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26. Oktober         

1846

Lewis Boss † 5. Oktober 1912 - amerikanischer Astronom. veröffentlichte nach jahrelangen Forschungen 1910 einen vorläufigen Sternenkatalog, in dem die Positionen und Bewegungen von 6.188 Himmelskörpern (Planeten, Fixsterne, Meteoriten und Asteroiden) verzeichnet sind. Auf diesem Standardwerk, das von seinem Sohn Benjamin fortgeführt und erweitert wurde (der "General Catalogue" von 1937 enthielt bereits 33.342 Himmelskörper), basierten alle weiteren Sternenkataloge und zahllose moderne Untersuchungen zu Aufbau und Dynamik unseres Sonnensystems.       W   

 

1907

Hans Bender † 7. Mai 1991 - deutscher Parapsychologe. Hans Bender, in Freiburg im Breisgau geboren, gründete 1950 in seiner Geburtstadt das "Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene". Als Pionier der deutschen Parapsychologie untersuchte er erstmals außersinnliche Wahrnehmungen wie Gedankenlesen (Telepathie) oder Hellsehen und versuchte, sie wissenschaftlich zu erfassen ("Parapsychologie, ihre Ergebnisse und Probleme", 1954, "Umgang mit dem Okkulten", 1984).       W   

 

1911

Mahalia Jackson † 27. Januar 1972 - amerikanische Gospelsängerin. Mahalia Jackson wurde - natürlich - in New Orleans geboren. Nach ihrem ersten Hit 1947 "Move Up a Little Bit Higher" wurde Jackson in den 50er Jahren durch ihre Gospelinterpretationen berühmt. Jackson wurde sowohl in den USA und bald darauf in Europa berühmt. "I Can Put My Trust in Jesus" gewann einen Preis der Französischen Akademie, während "Silent Night" in Norwegen die bestverkaufte Single wurde. Sie konzentrierte sich ihr Leben lang auf religiös inspirierten Gesang. Mahalia Jackson starb in Chicago.       W   

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1916

François Mitterrand † 8. Januar 1996 - französischer Präsident. Francois Maurice Marie Mitterand wurde in Jarnac im Département Charente geboren. Von 1971 bis 1980 war Mitterrand Generalsekretär der neugegründeten Sozialistischen Partei Frankreichs. Als Staatspräsident (1981-1995) vertrat er französische Großmachtansprüche und die kulturelle Unabhängigkeit Frankreichs, unterstützte mit gleicher Vehemenz allerdings die europäische Einigungsbewegung. Innenpolitisch sah er sich als "oberster Schiedsrichter" und unabhängiger Vermittler zwischen den verschiedenen politischen Strömungen.       W   Bild: DiviFilius

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1919

Mohammad Reza Schah Pahlavi Schahinschah † 27. Juli 1980 - bis zum Sturz durch die Islamische Revolution am 11. Februar 1979 Schah Schahinschah von Persien (Iran) und letzter Herrscher auf dem Pfauenthron. Mohammad Resa Pahlawi, Herrscher im Iran seit 1941, setzte sich am 26. Oktober 1967 in Teheran selbst die Kaiserkrone auf und krönte anschließend auch seine Frau Farah Diba. Während seiner Regierungszeit begann der Schah eine ehrgeizige "Revolution von oben", die Persien binnen einer Generation vom islamisch geprägten Entwicklungsland zu einer modernen Industrienation machen sollte. Die sozialen Folgen der überstürzten Industrialisierung, Angst vor westlicher Überfremdung und den brutalen Methoden der Geheimpolizei SAVAK führten zum Scheitern des Regimes. Nach einem Generalstreik und der revolutionären, von Ajatollah R. Khomeini von Paris aus geführten Bewegung wurde der Schah 1979 zum Verlassen des Landes gezwungen.       W   

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1947

Hillary Rodham Clinton  - amerikanische Juristin und Politikerin, Ehefrau des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton. Sie studierte am Wellesley College und an der Yale University Law School. 1975 heiratete sie Bill Clinton. Sie arbeitete als Anwältin bis er Governeur von Arkansas wurde. Während ihrer Zeit als Anwältin widmete sie sich vor allem den Rechten von Kindern und Frauen sowie dem Bildungssystems.       W   

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1966

Steve Valentine - schottischer Schauspieler. Valentine wurde durch die Rolle des Dr. Nigel Townsend in der Krimiserie Crossing Jordan – Pathologin mit Profil bekannt. Kleinere Rollen spielte er in Filmen wie Spiderman 3, Tim Burtons Mars Attacks!. Valentine tritt in Gast- und kleineren Nebenrollen in Fernsehserien wie Just Shoot Me – Redaktion durchgeknipst, Will & Grace, Dharma & Greg und Charmed – Zauberhafte Hexen auf. Von 2009 bis 2011 hatte er in der Disney-XD-Serie Tripp’s Rockband die Rolle des Derek Jupiter inne.       W    Bild: RavenU

