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22. Februar          

1732

George Washington † 14.12.1799 - amerikanischer Staatsmann und erster Präsident der USA. Washington entstammte einer der reichen Großgrundbesitzerfamilien Viginias und war beim Ausbruch der amerikanischen Revolution einer der ranghöchsten Kolonialoffiziere der britischen Armee in Nordamerika.1787 leitete er die Verfassungsverhandlungen in Philadelphia und wurde 1789 zum Präsidenten der USA gewählt. Nach zwei Amtszeiten lehnte er 1797 eine erneute Wahl ab.         W    

 

1788

Arthur Schopenhauer † 21.9.1860 - deutscher Philosoph. 1805 brach Schopenhauer die ungeliebte Kaufmannslehre ab und begann ein Studium der Philosophie in Göttingen und Berlin. Danach war er Dozent an der Berliner Universität, musste diese Tätigkeit jedoch bald wegen mangelnden Interesses seiner Hörer aufgeben. Seit 1831 lebte Schopenhauer zurückgezogen in Frankfurt am Main und veröffentlichte von hier aus die meisten seiner Werke.         W    

 

1810

Fréderic Chopin † 17.10.1849 - polnischer Komponist. Chopin schrieb vor allem Etüden und Stücke für Klavier und wurde durch seine virtuosen Werke zum Vorbild für zahllose Komponisten, darunter Liszt und Wagner. Besonders bekannt ist sein Trauermarsch, in der Klaviersonate Nr. 2 in b-moll. Chopin war mit der Dichterin George Sand liiert.         W    

 

1822

Adolph Kußmaul † 28. Mai 1902 - deutscher Mediziner und Schriftsteller. Kußmaul untersuchte erstmals 1869 Speiseröhre und Magen mit einem starren Endoskop und erfand auch die Magenpumpe. Nach ihm wurde eine bestimmte Atemart benannt, die häufig bei komatösen, somnolenten Kranken vorkommt: die sogenannte "Kußmaul'sche Atmung". Privat betätigte er sich als Schriftsteller, und die von ihm in den satirischen "Fliegenden Blättern" (1855-57) geschaffene Figur des schwäbischen Schullehrers Gottlieb Biedermeier gab der ganzen Kulturepoche von 1815-1848 ihren Namen.         W    

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1857

Heinrich Hertz † 1. Januar 1894 - deutscher Physiker. Insbesondere aufgrund seiner Arbeiten zum experimentellen Nachweis elektromagnetischer Wellen gilt Hertz als einer der bedeutendsten Physiker des 19. Jahrhunderts. Hertz erzeugte und maß zum ersten Mal elektromagnetische Schwingungen. Seine Versuchsergebnisse lieferten die Grundlage für die Entwicklung der drahtlosen Telegrafie und des Radios. Die Frequenz der Schwingungen wird seit 1894 - dem Todesjahr des Forschers - nach Hertz benannt.         W    

 

 

Robert Stephenson Smyth Baden-Powell † 1.1.1941 - britischer General und Gründer der Pfadfinderbewegung. Nachdem er erfahren hatte, dass seine Ausbildungsvorschriften für Aufklärer in der Ausbildung von Jugendlichen Verwendung fanden, entschloß er sich, selbst Jugendliche in Gruppen zum Überleben in der Natur auszubilden, um sie so körperlich und geistig zu erziehen. 1911 verließ er die Armee, um sich ganz seinen "Boy Scouts" zu widmen, die ein immenser Erfolg wurden und sich bald über ganz England ausbreiteten. Die Mischung aus militärischem Drill und Zeremoniell, Naturerlebnis und Lagerfeuerromantik verhalf der Pfadfinderbewegung bald zur weltweiten Verbreitung, auch wenn die modernen Pfadfinder ihre militärischen Wurzeln weniger stark betonen. W       

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1943

Horst Köhler, deutscher Politiker und Ökonom, Bundespräsident, geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF). Er war der neunte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Das Amt hatte er vom 1. Juli 2004 bis zu seinem Rücktritt am 31. Mai 2010 inne. Von 2000 bis 2004 war er geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF).   
W  Bild: Roosewelt Pinheiro/ABr

