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19. Februar          

1473

Nikolaus Kopernikus † 24. Mai 1543 - Frauenburger Domherr, Jurist, Astrologe und praktizierender Arzt. Er beschrieb er das Heliozentrische Weltbild des Sonnensystems, gemäß dem sich die Erde um die eigene Achse dreht und zudem wie die anderen Planeten um die Sonne bewegt. "Die Erde ist nicht der Mittelpunkt der Welt". Ein Kernsatz aus der Lehre des Astronomen und Kirchenrechtlers. Eine gefährliche, ketzerische Aussage in einer Zeit, in der das geozentrische Weltbild ein Dogma der Kirche war. Erst im 19. Jahrhundert, unter Papst Gregor XVI., wurde die kopernikanische Lehre, nach der die Sonne den Mittelpunkt des Universums darstellt, akzeptiert.         W    

 

1924

Lee Marvin † 29.8.1987 - amerikanischer Schauspieler. In zahlreichen Filmen trat er als hart gesottener Schurke auf, in Filmen wie "Cat Ballou" bewies er auch komödiantisches Talent. Marvin, der in seinen Rollen brutale Typen, naive Raufbolde und andere Bösewichte stets mit Härte und Ratlosigkeit auszudrücken vermochte, ist vor allem bekannt für seine Rollen in Filmen wie Fritz Langs "Heißes Eisen" (1953), dem Nostalgie-Western "Der Mann, der Liberty Valance erschoss" (1962) oder der Hemingway-Verfilmung "Der Tod eines Killers" (1964). In dem erfolgreichen Kriegsfilm "Das dreckige Dutzend" (1967) war der Schauspieler als harter Schleifer zu sehen. Mit Reibeisenstimme sinnierte Marvin 1970 in der legendären Ballade "Wand’rin’ Star" über das einsame Cowboyleben und konnte einen Hitparadenerfolg verbuchen. 1983 spielte er in dem Thriller "Gorky Park" einen zwielichtigen amerikanischen Geschäftsmann in Moskau.      W     Bild:Filmausschnitt

 

1928

Nicolas George Hayek † 28. Juni 2010 - Schweizer Unternehmer. Er war Mitgründer der Swatch Group. Hayek war ab 1980 als strategischer Berater für die Uhrenfirmen ASUAG und SSIH tätig und empfahl deren Fusion, die im Jahre 1983 vollzogen wurde. Hayek stieg gleich selbst mit einem Teil seines Kapitals ein, und es entstand die Schweizerische Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie. Hayek legte die Richtlinien für die Fusion fest und entwickelte die künftige Unternehmensstrategie. Im Jahr 1998 wurde das Unternehmen in The Swatch Group AG umbenannt. Hayek setzte das revolutionäre Konzept der elektronischen Qualitätsuhr und der Marke Swatch durch. Das Erfolgsgeheimnis war, dass die Komponenten der Uhr von 151 Einzelteilen auf 51 genormte Teile verringert wurden, der Mechanismus in einen gespritzen Plastikkörper eingeschweisst und ein Preis von 80 bis 100 Schweizer Franken anvisiert wurde. 1981 wurden die ersten Uhren vorgestellt, deren Markenname von Second Watch, Swiss Watch, S-Watch endgültig zu Swatch mutiert war. Die neue Uhr wurde zunächst in den USA vermarktet, und von Künstlern gestaltete Kollektionen wurden kreiert. Er platzierte Uhren-Nobelmarken wie Tissot, Blancpain, Omega, Longines, Rado, Certina, Hamilton, aber auch Billigprodukte wie die Kinderuhr Flik Flak präzise im Markt. 1994 betrug der Anteil der Schweizer Uhren im Weltmarkt 53 Prozent. Eines der Lieblingsprojekte Hayeks war das Konzept des Smart-Autos (Swatch-Mobil), ein Mikrokompaktfahrzeug mit umweltverträglichem Hybridantrieb. Das Konzept wurde zunächst mit VW , später mit Daimler-Benz entwickelt und 1997 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt – allerdings ohne Hybridantrieb. In der Folge stieg Hayek aus dem Projekt aus, weil es nicht mehr seinen ursprünglichen Vorstellungen entsprach. 1998 verkaufte er seine Anteile an Daimler-Benz.    W    Bild: YouTube Filmausschnitt

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1953

Hansi Jochmann - deutsche Schauspielerin. Sie wurde vor allem als Sprecherin von Jodie Foster bekannt, die sie seit dem Film "Taxi Driver" synchronisiert. Sie lieh Foster ihre Stimme unter anderem in "Das Schweigen der Lämmer", "Flight Plan", "Inside Man", "Sommersby","Die Insel der Abenteuer", "Die Fremde in dir" und viele mehr. Ebenso wurden mit ihr zahlreiche Hörspiele produziert wie "Eine Billion Dollar","Einer aus Haarlem", "Laura di Rimini", oder "Das Wittgenstein-Programm". Auch bei "Die drei ???" wirkte sie in 4 Folgen mit. Neben ihrer Tätigkeit beim Rundfunk erschienen bisher 15 Hörbücher.   W