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1861

Der Physiker Johann Philipp Reis stellt in Frankfurt den ersten funktionsfähigen Prototypen eines Gerätes zur elektrischen Übertragung von Tönen vor. Reis nennt das Gerät "Telephon". Sein Vortragstitel lautete: Über die Fortpflanzung von Tönen auf beliebige Entfernungen durch Vermittlung des galvanischen Stroms. Daraufhin erschien im Jahresbericht 1860/61 des Vereins auf Seite 57 ein wissenschaftlicher Fachbericht von Reis zum Telefon: Ueber Telephonie durch den galvanischen Strom. Von diesen ersten Erfolgen ermuntert, verbesserte Reis seinen Apparat bis 1863 wesentlich und ließ seine Modelle in größeren Mengen von Johann Valentin Albert, einem Frankfurter Kaufmann und Mechaniker, herstellen, um sie international als wissenschaftliches Demonstrationsobjekt für 8 bis 12 Taler zu verkaufen. So wurde der deutsche Erfinder in der Fachwelt weltweit bekannt. Ein weitreichender wirtschaftlicher Nutzen blieb Reis jedoch versagt. Der Grund lag hauptsächlich in der öffentlichen Haltung zum Telefon in Deutschland, besonders beeinflusst durch die allgemein ablehnende wissenschaftliche Meinung.         W    

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1863

Auf Initiative des Genfers Henri Dunant und der gemeinnützigen Gesellschaft von Genf wurde die internationale Vereinigung des Roten Kreuzes zur Pflege von Verwundeten im Kriege gegründet. Dunant wurde am 24. Juni 1859 eher zufällig Zeuge der Schlacht von Solferino, in der französische und piemontesische Truppen gegen die Österreicher kämpften, die als Besatzungsmacht Norditalien belagerten. An diesem Tag starben über 40.000 Soldaten auf beiden Seiten. Schockiert vom Elend der Opfer und der Hilflosigkeit der Sanitätskräfte beschloss Dunant, eine internationale Hilfsorganisation zu gründen. 1864 wurde die erste Genfer Konvention beschlossen. Dunant erhielt 1901 den ersten Friedensnobelpreis.         W 

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1881

Beim O. K. Corral in Tombstone kommt es zur berühmtesten Schießerei in der Geschichte des Wilden Westens zwischen Virgil, Morgan und Wyatt Earp sowie Doc Holliday auf der einen Seite und der Clanton/McLaury-Familie auf der anderen Seite.  Die Schießerei wurde gegen 14:30 Uhr Ortszeit in der Fremont Street in Tombstone, Arizona (USA) ausgetragen. In nur 30 Sekunden fielen bei der Schießerei etwa 30 Schüsse, drei Menschen starben. An der Schießerei waren insgesamt acht Personen beteiligt: Wyatt Earp, Morgan Earp, Virgil Earp und Doc Holliday kämpften gegen Frank McLaury, Tom McLaury, Ike Clanton und Billy Clanton. Billy Claiborne befand sich nur zufällig vor Ort und geriet als Unbeteiligter in die Auseinandersetzung hinein. Beide McLaurys und Billy Clanton wurden getötet, Holliday, Morgan Earp und Virgil Earp verwundet, Ike Clanton und Billy Claiborne flüchteten unverletzt. Sie diente als Vorbild zahlreicher Western und ist ein Symbol für den ständigen Kampf zwischen Recht und Gesetz auf der einen sowie offenem Banditentum auf der anderen Seite in den Grenzstädten des Wilden Westens, wo die Spannungen des Sezessionskrieges nachwirkten und Strafverfolgung oftmals nur spärlich stattfand.         W    

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1899

Im Wiener Carl-Theater wurde die Operette "Wiener Blut" von Johann Strauß Sohn uraufgeführt. Die Premiere geriet zum Misserfolg, erst sechs Jahre später begann der weltweite Siegeszug der Operette. Die Instrumentierungen wurden jeweils im Original beibehalten, Müller fügte lediglich der Situation und den Klangfarben der Straußschen Musik angepasste Überleitungen und Rezitative ein. Für das Libretto wurde mit Viktor Léon und Leo Stein das Erfolgsduo der goldenen und silbernen Ära der Wiener Operette verpflichtet. Strauß erlebte die Premiere nicht mehr, er starb bereits am 3. Juni 1899.         W    