 

         

1949

Nikolaus "Niki" Lauda - österreichischer Rennfahrer und Unternehmer. Lauda ist einer der wenigen Rennfahrer, die dreimal den Titel des Weltmeisters in der "Königsklasse" der Autorennen, der Formel-1, erringen konnten, wobei er auf eine besonders spektakuläre Karriere zurückblicken kann. Nach dem ersten Titelgewinn 1975 wurde er bei einem Unfall auf dem Nürburgring schwer verletzt, stieg aber bereits 42 Tage später wieder ins Auto und errang im folgenden Jahr erneut den Weltmeistertitel. Nach einer dreijährigen Rennpause von 1979 und 1982 gewann er 1984 nochmals die Weltmeisterschaft, um sich danach dem Aufbau der von ihm betriebenen Fluglinie "Lauda Air" zu widmen.         W    

 

 

Joachim Witt - deutscher Musiker und Schauspieler. Mitte 1976 gründete er mit zwei Freunden die Rockband "Duesenberg". Bereits ein Jahr später brachte die Band ihr erstes Album "Duesenberg 1" unter dem damaligem Nova-Label heraus. Die LP verkaufte sich rund 15.000 Mal und ist auf einigen deutschen Musiksendungen vorgestellt worden. 1979 wurde das dritte Album „Strangers“ veröffentlicht, für welches die Band 1980 mit dem deutschen Musikpreis für die beste Nachwuchsband ausgezeichnet wurde. Noch im selben Jahr verließ Witt die Band, um eigene Wege zu gehen. Witt schickte einige Demoaufnahmen eigener Songs an diverse deutsche Musiklabels, welche allerdings alle abgelehnt wurden. Sein erstes Album „Silberblick“ musste Witt somit völlig alleine produzieren, lediglich einige seiner alten Bandkollegen von Duesenberg standen Witt zur Seite. Witt stellte sein Album fertig produziert dem deutschen Label WEA vor, welches ihn dann doch 1980 unter Vertrag nahm. Noch im Dezember desselben Jahres wurde das Album veröffentlicht, im Januar 1981 folgte die Single „Kosmetik“ und im Mai schließlich seine bekannteste Single "Goldener Reiter", zu der auch ein Video produziert wurde. Allerdings konnte damit zunächst noch kein großer kommerzieller Erfolg erzielt werden. Im November wurde die Single „Goldener Reiter“ in der Sendung Musikladen in der ARD vorgestellt und somit einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Eine Woche darauf explodierten die Verkaufszahlen, und sowohl beide Singles als auch das Album „Silberblick“ platzierten sich in den deutschen Charts.         W    

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1974

James Blunt eigentlich James Hillier Blount - britischer Sänger und Songwriter. Im Jahr 2005 wurde er insbesondere durch seinen weltweiten Nummer 1-Hit "You're Beautiful" bekannt. Zudem war Blunt der erste britische Künstler nach 9 Jahren, der es schaffte an die Spitze der US-amerikanischen Billboard Charts zu springen. Damit beerbte er Elton John, dem dieses Kunststück mit Candle in the Wind 1997 gelungen war. Sein Musikstil wird als Pop eingeordnet, großteils mit Folk, selten mit Jazz assoziiert, teilweise aber auch kritisch als übermäßig eingängiger oder gar kitschiger Pop etikettiert. Neben seinem Gesang spielt Blunt die Instrumente Gitarre, Klavier, Orgel, Marimba und Mellotron.         W    

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1975

Drew Barrymore - amerikanische Schauspielerin. Barrymore hatte schon im Alter von 11 Monaten ihre erste Rolle in einem Werbefilm, mit 5 Jahren spielte sie die Hauptrolle in der Verfilmung von Stephen Kings "Firestarter". Zwei Jahre später wurde sie durch Steven Spielbergs Sience-Fiction-Märchen "E.T." weltberühmt. Ein rascher Absturz durch frühen Drogenkonsum folgte, und Barrymore konnte bereits mit 15 im Jahr 1990 ihre Memoiren veröffentlichen. Trotz ihres privaten Tiefs hörte sie nicht auf, Filme zu drehen, und war u.a. 1995 neben Whoopie Goldberg und Mary-Louise Parker in der Tragikkomödie "Kaffee, Milch und Zucker" und 1996 in der Horrorsatire "Scream" zu sehen.        
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     Bild: David Shankbone

