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23. Oktober          

1801

Albert Lortzing † 21. Januar 1851 - deutscher Opernkomponist, Schauspieler und Sänger. Von 1833 bis 1844 war Lortzing Sänger und Schauspieler und von 1844 bis 1845 Theaterkapellmeister am Stadttheater Leipzig, im Jahr darauf Kapellmeister am Theater an der Wien. Erfolge erzielte er mit seinen komischen Opern "Zar und Zimmermann" und "Der Wildschütz", zu denen er selbst das Textbuch schrieb. Lortzing komponierte auch die Bühnenmusik zu Grabbes "Don Juan", die Opern "Undine" und "Der Waffenschmied".       W  

 

1925

Johnny Carson - amerikanischer Fernsehmoderator. Carson gilt als Mitbegründer der Fernseh-Talkshow. Im Laufe seiner Karriere begrüßte er 20.000 Prominente. Die Sendung "Tonight Show" lief von 1962 bis 1992 und brachte Anfang der 90er Jahre 60 Millionen Zuschauer und 100 Millionen Dollar Werbeeinnahmen ein. 1973 überraschte Carson den Mentalisten und Bühnenmagier Uri Geller, der damals vorgab, übernatürliche Kräfte zu haben, indem er ihm Löffel aus seiner Schreibtischschublade reichte. Geller war unfähig, sie zu verbiegen, aufgrund "diverser Dinge, die im Spiel waren", so Geller später.
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     Bild: Peter Martorano

 

1940

Pele, eigentlich Edson Arantes do Nascimento - brasilianischer Fußballspieler. Er gilt als einer der besten Fußballspieler der Geschichte. Als kleiner Junge begeisterte er sich für den Torwart der Mannschaft seines Vaters namens „Bilé“ und erklärte, dass er auch spielen wolle wie „Pilé“. Daraus entwickelte sich der Spitzname „Pelé“, der ihn zunächst ärgerte. Als 17-jähriger Fußballspieler wurde Pele während der Fußball-Weltmeisterschaften 1958 bekannt, weil er der brasilianischen Nationalmannschaft zum Sieg verhalf. Pele nahm an 3 Weltmeisterschaften teil. 1970 wurde Pele zum Weltsportler des Jahres gewählt. 1971 beendete Pele nach der Beteiligung an 112 Länderspielen seine Karriere in der brasilianischen Nationalmannschaft. Nach 18 Jahren beim brasilianischen Fußballclub "Santos" wechselte Pele 1975 zum Fußballclub "Cosmos New York", wo er 1977 seine Laufbahn beendete. In 1363 Spielen schoss Pele insgesamt 1278 Tore.         W     Bild: Savaman from São Paulo, Brasil

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1942

Michael Crichton - amerikanischer Schriftsteller und Regisseur. Crichton wurde vor allem durch Steven Spielbergs Verfilmung "Jurassic Park" nach Crichtons Romanvorlage "Dino Park" bekannt. Außerdem verfasste Chrichton das Drehbuch zur erfolgreichen amerikanischen TV-Serie "Emergency Room". Chrichton führte Regie für die Filme "Westworld" und "Coma".       W    Bild: Jon Chase photo/Harvard News Office

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1969

Dolly Buster, eigentlich Nora Baumberger - ehemalige tschechische Pornodarstellerin. Dolly Buster machte anfangs mit ihrem enormen Silikonbusen als Sexbombe in Pornofilmen von sich reden. Kurzen Ausflüge als Moderatorin oder Kommentatorin in diversen Fernseh-Sendungen gaben ihrer Popularität immer wieder Auftrieb. Insbesondere trat sie in beinahe jeder Folge der Sendung Peep! (1996-1999) auf und stellte dort zeitweise Quizfragen. Auch in den Sexsendungen Liebe Sünde (1993-2000) und Wa(h)re Liebe (1994-2004) war Buster häufig zu sehen. Nach ihrer Heirat im Jahr 1997 beendete sie ihre Karriere vor der Kamera und steht seitdem als Produzentin und Regisseurin hinter der Kamera. Sie betreibt auch eine eigene Erotikshop-Kette namens „Dolly Buster“.      
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     Bild: Nazad Moawad, Hamburg, www.moawad.de

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4004 v. Chr.

