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5. Oktober          

1863

Ludwig Borchardt † 12. August 1938 - deutscher Archäologe und Ägyptologe. Ludwig Borchardt leitete die Ausgrabung von Tell el-Amarna in Ägypten, wobei er die berühmte Büste der Königin Nofretete entdeckte. Auch in Abusir war er an Ausgrabungen beteiligt. Ihm ist die umfangreiche Sammlung von Fundstücken aus der Ära des Echnaton zu verdanken. Borchardt leitete zudem die Ausgrabungen des Sonnenheiligtums des Niuserre in Abu Gurob und nach 1907 die der Gräber des Sahure, Niuserre und Neferirkare in Abusir. Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Erstellung des Generalkatalogs des Kairoer Museums.         W    

 

1864

Louis Jean Lumière † 6. Juni 1948 - französischer Chemiker und Fabrikant. Zusammen mit seinem Bruder Auguste betrieb Lumière eine Fabrik zur Herstellung von Chemikalien und fotografischen Platten in Lyon. Lumière entwickelte 1895 den ersten Kinematographen. Mit dieser Erfindung leitete er die Filmgeschichte ein. Lumière führte den ersten Kinofilm im indischen Salon des Grand Café in Paris auf. Der Film "La Sortie des Usines Lumière" war nur ein paar Minuten lang und zeigte Szenen aus der eigenen Fabrik. Louis Jean Lumière entwickelte außerdem die Autochromplatte (1903), die ein praktikables farbfotografisches Verfahren ermöglichte sowie Chemikalien für die Fotografie.         W    

 

1879

Francis Peyton Rous † 16. Februar 1970 - amerikanischer Krebsforscher. Für den Nachweis, dass bestimmte Viren an der Krebsentstehung beteiligt sein können, erhielt er zusammen mit Charles Huggins 1910 den Nobelpreis für Chemie. Zusätzlich untersuchte er chemische Substanzen auf ihre krebsauslösende Wirkung. Rous hatte in Baltimore Medizin studiert. 1909 kam er als Professor an das Rockefeller-Institut für medizinische Forschung in New York, dem er bis zu seinem Lebensende treu blieb. Hier erfolgten seine Arbeiten zur Krebsentstehung durch Viren, die ihn schließlich berühmt machten.         W    

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1882

Robert Hutchins Goddard † 10. August 1945 - amerikanischer Physiker und Raketeningenieur, Begründer der modernen Raketentechnik und Professor an der Clark University in Worcester, Massachusets. 1914 baute er eine zweistufige Feststoffrakete. 1926 startete er die erste funktionierende 4,7 Kilogramm leichte Rakete mit Flüssigtreibstoff-Antrieb (Benzin und flüssiger Sauerstoff). In 2,5 Sekunden flog sie 56 Meter weit. 1929 war die erste mit Messinstrumenten ausgestattete Rakete fertig. 1935 gelang der Start der ersten Flüssigtreibstoffrakete. Ab Oktober 1930 arbeitete Goddard in Roswell und erreichte dort mit seinem fünften Raketenstart neue Bestwerte. Die Rakete erreichte eine Höhe von 610 Metern und flog mit etwa 800 km/h. Dabei und bei den folgenden Starts wurde Goddard das Problem der Flugstabilisierung bewusst. Nach knapp drei Jahren Pause startete er am 8. März 1935 eine Rakete, die als erste mit einer Geschwindigkeit von 1125 km/h die Schallmauer durchbrach. Am 28. März 1935 schaffte er mit einem weiteren Start einer kreiselstabilisierten Rakete den Durchbruch. Die Rakete erreichte eine Höhe von 1460 Metern und flog fast 4000 Meter weit. Später erfand er auch die Stufenrakete.         W    

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1902

Ray Kroc † 14. Januar 1984 - Gründer der McDonald’s Corporation. Als Kroc die McDonald’s Corporation mit einem Restaurant in Des Plaines, Illinois begründete, war nicht er es, der die Hamburger verkaufte. Anfang der 1950er Jahre war Kroc ein Milkshake-Maschinen-Verkäufer, der durch das Land zog, um sein Küchenzubehör unter die Leute zu bringen. Er hörte von den Brüdern Richard „Dick“ und Maurice „Mac“ McDonald, die acht seiner Maschinen in ihrem Restaurant California Diner in San Bernardino benutzten. Mit der Hoffnung, von dem Erfolg der Brüder zu profitieren, erkaufte sich Kroc die Franchising-Rechte, um ein eigenes McDonald’s-Restaurant zu eröffnen. Die Milchshakes, Pommes frites und Hamburger waren genauso ein Hit in Kalifornien wie in Illinois. 1961 kaufte er den gesamten McDonald’s-Konzern für 2,7 Millionen US-Dollar und eröffnete Restaurants rund um die Welt. Der Sohn tschechischer Einwanderer mit dem Spitznamen „the Hamburger King“ wurde in die „Liste der 100 einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts“ des Time-Magazines aufgenommen. Er sammelte während seiner Lebenszeit ein Vermögen von 500 Millionen US-Dollar an.          W    

