Padrós, Adolfo Meléndez oder Antonio Neyra, sowie Julián Palacios. Doch erst fünf Jahre später, am 6. März 1902, ließen besagte Herren ihren Madrid Foot Ball Club amtlich als Verein registrieren. Dieser Tag gilt somit als das offizielle Gründungsdatum von Real Madrid.           W     Bild: pl:User:Szczepan1990

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1916

Das kaiserliche Hauptquartier entscheidet sich auf Anraten von Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg gegen den von der Marineleitung geforderten uneingeschränkten U-Bootkrieg. Großadmiral Alfred von Tirpitz tritt aus diesem Grund am 15. März zurück. Da aufgetauchte U-Boote den Geschützen von Handelsschiffen gegenüber schutzlos sind, befiehlt die Marineleitung am 22. Februar 1915, Schiffe der Feindstaaten ohne Vorwarnung zu torpedieren. Dieses Vorgehen ruft scharfen Protest der neutralen Staaten,insbesondere den der USA, hervor. Um die sehr angespannten Beziehungen zu den USA nicht weiter zu belasten, wird der uneingeschränkte U-Boot-Krieg zunächst eingestellt. Die Wiederaufnahme des U-Bootkriegs am 1. Februar 1917 führt zur amerikanischen Kriegserklärung vom 6. April 1917.         W    

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1934

Mit dem Auto-Union P-Rennwagen von Ferdinand Porsche stellte Automobilrennfahrer Hans Stuck auf der Berliner Avus („Automobil-Verkehrs- und Uebungsstraße“ einen legendären dreifachen Weltrekord auf: über 100 und 200 Meilen sowie eine Verbesserung des Rundendurchschnitts auf 217,110 km/h. Stuck erreichte eine beachtliche Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h.Der Sechszylindermotor, den Ferdinand Porsche in genau einjähriger Entwicklungszeit zur Renntauglichkeit gebracht hatte, erregte besonderes Aufsehen.         W    

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1981

Marianne Bachmeier erschießt auf der Anklagebank des Lübecker Landgericht, mit einer von ihr in den Gerichtssaal geschmuggelten Pistole, Klaus Grabowski, den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter Anna, mit 6 Schüssen in den Rücken. Der 35-jährige Angeklagte war sofort tot. Am 2. November 1982 wurde sie zunächst wegen Mordes angeklagt. Später ließ die Anklage den Mordvorwurf fallen. Nach 28 Verhandlungstagen einigte sich die Kammer auf das Urteil: Sechs Jahren Haft wegen Totschlags und unerlaubten Waffenbesitzes. Damit ging einer der aufsehenerregendsten Prozesse der Nachkriegszeit zu Ende. Nach drei Jahren Haft wurde sie wegen Suizidgefahr vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen.     W

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1983

Vertreter der "Grünen" ziehen zum ersten Mal als Abgeordnete in den Bundestag ein. Die überwiegend jungen Abgeordneten der Öko-Partei waren zuvor häufig bei Protesten gegen Atomenergie und für Abrüstung in Erscheinung getreten. Nun erregten sie - nicht zuletzt auf Grund ihres unkonventionellen Auftretens - Aufsehen im deutschen Parlament: Zu ihrer ersten Bundestagssitzung erschienen sie in Jeans oder mit Sportschuhen und schmückten ihre Abgeordnetenbänke mit Blumen.         W    

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1985

Der US-Schwergewichtsboxer Mike Tyson schlägt seinen Gegner Hector Mercedes in der ersten Runde k.o. Der 1966 im New Yorker Brooklyn geborene Tyson (Spitzname "Iron") wird bei dem Kampf gegen Trevor Berbick am 22.November 1986 mit 20 Jahren zum jüngsten Schwergewichts-Weltmeister aller Zeiten. Neben seinen sportlichen Erfolgen - 47 Siege, 3 Niederlagen - wird Tyson auch durch eine Reihe von Skandalen bekannt. So wird er wegen Vergewaltigung einer Studentin 1992 zu 6 Jahren Haft verurteilt, 1995 wegen guter Führung vorzeitig entlassen. 1996 verliert Tyson durch k.o. in der 11. Runde gegen Evander Holyfield. 1997 kommt es zu einer Revanche, Tyson wird aber bereits in der ersten Runde disqualifiziert, da er seinem Gegener ein Stück seines Ohrs abbeißt. Er muß 16 Monate pausieren und drei Millionen US-Dollar Strafe bezahlen.

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1987

Das Fährschiff "Herald of Free Enterprise" verließ den Hafen der belgischen Stadt Zeebrügge mit offenem Bugtor. Kurz nach dem Ablegen kam es zur Katastrophe: Wasser strömte durch das Bugtor ein und brachte das Schiff innerhalb kurzer Zeit zum Kentern. Obwohl Minuten später die ersten Helfer eintrafen, konnten nur wenige der Passagiere, die in die eisigen Kanalfluten gefallen waren, gerettet werden. Viele der insgesamt 193 Opfer waren durch den Kälteschock innerhalb von Sekunden tot. Der Unfall führte zu grundlegenden Diskussionen über die Sicherheit von Fährschiffen. Heute unterliegen alle Reedereien einem einheitlichen Sicherheitssystem nach dem internationalen ISM-Code            W    

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1998

Die NASA gibt die Entdeckung von Eis auf dem Mond bekannt. Die US-Sonde Lunar Prospektor funkte entsprechende Informationen auf die Erde und nun werden von den NASA-Mitarbeitern Pläne für eine mögliche Besiedelung des Erdtrabanten und seine Nutzung als Ausgangspunkt von Missionen zum Mars geschmiedet. Durch die Aufspaltung der Eisvorkommen in Sauerstoff und Wasserstoff wäre es möglich, die Hauptkomponenten des Treibstoffs für Raumschiffe direkt am Mond zu gewinnen und dadurch die hohen Transportkosten für Missionen ins All zu reduzieren. Zunächst muß jedoch erst berechnet werden, ob und wieviel Wasser wirklich genutzt werden kann und dafür reichen die derzeitigen Erkenntnisse nicht aus. Am 31. Juli ließen die NASA-Wissenschaftler die Raumsonde auf der Mondoberfläche aufprallen.

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