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2. Oktober          

1832

Julius Sachs † 29. Mai 1897 - deutscher Botaniker, Begründer der experimentellen Pflanzenphysiologie. Er entdeckte den wichtigsten Bestandteil der Nahrung, das Kohlenhydrat. 1863 wurde Sachs Professor der Botanik an der Landwirtschaftliche Lehranstalt zu Poppelsdorf bei Bonn. Während der sechs Jahre, die er dort arbeitete, gelang ihm unter anderem der Nachweis, dass Stärke, die sich durch Kohlensäureassimilation in den Chlorophyllkörnern bildet, im Dunkeln verschwindet und im Licht wieder neu auftritt. Diesen Nachweis erbrachte er mit der bekannten Iodprobe. Erstmals kann gezeigt werden, dass durch Photosynthese in grünen Pflanzenanteilen.      W    Bild: Sixat

 

1847

Paul von Hindenburg † 2.8.1934 - Eigentlich Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg. - Deutscher General und Politiker. Hindenburg wurde als Sohn eines preußischen Offiziers in Posen geboren. Als Generalfeldmarschall übernahm Hindenburg im Ersten Weltkrieg die Oberste Heeresleitung. Unter seiner Führung siegte das deutsche Heer 1914 in den Schlachten von Tanneberg und den Masurischen Seen über die russische Armee. 1925 übernahm Hindenburg nach Friedrich Ebert die Reichspräsidentschaft in der Weimarer Republik und vollzog 1930 den Wechsel vom parlamentarischen zum Präsidialsystem. 1932 wurde er in diesem Amt bestätigt. 1933 berief Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler, und das Ende der Weimarer Republik war besiegelt. Den deutschen Konservativen galt Hindenburg als Symbolfigur.      
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   Bild: Bundesarchiv, Bild 183-S51620 / CC-BY-SA

1852

William Ramsay † 23. Juli 1916 - britischer Chemiker. Ramsey entdeckte das Edelgas Argon und die Elemente Krypton, Neon und Xenon. Für seinen 1895 erbrachten Nachweis von Helium als Edelgas in der Atmosphäre erhielt er 1904 den Chemie-Nobelpreis. Daneben entwickelte er grundlegende Ideen zum Atombau der Elemente und er konnte beim radioaktiven Zerfall Helium nachweisen. Außerdem entwickelte er eine chemische Synthese für Pyridin aus Cyanwasserstoff und Acetylen.       W   

 

1869

Mahatma Gandhi eigentlich Mohandas Karamchand Gandhi † 30. Januar 1948 - Indischer Freiheitskämpfer, Rechtsanwalt und Politiker. Gandhi studierte Jura in London und kehrte 1891 nach Indien zurück. 1893 nahm er das Angebot an, für die afrikanische Niederlassung einer indischen Firma zu arbeiten. Gandhi blieb 21 Jahre in Südafrika, wo er sich gegen die Diskriminierung der indischen Minderheit einsetzte. Seit 1914 rief er in Indien die Bevölkerung zum passiven Widerstand gegen die Engländer auf. Gandhi war der politische und geistige Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung im 20. Jahrhundert, die 1947 mit gewaltfreiem Widerstand, zivilem Ungehorsam und Hungerstreiks das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien herbeiführte. 1948 wurde er von einem Hindu-Fanatiker ermordet.      
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    Bild: Public Domain

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1890

Groucho Marx, eigentlich Julius Marx.† 19. August 1977 -amerikanischer Schauspieler und Komiker. Mitglied der legendären Marx-Brothers. Der Komiker wurde mit seinen Brüdern Herbert "Zeppo", Leonard "Chico", Milton "Gummo" und Adolph "Harpo" in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts weltberühmt. Ihr erster Film war der 1925 gedrehte "Humor Risk". Oft zitiert, wenn auch nicht belegt, ist der Dialog mit einer Kandidatin, die 19 Kinder hatte. Auf Grouchos Frage, warum so viele, antwortete sie „Ich liebe meinen Mann.“ Groucho gab daraufhin zurück „Meine Dame, ich liebe meine Zigarre auch, und dennoch nehme ich sie dann und wann heraus.“ Wie populär er in den 1960er Jahren war, belegt eine Szene aus der Fernsehserie Bezaubernde Jeannie, in der sich Roger Healey wünscht, der witzigste Mann der Welt zu sein. Jeannie verwandelt ihn daraufhin in Groucho. Und Groucho Marx spielt sich selbst.       W   