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1936

Václav Havel † 18. Dezember 2011 - tschechischer Schriftsteller und Politiker. Er ist einer der Wegbereiter der deutsch-tschechischen Aussöhnung und Unterzeichner der Deutsch-Tschechischen Erklärung vom 21. Januar 1997. Nach der Samtenen Revolution, an der er maßgeblich beteiligt war, war er von 1989 bis 1992 der letzte (neunte) Staatspräsident der Tschechoslowakei und von 1993 bis 2003 der erste der Tschechischen Republik. Außerdem war er Mitglied in der Schriftstellergemeinde Obec spisovatelů und Ehrenmitglied im Club of Rome. Havels literarisches und dramatisches Werk sowie sein lebenslanges Streben nach der Erhaltung der Menschenrechte wurde mit einer Reihe von literarischen Auszeichnungen, Preisen und Ehrendoktortiteln gewürdigt.         W     Bild: David Sedlecký

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1943

Steve Miller - amerikanischer Rock- und Bluesgitarrist und Frontmann der Steve Miller Band. Das Album The Joker markierte im Jahr 1973 den Beginn von Millers Karriere. Miller ließ 1976 Fly like an Eagle folgen und 1977 Book of Dreams. Diese beiden Alben waren der Höhepunkt seiner Karriere. Beide erreichten Spitzenpositionen in den Album-Charts und sorgten für größere Hit-Singles, darunter Rock'n Me, Take the Money and Run, Jet Airliner und Jungle Love. The Joker wurde 1990 neu aufgenommen und blieb auch in dieser Version länger an der Spitze der englischen Single-Charts, nachdem es als TV-Werbe-Jingle für die Jeans-Firma Levis eingesetzt worden war. Abracadabra wurde gleichzeitig in Amerika, Japan und Europa Nr. 1. Auch Goodbye Love, Keeps Me Wondering Why und Give It Up, sowie die B-Seite von Abracadabra, Never Say No, wurden kleinere Hits in manchen Ländern Europas.         W    

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1951

Robert (Bob) Frederick Zenon Geldof - Irischer Popmusiker der neben seiner musikalischen Karriere seit den 1980er Jahren auch für die Initiierung der Live-Aid-Konzerte sowie für sein sozialpolitisches Engagement gegen die weltweite Armutsentwicklung und für die Entschuldung der sogenannten Dritten Welt einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde. Mit dem Song "I Don´t Like Mondays" , den er während seiner Mitgliedschaft in der 1975 gegründeten Band "The Boomtown Rats" schrieb, wurde Geldorf einer breiten Öffentlichkeit bekannt. 1985 entschied sich Bob Geldof für eine Solokarriere. Mit dem Album "Deep In The Heart Of Nowhere" von 1986 wurde Geldof nun auch als Solist weltbekannt. Zusammen mit dem Musiker Midge Ure von der Gruppe Ultravox schrieb Geldof das Lied Do They Know It's Christmas? und rief das Projekt Band Aid ins Leben, um Geld gegen den Hunger in Äthiopien zu sammeln. Animiert durch den Erfolg des Projektes organisierte er 1985 das weltweite Konzert Live Aid.         W    

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1952

Harold Faltermeyer - deutscher Komponist. Weltweite Bekanntheit erlangte er als Komponist von Axel F, der instrumentalen Titelmelodie des Films Beverly Hills Cop mit Eddie Murphy als „Axel Foley” in der Hauptrolle. Giorgio Moroder und Jerry Bruckheimer gelten als seine wichtigsten Förderer bzw. Entdecker. Nachdem er mit Axel F 1985 für einen Grammy in der Kategorie „Best Pop Instrumental Performance“ nominiert war, erhielt er zusammen mit dem Rockgitarristen Steve Stevens diesen Preis ein Jahr später, und zwar für das Instrumentalstück Top Gun Anthem, welches als Filmmusikthema für den Fliegerfilm Top Gun komponiert wurde, in welchem Tom Cruise und Kelly McGillis als Hauptdarsteller mitwirkten. Faltermeyer hat zahlreiche Filmmusiken komponiert und produziert, unter anderem für Feuer und Eis, Asterix in Amerika, Running Man und Didi – Der Doppelgänger. Eine der verschiedenen Titelmelodien der Chartshow Formel Eins und Musik für einige Computerspiele wie Jack Orlando stammen aus seiner Feder.         W    