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1980

Jeanette Biedermann, deutsche Schauspielerin, Popsängerin. Bereits mit sechs Jahren trat Jeanette Biedermann im Kinderzirkus Lilliput als Akrobatin auf; nach der Mittleren Reife begann sie eine Friseurlehre bei Udo Walz, die sie abbrach, nachdem sie bei einem Casting zur "Bild-Schlagerkönigin 1998" gewählt worden war. Im folgenden Jahr nahm sie an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest teil und belegte mit Das tut unheimlich weh den vierten Platz. Von Juni 1999 bis März 2004 spielte sie als Marie Balzer bei RTL in der Seifenoper "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" mit. Ende 2004 lief auf Sat.1 der Fernsehfilm "Liebe ohne Rückfahrschein" mit Biedermann in der Rolle der Tanzlehrerin Julia Behrendt. Ab dem 25. August 2008 war sie als Hauptdarstellerin der Sat.1-Telenovela "Anna und die Liebe" zu sehen. Wegen ihrer geplanten Solitary-Rose-Tour stieg sie am 2. März 2010 aus der Telenovela aus. Sie übernahm als Schauspielerin auch verschiedene Synchronrollen, unter anderem 2006 im Animationsfilm "Ab durch die Hecke".   Auch als Sängerin war sie sehr erfolgreich wobei "Rock My Life" zu den bekanntesten gehört.        W    

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794

In einer Urkunde über die Synode von Frankfurt wird der Ort Frankfurt am Main erstmals erwähnt. Die Synode von Frankfurt war eine von Karl dem Großen initiierte Versammlung wichtiger Kirchenvertreter des Fränkischen Reichs – Bischöfe und Priester aus dem Frankenreich, aus Aquitanien, Italien und aus der Provence – in Franconofurd, dem späteren Frankfurt am Main. Die Themen und Verhandlungsgegenstände der Frankfurter Synode wurden in insgesamt 56 „Kapitel“ genannte Punkte von unterschiedlichem theologischem, politischem und rechtlichem Gewicht geordnet. Einigen Punkten dieser „Tagesordnung“ wird seitens der Geschichtsforschung die größte historische Bedeutung eingeräumt:   

  • Erörterung des von Spanien ausgehenden Adoptianismus, einer christologischen Lehre, nach der Jesus Christus nicht wesenhaft Gott, sondern nur ein zum Gottessohn adoptierter Mensch gewesen sei. Diese Glaubensrichtung wurde auf der Synode einstimmig als Widerspruch zur Lehre der christlichen Großkirche verurteilt.
  • Endgültiger Sturz von Tassilo III., dem letzten agilolfingischen Herzog von Baiern. Tassilo, der nach seiner Niederlage im Jahr 787 gegen die Karolinger ins Kloster verbannt worden war, musste vor der Synode erscheinen, um Abbitte zu leisten. Er bat Karl den Großen für seinen früheren Widerstand gegen ihn und für sein Paktieren mit den Langobarden um Gnade. Tassilo verzichtete auf seine sämtlichen Herrschaftsrechte sowie auf jeden Eigenbesitz und wurde zurück in die klösterliche Verbannung geschickt, wo er im Jahr 796 verstarb. Seine Demütigung auf der Synode von 794 besiegelte die karolingische Herrschaft über das Herzogtum Baiern.
  • Festlegung der Preise für Getreide und Brot im Fränkischen Reich, um deren Überteuerung einzuschränken. Dieses Kapitel betont ebenso die Verantwortung aller Lehnsherren dafür, dass ihre Abhängigen nicht Hunger leiden müssen.
  • Edikt zur kurz zuvor eingeführten karolingischen Münzreform, das diese als verbindlich vorschreibt. Aus den Berichten über dieFrankfurter Synode, geht hervor, dass überallim Reich neue Silberdenare mit dem Monogramm von Karl dem Großen geprägt werden sollten. Deshalb datiert man die karolingische Münzreform sowie die Schaffung des Karlspfunds in die Jahre 793 und 794.

