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5. März          

1658

Antoine Laumet † 15. Oktober 1730 - französischer Offizier und Abenteurer, errichtet am 24. Juli 1701 das Fort Detroit am Ausfluss des Lake Erie, dem Detroit River als „Ville d’Etroit“ (‚Stadt an der Meerenge‘). Aus dem Handelsposten entwickelt sich die Stadt Detroit. Er beschrieb sich als „Sohn von Jean, Ratsherr im Parlament von Toulouse, und Jeanne de Malenfant“. Man las von ihm sonst kaum etwas, außer dass er aus dem Ort Cadillac an der Gironde stammte. Die Marke Cadillac von General Motors trägt auch den Namen des Gründers von Detroit, als Zeichen der Erinnerung (reconnaissance). Dieser Abenteurer wurde 1710 zum Gouverneur von Louisiana ernannt. Ebenso gab er seinen Namen dem Ort Cadillac am Michigansee.   W     Bild: Matthew Trump


1685

Georg Friedrich Händel † 14 .April 1759 - deutscher Komponist des Barocks. Sein Hauptwerk umfasst 42 Opern und 25 Oratorien – darunter Messiah mit dem weltbekannten Chor „Halleluja“, Kantaten, zahlreiche Werke für Orchester sowie Kammer- und Klaviermusik. Händel, dessen künstlerisches Schaffen sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit erstreckte, war gleichzeitig als Opernunternehmer tätig. Er gilt als einer der fruchtbarsten und einflussreichsten Musiker der Geschichte.         W    

 

1871

Rosa Luxemburg † 15.1.1919 Polnisch-deutsche Politikerin, Rosalia Luxemburg wurde in Zamost in Russisch-Polen geboren. Nach einem Studium in der Schweiz erhielt sie durch eine Scheinehe die deutsche Staatsbürgerschaft, die ihr die Mitarbeit in der deutschen Arbeiterbewegung ermöglichte. Sie war Mitgründerin der polnischen Sozialistischen Partei und 1917, zusammen mit Karl Liebknecht, Gründerin des Spartakusbundes. Am Jahreswechsel 1918/19 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der KPD, deren Programm sie hauptsächlich verfasste. Nach der Niederschlagung des Spartakusaufstands wurde sie unter teils ungeklärten Umständen zusammen mit Karl Liebknecht von rechtsradikalen Freikorps-Soldaten ermordet.         W    

 

1948

Eddy Grant - Britischer Sänger, er gründete die "Equals" die bis 1971 acht Top20-Singles in den Charts, u.a. Baby Come Back (1968). Er verließ die Band und gründete mit "Ice Records" sein eigenes Label. Der endgültige Durchbruch gelang 1980 mit Do You Feel My Love. Dieser Hit war Teil des 1981er Albums Can't Get Enough, von dem auch die Hitsingles Can't Get Enough of You und I Love You Yes, I Love You stammen. Mit dem Album Killer on the Rampage blieb Eddy Grant 1982 auf Erfolgskurs. Die Auskopplungen I Don't Wanna Dance, Electric Avenue und War Party erreichten hohe Positionen in verschiedenen Hitparaden. Sein politisches und soziales Engagement zeigte er 1988 in dem Anti-Apartheid Song "Gimme Hope Jo'Anna", ein Hit in Südafrika, der den Umbruch bis zur Freilassung Nelson Mandelas begleitete.         W    

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1963

Thomas Hermanns - deutscher Fernsehmoderator, Komiker, Drehbuchautor, Regisseur und Gründer des Quatsch Comedy Clubs. Als Fernsehmoderator präsentierte er auf ProSieben unter anderem den Red Nose Day sowie 2002 den Popclub. Im Dezember 2005 moderierte er gemeinsam mit Sky du Mont und Bettina Zimmermann die Bambi-Verleihung. Hermanns ist gelegentlich Gast bei Genial daneben und anderen Unterhaltungsshows im Fernsehen.         W    