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1975

Kate Winslet - britische Schauspielerin. Als Kind einer Schauspielerfamilie nahm sie früh Schauspielunterricht und drehte bereits mit elf Jahren ihren ersten Werbespot. Nach mehreren Bühnen- und Fernsehauftritten gelang ihr 1994 der Durchbruch mit ihrer Rolle in "Heavenly Creatures". Es folgten unter anderem 1995 "Sense and Sensibility" ("Sinn und Sinnlichkeit") nach einem Roman von Jane Austen, verfilmt von Ang Lee und 1996 "Jude" ("Herzen in Aufruhr"). Für ihre Rolle in dem Welterfolg "Titanic" erhielt sie 1998 den Oscar für die beste weibliche Hauptdarstellerin. 2009 wurde Winslet für ihre Darstellung der Hanna Schmitz in der Literaturverfilmung Der Vorleser erstmals als Beste Hauptdarstellerin mit dem Oscar ausgezeichnet.         W     Bild: Andrea Raffin

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1502

Christoph Kolumbus nennt ein von ihm entdecktes Land Costa Rica y Castillo de Oro, weil ihn Einheimische bei seiner Ankunft mit Goldstückchen beschenken. Die ersten Erkundungen der Küstenregion und des Inlands fanden erst 1510 unter Diego de Nicuesa statt. Zwischen 1519 und 1523 wurde dann der Großteil des heutigen Costa Ricas im Namen der spanischen Krone erobert. Die von Kolumbus vorgenommene Bezeichnung Costa Rica y Castillo de Oro (dt.: Reiche Küste und Goldene Burg) sollte sich als Wunschvorstellung herausstellen: Das Land ist arm an mineralischen Rohstoffen und Edelmetallen. Erst ab 1560 wurde Costa Rica systematisch kolonisiert; spanische Konquistadoren gründeten 1563 Cartago, das bis 1823 Hauptstadt Costa Ricas war. Im 17. Jahrhundert festigten die Spanier ihre Herrschaft in Costa Rica, das jedoch wegen seiner Rohstoffarmut und unbedeutenden strategischen Lage eine nachrangige und unterentwickelte Kolonie blieb.         W    

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1789

Christoph Willibald Glucks Oper "Orpheus und Eurydike" wurde in Wien uraufgeführt. Der beste Sänger der Welt rührt mit seinen Klagegesängen, in denen er den Tod seiner Frau besingt, sogar die Götter zu Tränen. Sie geben ihm eine zweite Chance: Er darf Eurydike aus dem Hades, der Totenwelt, mit sich nehmen, wenn er auf dem Weg zurück nicht mit ihr spricht und sich nicht nach ihr umsieht. Doch Orpheus versagt, und so verliert er Eurydike ein zweites Mal. Die Oper endet mit der Verkündigung der Allmacht der Liebe.

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1817

In Brüssel wird die Brunnenfigur Manneken Pis gestohlen. Die 61 Zentimeter hohe Bronzestatue an der Ecke rue de l’Etuve/Stoofstraat, rue des Grands Carmes/Lievevrouwbroerstraat und rue du Chêne/Eikstraat wurde 1619 vom Brüsseler Bildhauer Hieronimus Duquesnoy geschaffen. Die Figur wurde mehrfach gestohlen; die heutige Statue ist eine Kopie aus dem Jahr 1965. Das Original wird im Maison du Roi am Grand-Place/Grote Markt aufbewahrt. Ein Text aus dem Jahr 1388 im Archiv der Brüsseler Kathedrale St. Michael und St. Gudula erwähnt bereits eine kleine steinerne Statue namens „Julianekensborre“ an einem Brunnen Ecke rue de l’Etuve und rue du Chêne. Zu dieser Zeit existierten in Brüssel sehr viele solcher Brunnen, die die Stadt mit Trinkwasser versorgten. Der Name „Manneken Pis“ taucht erstmals um 1450 in Texten des Brüsseler Stadtarchivs auf. 1698 begann der damalige habsburgische Generalstatthalter der Spanischen Niederlande Maximilian II. Emanuel mit der Kostümierung. Die Statue wird auch heute noch von Zeit zu Zeit eingekleidet. So posiert sie beispielsweise bei Länderspielen im Trikot der belgischen Fußballnationalmannschaft oder wird an den Geburtstagen von Elvis Presley oder Wolfgang Amadeus Mozart entsprechend verkleidet. Am Welt-AIDS-Tag wird sie mit Kondomen bestückt. Es gibt mehr als 850 verschiedene Kostüme. Nachdem Jacques Stroobants mehr als 20 Jahre für die Kostüme verantwortlich war, übernahm im Mai 2005 Jean-Marc Ahim diese Aufgabe. Dem ging ein heftiger Streit der Stadt Brüssel mit seinem Vorgänger voraus. 1985 hat das Manneken Pis mit Jeanneke Pis ein weibliches Gegenstück bekommen.        W      Bild: Myrabella / Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0