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1904

Graham Greene † 3. April 1991 - britischer Schriftsteller. Greene sammelte als Geheimagent in Afrika Erfahrungen, die sich in seinen Werken wiederspiegeln. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Greene von 1942 bis 1943 in einer Sondermission des britischen Auslandsgeheimdienstes für das Außenministerium in Westafrika. In dieser Eigenschaft war er dem Doppelagenten Kim Philby unterstellt. Aus dieser Zeit stammen Greenes präzise Kenntnisse der verborgenen Seiten des Diplomatischen Korps, die er in seinen Romanen Der dritte Mann oder Unser Mann in Havanna genussvoll ironisierend darstellte.       W   

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1909

Alex Raymond † 6. September 1956 - amerikanischer Zeichner. Ende 1933 gewann er einen Wettbewerb des Zeitungsverlags King Features und durfte die von Dashiell Hammett geschriebene Detektiv-Comicserie Secret Agent X9 gestalten, die am 22. Januar 1934 in den Zeitungen debütierte. Bereits am 7. Januar desselben Jahres waren zwei weitere Serien Raymonds gestartet: der klassische Science Fiction-Comic Flash Gordon und Jungle Jim. Flash Gordon erschien wöchentlich in den von King Features gestalteten Sonntagsbeilagen. Nachdem der "weltbekannte Polospieler" Flash Gordon mit einem Flugzeug abstürzt, begegnen er und die weitere Überlebende Dale Arden dem mit "großartigem Verstand" ausgestatteten Dr. Zarkow, welcher, kurzfristig wahnsinnig geworden, die beiden zwingt, mit ihm in einer selbstgebauten Rakete zu einem nahenden Kometen zu starten, um diesen aus seinem Kollisionskurs mit der Erde abzulenken und sie derart vor einem Zusammenstoß zu retten. Dies gelingt, wobei die Rakete eine Bruchlandung erleidet; der Komet selbst entpuppt sich unterdessen als der aus der Bahn geworfene und mit unzähligen recht exotischen Lebewesen besiedelte Planet Mongo. Hier erleben die drei allerlei Abenteuer mit diversen Gegenspielern bzw. Verbündeten. Herrscher des Planeten ist der Tyrann Ming der Grausame, dessen Tochter Aura sich wiederum in Flash verliebt, was des Öfteren zu Eifersuchtsszenen Dale Ardens führt. Inhaltlich ähneln sich die einzelnen Geschichten sehr. Als Gegner treten diverse halbtierische Lebensformen Mongos auf, z.B. 'Affenmenschen', 'Falkenmenschen', 'Löwenmenschen' etc. Es gibt ständig Kämpfe, aus denen Flash letztlich immer siegreich hervortritt, bis er endlich zusammen mit seinen Freunden den Herrscher Ming stürzen kann. Häufig hilfreich sind dabei die vielen technischen Erfindungen Dr. Zarkows, aber wiederkehrend auch Verräter bzw. Überläufer. Zwischenzeitlich kehren die drei zur Erde zurück, um dort einen drohenden Weltkrieg zu verhindern, ehe sie erneut zum inzwischen weit entfernten Planeten Mongo zurückkehren.         W 

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1921

Albert Scott Crossfield † 19. April 2006 - amerikanischer Testpilot. Crossfield fliegt mit einer Douglas Skyrocket die huckepack auf einem Bomber in die Luft gebracht wurde 2.078 km/h und ist somit der erste Mensch, der die doppelte Schallgeschwindigkeit erreichte. Er absolvierte als Testpilot für North American Aviation 14 Flüge im X-15-Programm. Während dieser Zeit wurde er von der United States Air Force für das Projekt Man In Space Soonest (MISS) ausgewählt, das einen bemannten Raumflug zum Ziel hatte. Nach Gründung der NASA wurde dieses Projekt abgesetzt, doch gehörte Crossfield somit zur ersten Raumfahrerauswahl der Geschichte.       W        Bild: Public Domain

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1928

Oswalt Kolle † 24. September 2010 - deutschstämmiger Journalist, Autor und Filmproduzent, der insbesondere im deutschsprachigen Raum durch seine Filme über die sexuelle Aufklärung bekannt wurde. Für Illustrierte wie Quick und Neue Revue schrieb er Aufklärungsserien. Zudem veröffentlichte er Bücher und weitere Publikationen zum Thema Sexualität. Dein Kind, das unbekannte Wesen war Kolles erstes erfolgreiches Buch, seine wichtigsten Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und waren auch international erfolgreich.        W   