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1927

Der deutsche Fabrikant und Unternehmer Gustav Abraham Schickedanzgründet das Versandhaus Quelle und orientierte sich dabei an der amerikanischen Idee des Versandhandels. Das Versandhaus modifizierte er den deutschen Verhältnissen entsprechend, um den Verbrauchergewohnheiten Rechnung zu tragen. Dabei setzte er von Anfang an auf die Maxime „Qualität zu einem angemessenen Preis“. 1934 erwarb Schickedanz die Rechte an der Marke Tempo und die Vereinigten Papierwerke in Nürnberg.   W  

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1929

Der schwedische Zündholzkonzern Kreuger gewährte dem Deutschen Reich eine langfristige Staatsanleihe von 125 Mio. Dollar und erhielt dafür das Zündwarenmonopol für das Reichsgebiet. Ivar Kreuger galt Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre als einer der bedeutendsten und finanzkräftigsten Unternehmer Europas. Als Zündholzkönig beherrschte er rund dreiviertel der Zündholzproduktion und des Zündholzhandels der Welt. Zudem erstreckte sich sein Unternehmen auf die unterschiedlichsten Industriezweige wie zum Beispiel die Eisenerzgewinnung oder die Holz- und Zellstoffindustrie.        W    Bild: Heidas

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1936

Der erste Generator der errichteten Hoover-Talsperre liefert in den Vereinigten Staaten die erste Energie in das Stromnetz. Die Hoover-Talsperre befindet sich auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, Sein Absperrbauwerk staut den Colorado, der hier die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake Mead auf. Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er der größte Stausee der USA. Gebaut wurde die Hoover-Staumauer zwischen 1931 und 1935 mit einer Höhe von 221 Metern und einer oberen Dicke von etwa 14 Metern. Die untere Dicke beträgt 201 Meter. Die Staumauer besteht aus rund 2,6 Millionen Kubikmeter Beton und 43.500 Tonnen Stahl.Sie wurde nicht in einem Stück gegossen, sondern aus vielen einzelnen, trapezförmigen, 1,50 Meter hohen Betonblöcken erstellt. In die Blöcke wurden dicke Wasserleitungen eingegossen, durch die gekühltes Wasser zirkulierte. So konnte die beim Abbinden des Betons entstehende Wärme wesentlich schneller abgeleitet werden. Wäre die Mauer als ein Block gegossen worden, hätte das Aushärten rund 105 Jahre gedauert. Die Staumauer war bis zum Bau der Álvaro-Obregón-Talsperre in Guanajuato, Mexiko, im Jahr 1946 das höchste Absperrbauwerk der Erde. Der erste Generator lieferte ab dem 26. Oktober 1936 Energie. Die weiteren wurden nach und nach in Betrieb genommen.       
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   Bild: Pamela McCreight from Florida, USA

 

1946

In der Maximilians-Universität zu München wird die Verfassung des Freistaates Bayern von der Landesversammlung mit großer Mehrheit angenommen und unterzeichnet. Die Verfassung trat am 8. Dezember 1946 in Kraft und gab dem Freistaat Bayern nach der Gleichschaltung im Nationalsozialismus und der Zeit der US-amerikanischen Militärregierung eine neue Grundlage seiner staatlichen Existenz. Sie ist in der Bayerischen Verfassungsgeschichte nach der Konstitution von 1808, der Verfassung des Königreichs Bayern von 1818 und der Bamberger Verfassung des Jahres 1919 das vierte Verfassungsdokument des bayerischen Staates. Die Verfassung des Jahres 1946 ist betont föderalistisch und durchgängig vom christlichen Staats- und Menschenbild geprägt. Daneben finden sich vor allem im Wirtschaftsteil aber auch starke sozialdemokratische Ideen. Insgesamt stellt der Verfassungstext einen gewollten Kompromiss zwischen den führenden christsozialen und sozialdemokratischen Vorstellungen und Politikern dar.        W   

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1955

Der österreichische Nationalrat verabschiedet in Wien das Bundesverfassungsgesetz, auf dessen Grundlage Österreich für immer neutral sein will. Die Neutralität war wichtiger Bestandteil des Monate zuvor geschlossenen Staatsvertrages, der den Abzug der Alliierten aus Österreich brachte.         W    

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1961

Angebliche Behinderungen alliierter Fahrzeuge durch die Volkspolizei führten zu einer gefährlichen Lage am Grenzübergang Friedrichstraße in Berlin: 16 Stunden standen sich amerikanische und sowjetische Panzer in 200 Meter Entfernung gegenüber. Bei der Konfrontation am Checkpoint Charlie trafen zum ersten und zugleich letzten Mal Streitkräfte der Supermächte direkt aufeinander. Ausgangspunkt war die provokante Weigerung des ranghöchsten amerikanischen Zivilisten, sich der Passkontrolle der ostdeutschen Volkspolizisten zu unterziehen. Ernsthafte Zwischenfälle blieben aus, am Morgen des 28. Oktobers zogen sich die Panzer wieder zurück.