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1842

Josef Groll braut den ersten Sud Bier nach Pilsner Brauart. In Pilsen, der viertgrößten Stadt Tschechiens, wurde bis dahin das sogenannte Oberhefenbier obergärig gebraut, Qualität und Haltbarkeit waren aber derart schlecht, dass sogar öffentlich mehrere Fässer Pilsener Bieres ausgeschüttet wurden, um auf die unzumutbare Qualität des Bieres aufmerksam zu machen. Die brauberechtigten Bürger Pilsens entschlossen sich daraufhin zunächst, eine neue Brauerei zu errichten, um die technischen Voraussetzungen für ein aufgrund seiner Brauweise länger haltbares, untergäriges, auch "bayrisch" genanntes, Bier zu schaffen. Man ließ es nicht bei einem neuen Sudhaus bewenden, sondern man engagierte mit Josef Groll auch einen bayerischen Braumeister, der den untergärigen Brauprozess gut beherrschte. Am 5. Oktober 1842 braute Groll den ersten Sud in Pilsen, welcher sich aber in einigen Punkten von dem seiner Heimat unterschied: Er benutzte mit dem sehr salzarmen, weichen böhmischen Wasser und dem dortigen Saazer Hopfen andere Rohstoffe. Auch für die Pilsener war das Bier ungewohnt,denn anstelle des zuvor gebräuchlichen dunklen Malzes verwendete er ein nur leicht geröstetes, sehr helles Malz. Sein "Urquell" genanntes Bier erhielt dadurch einen charakteristischen Geschmack und die typische goldgelbe Farbe. Am 11. November 1842 wurde es erstmals in den Pilsener Gasthöfen "Zum Goldenen Adler", "Zur weißen Rose" und "Hanes" ausgeschenkt und kam bei der Bevölkerung gut an.         W    

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1857

König Maximilian II. legt den Grundstein zum Münchner Maximilianeum. Aufgrund statischer Probleme durch die Lage des Baues am Isarhochufer wurde die Fassade des Maximilianeums, die ursprünglich im neugotischen Stil der Maximilianstraße geplant war, unter dem Einfluss von Gottfried Semper im Stil der Renaissance mit Rundbögen, Säulen, Mosaiken und büstengefüllten Nischen gestaltet. 1874 war der Bau nach mehrmaligen Nachbesserungen endgültig fertiggestellt. Gegen Kriegsende wurden zwei Drittel des Bauwerks zerbombt. Nach dem Krieg wurde das Gebäude durch Karl Kergl wieder aufgebaut. 1949 wählte der Bayerische Landtag das Gebäude zu seinem Sitz, was entsprechende Änderungen in den Galerieräumen notwendig machte. Als der Bau für die vielfältige Nutzung zu klein wurde, fügte man 1958/59 und 1964/65 im Osten Flügelbauten mit Büroräumen und Sitzungssälen an.         W     Bild: Public Domain