 

 

Uta Ranke-Heinemann - deutsche Theologin. Uta Ranke-Heinemann ist die Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann. Bekannt wurde Uta Ranke-Heinemann als Kirchenkritikerin. 1970 übernahm sie als erste Frau in der Geschichte eine Professur in Katholischer Theologie. Ranke-Heinemann vertritt die Ansicht, dass die jungfräuliche Empfängnis Marias eine zeitbedingte Vorstellung gewesen sei. Daraufhin wurde ihr 1987 die Lehrererlaubnis entzogen.       W    Bild: Stuart Mentiply

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1951

Sting eigentlich Gordon Matthew Sumner - britischer Rockmusiker und Sänger. Sting wurde in Newcastle/Großbritannien geboren und studierte Pädagogik. Bekannt wurde Sting Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts als Sänger und Bassist der Wave-Band "The Police", die zahlreiche Hits wie "Roxanne", "Every Breath you take" und "Message in a Bottle" produzierte. 1985 erschien sein erstes Soloalbum, "The Dream of the blue Turtles" trotz Hits wie "Englishman in New York" und "Russians" steht bei ihm das Gesamtkonzept eines Albums im Vordergrund.         W   

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1971

Xavier Kurt Naidoo - deutscher R&B-Sänger. Neben seiner Solokarriere ist er Gründungsmitglied der deutschen Musikgruppe Söhne Mannheims, Mitinitiator und Dozent an der Mannheimer Popakademie und hat mit Beats Around the Bush und naidoo records eigene Plattenlabels gegründet. Naidoos Liedtexte befassen sich unter anderem mit bekennendem Christentum, der Apokalypse und mit Nächstenliebe. Für seine Texte wurde er mehrfach ausgezeichnet, so zum Beispiel 2003 mit dem Fred-Jay-Preis. Naidoos Debütalbum Nicht von dieser Welt verkaufte sich seit 1998 über eine Million Mal. Die Single Ich kenne nichts (das so schön ist wie du) aus dem Album The World According to RZA mit RZA erreichte 2003 in Deutschland den ersten Platz der Single-Charts. Im Dezember 2005 veröffentlichte Naidoo sein drittes Soloalbum Telegramm für X. Das Album stieg sofort auf Platz eins der LP-Charts ein, wurde vierfach mit Platin ausgezeichnet und verkaufte sich bis heute rund 800.000 Mal. Das Album eroberte auch in Österreich und in der Schweiz Platz eins der Charts. Eingeleitet wurde dieser Albumerfolg durch die erfolgreiche erste Singleauskopplung Dieser Weg. Der Song kletterte bis auf Platz zwei der deutschen Charts und verharrte dort mehrere Wochen lang.       W   

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1608

In der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande legt der Brillenmacher Hans Lipperhey dem Rat von Zeeland das erste Fernrohr vor. Bereits im Jahr darauf wurden in Paris die so genannten „Teleskope“ Lipperheys verkauft. 1609 gelang Galileo Galilei mit einem Lipperhey-Nachbau ein astronomischer Durchbruch. Lipperhey erhielt das beantragte Patent für sein Fernrohr allerdings nicht. Der Grund dafür bestand darin, dass er im Oktober 1608 nicht (mehr) der einzige war, der sich auf die Kunst, Fernrohre zu bauen, verstand. Neben Hans Lipperhey erhoben Jacob Adriaanszon, genannt Metius aus Alkmaar, sowie Zacharias Janssen den Anspruch, das Fernrohr erfunden zu haben.         W     

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1911

An den preußischen Schulen wird die Schulstunde auf 45 Minuten gekürzt. Erstmals eingeführt wurden die sich von der Zeitstunde unterscheidenden Schulstunden am 22. August 1911 durch August von Trott zu Solz an den preußischen Gymnasien. Die Dauer von 45 Minuten orientierte sich am Akademischen Viertel. An vielen Universitäten beginnen die Vorlesungen um eine Viertelstunde später als im Vorlesungsverzeichnis angegeben und dauern daher keine volle Stunde. Die Akademische Viertelstunde soll Lehrenden und Studenten eine kurze Pause zwischen zwei Vorlesungen ermöglichen, die im Vorlesungsverzeichnis immer zur vollen Stunde eingetragen sind. In dieser Pause kann man den Raum wechseln und sich kurz auf die bevorstehende Vorlesung vorbereiten. Ursprünglich fand der Unterricht in den Privaträumen der Professoren statt, die verstreut in der Universitätsstadt lagen. Das wesentliche Zeitmaß in den Städten bestimmte sich nach dem Glockenschlag der Turmuhren und später des Stundenschlags der Wanduhren. Nach dem Stundenschlag hatten die Studenten noch Zeit, den Weg zu den Lehrveranstaltungen zurückzulegen.        W    