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1965

Nadja abd el Farrag - deutsche Fernsehmoderatorin und Sängerin. Sie tritt zumeist unter dem Künstlernamen Naddel auf. Abd el Farrags Vater stammt aus dem Sudan und ihre Mutter aus Deutschland. Sie hat eine zwei Jahre jüngere Schwester. Sie wurde als Lebensgefährtin von Dieter Bohlen bekannt, mit dem sie von 1989 bis 1996 und von 1997 bis 2001 zusammenlebte. Die gelernte Apothekenhelferin war in den 1980er Jahren Backgroundsängerin in Bohlens Projekt Blue System. In der Januar- und Oktoberausgabe des Playboy 1999 war sie mit zwei Fotostrecken vertreten. Am 4. September 1999 präsentierte sie zum ersten Mal das RTL-2-Erotikformat Peep!, welches zuvor unter anderem von Verona Pooth moderiert wurde.         W  Bild: 9EkieraM1  

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1974

Barbara Schöneberger - deutsche Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und Sängerin. Sie wuchs als Einzelkind in Gröbenzell bei München auf und sammelte in einer Foto-Love Story der Zeitschrift Mädchen 1989 erste Erfahrungen vor der Kamera. Ihre Fernsehkarriere begann Schöneberger 1998 als Assistentin von Elmar Hörig in der Sat.1-Sendung Bube, Dame, Hörig. Seit dem 18. Januar 2008 moderiert Schöneberger zusammen mit Hubertus Meyer-Burckhardt die NDR Talk Show. Am 30. Mai 2011 gewann sie beim Prominenten-Special der Sendung Wer wird Millionär? eine Million Euro, die sie zu Gunsten von Terre des hommes, Livslust und Herzenswünsche spendete. Seit dem 9. September 2013 moderiert sie die auf RTL ausgestrahlte Live-Show Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen alle. In ihr treten Günther Jauch und Thomas Gottschalk gegen mehrere Studiokandidaten, das Studiopublikum und die Fernsehzuschauer an.          W     Bild: Raimond Spekking

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1460

Die enge Beziehung zwischen Schleswig und Holstein wurde im Jahre 1460 zementiert - die Mächtigen aus Schleswig und Holstein wählten den dänischen König Christian I. zu ihrem gemeinsamen Oberhaupt. Als Gegenleistung musste Christian versprechen, dass Schleswig und Holstein "ewig ungeteilt" bleiben sollten. Der damals geschlossene Vertrag mit seinen 18 Siegeln ist im Landesarchiv Schleswig-Holstein erhalten. Die vertraglich vereinbarte "Ewigkeit" dauerte allerdings nur 30 Jahre, und auch danach wurden die Herzogtümer immer wieder getrennt. 400 Jahre Gültigkeit behielt dagegen die Bestimmung, wonach der dänische König zugleich Herr über die beiden Herzogtümer sein sollte.         W    

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1616

Das Heilige Offizium der römischen Inquisition verbietet das Buch von Nikolaus Kopernikus, De Revolutionibus Orbium Coelestium, mit dessen heliozentrischem Weltbild. De revolutionibus orbium coelestium (lateinisch für Über die Umschwünge der himmlischen Kreise) ist das Hauptwerk von Nikolaus Kopernikus, das 1543 in Nürnberg erstmals gedruckt wurde. Er beschrieb darin ein mathematisch-naturphilosophisches Modell, gemäß dem sich die Planeten einschließlich der Erde um die Sonne bewegen und die Erde sich um ihre eigene Achse dreht. Das Werk gehört zu den Meilensteinen der Astronomie der Neuzeit.          W    

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1836

Samuel Colt produziert in seiner Fabrik den ersten Trommelrevolver, das Modell Texas mit Kaliber 34. Der Begriff „Colt“ wird häufig synonym für „Revolver“ verwendet, was aber unzutreffend und missverständlich ist, da die Firma Colt seit 100 Jahren in großer Zahl das bekannte Pistolenmodell Colt M1911, aber auch militärische Sturmgewehre (wie das M16) fertigt. Sein erster Revolver war unbeliebt im Osten der Vereinigten Staaten, wo er hergestellt wurde, fand aber in der Republik Texas viele Käufer. Mit dem Anfang des Krieges mit Mexiko 1845 konnten die Texas Rangers die U.S. Regierung überzeugen, eine größere Lieferung von Colt Revolver erstmals sicherzustellen. Damit wurde Samuel Colts Fabrik, die Patent Firearms Manufacturing Company, aus der Insolvenz gehoben.         W    