Nach Berechnungen des anglikanischen Theologen James Ussher wird an diesem Tag das Universum von Gott erschaffen. Im bekanntesten Werk Usshers "Annales veteris testamenti, a prima mundi origine deducti" (Annalen des Alten Testaments, hergeleitet von den frühesten Anfängen der Welt), die er 1650 veröffentlichte. Es begründete die heute als Ussher-Lightfoot-Kalender bekannte Zeitrechnung, die sich allein auf Bibelstellen stützt. Danach fand der Schöpfungsakt im Jahre 4004 vor Christi Geburt am Vorabend des 23. Oktober statt, also nach damaliger Auffassung – früher galt der Sonnenuntergang als Tagesbeginn – am Beginn des 23. Oktober, heute würde man sagen am 22. Oktober. Die Sintflut fand nach dieser Rechnung 2501 v. Chr. statt. Die für den Schöpfungsakt oftmals genannte genaue Zeitangabe wird Ussher fälschlich zugeschrieben, sie geht auf John Lightfoot (Ussher-Lightfoot-Kalender)zurück. Bei der Berechnung der Daten wurden wohl hauptsächlich die im Alten Testament angegeben Abstammungsbäume und Lebenszeiten der Patriarchen („alt wie Methusalem“) herangezogen. Das Werk wird u. a. von Junge-Erde-Kreationisten herangezogen, nach deren Glauben die Erde tatsächlich etwa 6000 Jahre alt ist; es wurde indes auch häufig als Symbol des religiösen Obskurantismus verspottet. Im ausgehenden 17. Jahrhundert war diese vorkritische Art der Zeitrechnung jedoch verbreitet. Eine ähnliche Chronik stammt von Isaac Newton.       W   

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585

Die Synode von Mâcon unter Vorsitz König Guntram I., erklärt den bisher freiwilligen Kirchenzehnt zur Pflicht. Papst Zacharias schrieb 748 einen Brief an vornehme Franken, in dem der Zehnt als bereits bestehend genannt wurde: „Was aber die Zehnten der Gläubigen betrifft, die in den Kirchen dargebracht werden, so soll es nicht im Belieben des Gebers liegen, sie zu verteilen. Denn die Satzungen der heiligen Väter bestimmen, dass daraus vom Bischof vier Teile gemacht werden sollen. ... Daraus müssen nämlich die Almosen bereitgestellt werden, daraus muss der Kirchenbau und die Altarausstattung bezahlt werden ...“ Der Zehnt heute: Die Kirchensteuer steht nicht in rechtlicher Folge des Zehnts, sie beträgt in Baden-Württemberg und Bayern 8 %, in den übrigen Bundesländern 9 % der Einkommensteuer bzw. Lohnsteuer. Bei der Berechnung der maßgebenden Kirchensteuer/Lohnsteuer werden allerdings für Kinder grundsätzlich Kinderfreibeträge abgezogen. Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) verlangt dagegen den vollen Zehnten vom Ertrag ihrer Mitglieder. Die Synode diskutierte auch die Frage, wie der lateinische Begriff homo („Mann“, auch „Mensch“) in Bezug auf das Geschlecht zu verstehen sei. Diese Diskussion war in der Vergangenheit Gegenstand von Spekulationen. Der Antrag eines Bischofs, dass Frauen nicht als Menschen zu bezeichnen seien, wurde zurückgewiesen.        W   

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1641

Tausende englische und schottische Neusiedler, die 1609 auf die irische Insel gekommen waren, werden in einem blutigen Aufstand katholischer Iren gegen die englische Krone ermordet. Der Rebellion vorausgegangen war die Hinrichtung des königlichen Statthalters von Irland, Thomas Wentworth, Earl of Strafford, in London am 12. Mai 1641. 1649 landet Oliver Cromwell, Lordprotector Seiner Majestät, in Irland und unterwirft es in einem grausamen Feldzug. Die katholischen Landbesitzer auf der ganzen Insel werden nach Connaught westlich des Shannon vertrieben. Ihre Länder werden an englische Protestanten, meist ehemalige Offiziere Cromwells, verteilt.         W    

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1927

Leo Trotzki und 76 seiner Anhänger wurden auf dem XV. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) aus der Partei ausgeschlossen. Dem ehemaligen Anführer der Roten Armee im Bürgerkrieg wurde geheime Fraktionsarbeit und parteischädigendes Verhalten vorgeworfen. Trotzki wurde 1928 nach Sibirien verbannt. 1929 folgt die Ausweisung in die Türkei. Nach Aberkennung seiner sowjetischen Staatsbürgerschaft begann der russische Geheimdienst, Trotzki als Gegner von Stalins Alleinherrschaft zu verfolgen. 1940 wurde Trotzki in Mexiko ermordet.       W   