Die Synode fand – da die in der Vergangenheit oft Karl dem Großen zugeschriebene Königspfalz Frankfurt erst von seinem Sohn, Ludwig dem Frommen um 822 erbaut wurde – wohl in einem Vorgängerbau des 7. Jahrhunderts auf dem später so benannten Domhügel statt. Dieser Besuch von Karl dem Großen in Franconofurd war Anlass für die erste urkundliche Erwähnung der Stadt – in einer Königsurkunde zur Synode vom 22. Februar 794 für das Regensburger Kloster St. Emmeram. In dem in Latein verfassten Dokument heißt es: „ … actum super fluvium Moin in loco nuncupante Franconofurd“ – „gegeben (ausgestellt) am Flusse Main in einem Orte, genannt Frankfurt.“       W    

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1819

Nach dem Ersten spanisch-US-amerikanischen Krieg muß Spanien Florida an die USA abtreten. West-Florida, das heute zu den US-Bundesstaaten Louisiana und Alabama gehört, hatten US-amerikanische Truppen schon 1810 besetzt.         W    

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1828

Dem deutschen Chemiker Friedrich Wöhler gelang die Synthese von Harnstoff aus Ammoniumcyanat die erste künstliche Gewinnung eines organischen Stoffes. Er war identisch mit der aus Urin isolierten chemischen Verbindung. Daraus erwuchs die Erkenntnis, dass es keinen Grund mehr gab, einen wesentlichen Unterschied zwischen organischen und mineralischen Stoffen anzunehmen. Er widerlegte die verbreitete These, dass diese nur von Lebewesen unter dem Einfluss von „vis vitalis“, der Lebenskraft, produziert werden könnten. Mit seinem Experiment begründete Wöhler die organische Chemie. Kurz vor der Harnstoff-Synthese war ihm eine weitere chemische Sensation gelungen: die Reindarstellung des Aluminiums aus Aluminiumoxid durch die Reduktion von Aluminiumchlorid mit Kalium.         W   

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1879

Franklin Winfield Woolworth, der Sohn eines Kartoffelbauern,  lieh sich 300 Dollar und machte sich mit seinem ersten Fünf-Cent-Store in Utica (New York) am 22. Februar 1879 selbstständig, doch innerhalb weniger Wochen zeichnete sich ein Misserfolg ab. Bei seinem zweiten Store in Lancaster (Pennsylvania), gegründet im April 1879, erweiterte er das Konzept, um auch Waren zu integrieren, deren Preis mit 10 Cents festgesetzt wurde. Dieser Laden war erfolgreich, und Woolworth und sein Bruder, Charles Sumner Woolworth, eröffneten in der Folge viele weitere Fünf-und-10-Cent-Läden (five and dime stores), also Billigläden mit Vollsortiment. Das Geschäftsmodell war in der Zeit der großen Einwandererwellen in die USA äußerst erfolgreich. 1904 gehörten ihm 76 Warenhäuser in zehn Bundesstaaten, 1905 ging sein Unternehmen an die Börse. 1911 konnte die 1000. Filiale eröffnet werden und die Kette war in den gesamten USA präsent. 1913 errichtete Woolworth als Firmenzentrale in New York das Woolworth Building; bis 1930 war es mit 241 Metern Höhe das höchste Gebäude der Welt. Winfield Woolworth bezahlte den damals 13,5 Mio. US-Dollar teuren Bau in bar.         W    

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1901

Der russische Schriftsteller Leo N. Tolstoi wird wegen "blasphemischer Äußerungen", in seinem Roman "Auferstehung", aus der russisch-orthodoxen Kirche ausgeschlossen, da er angeblich - „den als Dreieinigkeit gepriesenen Gott leugne“ - „den von den Toten auferstandenen Gottmenschen Christus leugne“ - „die Jungfräulichkeit Marias vor und nach Christi Geburt leugne“ und „das Geheimnis des Abendmahls lästere“ (Tolstoi verneinte Wunder an sich und insbesondere die Verwandlung des Abendmahlbrotes in den Leib Jesu. Tolstoi zeigt sich wenig reuig. „Die Lehre der Kirche ist eine theoretisch widersprüchliche und schädliche Lüge“, heißt es in einem Antwortbrief an den Synod, „fast alles ist eine Sammlung von grobem Aberglauben und Magie.“ Dies war aber „kein uneingeschränktes Verneinen, dahinter stand immer ein tiefer Glaube an das Wirken Gottes in der Welt und das Bemühen, das wahre göttliche Gesetz zu ergründen“. In Moskau und St. Petersburg kommt es zu Massenaufläufen und Sympathiekundgebungen für Tolstoi.         W