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1957

Falco eigentlich Johann Hölzel † 8.2.1998 - Wiener Popsänger. Geliebt und gehasst für seine Hits "Der Kommissar" (1982), "Rock Me Amadeus" (1985) oder "Jeanny" (1985) führte Falco in den späten Achtzigern ein Leben im Exzess. Viele Berg- und Talfahrten lagen auf dem Weg des "neuen Mozart", der 1995 mit der Technosingle "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da" seinen Comeback-Hit landete. Zu seinem Sprachstil gehörte die Vermischung des Wiener Schmäh mit Englisch. Ein Jahr später floh er vor den Wiener Medien und emigrierte in die Dominikanische Republik. Während der Arbeiten an seinem Album, das posthum als "Out of the Dark" veröffentlicht wurde, starb Falco bei einem Autounfall. Falco benannte sich nach dem Skispringer Falko Weißpflog und ließ sich bei Auftritten als Falco Gottehrer aufrufen. Nach einiger Zeit kürzte er sein Pseudonym und nannte sich schließlich nur Falco.   W

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1960

Prinz Andrew zweiter Sohn der britischen Königin Elisabeth II. Prinz Andrew, dem 1986 der Titel Herzog von York verliehen wurde, ist zurzeit an vierter Stelle in der Reihenfolge der britischen Thronfolger. Er wurde besonders bekannt durch seine Heirat und Scheidung von Sarah Ferguson ; diente in der Royal Navy und nahm am Falkland-Krieg teil.     W   Bild: Roosewelt Pinheiro/ABr

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1963

Seal eigentlich Seal Henry Olusegun Olumide Adeola Samuel - britischer Sänger. 1990 arbeitete er in London als Studiosänger und nahm gemeinsam mit dem Musiker und Produzenten Adamski den Song "Killer" auf. Die Single wurde ein Nummer-1-Hit im Vereinigten Königreich und war auch international erfolgreich. Und obwohl er nicht auf dem Cover genannt wurde, war es der Auslöser seiner erfolgreichen Solokarriere. 1990 erschien seine neue Single "Crazy", die es in der Schweiz auf den ersten Platz schaffte und insgesamt 23 Wochen in der Hitparade verblieb. 1992 trat Seal zusammen mit den verbliebenen drei Musikern von Queen im Londoner Wembley Stadium beim Freddie Mercury Tribute Concert auf und sang gemeinsam mit ihnen den Song "Who Wants to Live Forever". Sein Erfolgstitel "Kiss from a Rose" wurde bereits 1994 mit einem Musikvideo veröffentlicht, entwickelte sich aber erst im darauffolgenden Jahr durch den Film Batman Forever mit einem neuen Video zum Erfolg. Nachdem er mehrere Jahre lang in Los Angeles gelebt hatte, kehrte er 2003 nach London zurück, wo er mit seiner Lebenspartnerin Heidi Klum zusammenzog. Die beiden heirateten am 10. Mai 2005 in Mexiko. Seal leidet seit seiner Jugend unter der Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes, auf die die Narben in seinem Gesicht zurückzuführen sind.   W

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1803

Frankreichs erster Konsul, Napoleon Bonaparte, übergab einem in Paris tagenden Gremium Schweizer Delegierter die Mediationsakte als neue eidgenössische Verfassung. Damit wurde die Souveränität der Kantonate wieder hergestellt, die 1798 nach dem Einmarsch Frankreichs abgeschafft wurde.       W 

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1825

Der österreichische Kaiser Franz I. erlaubte gegen den Willen seines Ministers, Fürst Metternich, die Aufführung der Tragödie "König Ottokars Glück und Ende" von Franz Grillparzer. In seinem ersten historischen Bühnenwerk schilderte der 34jährige Dichter den vergeblichen Kampf des machtgierigen böhmischen Königs Ottokar (1233-78) gegen den volksnahen Stammvater der Habsburger Monarchie, König Rudolf I.      W 

 

1855

Stellte der französische Ingenieur Urbain Leverrier in der Pariser Akademie der Wissenschaften die erste telegrafisch erstellte Wetterkarte vor. Diese Erfindung wurde Grundlage eines rasch entwickelten internationalen Wetterdienstes - der längst eine Selbstverständlichkeit geworden ist.      W 

 

1878

Thomas Alva Edison lässt den Phonographen patentieren.         W    

1913

Englische Frauenrechtlerinnen sprengten das Landhaus des britischen Schatzkanzlers David Lloyd George in die Luft. Die Suffragetten traten für die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein. Von 1882 bis 1903 fanden in England wiederholt Massenkundgebungen der Frauen statt. Für ihre Aktionen wurden sie häufig inhaftiert. Besonderes Anliegen waren das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. 1903 gründete Emmeline Pankhurst die "Women's Social an Political Union", deren Mitglieder sich Suffragetten nannten. Ein teilweises Wahlrecht erhielten die Frauen in Großbritannien 1918, das uneingeschränkte Wahlrecht schließlich 1928.      W 