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1853

Heinrich Steinweg gründet in New York das Klavierbau-Unternehmen Steinway & Sons. Steinweg wurde am 15. Februar 1797 in Wolfshagen im Harz als Sohn eines Köhlermeisters geboren. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Tischlerlehre ging er nach Goslar, wo er als Organist tätig war und sich als Instrumentenbauer ausbilden ließ. In Braunschweig begann er mit dem Bau von Gitarren, Zithern und Mandolinen. Er ging dann zum Bau von Tafelklavieren, Pianinos und Flügeln über. Sein erstes 1825 selbstgebautes Tafelklavier schenkte er seiner Braut Juliane zur Hochzeit. 1836 entstand der erste Flügel in einer alten, als Werkstatt hergerichteten Waschküche in Seesen. Aufgrund der unruhigen politischen Lage übergab Steinweg 1850 das Braunschweiger Geschäft seinem Sohn Theodor (1825–1889). Am 28. Mai 1850 emigrierte er mit vier anderen Söhnen nach New York, wo sie zunächst in mehreren Klavierfabriken arbeiteten. 1853 machten sie sich selbstständig. Heinrich Steinweg anglisierte 1854 seinen Namen in Henry E. Steinway, die Firma hieß seitdem Steinway and Sons. Das Geschäft nahm schnell einen enormen Aufschwung, nachdem es 1855 auf der New Yorker Industrieausstellung den ersten Preis für seine kreuzsaitigen Pianofortes, einer Entwicklung von Henry Steinway jr., erhalten hatte. 1856 wurde der erste Flügel gebaut. 1866 errichtete die Firma einen eigenen Konzertsaal in New York, die Steinway Hall, damals einer ihrer größten Konzertsäle.         W 

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1872

George Westinghouse erhält auf die von ihm entwickelte Druckluftbremse für den Eisenbahnbetrieb ein Patent in den USA. Die Druckluftbremse verwendet Druckluft sowohl als Energieträger als auch zur Steuerung des Bremsvorgangs. Die eigentliche Bremswirkung wird durch das Anpressen von Bremsklötzen entweder auf die Laufflächen der Räder oder auf Bremsscheiben ausgeübt. Die Bremsscheiben von Eisenbahnfahrzeugen befinden sich auf der Achse des Radsatzes und bestehen – zur besseren Wärmeabführung – meist aus Doppelscheiben. Wesentliche Gründe für die Einführung der Druckluftbremse waren die direkte Steuerbarkeit durch den Triebfahrzeugführer und die Möglichkeit, alle Wagen eines Zuges gleichmäßig bremsen zu können. Außerdem konnten Personenzüge nun eine Notbremse erhalten, die von den Fahrgästen bei Gefahr betätigt werden kann. Bevor die Druckluftbremse zur Verfügung stand, wurden die Züge von Hand gebremst. Die einzelnen Wagen waren mit einem Bremser besetzt, welcher eine Handbremse bediente. Auf entsprechende Signale des Lokomotivführers mussten die Bremsen angezogen oder gelöst werden.         W     Bilder: Public Domain

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1895

Karl August Lingner lässt die Marke Odol als "Zahn- und Mund-Reinigungs-Mittel" in das deutsche Markenregister eingetragen. Lingners Freund, der Chemiker Richard Seifert, bot nach mehrjähriger Forschungsarbeit Lingner die Rezeptur eines Antiseptikums zur Vermarktung an und eröffnete ihm damit den Zugang zu den maßgebenden Arbeiten der modernen Bakteriologie. Da die Mundhöhle als die Haupteintrittspforte krankheitserregender Bakterien galt, entschloss sich Lingner zur Herstellung eines Mundwassers. Mit der Herstellung des „Odol“ (von griech. odous – Zahn und lat. oleum – Öl) kam Lingner dem Bedürfnis breiter Bevölkerungsschichten nach Schutz vor den unsichtbaren Bakterien nach, sein Produkt fand daher reißenden Absatz. Lingner entwickelte gemeinsam mit Richard Seifert Odol zu einer unverwechselbaren Marke und fand als Mitbegründer der Markenartikelindustrie und modernen Werbung Eingang in die allgemeine Industriegeschichte. Ende der 1930er-Jahre wurde Odol in mehr als zwanzig Ländern hergestellt.      W     Bild: N-Lange.de

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1906

In Berlin wird im Beisein von Kaiser Wilhelm II. das Königliche Museum für Meereskunde eröffnet. Es ist weltweit das erste Museum dieser Art und zeigt auch Ausrüstungsgegenstände der ersten deutschen Antarktisexpedition von 1901 bis 1903.