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1892

Beim Versuch der Dalton-Bande, zwei Banken in Coffeyville, Kansas, zu überfallen, werden vier der fünf Beteiligten, darunter die Dalton-Brüder Bob und Grat, erschossen. Sie wurden während des Überfalls erkannt und anschließend an der C. M. Condon & Company’s Bank von einem bewaffneten Aufgebot gestellt. Grat Dalton, Dick Broadwell und Bill Power kamen während der Schießerei um. Bob Dalton erlag noch am selben Tag seinen Verletzungen. Nur Emmett überlebte die Schießerei trotz zahlreicher Schussverletzungen. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und 1907 begnadigt. Comic-Lesern sind die Gebrüder Dalton als Figuren aus den Lucky-Luke-Comics des französisch-belgischen Zeichners Maurice de Bévère (Morris) bekannt. Dieser ließ die „echten“ Daltons 1951 im Rahmen der Comic-Geschichte Die Gesetzlosen (Hors-la-loi) sterben. In seiner Version treten Bob, Grat, Bill (Dalton) und Emmett gemeinsam auf und kommen gemeinsam in Coffeyville um. Im späteren Lucky-Luke-Album Vetternwirtschaft (Les cousins Dalton, 1957) werden dann die fiktiven Joe, Jack, William und Averell Dalton als Vettern der historischen Daltons eingeführt, nachdem sie schon im Band Lucky Luke gegen Joss Jamon (Lucky Luke contre Joss Jamon, 1956) einen Kurzauftritt hatten.         W    

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1905

Wilbur Wright gelingt mit der Wright Flyer III ein Flug über 38,6 km in 39,5 Minuten, der bis dahin längste Flug mit einem Motorflugzeug. Vier Tage später schrieben sie an den amerikanischen Kriegsminister und boten das Flugzeug ohne Erfolg zum Kauf an. Am 7. November 1905 zerlegten sie den Prototyp. Er wurde erst 1908 überholt und zwischen dem 6. und 14. Mai 1908 erneut in Kitty Hawk geflogen. Am 14. Mai stürzte Wilbur Wright in eine Sanddüne; das beschädigte Flugzeug wurde in einer Lagerhalle eingelagert und erst ab 1947 wieder restauriert. Um ihre Patentrechte zu schützen, gestatteten die Wrights bei ihren frühen Flügen nur wenige Augenzeugen. Sie dokumentierten aber die ersten Schritte des motorisierten Fluges und andere Details jener Zeit mit über 300 selbst aufgenommenen Fotografien.         W    

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1936

In Anwesenheit des Reichsverkehrsminister Julius Dorpmüller wurde mit einer aufwendigen Inszenierung der Eisenbahnbetrieb über die neu geschaffene Rügendammbrücke eröffnet. Im Stralsunder Rathaus wurden zunächst die tatsächlich enormen technischen Leistungen gewürdigt. Vom Bahnhof aus fuhren Honoratioren und Pressevertreter mit einem Sonderzug zum Stralsunder Hafenbahnhof, von wo die Reise mit dem Trajekt „Altefähr“ entlang des neuen Bauwerks führte. Dabei passierten die vier anderen Trajekte die „Altefähr“, die die Gäste anschließend wieder zum Hafenbahnhof brachte. Der Sonderzug fuhr über den Hauptbahnhof und den Rügendammbahnhof um 13:52 Uhr auf die neue Brücke und dann in den Bahnhof Altefähr ein. Dort war nahe dem Damm ein gigantisches Festzelt aufgebaut worden, die überdimensionalen Fahnen des Nazi-Regimes wehten über den Feiernden, Reden wurden gehalten und die beiden ersten Schnellzüge nach und von Schweden fuhren vorbei. Dass die Reichsbahn ihre Einweihung nicht gleichzeitig mit der der Straßenverbindung feierte, hatte unter den zuständigen Ministerien für Verstimmung gesorgt. Am 13. Mai 1937 wurde auch die Straßenverbindung in Anwesenheit des Gauleiters Franz Schwede ihrer Bestimmung übergeben. Von den Feierlichkeiten im Stralsunder Rathaus fuhren die Gäste, unter denen auch Arbeiter waren, mit Omnibussen über den Rügendamm und zurück, anschließend wurde im „Haus der Deutschen Arbeit“ am Hindenburg-Ufer in Stralsund gefeiert; nachts gab es auf dem Alten Markt noch eine im nationalsozialistischen Stil abgehaltene Kundgebung sowie ein Feuerwerk.         W       Bild: Darkone

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1956

Cecil B. DeMilles Monumentalfilm Die zehn Gebote mit Charlton Heston als Moses und Yul Brynner als Ramses II. sowie zahlreichen anderen Stars wird in den US-Kinos uraufgeführt. Der Spielfilm ist einer der teuersten Filme der Paramount Pictures und lange Zeit einer der erfolgreichsten Filme Hollywoods.         W    

 

 