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1926

Der sowjetische Stummfilm Film "Panzerkreuzer Potemkin" des sowjetischen Regisseurs Sergej Eisenstein erschien erstmals in den deutschen Kinos. Die Film-Oberprüfstelle in Deutschland gab den Film nach dem zweiten Testverfahren schließlich zur Ausstrahlung frei. Der Film war 1925 im Bolschoi Theater in Moskau uraugeführt worden. Er gilt als herausragender Film der internationalen Kinogeschichte. “Panzerkreuzer Potemkin” führt ins Jahr 1905. Die Matrosen des zaristischen Panzerkreuzers erheben sich gegen die privilegierten Offiziere. Als ein Offizier den Matrosen Wakulintschuk ermordet, eskaliert die Auseinandersetzung.         W    

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1927

Die 19-jährige Josephine Baker debütiert mit La Revue Négre am Théâtre des Champs-Élysées vor dem Pariser Publikum. Mit ihr hielt der Charleston seinen Einzug in Europa. Dieser Tanz war eigentlich nur eine sehr persönliche Variierung der afroamerikanischen Tänze der amerikanischen Südstaaten. Mit ihren gewagten Kostümierungen, vor allem mit dem legendären Bananenrock, wurde Joséphine Baker zum Sinnbild der "Roaring Twenties".         W    

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1928

Der Priester Josemaría Escrivá gründet in Madrid innerhalb der römisch-katholischen Kirche die konservative Organisation Praelatura Sanctae Crucis et Opus Dei, kurz Opus Dei (dt. Werk Gottes).  Er suchte nach Möglichkeiten, Studenten und Angestellten den christlichen Glauben näher zubringen. Intellektuelle waren nicht seine einzige, aber die chronologisch erste Zielgruppe. Die Organisation wirkt im Bereich der Seelsorge und der geistlichen Bildung von Laien und hat weltweit 90.000 Mitglieder, davon ca. 2.050 Priester. Der Hauptsitz des Opus Dei ist Rom. Seit 1930 steht es Frauen offen, wobei allerdings nach Geschlechtern getrennt wird. Frauen gehören dem Wahlkongress, der den Prälaten wählt, nicht an, dürfen aber vorgängig eine Wahlempfehlung abgeben. Die Einrichtungen und Tätigkeiten der Frauen werden im Opus Dei „Verwaltung“ (lat. administratio) genannt. Im Jahr 1934 erschien Der Weg, eine Aphorismensammlung von Josemaría Escrivá, welche die Spiritualität des Opus Dei zusammenfasst.       W   

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1930

Henry Ford legt in Köln den Grundstein für die deutsche Filiale seines Automobilkonzerns. Ford hatte das Unternehmen im Jahr 1903 gegründet und die deutsche Niederlassung ist die zweite in Europa nach der Einrichtung eines Werkes in Großbritannien.  Nach Verlegung des Unternehmenssitzes nach Köln im Jahr 1930 wurde die Firma 1939 in Ford-Werke AG geändert. Nach einem Ausschluss von Minderheitsaktionären („squeeze-out”) im Jahre 2002, bei dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb, erfolgte im November 2004 die Umwandlung der Rechtsform in Ford-Werke GmbH.       W    

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1941

Mit der Me 163 A-V4 KE + SW überschreitet Heini Dittmar 1941 bei einem Versuchsflug als erster Mensch die 1000-km/h-Marke mit einem Flugzeug. Dittmar errang im Alter von 21 Jahren im Jahre 1932 mit einem selbstgebauten Segelflugzeug (Condor) den ersten Sieg seiner Klasse im Segelflugwettbewerb in der Rhön. Danach engagierte er sich als Forschungsflieger. Nach Erfolgen im Fernsegelflug wurde Dittmar 1934 zusammen mit Hanna Reitsch und Wolf Hirth Mitglied der deutschen Segelflugexpedition nach Argentinien, wo er neue Höhenweltrekorde für Segelflugzeuge (am 16. Februar 1934 über 4350 m) aufstellte. 1934 stellte Dittmar mit der Fafnir II einen erneuten Langstreckenweltrekord auf und wurde mit dem Hindenburg-Pokal ausgezeichnet. 1936 gelang ihm die erste Alpenüberquerung im Segelflugzeug.         W     Bild: Bundesarchiv, Bild 146-1972-058-62 / CC-BY-SA