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1927

Am 5. März 1927 wurde die 21-jährige Ostpreußin Hildegard Kwandt, die noch nicht lange in Berlin lebte, in einer rauschenden „Nacht der Frauen“ im Berliner Sportpalast mit einer Blumenkrone zur ersten Miss Germany gekrönt. Kritiker bemängelten damals, der reichsweite Titel sei zu hoch gegriffen, da die Kandidatinnen hauptsächlich aus den Berliner Arbeiterbezirken rund um den Sportpalast kamen. Dies wurde unmittelbar nach der Wahl auch deutlich: Unter den Nichtgewählten befanden sich viele Teilnehmerinnen, die ihrem Unmut über die Niederlage mit so derben Worten Luft machten, dass der Berliner Lokal-Anzeiger die charakterliche Bewertung der Kandidatinnen forderte: Selbst wenn ihr Äußeres triumphiert hätte, besäßen sie niemals die innere Berechtigung, ihr Vaterland als Idealfigur zu vertreten. Der Titelgewinn führte Hildegard Quandt 1927/28 durch ganz Deutschland und nach Amerika. Anfang 2000 fand ihr Sohn den Koffer der Mutter – gefüllt mit vielen Erinnerungsstücken an ihre Wahl – auf dem Dachboden in Berlin. Darunter befand sich eine Kokarde mit anhängender Schleife. Diese trägt die Aufschrift MISS GERMANY – ein später Beweis, dass sie bereits damals diesen Titel erhalten hat (und nicht etwa Fräulein Deutschland oder Miss Deutschland, wie sie seinerzeit in der Presse tituliert wurde).        W   Bild: Bundesarchiv, Bild 146-1977-062-16 / CC-BY-SA

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Bayern und Baden heben das Verbot der öffentlichen Rede für Adolf Hitler auf, das nach Ende seiner Festungshaft verhängt worden war. Am 1. Mai hält Hitler seine erste Rede in Berlin.

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1931

Im Deutschen Theater Berlin wurde Carl Zuckmayers "Der Hauptmann von Köpenick" uraufgeführt. »Ein als Hauptmann verkleideter Mensch führte gestern eine von Tegel kommende Abteilung Soldaten nach dem Köpenicker Rathaus, ließ den Bürgermeister verhaften, beraubte die Gemeindekasse und fuhr in einer Droschke davon.« So war es zu lesen am 17. Oktober 1906 in den Berliner Zeitungen. Der Schuster Wilhelm Voigt war Vorbild für die Satire auf Militarismus und Untertänigkeit. Schon im Jahr der Uraufführung gab es eine erste Verfilmung des Stückes von Richard Oswald, 1956 dann die wohl bekannteste, mit Heinz Rühmann in der Rolle des findigen Schusters. "Der Hauptmann von Köpenick" gehört heute zu den meistgespielten Bühnenstücken.         W   Bild: Lienhard Schulz at de.wikipedia 

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1946

In einer Rede im Westminster College in Fulton (Missouri) verwendet der britische Premierminister Winston Churchill den Ausdruck Eiserner Vorhang erstmals in der Öffentlichkeit:

Von Stettin an der Ostsee bis Triest am Mittelmeer hat sich ein Eiserner Vorhang auf Europa herabgesenkt. Dahinter liegen all die Hauptstädte der alten Staaten Mittel- und Osteuropas. Warschau, Berlin, Prag, Wien, Budapest, Belgrad, Bukarest und Sofia. Diese berühmten Städte und die Bevölkerung ringsum liegen alle im sowjetischen Wirkungskreis, so muss ich es nennen, und unterliegen, auf die eine oder andere Weise, nicht bloß sowjetischem Einfluss, sondern zu einem sehr hohen und in einigen Fällen zunehmendem Maße der Lenkung durch Moskau. 