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1919

Als erste Frau tritt die sozialdemokratische Abgeordnete Marie Juchacz ans Rednerpult der Deutschen Nationalversammlung in Weimar. "Meine Herren und Damen!", so ihre Anrede, war ein heiterkeitserregendes Novum. Denn erst mit der Weimarer Verfassung war das aktive und passive Wahlrecht für "alle mindestens zwanzig Jahre alten männlichen und weiblichen Personen" eingeführt worden.      W 

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1931

Kinopremiere der "Dreigroschenoper" nach der Vorlage von Bertolt Brecht und der Musik von Kurt Weill sowie Theo Mackeben endete mit Beifallsstürmen. Die Hautprollen spielten Rudolf Forster, Lotte Lenya und Fritz Rasp. Brecht schrieb auch das Drehbuch zum "Dreigroschenfilm" und veränderte dabei die Geschichte deutlicher in Richtung Kapitalismuskritik. Die Filmgesellschaft akzeptierte dies nicht und drehte den Film ganz nah am Theaterstück. Brecht prozessierte und verlor. Der Film wurde ein großer Erfolg. Durch den "Dreigroschenprozess" frustriert, schrieb Brecht in den folgenden Jahren den "Dreigroschenroman".      W 

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1945

US-amerikanische Truppen landeten nach über 50tägiger Bombardierung auf der japanischen Insel Iwo Jima. Sie liegt rund 750 km von der Hautpstadt Tokio entfernt. Vier Soldaten hissten das Sternenbanner und wurden von einem Fotografen gebeten, die Situation nachzustellen. Es entstand eines der berühmtesten Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Aufstellen des Flaggenmastes erfolgte durch fünf Soldaten des United States Marine Corps und einem medizinischen Assistenten im Dienste der US Navy. Die Namen der Soldaten und selbst ihre Anzahl waren anfangs nicht bekannt und wurden erst später ermittelt.

Es handelte sich im Einzelnen um folgende Soldaten: Michael Strank , Harlon Block, Franklin Sousley, John Bradley, Rene Gagnon und Ira Hayes. Mit der Landung auf Iwo Jima und der Eroberung von Okinawa begann der Angriff der Alliierten auf das japanische Mutterland. Die Einnahme der beiden Inseln forderte über 60.000 Tote. Im gleichen Jahr warfen die Amerikaner eine Atombombe auf Hiroshima. Dabei starben über 90.000 Menschen.      W 

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1954

Gundi Busch, 19jährige Europameisterin im Eiskunstlauf, errang bei den Weltmeisterschaften in Oslo als erste Deutsche den Einzelsieg bei einer Weltmeisterschaft.      W 

 

1957

Großbritannien, Griechenland und die Türkei beschlossen die Unabhängigkeit der britischen Kronkolonie Zypern. Die Mittelmeerinsel sollte von einem griechischen Ministerpräsidenten mit einem türkischen Stellvertreter regiert werden. Der Dreimächtevertrag legte ebenfalls die Stationierung griechischer und türkischer Truppen fest. Großbritannien behielt die Hoheitsrechte über seine militärischen Stützpunkte.      W 

 

1958

An der Chirurgischen Universitäts-und Poliklinik in Marburg an der Lahn führt Rudolf Zenker die erste erfolgreiche Operation am offenen Herzen in Deutschland, unter Verwendung einer Herz-Lungen-Maschine durch. Im selben Jahr übernahm er als ordentlicher Professor für Chirurgie den Lehrstuhl in München wo unter seiner Leitung am 13. Februar 1969 die erste Herztransplantation Deutschlands an einem 36jährigen Patienten durchgeführt wurde, wobei dieser nicht aufgrund mangelnder Gewebeverträglichkeit, sondern wegen des vorgeschädigten Spenderherzens nur 27 Stunden überlebte.      W 

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1984

Der deutsche Biathlet Peter Angerer gewann bei den Olympischen Winterspielen in Sarajevo drei der vier bundesdeutschen Medaillen. Mit neun Olympiasiegen stellte die DDR die erfolgreichste Mannschaft bei den Spielen.      W 

 

1986

Die Sowjetunion bringt das Kernmodul ihrer Raumstation Mir ("Frieden") in die Erdumlaufbahn. Die Mir umkreist seitdem die Erde in rund 350 km Höhe. Ihr Innenleben besteht überwiegend aus Quartieren für die Mannschaft. Der Transport der Besatzung erfolgt mit Sojus TM Kapseln. Der Aufenthalstrekord eines Astronauten beträgt 437 Tage. Allein das Basismodul der Raumstation wiegt etwa 20 Tonnen. Daran können verschiedene Komponenten angekoppelt werden. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fanden auch Missionen mit nicht-russischen Astronauten zur Mir statt, u.a. auch mit Deutschen und US-Amerikanern. Im Frühjahr 2001 wurde die Raumstation kontrolliert im Meer versenkt.   W

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