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1950

Der Comic-Strip "Peanuts" von Charles M. Schulz erscheint erstmals in sieben US-amerikanischen Zeitungen. Peanuts, ein Name, über den Schulz immer sehr unglücklich war. Er hätte „Charlie Brown“ oder „Guter alter Charlie Brown“ bevorzugt. Die United Feature Syndicate entschied über Schulz' Kopf hinweg, dass der Strip „Die Peanuts“ heißen sollte, und Schulz stimmte, nachdem seine Bedenken ignoriert wurden, schließlich zu. Die Agentur zahlte Schulz dafür 90 US-Dollar im ersten Monat. In seinen über Jahrzehnte hin täglich erscheinenden Strips, schildert Schulz die Widersprüchlichkeiten menschlichen Lebens anhand einer Gruppe von US-amerikanischen Vorstadtkindern. Erwachsene treten als handelnde Personen nicht auf.       W   

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1957

In den Kinos Großbritanniens läuft der Kriegsfilm The Bridge on the River Kwai (Die Brücke am Kwai) an, dessen Filmmusik in der Folge mit dem March from the River Kwai und dem gepfiffenen Colonel Bogey March zum Ohrwurm wird. Die Brücke am Kwai ist ein Spielfilm von David Lean aus dem Jahre 1957, der auf dem gleichnamigen Roman von Pierre Boulle basiert. Zum Teil weichen Roman und Film jedoch voneinander ab. Die titelgebende Brücke ist historisch, sie überquert in der thailändischen Stadt Kanchanaburi den Fluss Khwae Yai.        W    

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1958

Der US-amerikanische Rock-and-Roll-Weltstar Elvis Presley nimmt in einer US-Kaserne der hessischen Gemeinde Friedberg seinen Wehrdienst auf. Der Bürgerschreck Presley wird hierdurch für viele erst akzeptabel, die deutschen Fans sind begeistert. In Deutschland wohnte er zunächst im Hotel Grunewald in Bad Nauheim, bevor er mit seinem Vater und seiner Großmutter sowie zwei Freunden im selben Ort ein Privathaus in der Goethestraße 14 anmietete. Soldaten, die Presley während seiner Zeit in der Armee persönlich kennenlernten, beschrieben ihn als fähigen, sehr umgänglichen, trotz seines Ruhms bodenständig gebliebenen und großzügigen Zeitgenossen. Die Militärkarriere von Presley wird als erfolgreich bezeichnet – er zeigte Führungsqualitäten, wurde mehrfach befördert, seine Dienstakte enthielt eine Reihe von Belobigungen, und er verließ die Armee nach zwei Jahren mit dem Dienstgrad eines Sergeant       W   

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1977

Als Antwort auf die Anschläge der deutsche, linksextremistischen "Rote Armee Fraktion" (RAF) trat das so genannte Kontaktsperregesetz in Kraft. Per Dekret wurden Kontakte der inhaftierten Terroristen zu Häftlingen und Verteidigern für maximal 30 Tage verboten. Das Gesetz war im September 1977 vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden. Die Gesetzeserlassung war die Reaktion auf den Mord der RAF am Generalbundesanwalt Siegfried Buback, dem Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto und der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer.       W   

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1984

In der Schweiz kam zum ersten Mal eine Frau, Elisabeth Knopp, in den Bundesrat. 13 Jahre nach Erlangung des Frauenstimmrechts übernahm die 47-jährige das Justiz- und Polizeidepartment.

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1998

Das nur 2,50 Meter kurze Stadtauto "smart" kam auf den Markt. Der Personenkraftwagen ging als Joint Venture der Daimler Benz AG und der schweizer Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG (SMH) hervor. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 1997 wurde das "smart"-Konzept der Öffentlichkeit erstmals präsentiert. Der Zweisitzer bietet bei minimalen Abmessungen ausreichend Platz. Bei einem Gewicht von 680 Kilogramm entstand ein Automobil mit einem völlig neuen Designkonzept: Ein silbermetallic oder anthrazit lackierter Metallrahmen bildet die so genannte Tridion-Fahrgastsicherheitszelle. Als Karosserieanbauteile dienen flexible »Body Panels« aus durchgefärbtem und zu 100 Prozent wiederverwertbarem Thermoplast-Kunststoff.       W     Bild: nl:Gebruiker:GeraldM

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