Churchill prägte diesen Begriff in einer Dankesrede anlässlich der Verleihung der Ehrendoktor-Würde durch die Universität von Fulton im US-Staat Missouri. Diese Rede gilt – nicht zuletzt wegen dieser Formulierung – „als Fanfarenstoß für den Kalten Krieg“.          W    

 

 

 

Konrad Adenauer übernimmt die Führung der CDU in der britischen Zone. Zuvor hatten ihn die US-Militärs als Kölner Bürgermeister eingesetzt, ein Posten, von dem ihn die Briten im Juni 1945 zunächst wieder abgesetzt hatten. Wieder Vorsitzender, begann er mit der Ausweitung der CDU in alle vier Besatzungszonen.

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1953

Der Tod Stalins wurde bekannt gegeben, nachdem dieser bereits am 2.März im Alter von 73 Jahren in Moskau gestorben war. Josef Wissarionowitsch Stalin (eigentlicher Familienname Dshugaschwili) war seit 1922 Generalsekretär der KPdSU und nach Lenins Tod 1924 unumschränkter Herrscher der Sowjetunion. Er regierte im Innern mit äußerster Brutalität, bekannt sind die sogenannten "Säuberungswellen" in den dreißiger Jahren, denen Millionen von Sowjetbürgern zum Opfer fielen. Sein Nachfolger wurde Georgi Malenkow als Vorsitzender des Ministerrates und am 14.März 1953 Nikita Chruschtschow, als Erster Sekretär des ZK der KPdSU.          W    

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1970

Der Atomwaffensperrvertrag, der den Besitz und die Weiterverbreitung von Atomwaffen sowie die friedliche Nutzung der Kernenergie zum Gegenstand hat, tritt in Kraft. Im Atomwaffensperrvertrag verzichten die Unterzeichnerstaaten, die nicht im Besitz von Kernwaffen sind, auf eine atomare Rüstung (siehe Artikel I bis III). Die fünf offiziellen Atommächte, die diesen Status dadurch erlangten, dass sie vor dem 1. Januar 1967 eine Kernwaffe gezündet haben (s. Artikel IX), verpflichten sich im Gegenzug zum Kernwaffenverzicht der anderen, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen […] über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler Kontrolle“ (s. Artikel VI). Dies ist die einzige bindende Verpflichtung zur vollständigen Abrüstung der Atomwaffenstaaten in einem multilateralen Vertrag. Außerdem steht laut Vertrag jedem Mitgliedstaat das „unveräußerliche Recht“ auf ein ziviles Atomprogramm zu. Alle Vertragsunterzeichner verpflichten sich, „den weitestmöglichen Austausch von Ausrüstungen, Material und wissenschaftlichen und technologischen Informationen zur friedlichen Nutzung der Kernenergie zu erleichtern“ (s. Artikel IV). Jeder Staat darf den Vertrag kündigen, muss dies jedoch drei Monate zuvor bekanntgeben.         W    

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1979

Die Raumsonde Voyager fliegt am Planeten Jupiter vorbei und liefert erstmals sensationell scharfe Fotos. 1973 und 1974 hatten die Pioneer-Sonden erstmals Jupiter passiert. Voyager 1 flog zunächst die Planeten Jupiter und Saturn an und trat ungefähr im August 2012 als erstes von Menschen erzeugtes Objekt in den interstellaren Raum ein. Die Mission der Voyager 1 gilt als einer der größten Erfolge der NASA und der Raumfahrt allgemein, da die Sonde ihre geplante Lebenserwartung bereits weit übertroffen hat und noch heute regelmäßig Daten zur Erde sendet. Außerdem ist sie das am weitesten von der Erde entfernte von Menschen gebaute Objekt überhaupt und wird diesen Status auf absehbare Zeit auch behalten. Die Entfernung von Voyager 1 zur Sonne beträgt (Stand: 6. Juli 2014) etwa 128,32 Astronomische Einheiten (AE), ca. 19,20 Milliarden Kilometer, eine Entfernung, für die Licht ca. 17 Stunden und 41 Minuten benötigt. Jährlich nimmt sie um rund 3,6 AE (ca. 540 Mio. km) zu, dies entspricht einer (Radial-) Geschwindigkeit von etwa 61.000 km/h. Von der Erde aus betrachtet befindet sich Voyager 1 im Sternbild Schlangenträger.         W    

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1982

Der Lander der sowjetischen Raumsonde Venera 14 landet auf der Venus und übersteht 57 Minuten bei einer Außentemperatur von 465 °C und einem Atmosphärendruck von 94 bar. In der Zeit funkt er Daten und Bilder an die Erde.         W    

 

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