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1933

Am Strand von Daytona Beach stellte der US-amerikanische Autorennfahrer Malcolm Campbell einen neuen Geschwindigkeitsrekord über eine Meile auf. Er beschleunigte seinen "Blue Bird" mit 2500 PS auf 437 Stundenkilometer. Daytona Beach war bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Rennstrecke bekannt. Vor allem die Strecke "Measured Mile", auf der Campbell seinen Rekord einfuhr, wurde zur Legende. Sie trug Daytona den Beinamen "Birthplace of Speed" ein. Die Autorennen wurden so populär, dass sich die American Motorcycle Association 1937 entschloss, das bedeutende 200-Meilen-Motorradrennen nach Daytona zu verlegen.         W     Bild: Powerhouse Museum

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1943

Sophie und ihr Bruder Hans Scholl, werden in München vom Volksgerichtshof wegen „landesverräterischer Feindbegünstigung, Vorbereitung zum Hochverrat und Wehrkraftzersetzung“ zum Tode verurteilt. Am 18. Februar 1943 wurde Sophie Scholl bei einer Flugblattaktion, bei der sie zusammen mit ihrem Bruder Hans in der Münchner Universität ca. 1700 Flugblätter verteilte, vom Hausmeister, einem SA-Mann, gegen 11 Uhr entdeckt und dem Rektorat übergeben. Nach mehrstündigem Verhör durch den Universitätssyndikus und den Rektor der Universität wurden beide von der Gestapo festgenommen. In der Münchner Gestapo-Zentrale wurde Sophie Scholl vom 18. bis 20. Februar verhört. Wie sich aus dem Vernehmungsprotokoll der Gestapo ergibt, versuchte sie konsequent, ihre Freunde zu schützen, indem sie sich und Hans als die Hauptakteure darstellte. Am 22. Februar gegen 17 Uhr wurde sie im Strafgefängnis München-Stadelheim unter Aufsicht des Leiters der Vollstreckungsabteilung des Münchner Landgerichts gemeinsam mit Hans Scholl und dem am 20. Februar festgenommenen Christoph Probst vom Scharfrichter mit der Guillotine enthauptet.         W    

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1946

Der U.S. Diplomat George F. Kennan schickt aus Moskau das "Lange Telegramm" nach Washington. Es bestand aus rund 8000 Wörtern und beinhaltete eine Analyse der "Grundzüge des sowjetischen Verhaltens seit Kriegsende". In der amerikanischen Regierung löste Kennans Telegramm intensive Diskussionen aus. Es beeinflusste die künftige US-Politik in großem Maße, denn es verschaffte Präsident Truman die Legitimation für eine harte antikommunistische Haltung.         W    

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1972

Arabische Terroristen entführen einen Lufthansa-Jumbo mit 173 Passagieren nach Aden. Nach zwei Tagen wird das Flugzeug nach Zahlung von fünf Millionen Dollar Lösegeld durch die Bundesregierung wieder freigegeben.

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1994

Das Bundesverfassungsgericht erklärt in einer Grundsatzentscheidung das das Entscheidungsverfahren zur Festlegung der Rundfunkgebühren für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland für verfassungswidrig. Gleichzeitig rechtfertigte es jedoch die Finanzierung von ARD und ZDF über allgemein erhobene Gebühren. Diese seien dadurch , dass eine "programmliche Grundversorgung" politisch gewollt sei. Seitdem muss ein politisch unabhängiges Gremium den Finanzbedarf der Rundfunkanstalten ermitteln, bevor die Parlamente entscheiden, wieviel Gebühren die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erheben dürfen.

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