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1955

67,7 Prozent der saarländischen Bevölkerung sprachen sich in einer Volksabstimmung für die Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland aus. 1956 kam es zum Luxemburger Vertrag, in dem Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland die Rückgliederung des Saarlandes als Bundesland ab dem 1. Januar 1957 vereinbarten. 1959 folgte die wirtschaftliche Rückgliederung aus dem französischen in den deutschen Wirtschaftsraum. Das Gebiet wurde im Zweiten Weltkrieg als Standort wichtiger Industriebetriebe stark zerstört. 1945 war das Saarland Teil der französischen Besatzungszone geworden.      
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   Bild: TUBS

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1958

Im französischen Kindermagazin "Spirou" erschienen erstmals die "Schlümpfe". Ihr Schöpfer Pierre Culliford zeichnete die kleinen Kobolde als Nebenfiguren seines erfolgreichen Comics "Johan und Pirlouit". Culliford entwickelte im selben Jahr die ersten eigenständigen Geschichten, darunter auch Klassiker wie "Blauschlümpfe und Schwarzschlümpfe". Mit zunehmender Popularität der "Schlümpfe" wandelte sich Culliford mehr und mehr vom Künstler zum Manager und Vermarkter. Mitte der 60-er Jahre des 20. Jahrhunderts gründete er ein Studio, in dem er Zeichner seine Ideen weiter entwickeln ließ. Der Kinofilm "Die Schlümpfe und die Zauberflöte" erreichte 1975 den internationalen Durchbruch. 1977 sorgte Vater Abraham mit seinem "Lied der Schlümpfe" für einen weiteren Popularitätszuwachs.       W

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1970

Erstmals erreicht ein Landfahrzeug eine Geschwindigkeit von mehr als 1000 Kilometer pro Stunde. In der Großen Salzwüste im US-Bundesstaat Utah stellt Gary Gabelich im Raketenauto Blue Flame mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 1001,66 km/h (Durchschnitt beider Richtungen: (617,601 mph + 627,207 mph) : 2 = 622,404 mph) einen neuen Weltrekord auf, den er über 13 Jahre hielt. Ein Meilenstein in der Geschichte der Technik. Als Treibstoff dient dem Fahrzeug eine höchst explosive Mischung aus flüssigem Erdgas und Wasserstoffperoxid. Die dabei hinter der Austrittsdüse erscheinende, blaue Flamme war der Anlass für den Namen „Blue Flame“. Das Fahrzeug ist im Auto- und Technikmuseum Sinsheim ausgestellt.         W     Bild: Softeis

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1971

Daimler-Benz meldet seine Entwicklung des Airbag als "Aufprallschutzvorrichtung für den Insassen eines Kraftfahrzeugs" für ein deutsches Patent an. Bereits 1951 meldete der Münchner Erfinder Walter Linderer den Airbag als Patent an. Das Deutsche Patentamt erteilte daraufhin am 6. Oktober 1951 ein entsprechendes Patent (Nr. 896312 DE "Einrichtung zum Schutze von in Fahrzeugen befindlichen Personen gegen Verletzungen bei Zusammenstößen"). Walter Linderer gilt deshalb als Erfinder des Airbags. 
Mercedes-Benz begann 1967 mit der Arbeit an praxistauglichen Airbags. Die Sensorik musste ebenso neu entwickelt werden wie die Technik der Gaserzeugung und das Gewebe des eigentlichen Airbags. Als beste technische Lösung erwies sich ein textiler Beutel, der bei einem Unfall durch einen pyrotechnischen Satz in wenigen Millisekunden aufgebläht werden kann, um den Fahrer sanft abzufangen. Am 23. Oktober 1971 meldete die Daimler-Benz AG den Airbag zum deutschen Patent an und erhielt es unter der Registrierung DE 2152902 C2 auch erteilt. Bis zur Serienreife musste das Rückhaltesystem noch in vielen Details verbessert und getestet werden. Bei mehr als 250 Unfallversuchen mit kompletten Fahrzeugen, mehr als 2.500 Tests mit dem Schlitten und tausenden Versuchen mit einzelnen Teilen bewies der Airbag seine zuverlässige Funktion. Gleichzeitig stellte ein Langzeitversuch mit 600 Testfahrzeugen auf der Straße und im Gelände sicher, dass der Gassack nicht im normalen Fahrbetrieb auslöst. Erstes deutsches Auto mit einem Airbag war 1980 der Mercedes-Benz W 126 (S-Klasse).         W    

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