1960

"Spartacus", ein Film über den Sklavenaufstand von 74 vor Christi nach einem Roman von Howard Fast wurde in New York uraufgeführt. Regie führte Stanley Kubrick. In den Hauptrollen sind Kirk Douglas, Laurence Olivier und Jean Simmons zu sehen. Peter Ustinov erhielt den Oscar für die beste Nebenrolle. Der Film handelt vom Sklaven Spartacus (Kirk Douglas) in einer Gladiatorenschule. Dieser zettelt einen Aufstand gegen den römischen Feldherrn Crassus (Laurence Olivier) an. In Rom befürchtet man, die freien Sklaven könnten die Hauptstadt erobern. Der Film "Spartacus" war der erste große Erfolg von Kubrick.         W    

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1962

Dr. No, der erste Film der James Bond-Reihe nach den Romanen von Ian Fleming, hat in Großbritannien Premiere. Hauptdarsteller ist Sean Connery und erstes „Bond-Girl“ Ursula Andress. Die beiden Hauptdarsteller schafften damit jeweils ihren internationalen Durchbruch. Regisseur Terence Young entwarf für den Film gemeinsam mit Ursula Andress den Dr.-No-Bikini. Das erstmals gespielte James Bond Theme von Monty Norman, interpretiert von John Barry, wird zum Leitmotiv des Filmhelden.  Die in James Bond – 007 jagt Dr. No von Eon Productions erstmals auf die Leinwand gebrachten Merkmale der Filmfigur James Bond wurden in Anlehnung an die von Ian Fleming erschaffene gleichnamige Romanfigur entwickelt. Ebenfalls übernommen wurde der familiäre Hintergrund der Figur, auch wenn Fleming erst nach dem Start der Filmreihe den Vater des Geheimagenten zum Schotten machte. Dies geschah in Anlehnung an den Schauspieler Sean Connery, der am rechten Unterarm eine Tätowierung mit den Worten Scotland forever trägt. Des Weiteren stammen die Begrüßung „Mein Name ist Bond. James Bond.“ und ein Großteil der Rollennamen aus den Romanen.         W    

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1983

Der polnische Gewerkschaftsführer Lech Walesa wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Walesa war Vorsitzender der polnischen Gewerkschaft "Solidarnosc" und ein Kämpfer für die Einhaltung der Menschenrechte in Polen. Nach der Auflösung des Warschauer Paktes wurde Walesa Staatspräsident Polens. Die Gewerkschaftsbewegung in Polen hatte die Hoffnung der polnischen Arbeiter auf mehr Freiheit aufkeimen lassen. Der Werftarbeiter Walesa rief mit der Unterstützung des Papstes zum Streik auf und hatte sich an die Spitze der Gewerkschaft gestellt.         W     Bild: MEDEF - Flickr

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1989

Am 5. Oktober 1989 fand der erste sogenannte „lange Donnerstag“ statt; die Geschäfte durften (im Gegensatz zu den anderen Wochentagen, an denen um 18:30 Uhr geschlossen werden musste, Samstags um 14:30 Uhr) nun an Donnerstagen bis 20:30 Uhr öffnen. Im Juni 1996 beschloss der Bundestag unter anderem, dass ab 1. November 1996 die Geschäfte montags bis freitags von 6:00 bis 20:00 Uhr öffnen durften; der lange Donnerstag entfiel. Seit 2003 durfte auch samstags bis 20.00 Uhr geöffnet werden. Unterdessen ist die Liberalisierung der Ladenschlussgesetze weiter vorangeschritten. Abgesehen von Sonn- und Feiertagen besteht in vielen Bundesländern keine Vorschrift mehr zur Festlegung der Ladenöffnungszeiten. Einige Geschäfte haben daher inzwischen auch rund um die Uhr geöffnet.         W

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1994

Die Schweizer Polizei entdeckte in Cheiry und in Les-Granges-sur-Salvan 48 tote Mitglieder der Sonnentempler-Sekte "Das Kreuz und die Rose", von denen fast alle ermordet wurden. Es war der größte Massenmord in der Schweizer Geschichte. Auch in Kanada wurden ermordete Mitglieder der Sekte entdeckt. Insgesamt zählte man 53 Opfer. Der Sonnentempler-Orden gehört zu den Sekten, die sich auf das Wissen voran gegangener Epochen berufen und behaupten, einen eigenen Zugang zum Göttlichen zu besitzen. Ein zentraler Punkt in der Sektenlehre ist der Transit zum Sirius.         W    

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