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1967

Mohammad Resa Pahlawi, Herrscher im Iran seit 1941, setzte sich in Teheran selbst die Kaiserkrone auf und krönte anschließend auch seine Frau Farah Diba. Während seiner Regierungszeit begann der Schah eine ehrgeizige "Revolution von oben", die Persien binnen einer Generation vom islamisch geprägten Entwicklungsland zu einer modernen Industrienation machen sollte. Die sozialen Folgen der überstürzten Industrialisierung, Angst vor westlicher Überfremdung und den brutalen Methoden der Geheimpolizei SAVAK führten zum Scheitern des Regimes. Nach einem Generalstreik und der revolutionären, von Ajatollah R. Khomeini von Paris aus geführten Bewegung wurde der Schah 1979 zum Verlassen des Landes gezwungen.       W   

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1977

Letzter regulärer Einsatz einer Dampflok der Deutschen Bundesbahn. Die Deutsche Bundesbahn in Westdeutschland stellte 1977 den Dampflokomotiv-Betrieb ein; letzte Einsatzbetriebswerke (BW) waren: BW Emden und BW Rheine, BW Emden mit den tatsächlich letzten Fahrten am 26. Oktober 1977 mit zwei Lokomotiven der Reihe 043, deren letzte, 043 903, um 16:04 Uhr abgestellt wurde. Bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR endete ihr Einsatz auf Normalspur am 29. Oktober 1988 beim Bw Halberstadt mit einer Lok der Reihe 50.35; im Plandampf wurden sie allerdings weit darüber hinaus, vereinzelt auch noch nach dem Jahr 2000 eingesetzt. Bis Anfang der 90er-Jahre gab es in Deutschland zudem noch Dampfloks bei einigen Werksbahnen, zuletzt beim Eschweiler Bergwerksverein in Alsdorf und Siersdorf, Dampfspeicherlokomotiven werden auf einigen wenigen Werksbahnen bis heute eingesetzt. Durch den Zusammenschluss von DB und DR übernahm die Deutsche Bahn AG noch einige schmalspurige Dampfloks der sächsischen und mecklenburgischen Schmalspurbahnen. Diese Bahnen mitsamt der Fahrzeuge wurden jedoch sukzessive bis 2004 an verschiedene örtliche Betreiber verkauft, wodurch im Bestand der DB nurmehr Museums-Dampflokomotiven verbleiben.         W     Bild: triton

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2001

US-Präsident George W. Bush unterzeichnet den USA PATRIOT Act und macht ihn damit zum Gesetz. Der USA PATRIOT Act (Apronym für Uniting and Strengthening America by Providing Appropriate Tools Required to Intercept and Obstruct Terrorism Act of 2001, dt. etwa: „Gesetz zur Stärkung und Einigung Amerikas durch Bereitstellung geeigneter Instrumente, um Terrorismus aufzuhalten und zu blockieren“, daher alles außer des letzten Wortes in Großbuchstaben) ist ein amerikanisches Bundesgesetz, das am 25. Oktober 2001 vom Kongress im Zuge des Krieges gegen den Terrorismus verabschiedet wurde. Es war eine direkte Reaktion auf die Terroranschläge am 11. September 2001 und die wenig später erfolgten Milzbrand-Anschläge. Das Gesetz bringt eine Einschränkung der amerikanischen Bürgerrechte in größerem Maße mit sich, aber auch Auswirkungen für USA-Reisende, da die Anforderungen an Pässe erhöht wurden. Bei der Verabschiedung stand der Kongress unter großem Druck. John Ashcroft forderte eine Absegnung des USA PATRIOT Acts im Kongress in drei Tagen und drohte, dass jede Verschleppungstaktik den Terroristen helfen würde.       W   

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2002

Russische Eliteeinheiten beenden gewaltsam die Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater. Neben den tschetschenischen Rebellen sterben 119 Geiseln, die meisten an den Auswirkungen der eingesetzten Betäubungs- und Lähmungsgase. Bei der Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater am 23. Oktober 2002 brachten 40 bis 50 bewaffnete islamistische Rebellen, die sich selbst der separatistischen Bewegung Tschetscheniens zurechneten, 850 Menschen in ihre Gewalt und verlangten den Rückzug der russischen Truppen aus Tschetschenien. Nachdem die Geiselnahme in Moskau bereits zweieinhalb Tage angedauert hatte, pumpten Spezialeinheiten des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB eine unbekannte Chemikalie in das Ventilationssystem des Theaters und stürmten das Gebäude Minuten später. Die betäubten Terroristen wurden an Ort und Stelle von den Spezialeinheiten durch Kopfschüsse getötet, mindestens 129 Geiseln starben, zum größten Teil durch Vergiftungen aufgrund des eingeleiteten Gases.       W   

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